DE339057C - Sicherheitsgrenzschaltung fuer Auslegerkrane - Google Patents
Sicherheitsgrenzschaltung fuer AuslegerkraneInfo
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- DE339057C DE339057C DE1919339057D DE339057DD DE339057C DE 339057 C DE339057 C DE 339057C DE 1919339057 D DE1919339057 D DE 1919339057D DE 339057D D DE339057D D DE 339057DD DE 339057 C DE339057 C DE 339057C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/88—Safety gear
- B66C23/90—Devices for indicating or limiting lifting moment
- B66C23/905—Devices for indicating or limiting lifting moment electrical
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control And Safety Of Cranes (AREA)
Description
Es sind Sicherheitsgrenzschaltungen für Auslegerkrane
bekannt, welche verhindern sollen, daß die Standfestigkeit der Krane durch das Heben unzulässig großer Lasten oder durch
eine zu große Ausladung einer bestimmten Last gefährdet wird. Diese gestatten eine möglichst
vollständige Ausnutzung der Tragfähigkeit des Kranes bei allen Katzenstellungen und lassen
demgemäß in den inneren, d. h. den den Kran-Stützpunkten
nächstgelegenen Katzenstellungen das Heben größerer Lasten als in den äußeren
Katzenstellungen. Es ist auch bekannt, für die Lösung einer derartigen Aufgabe eine von der
Lastgröße eingestellte Schaltvorrichtnng, einen sogenannten Lastwächter, und einen von der
Änderung der Laststellung abhängigen Schaltapparat (Fahrtbegrenzer) zu verwenden.
Die Erfindung besteht darin, daß ein Schalter mit einer einer Anzahl von Laststufen entsprechenden
Anzahl Kontaktbahnen unter Einwirkung des veränderlichen Lastmomentes und
eines konstanten Gegendrehmoments je nach der Lastgröße verschieden eingestellt wird. Die
Kontaktbahnen des Lastwächters werden mit entsprechenden verschieden langen Kontaktbahnen
des nach Art einer Schaltwalze ausgebildeten Fahrtbegrenzers derart verbunden, daß
die Last bei verschiedenen am Krane hängenden Lasten bis zu verschiedenen von der Last abhängigen
Punkten des Auslegers ausgefahren werden kann, und daß in verschiedenen Stellungen
der Last nur bestimmte von ihrer Stellung abhängige Lastgrößen gehoben werden können, wobei die verschiedenen Einstellungen
der Lastgrenzen selbsttätig durch den Lastwächter bzw, Fahrtbegrenzer erfolgt.
Bei Kranen mit einziehbarem Ausleger und auf dem Ausleger verfahrbarer Last soll darauf
Rücksicht genommen werden, daß die Katze bei gleichen Lasten auf dem eingezogenen Ausleger
erheblich weiter ausfahren darf als bei wagerechtem Ausleger. Um dies zu erreichen,
wird gemäß der weiteren Erfindung mit dem Lastwächter und dem Fahrtbegrenzer noch ein
Grenzwandler vereinigt, der bei verschiedenen Neigungen des Auslegers die Fahrtgrenzen auf
dem Ausleger derart verschiebt, daß der Grenzwandler durch Abschalten des entsprechenden
Motors das Senken des Auslegers verhindert, sobald bei der am Haken hängenden Last die
tiefste noch zulässige Stellung erreicht ist, und daß bei eingezogenem Ausleger auch größere
Lasten über die sonst für diese Last bestimmte Fahrtgrenze hinaus verfahren werden können,
solange diese Stellung innerhalb der entsprechenden Lastgrenzlinie liegt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für eine mit Gleichstrom betriebene
Krananlage mit einziehbarem Ausleger dargestellt. Entsprechend wäre die Schaltung
auch beim Anschluß an ein Drehstromnetz auszubilden. Fig. ι zeigt eine schematische Darstellung
des Auslegers bei fünf verschiedenen Neigungen a0, O1.. .a4. Die äußersten noch zulässigen
Stellungen der Katze im Räume bei vier verschiedenen Lasten von beispielsweise
100, 60, 30 und 20 Tonnen liegen auf den senkrechten, in folgenden Lastgrenzen genannten
Linien I, II, III und IV. Diese Lastgrenzen sollen für alle Lagen des Auslegers unverändert
bleiben. Die äußerste, in folgendem »Fahrtgrenze« genannte Stellung, bis zu welcher die
Laufkatze auf dem Ausleger, z. B, mit der
Höchstlast von ioo Tonnen, bei einer Lage a2,
des Auslegers ausfahren darf, ergibt sieh aus. dem Schnittpunkt der Lastgrenze ioo mit der
betreffenden Auslegerstellung a2. Die Fahrtgrenzen
sind in der Zeichnung durch Punkte hervorgehoben. Die Fahrtgrenzen, die sich bei
der tiefsten Stellung, des Auslegers ergeben, sind durch Kreisbögen I-I, II-II ... auch auf
to die übrigen Stellungen: übertragen, so daß man ohne weiteres erkennen kann, wie weit dieselben
bei eingezogenem Ausleger hinausgeschoben werden.
Fig. .2 zeigt den Lastwächter, der im wesentliehen einen Schalter darstellt, welcher Kontakte in Abhängigkeit -von der am Haken wirkenden Last öffnet oder schließt. Er besteht aus dem Motor a, der über Zahnräder ax und die Welle c den eigentlichen Schalter d des .Lastwächters· bewegt. Der Einfachheit halber ist der letztere als Flachbahnschalter dargestellt. Zweckmäßig wird er jedoch als Walzenschalter ausgebildet, welcher vermittels einer Bürstenbrücke die erforderlichen Stromkreise herstellt. Der Schalter schleift auf einer Anzahl Kontaktstreifen verschiedener Länge, deren Schaltung aus dem Schaltschema der Fig. 3 näher zu ersehen ist. Es werden so viel Kontaktstreifen vorgesehen, als Lastgrenzen angenommen sind. In dem angenommenen Beispiel sind also vier Kontaktstreifen vorhanden, die den verschiedenen Lasten von 20, 30, 60 und 100 Tonnen entsprechen. Die Länge der einzelnen Streifen wird so gewählt, daß der Schalter d den einer bestimmten Höchstlast entsprechenden Kontaktstreifen verläßt, sobald die am Haken β hängende Last die betreffende Größe überschreitet. Die Beeinflussung der Bürstenstellung durch die Last wird dadurch möglich, daß das eine Ende des Förderseils f an der Kurbel b aufgehängt wird, während das andere Ende über die Leitscheibe fx zur Fördertrommel führt. Die Last ist bestrebt, die Kurbel in die Totpunktlage zu ziehen. Dem Lastmoment wirkt aber das Motordrehmoment entgegen, so daß die Kurbel um so viel aus der Totpunktlage herausgedreht wird, bis sich Motor- und Lastmoment das Gleichgewicht halten. Das Motordrehmoment ist so gewählt, daß es die Kurbel bei der zulässigen Höchstlast nur um wenige Grade, bei leeren Haken hingegen um etwa 90 ° bis zu einem Anschlag aus der Totpunktlage dreht. Das Motor drehmoment kann durch einen Justierwiderstand eingestellt werden. Die den einzelnen Lastgrenzen zugehörigen Grenzstellungen des Schalters d und der Kurbel b sind in der ,Figur durch die entsprechenden Zahlen 20, 30, 60 und 100 bezeichnet.
Fig. .2 zeigt den Lastwächter, der im wesentliehen einen Schalter darstellt, welcher Kontakte in Abhängigkeit -von der am Haken wirkenden Last öffnet oder schließt. Er besteht aus dem Motor a, der über Zahnräder ax und die Welle c den eigentlichen Schalter d des .Lastwächters· bewegt. Der Einfachheit halber ist der letztere als Flachbahnschalter dargestellt. Zweckmäßig wird er jedoch als Walzenschalter ausgebildet, welcher vermittels einer Bürstenbrücke die erforderlichen Stromkreise herstellt. Der Schalter schleift auf einer Anzahl Kontaktstreifen verschiedener Länge, deren Schaltung aus dem Schaltschema der Fig. 3 näher zu ersehen ist. Es werden so viel Kontaktstreifen vorgesehen, als Lastgrenzen angenommen sind. In dem angenommenen Beispiel sind also vier Kontaktstreifen vorhanden, die den verschiedenen Lasten von 20, 30, 60 und 100 Tonnen entsprechen. Die Länge der einzelnen Streifen wird so gewählt, daß der Schalter d den einer bestimmten Höchstlast entsprechenden Kontaktstreifen verläßt, sobald die am Haken β hängende Last die betreffende Größe überschreitet. Die Beeinflussung der Bürstenstellung durch die Last wird dadurch möglich, daß das eine Ende des Förderseils f an der Kurbel b aufgehängt wird, während das andere Ende über die Leitscheibe fx zur Fördertrommel führt. Die Last ist bestrebt, die Kurbel in die Totpunktlage zu ziehen. Dem Lastmoment wirkt aber das Motordrehmoment entgegen, so daß die Kurbel um so viel aus der Totpunktlage herausgedreht wird, bis sich Motor- und Lastmoment das Gleichgewicht halten. Das Motordrehmoment ist so gewählt, daß es die Kurbel bei der zulässigen Höchstlast nur um wenige Grade, bei leeren Haken hingegen um etwa 90 ° bis zu einem Anschlag aus der Totpunktlage dreht. Das Motor drehmoment kann durch einen Justierwiderstand eingestellt werden. Die den einzelnen Lastgrenzen zugehörigen Grenzstellungen des Schalters d und der Kurbel b sind in der ,Figur durch die entsprechenden Zahlen 20, 30, 60 und 100 bezeichnet.
Fig. 3 zeigt das Schaltungsschema der gesamten Anlage. Dieselbe besteht aus folgenden
Teilen; . . ...,·...
1. dem Katzenfahrmotor H1, der. als Hauptstrommotor
ausgebildet und über das Schütz ix an das Netz angelegt werden" kann. Die Regelung
erfolgt durch den Katzenfahrkontroller, der das Einfahren der Katze durch die Kontakte
mi, das Ausfahren der Katze durch die Kontakte m,- steuert;
2. dem Hubmotor Ji2, der über seine Erregerwicklung
und das Schütz i2 an das Netz angeschlossen
ist. Die Regelung erfolgt durch den Hubkontroller, dessen Kontakte nu das Senken
und dessen Kontakte n0 das Heben des Motors steuern. In dem Stromkreis des Hubmotors ist
ein Endausschalter 0 mit den Kontakten g0 und gu eingeschaltet;
3. dem Einziehmotor A3 für den Ausleger, der
über seine Erregerwicklung und das Schütz is
an das Netz angeschlossen ist. Die Regelung erfolgt durch den Einziehkontroller, dessen
Kontakte φ a das Auslegen und dessen Kontakte
pe das Einziehen des Auslegers steuern ;
4. dem Lastwächter, dessen mechanischer Aufbau oben beschrieben ist. Der Motor α desselben,
der als Nebenschlußmotor ausgebildet ist, ist über den Schalter a2 an das Netz angelegt.
as sind Widerstände, die die richtige
Einstellung des Drehmoments ermöglichen;
5. dem Fahrtbegrenzer q, der ein vom Katzenfahrwerk zwangläufig angetriebener kontroller- go
artiger Schaltapparat ist. Er enthält eine Anzahl Kontakte 20, 30, 60, 100; die mit den entsprechenden
Kontakten des Lastwächters verbunden sind und sowohl den Hubmotor stillsetzen, sobald eine für die betreffende Katzenstellung
unzulässig große Last am Haken wirkt, als auch den Katzenfahrmotor abschalten, sobald
die Katze die für die am Haken hängende Last äußerst zugelassene Stellung (Fahrtgrenze)
überschreitet. Der Fahrtbegrenzer enthält außerdem Kontakte gr, gi für die Einschaltung
des Katzenfahrwerks, die mit den zugehörigen Kontrollerkontakten mr,mi in Verbindung treten
können. Ein dritter Satz Kontakte wirkt mit dem Grenzwandler r zusammen;
6. dem Grenzwandler r, der ein mit dem Einziehwerk gekuppelter kontrollerartiger Schalter
ist und die Aufgabe hat, die Fahrtgrenzen beim Einziehen des Auslegers entsprechend hinauszurücken.
Beim Senken des Auslegers setzt er das Einziehwerk still, sobald die belastete Katze
die für die betreffende Last maßgebende Lastgrenze überschreitet. Außer den mit dem
Fahrtbegrenzer verbundenen Kontakten ist eine weitere Kontaktreihe vorgesehen, die mit den
Einziehkontrollerkontakten pa, j>e in Verbindung
treten kann.
Die Wirkungsweise' der Schaltung ist folgende:
Steht die Laufkatze bei unbelastetem Haken und tiefster Auslegerstellung a0 in ihrer innersten
Stellung 0, so stehen Lastwächter und
Fahrtbegrenzer ebenfalls in Stellung ο, der
Grenzwandler in Stellung a0.
Soll jetzt z. B. eine Last, von 80 Tonnen gehoben
werden und wird der Hubkontroller auf Kontakt n0 -geschaltet, so -erhält das Hubschütz
i2 Errege.rstrom, fließend vom positiven
Pol des Netzes durch die Schützspule, die Kontakte k3-ki am Schütz und Hubkontroller, über
Kontakt g0 am Kontroller und Hubendschalter, über Kon akt g und 20 im Fahrtbegrenzer, über
Segment 20 und die Bürstenbrücke des Lastwächters nach dem negativen Pole des Netzes.
Das Hubschütz % springt an, legt den Hubmotor A2 ans Netz, und die Last wird angehoben.
Durch das sich spannende Lastseil wird die Kurbel des Lastwächters gegen die Totpunktlage
angezogen und dreht die Bürstenbrücke d nach rechts, bis diese bei vollkommen angehobener
Last von 80 Tonnen zwischen Stellung 60 und 100 einspielt. Der Erregerstrom des
Hubschützes kann jetzt nicht mehr über den Kontakt 20, sondern muß über Kontakt 100
fließen.
Wird sodann der Hubkontroller auf ο geschaltet, die Hubbewegung also unterbrochen,
und der Katzenfahrkontroller nach »Fahren rechts« gedreht, so erhält das Katzenfahrschütz
I1 Erregerstrom, fließend vom positiven
Pole des Netzes über die Schützspule, über die Kontakte A1 und k2 am Schütze und Katzenfahrkontroller,
Kontakt gr am Kontroller und Fahrtbegrenzerg',
über Kontakt 100 am Fahrtbegrenzer und Lastwächter und über die Bürstenbrücke
zum negativen Pole des Netzes. Das Katzenfahrschütz ix springt an und legt den Katzenfahrmotor
H1 ans Netz. Zugleich mit dem Ausfahren
der Katze wird der Fahrtbegrenzer q vom Katzenfahrwerk weitergedreht, bis beim
Passieren der Fahrtgrenze I der Kontakt 100 unterbrochen und damit das Katzenfahrwerk
stillgesetzt wird.
Wird nun, wenn die Last von 80 Tonnen beim Ausfahren der Katze an der Fahrtgrenze I stillgesetzt
wurde, der Einziehkontroller zum Einziehen des Auslegers auf ρ e geschaltet, so erhält
die Einziehspule Strom vom positiven Pole des Netzes über k5-ke am Einziehschütz i3 und
Einziehkontroller über den Kontakt g0 am Kontroller
und die Kontakte g0 und N am Grenz,-wandler
zum negativen Pol des Netzes; sie springt daher an und legt den Einziehmotor ans Netz. Gleichzeitig mit dem Ausleger wird
auch der Grenzwandler r bewegt, welcher die Kontakte 100 und 102 verbindet, sobald der
Ausleger die Stellung a3 erreicht. Hierdurch wird aber auch der Kontakt 102 am Fahrtbegrenzer
q, der erst in Fahrtgrenze II unterbricht, mit Segment 100 des Lastwächters verbunden,
so daß in Stellung a3 des Auslegers eine Last bis 100 Tonnen bis zur Fahrtgrenze II
ausgefahren werden kann.
Umgekehrt unterbricht der Grenzwandler das Senken des Auslegers in die Stellung a2, wenn
die Last von 60 bis 100 Tonnen außerhalb der Fahrtgrenze. I steht.
. In derselben Weise wie für das eben durchgeführte Beispiel wirken die anderen Grenzschaltungen
für die kleineren Lasten. Wenn z. B. eine Last von 50Tonnen am Haken hängen
würde, so würde der Schalter d des Lastwächters zwischen Stellung 30 und 60 einspielen. Das
Katzenfahrwerk würde durch Unterbrechen des Kontaktes 60 am Fahrtbegrenzer q in Fahrtgrenze
II stillgesetzt werden. Wird der Ausleger aus der tiefsten Stellung in die höchste
»gezogen, so wird der Grenzwandler beim Erreichen der Stellung «2 die Kontakte 60 und 63
miteinander verbinden und dadurch bewirken, daß über die Kontakte 60, 63, 30 des Fahrtbegrenzers
die Fahrtgrenze bis in die Stellung III hinausgezogen wird. Hat der Ausleger die
Stellung a3 erreicht, so liegt der Katzenfahrmotor
über die Kontakte 34 des Grenzwandlers und Fahrtbegrenzers so lange am Netz, bis
die Fahrtgrenze IV erreicht ist.
Durch die beschriebene Anordnung wird nur eine solche Bewegung der Motoren gesteuert,
welche eine Gefährdung des Kranes herbeiführen könnte. Dagegen wird in bekannter
Weise eine Bewegung der Motoren, durch welche go die Standfestigkeit des Kranes erhöht wird,
in keiner Weise behindert, weil die entsprechenden Schütze der Motoren beim Einschalten der
Kontrollerkontakte mi, n„ und fta nicht über die
Lastwächterkontakte, sondern direkt mit dem negativen Pole des Netzes verbunden sind.
Bei Kränen mit nicht einziehbarem Ausleger fällt der Grenzwandler naturgemäß fort, und
die Schaltung vereinfacht sich entsprechend.
Bemerkt sei noch, daß sich die Abhängigkeit des Lastwächters von der Lastgröße außer
durch die beschriebene Anordnung auch unter Verwendung eines Federdynamometers oder des
bekannten Kraftprüfers mit Flüssigkeitsfüllung erzielen ließe.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Sicherheitsgrenzschaltung für Auslegerkrane mit veränderlichen. Lasten und veränderlichen Ausladungen, bei der unter Einwirkung einer von der Lastgröße eingestellten Schaltvorrichtung (Lastwächter) und einer von der Änderung der Laststellung abhängigen Schaltvorrichtung (Fahrtbegrenzer) bei verschiedenen Laststellungen und Größen die Standfestigkeit des Kranes gewährleistet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter mit einer einer "Anzahl von Laststufen entsprechenden Anzahl Kontaktbahnen unter Einwirkung des veränderliehen Lastmoments und eines konstanten Gegendrehmoments je nach, der Lastgrößeverschieden eingestellt wird, wobei die Kontaktbahnen des Lastwächters mit entsprechenden verschieden langen Kontaktbahnen des nach Art einer Schaltwalze ausgebildeten Fahrtbegrenzers verbunden sind.
- 2. Ausführungsform der Schaltung nach Anspruch ι für Krane mit einziehbarem Ausleger und" auf dem Ausleger verfahrbarer Last, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Lastwächter und dem Fahrtbegrenzer noch ein in seiner Einstellung von der Neigung des Auslegers abhängiger Schalter (Grenz wandler) vereinigt ist, der bei .bestimmten Lastgrößen und verschiedenen Neigungen des Auslegers die Fahrtgrenzen auf dem Ausleger derart verschiebt, daß der Grenzwandler durchAbschalten des entsprechenden Motors das Senken des Auslegers verhindert, sobald bei der Größe der am Haken hängenden Last die tiefste noch zulässige Stellung erreicht ist, und daß bei eingezogenem Ausleger auch größere Lasten über die sonst für diese Last bestimmte Eahrtgrenze hinaus verfahren wurden können, solange diese Stellung innerhalb der entsprechenden Lastgrenzlinie liegt.
- 3. Ausführungsform der Schaltung nach Anspruch 1 und 2 für Krane, bei denen die Last auf dem Ausleger verfahrbar und der Ausleger selbst einziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine solche Bewegung der Motoren durch die genannten Apparate beeinflußt wird, welche die Sicherheit des Kranes gefährdet, während die entgegengesetzte Bewegung, die die Standfestigkeit erhöhen würde, nicht beeinträchtigt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE339057T | 1919-12-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE339057C true DE339057C (de) | 1921-07-12 |
Family
ID=6223237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919339057D Expired DE339057C (de) | 1919-12-13 | 1919-12-13 | Sicherheitsgrenzschaltung fuer Auslegerkrane |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE339057C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1043609B (de) * | 1954-08-04 | 1958-11-13 | Tax Hans | UEberlastsicherung fuer Krane mit unter Last verstellbarem Ausleger |
-
1919
- 1919-12-13 DE DE1919339057D patent/DE339057C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1043609B (de) * | 1954-08-04 | 1958-11-13 | Tax Hans | UEberlastsicherung fuer Krane mit unter Last verstellbarem Ausleger |
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