DE715731C - Vorrichtung zum Festhalten von Kranen o. dgl. - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Festhalten von Kranen o. dgl. Zum Festhalten von Kranen o. dgl. ist eine Vorridhtungerforderlich, die tim Kranfahrwerk aus mittels eines Klemmbügels oder eines ähnlichen Teils unter einen feststehenden Teil, z. B. eine Schiene oder einen Bauteil des Krangerüstes, faß.t und dann nach oben festgezogen wird. Salche Vorrichtungen sind in verschiedenen Formen bekannt. Die Erfindung benveckt, eine Vorrichtung dieser Art zu schaffen, die -das Feststellen des Kranes sowie das Lösen in besonders einfacher und schneller Weise ermöglicht und dabei zur Cbertragung auch größerer Kräfte geeignet ist. Die Erfindung besteht nämlich darin, daß der obere Arm des Klemmbügels an seinem Ende mit dem in Richtung der Festhaltekraft beweglichen Antrieb verbunden ist und sich nach Abheben des Fingers von dem feststehenden Teil .auf :einen Anschlag abstützt, um den der Bügel kippbar ist. Die Antriebskraft kann mittels einer heb- und senkbaren Spindel ausgeübt werden. Damit die Spindel keine Biegungsmomente erhält, wird der obere Arm des Bügels vorteilhaft an seinem Ende am Kran o. dgl. auf einer senkrechten Bahn geführt.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Abb. r bis 3 das Ausführungsbeisplelje in drei verschiedenen Stellungen.
• Mit r :ist ein Teil der Krankatze bezeichnet, die mittels Räder?- .auf einer Schiene 3 vierfahrbar ist. Die Schiene 3 ruht auf einem feststehenden Konstruktionsteil ;4 des Krangerüstes. Auf der Krankatze z ist eine mit Gewinde versehene Mutter 5 befestigt, in welcher eine Spindel 6 drehbar und infolge des Gewindes heb- und senkbar ist. Das untere Ende der Spindel 6 ist mit einem Verbindungsstück 7 versehen, dessen unteres Ende :ein Lager S für einen drehbaren Bolzen 9 besitzt. Der drehbare Bolzen 9 ist in einer senkrechten Bahn, einem Schlitz io, geführt und verbindet den Teil ß mit dem Klemmbügel 11, 12. Der obere Arm i i ,hat eine etwa ivaagereclite Lage, während der Arin 12 hierzu senkrecht steht und an seinem unteren Ende einen Finger 13 .aufweist, mit welchem er unter den Konstruktionsteil d. des Krangerüstes faßt, Unterhalb des ivaagercrhten Armes i i des Bügels befindet sich ein Anschlag 1q., und nvar in einer solchen Höhe, daß der Arm i i des Bügels erst Segen den Anschlag stößt, wenn er aus der Haltestellung um einen gewissen Betrag gesenkt worden ist.
• Die Vorrichtung, die auf Abb. i in der Haltestellung gezeigt ist, wird durch Drehen der Spindel 6 gelöst. Gelangt aber die Spindel in eine tiefere Stellung, so senltt sich auch der Bügel i i, 12. Der Finger 13 geht also von dem Konstruktionsteil 4 des Krangerüstes frei. Diese Lage ist auf Abb.2 verdeutlicht. Wird nunmehr die Spindel noch weiter nach unten gedreht, so kippt der Bügel i i, 12 uni den Anschlag 14., so daß der Arm 12 mit dem Finger 13 von dem Konstruktionsteil 4 abgehoben wird. Diese Lage ist auf Abb. 3 veranschaulicht. Vorteilhaft hei dieser Bei",egtin; ist, daß der Finger 1 ; keinerlei reibende Beivegung :auf den Konstruktionsteil d. a,-sübt, sondern einfach durch Senken von diesem entfernt wird. Erst -wenn er frei ist, wird .er nach der Seite ausgeschwenkt. Diese beiden :Irbeitsvorgänge werden durch eine einzige Bewegung der Spindel ausgelöst. Als besonfiere Vorteile der Erfindung werden Piigesehen, daß Höhenunterschiede in der zu verbindenden Konstruktion keinen Eiirfluß auf die Wirkungsweise der Verankerung ausüben. daß ferner auch bei schrägen Fläcben(Flanscb von C- oder I-Profilen') durch entsprechend; Pornigebun- des Bügels und seines Fingers eine gute Befestigung erzielt "werden kann. Das Feststellen der Vorrichtung geschieht in entsprechender Weise durch Hochdrehen der Spindel 6. Der Bügel i 1, 1a geht dann aus der in Abb.3 dargestellten Lage zunächst in die auf Abb.2 dargestellte Lage über, und durch weiteres Drehen der Spindel wird der Finger 13 an den Konstruktionsteil angedrückt. Auch bei dieser ungehebrten Bewegung ist also lediglich eine fortgesetzte Drehung der Spindel 6 erforderlich.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Festhalten von Kranen o. dgl. nach Art eines Kl:emmbügels, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Arm (ii) des Bügels an seinem Ende mit dem in Richtung der Festhaltekraft beweglichen Antrieb verbunden ist und sich nach Abheben des Fingers @ 13) von dem feststehenden Teil (.l) .auf einen Anschlag (i4) abstützt, um den der Bügel kippbar ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d,aß der obere arm ( i i) des Bügels an seinem Ende am Kran o. dgl. auf einer sedkrechten Bahn f i o) geführt ist.