DE287370C - - Google Patents

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DE287370C
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doors
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/08Closing and opening the doors
    • C10B25/14Devices for lifting doors

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 287370 KLASSE 10«. GRUPPE-12.
OTTO WEHNER in HINDENBURG, Ob.-Schl.
Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Verschlußtüren für Koksöfen
und Öfen ähnlicher Bauart.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. März 1914 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum öffnen und Schließen von Verschlußtüren für Koksöfen und Öfen ähnlicher Bauart, bei welcher oberhalb der Koksofenkammern Zugstangen gelagert sind, die durch ein ortsfestes Triebwerk verschoben und vermittels Hubketten mit den zu bewegenden Türen gekuppelt werden können, so daß bei jeder durch den Motor herbeigeführten Ver-Schiebung der Zugstange die jeweilig mit dieser gekuppelte Ofentür je nach der Bewegungsrichtung der Zugstange angehoben oder geschlossen wird.
Die Erfindung besteht in einer solchen Ausgestaltung einer Vorrichtung der genannten Art, daß die Zugstangen durch kurze Seile unter Vermeidung von Zahnrädern, Zahnstangen und sonstigen Maschinenelementen mit den Seiltrommeln eines Windwerkes in Verbindung gebracht sind, so daß das Heben und Senken der Türen nur durch Reibung der Seile auf den Trommeln erfolgt. Diese Art des Anschlusses der Zugstangen an das Triebwerk bietet die Möglichkeit, eine Hubbegrenzung nach beiden Richtungen ohne Anwendung einer Endausschaltung bei laufendem Motor herbeizuführen. Dieses geschieht durch entsprechende Bemessung der Reibung der an die Zugstangen angreifenden Seile an den Seiltrommeln und durch Verminderung der Seilreibung am Ende des Hubes. Eine solche Verminderung der Seilreibung tritt von selbst ein, wenn die Tür bei der Schließbewegung in die Schlußstellung gelangt, da dann die Spannung des Seiles durch das Türgewicht aufhört. Bei der Öffnungsbewegung der Tür kann die Verminderung der Seilreibung am Hubende leicht dadurch herbeigeführt werden, daß man an dem nicht an die Tür angreifenden Seilende ein Gegengewicht anbringt und dieses an demjenigen Punkt seiner Abwärtsbewegung unterstützt, welcher der Offenstellung der Tür entspricht.
Die neue Einrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι ist eine Stirnansicht eines Koksofens mit der neuen Türantriebsvorrichtung.
Fig. 2 und 3 zeigen die Vorrichtung in Endansicht und von oben gesehen.
Nach der Darstellung der Zeichnung erfolgt der Antrieb durch einen Elektromotor, welcher mit einem Schneckengetriebe gekuppelt ist, welches selbstsperrend oder mit einer Bremse ausgerüstet sein kann. Die Schneckenradwelle trägt an jeder Seite außerhalb der Lager Seiltrommeln a.
Die an der Zugstange δ in geeigneter Weise befestigten, über die Seilscheiben c geführten, nur einige Meter langen Drahtseile d werden um die Trommeln a, und zwar in der Regel mit nur einer Windung gelegt. Die beiden freien Seilenden werden in einer Traverse e vereinigt, an welcher das Gegengewicht f angehängt wird.
Durch das angehängte Gegengewicht werden die Drahtseile so gespannt, daß sie auf den Trommeln α durch Reibung haften un4
so von dem in Bewegung gesetzten Motor mitgenommen werden.
Die Türlast und das Gegengewicht müssen so ausgeglichen sein, daß ein Rutschen der Seile beim Stillstand des Windweikes ausgeschlossen ist. Andererseits bezweckt dieser Gewichtsausgleich die Vermeidung der Überlastung des Motors, welche dadurch eintreten kann, daß die Anpreßvorrichtung der zu hebenden Tür nicht gelöst wird, oder daß die Tür aus irgendeinem anderen Grunde festhängt, in der Weise, daß in diesem Falle die Seiltrommeln sich in der Seil windung drehen.
Ein Überheben der Türen bei nicht ausgeschaltetem Motor wird dadurch vermieden, daß das Gegengewicht sich entweder, wie in der Zeichnung dargestellt, nachdem es eine bestimmte Strecke nach abwärts durchlaufen hat, auf eine Rast aufsetzt oder in irgendeiner anderen Weise in der Abwärtsbewegung aufgehalten wird, wodurch die Reibung der Seile auf den Trommeln aufhört. Infolgedessen wird die Aufwäftsbewegung der Tür sofort beendet. Es ist nicht erforderlich, daß der Antriebsmotor ausgeschaltet wird, da sich in der Stellung der Tür und des Gegengewichtes nichts ändert, selbst wenn der Motor nach beendetem Hub oder Senkarbeit weiterläuft.
Beim Stillsetzen des Antriebsmotors wirkt das Türgewicht in entgegengesetzter Richtung derart auf die Drahtseile, daß dieselben sich wieder fest um die Trommel legen, so daß nach Umsteuern der Drehrichtung des Antriebsmotors das Abwärtsbewegen der Tür ohne weiteres stattfindet.
Am freien Ende der Zugstange b ist ein entsprechendes Gegengewicht g angeordnet, welches nach Aufsetzen der Tür auf die Ofensohle die Zugstange noch ein weniges weiterbewegt, um die Hubketten aushängen zu können. Außer der Reibung ist vom Antriebsmotor bei dieser Anordnung nur die Gewichtsdifferenz zwischen Last und Gegengewicht f zu überwinden, der Kraftverbrauch demnach ein äußerst geringer. Durch Aufsetzen einer Handkurbel h auf die verlängerte Schneckenwelle kann die Winde bei Ausbleiben des elektrischen Stromes ohne weiteres von Hand betätigt werden.
Die Einschaltung bzw. die Umsteuerung des Antriebsmotors erfolgt durch einen Ölumschalter, welcher durch ein Kegelräderpaar mit einem auf der Verankerung liegenden Gestänge verbunden ist. An diesem Gestänge sind in bestimmten Abständen die Bedienungshebel i angebracht, mittels welcher der Steuerschalter des Antriebsmotors von allen Stellen der Ofengruppe leicht bedient werden kann.
Es sei noch erwähnt, daß die dargestellte Art der Umsteuerungsapparate von der Ofendecke aus bedient werden soll. Selbstverständlich läßt sich die Anordnung auch derart treffen, daß die Umsteuerung von den Rampen öder der Koksausstoßmaschine oder von einem Zentralpunkt erfolgen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Verschlußtüren für Koksöfen und öfen ähnlicher Batiart mit oberhalb der Koksofenkammern gelagerten, durch ein ortsfestes Triebwerk angetriebenen, mit Hubketten für das Anheben der Türen kuppelbaren Zugstangen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Antrieb der Türen vermittelnden Zugstangen durch kurze Seile unter Vermeidung von Zahnrädern, Zahnstangen und sonstigen Maschinenelementen derart lose mit den Seiltrommeln eines Wind-Werkes in Verbindung gebracht sind, daß das Heben und Senken der Türen nur durch Reibung der Seile · auf den Trommeln erfolgt und die Hubbegrenzung nach beiden Richtungen keine Anwendung von mechanischer oder elektrisch betätigter Endausschaltung oder gar Stillsetzung des Motors erfordert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009068183A1 (de) * 2007-11-27 2009-06-04 Uhde Gmbh Stationäre betätigungseinrichtung zur bedienung von stationären koksofentüren

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