DE2459778A1 - Bohrgeraet - Google Patents

Bohrgeraet

Info

Publication number
DE2459778A1
DE2459778A1 DE19742459778 DE2459778A DE2459778A1 DE 2459778 A1 DE2459778 A1 DE 2459778A1 DE 19742459778 DE19742459778 DE 19742459778 DE 2459778 A DE2459778 A DE 2459778A DE 2459778 A1 DE2459778 A1 DE 2459778A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hydraulic
pump
drilling
pressure
motor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742459778
Other languages
English (en)
Other versions
DE2459778B2 (de
DE2459778C3 (de
Inventor
Georg Hurtz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mhwirth GmbH
Original Assignee
Wirth Maschinen und Bohrgeraete Fabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wirth Maschinen und Bohrgeraete Fabrik GmbH filed Critical Wirth Maschinen und Bohrgeraete Fabrik GmbH
Priority to DE2459778A priority Critical patent/DE2459778C3/de
Publication of DE2459778A1 publication Critical patent/DE2459778A1/de
Publication of DE2459778B2 publication Critical patent/DE2459778B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2459778C3 publication Critical patent/DE2459778C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/08Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods
    • E21B19/084Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods with flexible drawing means, e.g. cables
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details
    • B66D1/40Control devices
    • B66D1/48Control devices automatic
    • B66D1/50Control devices automatic for maintaining predetermined rope, cable, or chain tension, e.g. in ropes or cables for towing craft, in chains for anchors; Warping or mooring winch-cable tension control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Bohrgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Bohrgerät mit einem Mast, einem Windwerk, das eine mittels hydrostatischen Antriebs drehbare Trommel für ein zum Halten des Bohrstranges oder eines am Mast verschiebbaren Kraftdrehkopfes, Bohrschlittens od.dgl.
  • dienendes Seil aufweist, sowie mit einer Nachlaßvorrichtung für das Seil.
  • Um bei Bohrgeráten dieser Art das Seil mit dem Bohrstrang bzw.
  • mit einem den Bohrstrang tragenden Kraftdrehkopf oder einem ähnlichen Element je nach dem Arbeitsvorgang nachlassen zu können, werden Bandbremsen verwendet, mit denen die Trommel für das ablaufende Seil beim Nachlaßvorgang abgebremst wird. Solche Bandbremsen enthalten dem Verschleiß unterworfene Teile, die häufig ersetzt werden müssen. Sie sind außerdem im Betrieb laut und verursachen als unangenehm empfundene Geräusche. Soll das Bohrwerkzeug beim Bohren über eine bestehende Gewichtsbelastung hinaus einen erhöhten Andruck an die Bohrlochsohle erhalten, soll also der Bohrstrang zusätzlich belastet werden, wie es häufig, etwa bei harten Formationen, erwünscht oder erforderlich ist, so werden dazu besondere Einrichtungen benutzt, die unabhängig von einer Nachlaßvorrichtung bekannter Art sind und z.B. mittels eines hydraulischen Zylinders und Kolbens zu bewegende Seilrollenanordnungen od.dgl. für die Verstellung eines Bohrschlittens od.dgl. aufweisen. Gewisse Schwierigkeiten bereitet es hierbei, die Größe des aufgebrachten Andruckes zu ermitteln bzw. einen Andruck von gewünschter Größe einzustellen.
  • Ziel der Erfindung ist es, bestehende Nachteile und Unzulänglichkeiten zu überwinden und bei einem mit hydrostatisch antreibbarem Windwerk ausgerüsteten Bohrgerät eine besonders günstige Möglichkeit für das Nachlassen des Bohrstranges bzw.
  • eines Kraftdrehkopfes od.dgl. zu finden und dabei ohne Betriebsvorrichtungen auszukommen, die Bremsbeläge oder ähnliche, einem bestimmungsgemäßen Reibungsverschleiß ausgesetzte Teile erfordern, und ferner ein Arbeiten ohne unangenehme Lärm- und Geräuscherscheinungen zu erreichen. Im Rahmen der Gesamtaufgabe liegt es dabei auch, das Bohrgerät weiterhin so auszubilden, daß beim Arbeiten der dem Nachlaßvorgang dienenden Teile in Verbindung mit der Betätigung einer Vorrichtung zum Aufbringen eines Bohrandruckes in zweckmäßiger Weise eine genaue Einstellung bzw. Erfassung des Bohrandruckes möglich wird.
  • Die Erfindung sieht bei einem Bohrgerät der eingangs genannten Art vor, daß der Windenantrieb ein in an sich bekannter Weise als Motor und als Pumpe verwendbares Hydrogerät ist und die Nachlaßvorrichtung von diesem Hydrogerät und einer dessen Arbeitsweise im Pumpenbetriebszustand bestimmenden hydraulischen Steuereinrichtung gebildet ist.
  • Das Hydrogerät ist beispielsweise ein nach dem Verdrängerprinzip arbeitendes Axialkolbenaggregat. Bei seinem durch die Steuereinrichtung beeinflußten Betrieb als Pumpe entsteht eine Bremswirkung, wie sie für den Nachlaßvorgang erwünscht ist.
  • Damit ist der Windenantrieb zugleich auch für das Nachlassen nutzbar gemacht. Eine Bandbremse oder sonstige Reibungsbremse als Nachlaßvorrichtung, wie sie bisher vorgesehen werden mußte, entfällt. Die bei der Erfindung dem Hydrogerät zugeordnete Steuereinrichtung stellt keinen besonderen Aufwand dar. Die notwendige Bremswirkung läßt sich vielmehr mit unkomplizierten Mitteln erreichen. So genügt es im einfachsten Fall, das Hydrogerät auf einen hydraulischen Widerstand, z.B. eine Blende od.dgl., zu schalten, gegen den es im Pumpenbetrieb arbeitet.
  • Für den Betrieb des Hydrogeräts als Motor und als Pumpe können insbesondere offene Hydrauliksysteme vorgesehen sein. Dies stellt eine sehr günstige Ausführung dar.
  • Weiterhin kennzeichnet sich eine zweckmäßige Ausbildung des Geräts durch ein zwischen einer aus einem Tank ansaugenden Druckmittelpumpe und dem Hydrogerät angeordnetes Steuerventil, mittels dessen ein Anschluß des Hydrogeräts wahlweise mit der Druckmittelpumpe oder mit einer Abströmleitung zum Tank verbindbar ist, während der andere Anschluß des Hydrogeräts ständig mit dem Tank durch eine in das Hydraulikmedium in diesem eintauchende Leitung verbunden ist. Dies ermöglicht ein schnelles Umschalten vom Winden- auf Nachlaßbetrieb und stellt dabei auch sicher, daß das Hydrogerät beim Arbeiten als Pumpe immer einwandfrei ansaugen kann.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist in einer bei Pumpenbetrieb des Hydrogeräts den Förderstrom von diesem abführenden Leitung ein Stromregelventil vorgesehen. Ein solches Stromregelventil (Mengenregler), das von an sich bekannter Bauart sein kann, hält die Senkgeschwindigkeit beim Nachlassen unabhängig von dem vom Hydrogerät erzeugten Druck und damit unabhängig von dem Gewicht des nachzulassenden Bohrstranges konstant. Vorteilhaft ist das Stromregelventil einstellbar. Der Bedienungsmann des Bohrgeräts braucht dann lediglich einen das Stromregelventil beeinflussenden Hebel od.dgl. auf einen wählbaren Wert an einer Skala zu stellen und weiß dann, daß der Nachlaßvorgang mit der von ihm gewünschten Senkgeschwindigkeit vonstatten geht. Dies stellt gegenüber bisher üblichen Vorrichtungen eine wesentliche Verbesserung sowohl im Hinblick auf den Arbeitsvorgang selbst als auch für die Bedienung des Bohrgeräts dar..
  • Parallel zum Stromregelventil ist zweckmäßig ein bei Pumpenbetrieb des Hydrogeräts vom Förderstrom in Schließstellung gehaltenes Rückschlagventil vorgesehen, über das dem Hydrogerät beim Motorbetrieb Druckmittel zuführbar ist.
  • Die Erfindung seht weiterhin vor, daß ein Druckbegrenzungsventil in einer Leitung angeordnet ist, die im Pumpenbetriebszu stand den einzigen Abströmweg für das vom Hydrogerät geförderte Hydraulikmedium bildet. Dies bietet u.a. die Möglichkeit, weitere Arbeitsoperationen mit dem Bohrgerät in vorteilhafter Weise ausführen zu können.
  • Insbesondere kann bei einer solchen Ausführung des Bohrgeräts mit auf Pumpenbetrieb geschaltetem Hydrogerät der Bohrstrang oder eine ihn haltende Aufhängung, ein Kraftdrehkopf, Bohrschlitten od.dgl. durch eine Antriebsvorrichtung mit wählbarer Kraft abwärts bewegt werden, um einen gewünschten Bohrandruck aufzubringen. Dabei strömt das von dem als Pumpe arbeitenden, durch das Windwerk angetriebenen Hydrogerät geförderte Hydraulikmedium über das Druckbegrenzungsventil ab, das in einer hierbei als alleiniger Abströmweg geschalteten Leitung liegt.
  • Es besteht hier der große Vorteil, daß die von der Andruckvorrichtung aufgebrachte Kraft ohne Unsicherheiten oder nicht erfaßbare Reibungseinflüsse ermittelt und bei geeigneter Ausbildung der Andruckvorrichtung auch einwandfrei eingestellt werden kann.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführung weist die Andruckvorrichtung eine motorisch antreibbare Winde mit einem die Andruckkraft als Zugkraft am Bohrstrang, Kraftdrehkopf od.dgl. ausübenden Zugorgan auf. Von besonderem Vorteil ist es, als Antrieb für die Winde einen Hydraulikmotor vorzusehen. Dabei ist zweckmäßig an die zum Motor führende Druckmittelleitung ein einstellbares Druckbegrenzungsventil mit Ablauf zu einem Tank angeschlossen, wodurch eine einfache Anderung der Andruckkraft möglich ist. Die Höhe der Andruckkraft läßt sich auf einem Manometer ablesen, das an die zum Motor führende Druckmittelleitung angeschlossen ist.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, der zugehörigen, ein Ausführungsbeispiel veranschaulichenden Zeichnung sowie den angefügten Ansprüchen. In der Zeichnung sind BIT. schematisch wichtige Teile eines Bohrgeräts sowie hydraulische Bauelemente mit ihrer Schaltung dargestellt.
  • Mit der Ziffer 14 ist ein Teil des Mastes eines im übrigen nicht wiedergegebenen Bohrgeräts bezeichnet, das von bekannter Ausbildung sein kann. An Führungen des Mastes 14 ist ein Bohrschlitten oder Kraftdrehkopf 13 auf und ab verschiebbar, der am oberen Ende eines von ihm drehend antreibbaren Bohrgestänges 15 mit Bohrwerkzeug 16 angreift. Der Kraftdrehkopf 13 ist an dem Seil 17 eines Windwerkes W aufgehängt, dessen Trommel 7 über eine Welle 18 mit einem Hydrogerät 6 verbunden ist, das wahlweise als Motor oder als Pumpe arbeiten kann.
  • Zwischen einer aus dem Tank T ansaugenden, einstellbaren Druckmittelpumpe 1 mit parallel zu dieser geschaltetem einstellbarem Maximaldruckventil 19 und einem Anschluß 20 des Hydrogeräts 6 ist ein Steuerventil 2 vorgesehen, über das in einer seiner beiden Stellungen dem Hydrogerät 6 über Leitungen 22, 24 und ein Rückschlagventil 4 Druckmedium von der Pumpe 1 zugeführt werden kann. Das Hydrogerät 6 arbeitet dabei als Motor und treibt die Trommel 7 des Windwerkes W im Sinne des Anhebens des Kraftdrehkopfes 13 an. Das Hydraulikmedium strömt hierbei vom Hydrogerät 6 aus dessen anderem Anschluß 26 ab und fließt über eine Leitung 21 zurück zum Tank T. In einer vom Anschluß 20 zur Leitung 21 führenden Leitung 25 ist ein Druckbegrenzungsventil 5 angeordnet, das beim Antrieb der Windwerkstrommel 7 zur Drehmomentbegrenzung dienen kann.
  • Die Leitung 21 dient beim Pumpenbetrieb des Hydrogeräts 6 als Saugleitung und taucht in das Hydraulikmedium im Tank T ein. Dem Pumpenbetriebszustand des Hydrogeräts 6 entspricht die in der Zeichnung als eingestellte Arbeitsposition gezeigte Stellung des Steuerventils 2. Hierbei kann das Hydrogerät 6 zusammen mit einem als Steuereinrichtung in einer Leitung 23 vorgesehenen einstellbaren Stromregelventil 3 als Nachlaßvorrichtung arbeiten. Ist das Stromregelventil 3 geschlossen, dann dreht sich das Hydrogerät 6 nicht, weil ein Abströmen von Hydraulikmedium über das nur entgegengesetzt öffnende Rückschlagventil 4 nicht möglich ist und das Druckbegrenzungsventil 5 auf einen höheren Druck eingestellt ist, der über den beim Nachlassen auftretenden Drücken liegt.
  • Wird das Stromregelventil 3 geöffnet, so kann sich die Trommel 7 zum Nachlassen des Seiles 17 drehen, wobei das von dem als Pumpe arbeitenden Hydrogerät 6 geförderte Druckmedium über das Stromregelventil 3 abfließt. Entsprechend der Öffnung des Stromregelventils 3 ist jede gewünschte Ablaufgeschwindigkeit der Last von Null bis zum Maximum einstellbar.
  • Um z.B. beim Bohren in harten Formationen einen Andruck von einstellbarer Höhe auf das Bohrwerkzeug 16 ausüben zu können, ist bei der dargestellten Ausführung eine von einem Hydraulikmotor 9 über eine Welle 29 antreibbare Winde 10 vorgesehen, deren Seil 30 am Kraftdrehkopf 13 angreift und diesen mit dem Bohrstrang 15, 16 zur Aufbringung eines Andruckes nach unten ziehen kann. Der Motor 9 wird von einer einstellbaren Pumpe 8 aus dem Tank T mit Druckmedium versorgt. An die von der Pumpe 8 zum Motor 9 führende Druckmittelleitung 28 ist ein einstellbares Druckbegrenzungsventil 11 mit Ablauf zum Tank T sowie ein Manometer 12 angeschlossen.
  • Wird beim Aufbringen des Andruckes der Kraftdrehkopf 13 mittels des Seiles 30 der Winde 10 nach unten gezogen, so treibt dabei das Windwerk W gleichzeitig das Hydrogerät 6 im Pumpenbetrieb an. Das Stromregelventil 3 ist dabei geschlossen, so daß die Leitung 25 den alleinigen Abströmweg bildet und das aus dem Auslaß 20 geförderte Druckmedium nur über das entsprechend eingestellte Druckbegrenzungsventil 5 abfließen kann.
  • Das Manometer 12 zeigt den für das Abwärtsfahren des Bohrstranges mit dem Bohrwerkzeug 16 erforderlichen Hydraulikdruck an. Dabei sind alle Wirkungsgradbeeinflussungen, die sich sonst durch Seilreibung, Untersetzungen, Lagerreibung usw. ergeben, ausgeklammert. Sitzt das Bohrwerkzeug 16 auf der Bohrlochsohle auf, so entspricht jeder höhere Wert, der an dem Manometer 12 ablesbar ist, der tatsächlich auf das Bohrwerkzeug 16 wirkenden Belastung. Der jeweils gewünschte Wert für den Andruck kann am Druckbegrenzungsventil 11 stufenlos eingestellt werden.
  • Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten bzw. in der Zeichnung dargestellten Merkmale sollen, sofern der bekannte Stand der Technik es zuläßt, für sich allein oder auch in Kombinationen als unter die Erfindung fallend angesehen werden.
  • Patentansprüche

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Bohrgerät mit einem Mast, einem Windwerk, das eine mittels hydrostatischen Antriebs drehbare Trommel für ein zum Halten des Bohrstranges oder eines am Mast verschiebbaren Kraftdrehkopfes, Bohrschlittens od .dgl.
    dienendes Seil aufweist, sowie mit einer Nachlaßvorrichtung für das Seil, dadurch gekennzeichnet, daß der Windenantrieb ein in an sich bekannter Weise als Motor und als Pumpe verwendbares Hydrogerät (6) ist und die Nachlaßvorrichtung von diesem Hydrogerät (6)-und einer dessen Arbeitsweise im Pumpenbetriebszustand bestimmenden hydraulischen Steuereinrichtung (3; 5) gebildet ist.
  2. 2. Bohrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Betrieb des Hydrogeräts (6) als Motor und als Pumpe offene Hydrauliksysteme vorgesehen sind.
  3. 3. Bohrgerät nach einem der Ansprüche 1 und 2, gekennzeichnet durch ein zwischen einer aus einem Tank (T) ansaugenden Druckmittelpumpe (1) und dem Hydrogerät (6) angeordnetes Steuerventil (2), mittels dessen ein Anschluß (20) des Hydrogeräts (6) wahlweise mit der Druckmittelpumpe (1) oder mit einer Abströmleitung (21) zum Tank (T) verbindbar ist,-während der andere Anschluß (26) des Hydrogeräts (6) ständig mit dem Tank (T) durch eine in das Hydraulikmedium in diesem eintauchende Leitung (21) verbunden ist.
  4. 4. Bohrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer bei Pumpenbetrieb des Hydrogeräts (6) den Förderstrom von diesem abführenden Leitung (23) ein Stromregelventil (3) vorgesehen ist.
  5. 5. Bohrgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromregelventil (3) einstellbar ist.
  6. 6, Bohrgerät nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Stromregelventil (3) ein bei Pumpenbetrieb des Hydrogeräts (6) vom Förderstrom in Schließstellung gehaltenes Rückschlagventil (4) vorgesehen ist, über das dem Hydrogerät (6) beim Motorbetrieb Druckmittel zuführbar ist.
  7. 7. Bohrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einer an das Hydrogerät (6) angeschlossenen, im Pumpenbetriebszustand desselben als alleiniger Abströmweg schaltbaren Leitung (25) ein Druckbegrenzungsventil (5) vorgesehen ist.
  8. 8. Bohrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einer am Bohrstrang bzw. an einem mit diesem in Verbindung stehenden Kraftdrehkopf, Bohrschlitten od. dgl. angreifenden Andruckvorrichtung für ein Bohrwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckvorrichtung eine motorisch antreibbare Winde (10) mit einem die Andruckkraft als Zugkraft am Bohrstrang, Kraftdrehkopf (13) od.dgl. ausübenden Zugorgan (30) aufweist.
  9. 9. Bohrgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb für die Winde (10) ein Hydraulikmotor (9) vorgesehen ist.
  10. 10. Bohrgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an die zum Motor (9) führende Druckmittelleitung (28) ein einstellbares Druckbegrenzungsventil (11) mit Ablauf zu einem Tank (T) angeschlossen ist.
  11. 11. Bohrgerät nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß an die zum Motor (9) führende Druckmittelleitung (28) ein Manometer (12) angeschlossen ist.
DE2459778A 1974-12-18 1974-12-18 Bohrgerät Expired DE2459778C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2459778A DE2459778C3 (de) 1974-12-18 1974-12-18 Bohrgerät

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2459778A DE2459778C3 (de) 1974-12-18 1974-12-18 Bohrgerät

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2459778A1 true DE2459778A1 (de) 1976-06-24
DE2459778B2 DE2459778B2 (de) 1978-12-14
DE2459778C3 DE2459778C3 (de) 1979-08-16

Family

ID=5933686

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2459778A Expired DE2459778C3 (de) 1974-12-18 1974-12-18 Bohrgerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2459778C3 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995018061A1 (fr) * 1993-12-30 1995-07-06 Thomson-Csf Treuil a moteur hydraulique notamment pour helicoptere muni d'un sonar
EP1475347A2 (de) * 2003-05-09 2004-11-10 BAUER Maschinen GmbH Seilwindenanordnung und Verfahren zu deren Betrieb
WO2023216406A1 (zh) * 2022-05-12 2023-11-16 徐州徐工基础工程机械有限公司 一种旋挖钻机钢丝绳保护控制系统和方法

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995018061A1 (fr) * 1993-12-30 1995-07-06 Thomson-Csf Treuil a moteur hydraulique notamment pour helicoptere muni d'un sonar
FR2714663A1 (fr) * 1993-12-30 1995-07-07 Thomson Csf Treuil à moteur hydraulique, notamment pour hélicoptère muni d'un sonar.
EP1475347A2 (de) * 2003-05-09 2004-11-10 BAUER Maschinen GmbH Seilwindenanordnung und Verfahren zu deren Betrieb
EP1475347A3 (de) * 2003-05-09 2005-12-14 BAUER Maschinen GmbH Seilwindenanordnung und Verfahren zu deren Betrieb
CN1329280C (zh) * 2003-05-09 2007-08-01 包尔机械有限公司 电缆绞车装置及其操作方法
WO2023216406A1 (zh) * 2022-05-12 2023-11-16 徐州徐工基础工程机械有限公司 一种旋挖钻机钢丝绳保护控制系统和方法

Also Published As

Publication number Publication date
DE2459778B2 (de) 1978-12-14
DE2459778C3 (de) 1979-08-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3617227C2 (de)
DE2240940B2 (de) Hydrostatisches Getriebe, insbesondere für Winden, Hubwinden, Wippwerkswinden od.dgl
DE2459778A1 (de) Bohrgeraet
DE1910359B2 (de) Erddrehbohrgerät
DE2622885C2 (de) Elektro-hydraulische Steuerung einer Sicherheitswinde, insbesondere für Gewinnungsmaschinen, in der steilen Lagerung des untertägigen Grubenbetriebes
DE932362C (de) Nachlassvorrichtung fuer Tiefbohranlagen mit automatischer Bohrdruckregelung
DE619240C (de) Tiefbohreinrichtung
DE1056074B (de) Rotary-Bohranlage
DE645995C (de) Bohrgeraet, insbesondere Baggerbohrgeraet, mit in senkrechter Ebene verstellbarem Ausleger
AT351201B (de) Steuerung fuer hydraulische antriebe von krananlagen
DE934162C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Nachlassen des Gestaenges bei drehenden Tiefbohranlagen
DE650773C (de) Vorrichtung zum Einstellen der Hakentraverse an Schwerlastkranen
DE454304C (de) Tiefbohrvorrichtung mit hydraulischem Antriebsmotor, z.B. Turbine, im Bohrloch
DE624612C (de) Selbsttaetige Vorschubeinrichtung fuer Tiefbohrungen
DE639835C (de) Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Senken und Anheben drehend arbeitender Tiefbohrwerkzeuge
DE2507029B2 (de) Hydraulische Anordnung zur Betätigung einer Winde
AT150715B (de) Antriebsvorrichtung für drehend wirkende Tiefbohranlagen.
DE646177C (de) Nachlassvorrichtung fuer Tiefbohranlagen
AT201539B (de) Hydraulisches Hebewerk für Rotary-Tiefbohranlagen
DE1477800C (de) Gewichtsausgleichsvorrichtung fur den vertikal beweglichen Werkzeug schlitten insbesondere einer Bohr und Fräsmaschine
DE1024035B (de) Selbsttaetige hydraulische Vorschubvorrichtung fuer einen Seilbohrermeissel
DE967531C (de) Hydraulisches Wippwerk fuer Kranausleger
DE647491C (de) Regelvorrichtung fuer Tiefbohrantriebe
DE663020C (de) Antrieb fuer Schiffshebewerke
AT116141B (de) Einrichtung zum Regeln des Bohrvorschubes bei Erdbohranlagen.

Legal Events

Date Code Title Description
OGA New person/name/address of the applicant
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee