DE650773C

DE650773C - Vorrichtung zum Einstellen der Hakentraverse an Schwerlastkranen

Info

Publication number: DE650773C
Application number: DESCH109147D
Authority: DE
Original assignee: LIEBE HARKORT AKT GES
Current assignee: LIEBE HARKORT AKT GES
Priority date: 1936-01-16
Filing date: 1936-02-09
Publication date: 1937-10-01

Description

Vorrichtung zum Einstellen der Hakentraverse an Schwerlastkranen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einstellen der Hakentraverse an Schwerlastkranen.
An sich sind Vorrichtungen für Schwerlastkrane bekannt, die ein seitliches Verschieben der Last oder des Lastaufnahmemittels, z. B. unter Vermittlung eines Spindelgetriebes, gestatten.
Bei am Ausleger eines Drehkranes ortsfest angeordneten Hubwerken; besonders bei Kranen größter Abmessungen, macht sich jedoch die Schwierigkeit des genauen Einstellens dieses Hakens über der Absetzstelle einer besonders schweren Last, z. B. eines Geschützturmes, recht unangenehm bemerkbar, weil bei einem Bedürfnis des Verrückens des Hakens in der Auslegerrichtung außer dem Kranfahrwerk auch das Drehwerk betätigt werden.muß, wobei bei den gewaltigen Abmessungen eine genaue Einstellung mit Sicherheit nicht durchführbar ist.
Die Erfindung ermöglicht eine sehr einfache, dabei ungemein zuverlässige und genaue Einstellung des Hakens.
Die Erfindung besteht darin, daß der obere Rollenblock des einen Flaschenzuges am Ausleger unverschieblich gelagert und der obere Rollenblock des anderen Flaschenzuges in der Längsrichtung dee Auslegers verschieblich an diesem aufgehängt ist. Dabei ist der obere verschiebliche Rollenblock an einer durch einen Spindelantrieb einstell-'baren, im Ausleger drehbar' gelagerten Schwinge aufgehängt. Ferner ist das freie Ende des zu dem verschieblichen Rollenblock gehörenden Seiles am Ausleger oder an der Achse des unverschieblich am Ausleger angeordneten oberen Rollenblockes befestigt.
Auf der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, ist der Haupthaken 4 in einer Traverse 5 gelagert, welche ihrerseits durch zwei getrennte Flaschenzüge I und II mittels der Seile i und 2 gehoben und gesenkt wird. Der obere Rollenblock des Flaschenzuges II ist an einer am Ausleger 3 im Punkt io drehbar gelagerten Schwinge 9 aufgehängt, während der obere Rollenblock 6 des Flaschenzuges I fest im Ausleger 3 im Punkt 7 angeordnet ist. Der obere Rollenblock des Flaschenzuges II kann durch eine Schraubenspindel 12, welche durch einen Motor 13 und ein Zahnradvorgelege 14 angetrieben wird, in der Richtung des Auslegers verschoben werden. Mit den Zahlen Ia, IIa, ia, 2a, 4a, 5a und 811 ist eine zweite. Lage des Haupthakens 4 bezeichnet. Man ersieht daraus, daß durch eine Ortsveränderung des Rollenblockes 8 auch eine solche des Haltens 4 erfolgt, deren Ausschlag gleich der Hälfte des Ausschlages von 8 ist. Diese Ortsveränderung genügt vollkommen, um ein genaues Einstellen des Hakens zu ermöglichen. Damit aber die Verschiebung des oberen Rollenblockes von 8 nach 8a ein Senken der Unterflasche nicht zur Folge habe, ist As, Ende des Hubseiles z nicht an der Rollenblockes 8, sondern an- der Achse 7. gis `'-Rollenblockes 6 oder einem anderen geeignee ten Punkte des Auslegers 3 befestigt.
Die Zeichnung stellt nur ein Beispiel der Lösung dar. So könnte z. B. der Rollenblock 8 ebensogut auf einer Hilfskatze angeordnet, auch an Stelle des Rollenblockes 8 der Rollenblock 6 beweglich sein.

Claims

PATEN TANspRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einstellen der Hakentraverse an Schwerlastkranen, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rollenblock des einen Flaschenzuges am Ausleger unverschieblich gelagert ist und. daß der obere Rollenblock des anderen Flaschenzuges in der Längsrichtung des Auslegers verschieblich am Ausleger aufgehängt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebliche obere Rollenblock an einer durch einen Spindelantrieb einstellbaren, im Ausleger drehbar gelagerten Schwinge aufgehängt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gelcennzeichnet,'daß das freie Ende des zu dem verschieblichen Rollenblock gehörenden Seiles am Ausleger befestigt ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i,- dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des zu dem verschiebl:ichen Rollenblock gehörenden Seiles an der Achse des unverschieblich am Ausleger angebrachten oberen Rollenblockes befestigt ist.