DE480122C - Steuerung von Motoren mit Buerstenverstellung - Google Patents

Steuerung von Motoren mit Buerstenverstellung

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DE480122C
DE480122C DEM91646D DEM0091646D DE480122C DE 480122 C DE480122 C DE 480122C DE M91646 D DEM91646 D DE M91646D DE M0091646 D DEM0091646 D DE M0091646D DE 480122 C DE480122 C DE 480122C
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DEM91646D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/22Control systems or devices for electric drives
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/08Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

  • Steuerung von Motoren mit. Bürstenverstellung Elektromotoren mit Regelung durch BI Ürstenverstellung, wie z. B. die bekannten Derimotoren, deren Anwendung besonders als Antrieb für Hebezeuge u. dgl. wegen ihrer guten und einfachen - Regelfähigkeit vielfach erwünscht ist, benötigen in manchen Fällen eine Regelung der Drehzahl oder des Drehmomentes je nach der Größe, Lage oder Bewegungsrichtung der angetriebenen Arbeitsmaschine (Lasthubwerk o. dgl.).
  • Gemäß der Erfindung wird für solche Fälle die Handsteuerbewegung mit einer selbsttätigen Steuerbewegung überlagert, die von der Größe, Lage oder Bewegungsrichtung, d. h. überhaupt einer Veränderung im Gang der angetriebenen Arbeitsmaschine (Lasthebewerk), abgeleitet wird und die so eine dieser Veränderung entsprechende Grundverstellung der Kollektorbürsten und damit des Motorlaufs vornimmt, ohne daß rückwärts die Steuerung von Hand oder des Handsteuenhebels beeinträchtigt oder verändert wird. Diese Überlagerung der Handsteuerung mit der selbsttätigen Steuerung kann entweder im Sinne einer algebraischen Aufsummung oder einer Vervielfachung ,erfolgen und wird zweckmäßig mittels einer Waagebalkenanordnung oder eines Summengetriebes, das ja auf dem Grundsatz des Waagebalkens beruht, vorgenommen.
  • Die Überlagerung zweier Steuerungen, etwa einer Handsteuerung und einer Drehzahlregelung, ist bereits in anderem Zusammenhang bei Dampf-- und-elektrischen Ma-S chinen vorgeschlagen worden, wobei als I Übertragungsmittel ein Planetengetriebe oder einWaagebalken angewendet werden sollte. Bei Repulsionsmotoren für Aufzüge hat man ferner zur Vergrößerung von einem Teufenanzeiger aus am Ende der Hubbewegung eine Bürstenverstellung mit veränderlicher übersetzung, aber unter gleichzeitiger Bewegung des Handsteuerhebels vorgenommen.
  • Diesen älteren Vorschlägen gegenüber @ergibt die neue selbsttätige Steuerung, wie erwähnt, eine Entlastung des Bedienungsmannes, außerdem infolge des sparsamen und genau den Beanspruchungen angepaßten Schaltens einen geringen Stromverbrauch. Damit wird der Derimotor dem Hebezeugbau im weiten Maße zugänglich gemacht, in derb er bisher nur beschränkte Verwendung fand. Bei Wippkranen mit während des Wippens_ wechselndem Drehmoment ist die Anwendung von Derimotoren erst durch die Erfindung ermöglicht, weil ohne sie der Motor in der Nullstellung des Kontrollers abgebremst werden würde.
  • In den zugehörigen Zeichnungen ist in Abb. z zunächst eine grundsätzliche Verkörperung des Erfindungsgedankens schematisch wiedergegeben. Abb. z zeigt im Aufriß die Anpassung an einen Wippkran mit einziehbarem Ausleger, während Abb. 3 die Anwendung auf das Heben von Lasten mit verschiedenen Geschwindigkeiten je nach Größe der Last zeigt. Bei der Einrichtung nach Abb. 4 wird beim Übergang auf das Senken eine selbsttätige Einstellung eines Gegen drehmomentes herbeigeführt, um ein zu schnelles Durchziehen des Motors durch die Last zu vermeiden. Nach Abb. 5 wird für ein Selbstgreiferwindwerk mit zwei Motoren die jeweilig richtige Einstellung der beiden Motoren zueinander gewährleistet, während die Abb.6 die Anpassung an ein von verschiedenen äußeren Verhältnissen abhängiges Zugmoment zeigt.
  • Nach Abb. i erhält der Motor io mit Steuerung durch Bürstenverstellung- Strom durch die Leitungen i i und 12 über den mit dem Handhebel 13 gesteuerten Kontakt 14 und Leitung 15, falls der Handhebel und damit der Kontakt 14 sich nicht in der (gezeichneten) Ruhestellung befinden. Die Einstellung des Drehmomentes oder der Drehzahl erfolgt durch Verste',ilung des Bürsterl-_ ringes 16, der durch die Stange 1_7 mit dem Waagebalken 18 verbunden ist. An der linken Seite dieses Waagebalkens greift mittelis Winkelhebel i9 und Stange 2o der Handsteuerhebel13 an, während an dem freien Ende des Waagebalkens 18 die selbsttätige Steuerbewegung eingeleitet wird, die von den Veränderungen innerhalb des Antrieb=es wie der Größe oder Bewegungsrichtung des zu leistenden Drehmomentes bestimmt wird. Es ist hieraus .ersichtlich, daß von dieser selbsttätigen Einstellung aus zunächst unabhängig von der Stellung des Handhebels die Stellung des Bürstenringes 16 und damit der Lauf des Motors gesteuert wird, da hierbei der Waagebalken 18 um seinen an den Winkelhebel 19 angeschlossenen Gelenkpunkt schwingt und so vermittels der Stange 17 den Bürstenring 16 verstellt, ohne den Hebel 13 zu he-, einflussen. Umgekehrt wird bei Bewegung des Handhebels 13 durch Stange 2o und Winkelhebel i9 der Waagebalken 18 um seinen rechten .Gelenkpunkt geschwenkt und bewegt damit mittels Stange 17 den Bürstenring i 6i, öhne auf die selbsttätige Steuerung rückzu:-wirken. An Stelle des Waagebalkens 18 kann auch ein im gleichen Sinne wirkendes Planetenradgetriebe oder sonstiges Summen-,oder Differentialwerk angewendet werden.
  • Bei der Anordnung nach Abb.2 gilt es, der nicht genauen Ausgleichung des Auslegersystems 21 eines Wippkranes für jede Auslegerstellung entgegenzuwirken, die bei Aus-und Einziehbewegung einen Wechsel des Einziehmomentes nach der Momentwegkurve 22 bedingt. Die selbsttätige Einstellung des Motordrehmomentes erzielt hier auf dem ganzen Einziehweg eine gleichmäßige Geschwindigkeit. Die Einziehbewegung des Auslegrersystems 21 erfolgt mittels der Schubstange 23 durch den Kurbeltrieb 24, der von dem Motor 25 mit Bürstenverstellung 26 angetrieben wird. Die Überlagerung der Handhebel;-steuerung und der selbsttätigen Steuerung erfolgt wie in Abb. i durch den Waagebalken 27, wobei von der Kurve 28. die selbsttätige Steuerbewegung abgeleitet wird, die durch Winkelhebel 29 und Stange 3o auf den Waagebalken 27 zur Einwirkung gebracht wird. Da die Kurve 28 fest reit dem Kurbeltrieb 24 verbunden ist und jeder Auslegerstellung eine bestimmte Stellung der Steuerkurve 28 entspricht, die wieder dem Wechsel der Einziehxnomente gemäß ausgebildet ist, so bewirkt die selbsttätige Bürstensteuerung jeweilig jede gewünschte Grundeinstellungfür den Lauf des Motors, ohne die Steuerung von Hand zu behindern. Gerade hier spielt die Tatsache eine besondere Rolle, daß ein Wechsel des Drehmomentes während des Hubels eintritt.
  • Bei der Einrichtung nach Abb. 3 wird das Hubwerk eines Kranes, dessen Last 31 je nach Größe der Last vom Motor 32 mit Bürstenverstellung 33 verschieden schnell gehoben und gesenkt werden soll, entsprechend ausgebildet. Von dem Seilschalthebe134, der durch die Druckfeder 35 abgestützt ist und sich je nach dem Zug im Hubseil36 um; seinen Drehpunkt 37 verschieden einstell=t, wird die selbsttätige Steuerbewegung abgeleitet, die mittels Stange 38 auf den Waagebalken 39 und damit in der gewünschten Weise auf den Lauf des Antriebmotors 32 einwirkt, während die sonstige Steuerung entsprechend Abb. i durchgebildet ist. Hiermit wird in Abhängigkeit von der Größe der Last eine einem verschieden schnellen Heben .entsprechende Grundeinstellung des Motors erzielt, über der nun die' Handsteuerung erfolgen kann.
  • Bei der Einrichtung nach Abb. 4 erhält der i Hubmotor 42, .der auf die Hubtrommel 43 arbeitet, beim übergang auf Senken eine selbsttätige Einstellung eines Gegendrehmomentes: An dem linken Ende des Waagebalkens @4 ist ein Luftmagnet 45 angeordnet, der bei Stellung des 'Handsteuerhebels 41 auf »Senken« über die Leitung 46, den Kontakt 47 und Leitung 48 von den Schienen 49 Strom erhält und dadurch die Verstellung des Bürstenringes 5o und so wiederum das gewünschte Drehmoment am Motor 42 einstellt. Bei Stellung.des Handsteuerhehels auf »Ruhe« oder »Heben« erhält dagegen der Luftmagnet keinen Strom, so daß die Feder 51 den Waagebalken 44 und damit den Bürstenring 5o in seine Regelstellung zurückzieht. Auch hier ist die übrige Steuerung nach Abb. i ausgebildet.
  • Bei dem in Abb.5 dargestellten Selbstgreiferwindwerk.erhält der Hubmotor 6o eine selbsttätige Bürstenverstellung, um beim Senken des geöffneten Greifers 61 wein geringes Nacheilen und beim Heben eingeringes Vor= eilen des Hubmotors zu erreichen, da andernfalls wegen der geringen Belastung des Schließmotors 62 -ein Schließen. des Greifers eintreten könnte. Die selbsttätige Steuerbewegung wird hierbei von der Unterschiedsbewegung der Hubtrommel 63 und der Schließtrommel 64 abgeleitet, indem sich die Mutter 65, die von der Hubtrommel durch den Führungsstift 66 mitgenommen Wird, sich auf der Schraubenspindel 67, die mit der Schließtrommel verbunden-- ist, nach rechts bewegt, sobald ein Öffnen des Greifers und damit ein i Unterschied in der Drehzahl von Hub- und Schließtrommel eintritt. Dabei bewegt die Mutter 65 bei ihrer Bewegung nach. rechts den Winkelhebel 68, der an der linken Seite des Waagebalkens 69 angreift und damit den Bürstenring 70 im gewünschten Sinne verstellt, ohne aber die Steuerung mittels Handhebels 7 i, die wieder nach Abb. i ausgebildet ist., zu behindern. Die Steuerung des Schließmotors erfolgt dagegen von Hand mittels Steuerhebel 72.
  • Die Abb.6 zeigt außer der Handsteuerung eine sich aus mehreren Komponenten zusammensetzende selbsttätige Steuerung für eine Schrägbahn 8o, wo das Zugmoment des Wagens 81 einmal von der wechselnden Schräge der Bahn und andererseits von der Größe der Last abhängig ist, welch beiden Veränderlichen der Antriebsmotor 82 angepaßt werden soll. Zu diesem Zweck ist das Laufrad 83 in dem Schwinghebe184 gelagert und wird von der Feder 85 abgestützt. Das Ende des Schwinghebels 84. ist durch Stange 86 und Hebel 87 mit einem Glied 88 verbunden, das eine Kulisse besitzt, in der sich das obere Ende des Winkelhebels 89 führt, während das untere Ende auf einer Führungsschiene 9o längs der Fahrbahn läuft, die je nach der Schräge der Fahrbahn dem Hebe189 eine andere Stellung gibt. Das linke Ende des Gliedes 88 greift an dem Waagebalken gi an, der mit dem Bürstenring und dem Handsteuerhebel im Sinne der Abb. i verbunden ist. Der unter dem Druck der Feder 85; stehende Schwinghebe18q. nimmt je nach der Belastung des Wagens eine andere Stellung ein und wirkt ebenfalls durch übertragungsglieder auf die Kulisse 88 ein. Je nachdem, ob der Drehpunkt in der Kulisse, d. h. das obere Ende des Winkelhebels 89 mehr nach links oder rechts steht, fällt damit die Bewegung am linken Ende von 88 und so die Bewegung des Waagebalkens 9i und schließlich die Bürstenverstellung größer oder kleiner aus. Andererseits wird aber auch die Bewegung des Kulissengliedes 88 durch den Winkelhebel 89 (Bahnschräge) je nach der Schrägstellung der Kulisse 88, die wiederum von der Wagenbelastung abhängig ist, größer oder kleiner. Die Steuerbewegungen ,durch die Belastung und durch die Fahrbahnschräge vervielfachen sich also in dem Kulissenglied 88.
  • Auf ähnliche Weise könnte auch eine Vereinigung der selbsttätigen Steuerbewegungen von Abb. 3 und q. vorgenommen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung von glektromotoren mit Bürstenverstellung (Dexirnotoren), besonders für elektrisch betriebene Hebezeuge, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von den während des Laufes des Antriebes veränderlichen Umständen oder Einwirkungen auf den Antrieb (Änderung des Widerstandes, negative Lastmomente) selbsttätig durch Verschiebung des Bürstenringes eine Regelung der Drehzahl oder des Drehmomentes vorgenommen wird, während sich die Handhebelsteuerung ohne gegenseitige Rückwirkung überlagert.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung der selbsttätigen Steuerbewegung und der Handsteuerung in an sich bekannter Weise mittels Waagebalken (Summengetriebe) erfolgt, an dessen einem Ende die Handsteuerung,- dessen anderem Ende die selbsttätige Steuerung angreifen.
  3. 3. Steuerung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedenartige Veränderungen der angetriebenen Arbeitsmaschine als Komponenten zu einer gemeinsamen Beeinflussung im Sinne einer algebraischen Aufsummung oder Vervielfachung für die Grundeinstellung zur Einwirkung gebracht werden. 4.. Steuerung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den von dem nicht völligen Ausgleich der am Aus- -legersystem eines Wippkranes angreifenden Kräften herrührenden Wechsel der Einziehmomente eine selbsttätige Grundregulierung des Bürstenringes in Abhängigkeit von der Auslegerstellung, z. B. durch eine hierzu eindeutig zwangläufig bewegte Kurve, herbeigeführt wird. j. Steuerung nach Ansprüchen i bis 3, @dadurch gekennzeichnet, daß bei einem. Lasthubwerk die selbsttätige Grundeinstellung des Bürstenringes in Abhängigkeit von der Last dermaßen erfolgt, daß eine kleine Last schneller, eine große Last langsamer gehoben wird. 6. Steuerung nach Ansprüchen i bis 3:,, -dadurch gekennzeichnet, daß für die Senkbewegung eines Hubwerkes durch selbsttätige Grundeinstellung des Bürstenringes ein Gegendrehmoment 'eing@estellt wird, das ein schnelles Durchziehen des Motors durch die Last verhütet, indem z. B. mit Hilfe eines LüfG-magneten (q.5), der in der Stellung des Handhebels (q.1) auf »Senken<< Strom erhält, der Bürstenring des Motors verstellt wird. 7. Steuerung nach Ansprüchen I ,bis, 3"dadurch gekennzeichnet, daß für ein Selbstgreiferwindwerk dem Hubmotor bei geöffnetem Greifer eine selbsttätige Bürstenverstellung derart verliehen wird, daß beim Senken ein geringes Nacheilen und beim Heben ein entsprechendes Voreilen des Hubmotors eintritt, und zwar indem von der Unterschiedsbewegung der Hubtrommel gegen die Schließtrommel die Grundeinstellung des Bürstenringes abgeleitet wird. B. Steuerung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Schrägbahn das Zugmoment des Gefährtes einmal von der Schräge der Bahn und gleichzeitig von der Größe der Last so abhängig gemacht wird, daß sich der Antriebsmotor der sich aus diesen beiden Einwirkungen als Komponenten einstellenden Gesamtleistung entsprechend selbsttätig einstellt.
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