DE900266C

DE900266C - Wippkran mit Lastseilausgleich durch Flaschenzug und Seileinziehwerk

Info

Publication number: DE900266C
Application number: DEM14395A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Erwin Gercke
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN AG
Priority date: 1952-06-14
Filing date: 1952-06-14
Publication date: 1953-12-21

Description

Wippkran mit Lastseilausgleich durch Flaschenzug und Seileinziehwerk Es ist bekannt, bei Wippkranen dem Seilausgleich zur Erzielung eines horizontalen Lastweges durch einen zwischen Auslegerkopf und der Spitze eines Bockes oder einer Säule angeordneten Flaschenzug zu erreichen. Es ist auch bekannt, bei Wippkranen eine Losrolle zu verwenden und zur Erzielung des horizontalen Lastweges das Festende des Hubseiles über die Lenker od. dgl. des Wippsystems bis zu einem festen Punkt am Bock zu führen. Es war jedoch bisher nicht möglich, bei Eingelenkwippauslegern, d. h. bei Wippkranen rnit nichthorizontalem Weg der Kopfrolle, wahlweise mit einfachem Haken oder bei größeren Lasten mit Losrolle zu arbeiten, ohne idaß dabei der horizontale Lastweg verlorenging.
Die Erfindung zeigt einen Weg, bei Wippkranen mit Las.tseilausgleich .durch Flaschenzug und! Seileinziehwerk wahlweise mit einfachem Haken oder Losrolle zu arbeiten, wobei in beiden Fällen der Lastweg derselbe ist. Die Erfindung besteht darin, daß im Einziehseil ein gleicher Flaschenzug wie im Hubseil vorgesehen und das von der Lösrolle über eine zweite Kopfrolle am Ausleger geführte Hubseil am Ende mit dem Einziehseil verbunden ist:-Die Verbindung der Seile kann .auf einfache Weise an einem das Einziehseil unterbrechenden Verbindungsstück durch Schäkel erfolgen. Beim Arbeiten mit einfachem Haken wird die Verbindung gelöst, . die Losrolle abgenommen und am Ende des , Hubseiles der Haken befestigt. Der Übergang von kleiner Last zur größeren oder umgekehrt ist also mit einfachen Mitteln möglich, ohne daß, sich am horizontalen Lastweg etwas ändert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel ,der-' Erfindung schematisch dargestellt.
Die Zeichnung zeigt nur,den Oberteil des Kranes, der aus dem Bockgerüst i und dem Ausleger 2: besteht. 3 ist das. Hubwerk, ¢ das Einziehwerk, 5 das Hubseil, 6 .das Einziehseil und 7 die Losrolle. Sowohl im Hubseil als auch im. Einz.iehseil ist ein Flaschenzug 8 bzw. 9 vorgesehen. Die Rollen dieser Flaschenzüge sind auf schwenkbaren Rahmen 10, 11 gelagert, von denen der eine zo an einer an der Bockgerüstspitze befestigten Achse i2 und der andere an einer an der Auslegerspitze befestigten Achse 13 drehbar gelagert ist.
Das Hubseil 5 ist vom Hubwerk 3 über eine Bockgerüstrolle 14, den Flaschenzug 8, eine Kopfrolle 15, die LOSrolle 7 und über eine zweite Kopfrolle 16 zum Einziehseil 6 geführt, mit dem es verbunden. ist. Das Einziehseil6 führt vom Einziehwerk 4 über eine Bockgerüstrolle 17 und den Flaschenzug 9 zur Achse. i2, an der das freie Ende befestigt ist. Die Verbindung des. Hubseiles mit dem Einziehseil an der Stelle 18 erfolgt am einem das Einziehseil unterbrechenden Verbindungsstück durch Schäkel, so daß sie beim Übergang vom Arbeiten mit Losrolle zum Arbeiten mit Haken leicht wieder* gelöst werden kann. Es wird dann an dem Schäkel der Haken befestigt und das frei werdende Hubseilstück auf .die Hubtrommel aufgewickelt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Wippkran mit Lastseilausgleich durch Flaschenzug ,und Seileinziehwerk, dadurch gekennzeichnet, daß zum wahlweisen Arbeiten mit einfachem Haken oder Losrolle bei gleichem Lastweg im Einziehseil ein gleicher Flaschenzug wie im Hubseil vorgesehen und das von der Losrolle über eine zweite Kopfrolle am Ausleger geführte Hubseil am Ende mit dem Einziehseil verbunden ist.