DE552062C - Drehwerk fuer Krane - Google Patents

Drehwerk fuer Krane

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Publication number
DE552062C
DE552062C DED58404D DED0058404D DE552062C DE 552062 C DE552062 C DE 552062C DE D58404 D DED58404 D DE D58404D DE D0058404 D DED0058404 D DE D0058404D DE 552062 C DE552062 C DE 552062C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slewing gear
load
gear according
maximum speed
control
Prior art date
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Expired
Application number
DED58404D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Thomas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
Priority to DED58404D priority Critical patent/DE552062C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE552062C publication Critical patent/DE552062C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/52Details of compartments for driving engines or motors or of operator's stands or cabins
    • B66C13/54Operator's stands or cabins
    • B66C13/56Arrangements of handles or pedals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die Steuerung eines Drehwerks für Krane. Das Neue besteht darin, daß mehrere den Zustand (Laststellung, Gewicht, Lasthöhe) messende Einrichtungen über Differentialgetriebe die Steuerung des Drehwerks beeinflussen.
Es ist bekannt, die Fahrgeschwindigkeit eines Laufkranes entsprechend dem Gewicht der Last zu ändern. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß ein Höchstwert der Verkürzung der Arbeitsspiele erst erzielt werden kann, wenn auch die anderen Momente, welche die Drehgeschwindigkeit beeinflussen können, berücksichtigt werden. Dazu gehört z. B. die Lastpendellänge und der radiale Abstand der Last von der Drehmitte des Kranes. Um diese Einflüsse berücksichtigen zu können, wird ein Summengetriebe vorgesehen, welches zwei oder mehrere solcher Einflüsse auf die Drehwerkssteuerung zwecks Erzielung der jeweils höchsten Geschwindigkeit überträgt.
Die weitere Ausbildung der Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert, in welcher mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind.
Abb. ι zeigt eine besonders einfache Form.
Der Drehwerkskontroller 15 wird durch den
Kontrollerhebel 16 gesteuert. Sein Ausschlag wird begrenzt durch einen Anschlag 17, der aber nicht, wie üblich, auf dem Kontrollergehäuse festsitzt, sondern an 'einem Hebel 18 angebracht ist, der in irgendeiner bekannten Weise von der Last 19 gesteuert wird, also z. B. von einer Waage für die Last, von dem Hubwerk (Lastpendellänge) oder von dem Windwerk (Lastabstand). Macht der Zustand der Last eine Beschränkung der Höchstdrehgeschwindigkeit erforderlich, so dreht das Gestänge 19 den Hebel 18 und damit den Anschlag 17, so daß der Führer nicht mehr in der Lage ist, die mit dem Kontroller sonst erzielbare Höchstgeschwindigkeit einzuschalten. Ändert sich der Zustand der Last wieder derart, daß eine hohe Drehgeschwindigkeit zugelassen werden kann, etwa durch Verringerung der Lastpendellänge oder des radialen Lastabstandes, so geht der Hebel 18 wieder zurück, und der Kontrollerhebel 16 kann weiter ausgeschlagen werden, wodurch die Höchstgeschwindigkeit vergrößert wird. Dieses Nachfolgen des Hebels 16 hinter dem Begrenzungsanschlag 17 kann auch selbsttätig geschehen, indem man den Hebel 16 mit dem Anschlag 22 kuppelt. Der Führer braucht dann, wenn er einmal die Höchstgeschwindigkeit eingestellt hat, nicht mehr auf den Begrenzungsanschlag zu achten. Die Kupplung
*} Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Heins Thomas in Duisburg.
kann durch ein nicht näher dargestelltes Gestänge 20 erfolgen, welches sich vermittels eines Stiftes o. dgl. mit einer Bohrung 22 kuppelt, sobald der Druckknopf 21 am Hebel 16 niedergedrückt wird.
Statt des Begrenzungsanschlages kann man nach Abb. 2 auch eine selbsttätig gesteuerte Anzeigevorrichtung benutzen, welche dem. Führer den jeweils zulässigen größten Anschlag seines Kontrollerhebels angibt. Zu diesem Zweck ist unterhalb des Kontrollerhebels 28 am Kontroller 25 eine Scheibe 26 angebracht, die von der Last mit Hilfe des Getriebes 29 bewegt werden kann und eine Marke für die jeweils zulässige Höchstdrehgeschwindigkeit trägt.
Schließlich zeigt Abb. 3 ein Ausführungsbeispiel für die Überlagerung der selbsttätigen Steuerung durch die Handsteuerung. Der Führer bedient mit dem Handhebel 1 den Kontroller 2 des Drehwerks. Am Hebel 1 greift die Verbindungsstange 3 an, die zu einem "Waagebalken 4 führt. An dessen entgegengesetztem Ende greift die Stange 5 an, die vom Hebel 6 betätigt wird, der seine Bewegung von einer Trommel/ über die Übersetzung 8 erhält. Die Trommel 7 steuert das Seil 9, welches z. B. am Katzfahr- oder Einziehwerk den Abstand der Last von der Drehmitte des Kranes verändert.
Der mittlere Drehpunkt des Waagebalkens 4 ist durch die Stange 10 mit dem Regelorgan 11 verbunden, welches entweder als Schalter ausgebildet sein kann und dann das Feld 'eines Drehstrommotors beeinflußt oder als Bürstenbrücke eines Derimotors ausgebildet ist und dann durch Bürstenverstellung- dessen Drehzahl unmittelbar beeinflußt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Drehwerk für Krane, dadurch !gekennzeichnet, daß Meßeinrichtungen, welche die einzelnen Lasteinwirkungen aus der Laststellung, der Höhe, dem Gewicht der Last oder der Katzenstellung u. dgl. messen3 gemeinsam über Differentialgetriebe die Steuerung des Drehwerks beeinflussen.
2. Drehwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der jeweils zulässigen Höchstgeschwindigkeit der Drehbewegung von der Begrenzungsvorrichtung selbsttätig erfolgt.
3. Drehwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handsteuerung des Drehwerks mit der Begrenzungsvorrichtung kuppelbar ist.
4. Drehwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den üblichen Kontroller steuernde Handhebel und das zur Einstellung der Höchstgeschwindigkeit der Drehbewegung dienende Differentialgetriebe gemeinsam auf eine weitere Drehzahlregelvorrichtung arbeiten.
5. Drehwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Begrenzungsanschläge äußer der Höchstgeschwindigkeit auch die den einzelnen Stufen des Kontrollers zugeordneten Geschwindigkeiten verändern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED58404D 1929-05-18 1929-05-18 Drehwerk fuer Krane Expired DE552062C (de)

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DED58404D DE552062C (de) 1929-05-18 1929-05-18 Drehwerk fuer Krane

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DE552062C true DE552062C (de) 1932-06-09

Family

ID=7057417

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DED58404D Expired DE552062C (de) 1929-05-18 1929-05-18 Drehwerk fuer Krane

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DE (1) DE552062C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741012C (de) * 1940-06-12 1943-11-03 Demag Ag UEberlastungssicherung fuer Hebezeuge mit veraenderlicher Ausladung der Last

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741012C (de) * 1940-06-12 1943-11-03 Demag Ag UEberlastungssicherung fuer Hebezeuge mit veraenderlicher Ausladung der Last

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