DE2459778C3 - Bohrgerät - Google Patents
BohrgerätInfo
- Publication number
- DE2459778C3 DE2459778C3 DE2459778A DE2459778A DE2459778C3 DE 2459778 C3 DE2459778 C3 DE 2459778C3 DE 2459778 A DE2459778 A DE 2459778A DE 2459778 A DE2459778 A DE 2459778A DE 2459778 C3 DE2459778 C3 DE 2459778C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hydraulic
- drilling
- pump
- pressure
- motor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000005553 drilling Methods 0.000 title claims description 38
- ZZUFCTLCJUWOSV-UHFFFAOYSA-N furosemide Chemical compound C1=C(Cl)C(S(=O)(=O)N)=CC(C(O)=O)=C1NCC1=CC=CO1 ZZUFCTLCJUWOSV-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 4
- 230000002706 hydrostatic effect Effects 0.000 claims description 2
- 238000007599 discharging Methods 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 7
- 230000008569 process Effects 0.000 description 7
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 3
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 2
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 2
- BFTGQIQVUVTBJU-UHFFFAOYSA-N 5,6-dihydroimidazo[2,1-c][1,2,4]dithiazole-3-thione Chemical compound C1CN2C(=S)SSC2=N1 BFTGQIQVUVTBJU-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000009471 action Effects 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000008859 change Effects 0.000 description 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 230000006872 improvement Effects 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B19/00—Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
- E21B19/08—Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods
- E21B19/084—Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods with flexible drawing means, e.g. cables
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/28—Other constructional details
- B66D1/40—Control devices
- B66D1/48—Control devices automatic
- B66D1/50—Control devices automatic for maintaining predetermined rope, cable, or chain tension, e.g. in ropes or cables for towing craft, in chains for anchors; Warping or mooring winch-cable tension control
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bohrgerät mit einem Mast einem Windwerk, das eine mittels
hydrostatischen Antriebs drehbare Trommel für ein zum Halten des Bohrstranges oder eines am Mast
verschiebbaren Kraftdrehkopfes, Bohrschlittens od. dgl. vorgesehenes Seil aufweist sowie mit einer Nachlaßvorrichtung
für das Seil.
Um bei Bohrgeräten dieser Art das Seil mit dem Bohrstrang bzw. mit einem den Bohrstrang tragenden
Kraftdrehkopf oder einem ähnlichen Element je nach dem Arbeitsvorgang nachlassen zu können, werden
Bandbremsen verwendet mit denen die Trommel für das ablaufende Seil beim Nachlaßvorgang abgebremst
wird. Solche Bandbremsen enthalten dem Verschleiß unterworfene Teile, die häufig ersetzt werden müssen.
Sie sind außerdem im Betrieb laut und verursachen als unangenehm empfundene Geräusche.
Es ist weiterhin ein Bohrgerät bekannt (DE-PS 6 46 177), bei dem die Seiltrommel eines Hebewerkes
mittels eines Elektromotors über ein Getiiebe zum Heben des Bohrgestänges antreibbar ist. Beim Nachlassen
wird über dasselbe Getriebe und eine diesem zugeordnete lösbare Kupplung eine Pumpe angetrieben,
die Wasser aus einem Behälter ansaugt und gegen einen ausgewählten Druck fördert. Zu diesem Zweck ist
an die Förderleitung eine Mehrzahl parallel geschalteter Ventile mit unterschiedlich großen Durchlaßöffnungen
angeschlossen, von denen jedes für sich geöffnet und geschlossen werden kann. Zum Heben des Bohrgestänges
und zum Nachlassen desselben sind somit zwei verschiedene Aggregate (Elektromotor einerseits und
Pumpe andererseits) erforderlich, die je nach der Betriebsweise in Tätigkeit treten, wobei zumindest bei
der Pumpe auch eine Kupplung ein- und ausgerückt werden muß.
Bei einer anderen bekannten hydraulischen Nachlaßvorrichtung (DE-PS 6 00 536) sind Kolben-Zylinder-Einrichtungen
vorhanden, deren Kolben beim Nachlaßvorgang die in den Zylindern befindliche Flüssigkeit
ausschieben und über eine Leitung in einen Hochbehälter drücken. Dabei wird die Bewegung der undrehbar
geführten Kolben von der Drehung der Windentrommel über ein hoch übersetztes Zwischengetriebe
bewirkt, das mit den Kolben verbundene Schraubenspindeln und in diese eingreifende, drehbar, aber axial
unverschiebbar gelagerte Muttern aufweist. Die letzteren werden von der Windentrommel über einen
Kettentrieb und über Kegelradtriebe gedreht. Ein Heben des Gestänges ist mit einer solchen Vorrichtung
nicht möglich.
Soll ein Bohrwerkzeug beim Bohren über eine bestehende Gewichtsbelastung hinaus einen erhöhten
Andruck an die Bohrlochsohle erhalten, soll also der Bohrstrang zusätzlich belastet werden, wie es häufig,
etwa bei harten Formationen, erwünscht oder erforderlich ist, so werden dazu besondere Einrichtungen
benutzt, die unabhängig von einer Nachlaßvorrichtung bekannter Art sind und z. B. mittels eines hydraulischen
Zylinders und Kolbens zu bewegende Seilrollenanordnungen od. dgl. für die Verstellung eines Bohrschlittens
od. dgl. aufweisen. Gewisse Schwierigkeiten bereitet es hierbei, die Größe des aufgebrachten Andruckes zu
ermitteln bzw. einen Andruck von gewünschter Größe einzustellen.
Ziel der Erfindung ist es, bestehende Nachteile und Unzulänglichkeiten zu überwinden und bei einem mit
hydrostatisch antreibbarem Windwerk ausgerüsteten Bohrgerät eine besonders günstige Möglichkeit für das
Nachlassen des Bohrstranges bzw. eines Kraftdrehkopfes od. dgl. zu finden und dabei ohne aufwendige
Zusatzeinrichtungen sowie ohne solche Betriebsvoi richtungen auszukommen, die Bremsbeläge oder ähnliche,
einem bcstimmungsgemäßen Reibungsverschleiß
ausgesetzte Teile erfordern, und ferner ein Arbeiten ohne unangenehme Lärm- und Geräuscherscheinungen
zu erreichen. Im Rahmen der Gesamtaufgabe liegt es dabei auch, das Bohrgerät weiterhin so auszubilden, daß
beim Arbeiten der dem N achlaß Vorgang dienende Teile in Verbindung mit der Betätigung einer Vorrichtung
zum Aufbringen eines Bohrandruckes in zweckmäßiger Weise eine genaue Einstellung bzw. Erfassung des
Bohrandruckes möglich wird.
Die Erfindung sieht bei einem Bohrgerät der eingangs
genannten Art vor, daß der Windenantrieb ein als Motor und als Pumpe einsetzbares Hydrogeräl ist und
die Nachlaßvorrichtung von diesem Hydrogerät und einer dessen Arbeitsweise im Pumpenbetriebszustand
bestimmenden hydraulischen Steuereinrichtung gebildet ist. Hydraulische Geräte, welche sowohl als Pumpe
als auch als Motor verwendet werden können, sind an sich bekannt.
Das Hydrogerät ist beispielsweise ein nach dem Verdrängerprinzip arbeitendes Axialkolbenaggrega!
Bei seinem durch die Steuereinrichtung beeinflußten Betrieb als Pumpe entsteht eine Bremswirkung, wie sie
für den Nachlaßvorgang erwünscht ist. Damit ist der Windenantrieb zugleich auch für das Nachlassen
nutzbar gemacht. Eine Bandbremse oder sonstige Reibungsbremse als Nachlaßvorrichtung, wie sie bisher
vorgesehen werden mußte, entfällt. Die bei der Erfindung dem Hydrogerät zugeordnete Steuereinrichtung
stellt keinen besonderen Aufwand dar. Die notwendige Bremswirkung läßt sich vielmehr mit
unkomplizierten Mitteln erreichen. So genügt es im einfachsten Fall, das Hydrogerät auf einen hydraulischen
Widerstand, z. B. eine Blende od. dgl, zu schalten, gegen den es im Pumpenbetrieb arbeitet.
Für den Betrieb des Hydrogeräts als Motor und als
Pumpe können insbesondere offene Hydrauliksysteme vorgesehen sein. Dies stellt eine sehr günstige
Ausführung dar.
Weiterhin kennzeichnet sich eine zweckmäßige Ausbildung des Geräts durch ein zwischen einer aus
einem Tank ansaugenden Druckmittelpumpe und dem Hydrogerät angeordnetes Steuerventil, mittels dessen
ein Anschluß des Hydrogeräts wahlweise mit der Druckmittelpumpe oder mit einer Abströmleitung zum
Tank verbindbar ist, wobei der andere Anschluß des Hydrogeräts ständig mit dem Tank durch die in dessen
Hydraulikmedium eintauchende Leitung verbunden ist. Dies ermöglicht ein schnelles Umschalten vom Windenauf
Nachlaßbetrieb und stellt dabei auch sicher, daß das Hydrogerät beim Arbeiten als Pumpe immer einwandfrei
ansaugen kann.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist in einer bei Pumpenbetrieb des Hydrogeräts den Förderstrom
von diesem abführenden Leitung ein Stromregelventil vorgesehen. Ein solches Strorrregelventil (Mengenregler),
das von an sich bekannter Bauart sein kann, hält die Senkgeschwindigkeit beim Nachlassen unabhängig
von dem vom Hydrogerät erzeugten Druck und damit unabhängig von dem Gewicht des nachzulassenden
Bohrstranges konstant. Vorteilhaft ist das Stromregelventil einstellbar. Der Bedienungsmann des Bohrgeräts
braucht dann lediglich einen das Stromregelventil beeinflussenden Hebel od. dgL auf einen wählbaren
Wert an einer Skala zu stellen und weiß dann, daß der Nachlaßvorgang mit der von ihm gewünschten Senkgeschwindigkeit
vonstatten geht Dies stelli gegenüber bisher üblichen Vorrichtungen eine wesentliche Verbesserung
sowohl im Hinblick auf den Arbeitsvorgang selbst als auch für die Bedienung des Bohrgeräts dar.
Parallel zum Stromregelventil ist zweckmäßig ein bei Pumpenbetrieb des Hydrogeräts vom Förderstrom in
Schließstellung gehaltenes Rückschlagventil vorgesehen, über das dem Hydrogerät beim Motorbetrieb
Druckmittel zuführbar ist.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß ein Druckbegrenzungsventil in einer Leitung angeordnet ist, die im
Pumpenbetriebszustand den einzigen Abströmweg für das vom Hydrogerät geförderte Hydraulikmedium
bildet Dies bietet u. a. die Möglichkeit, weitere Arbeitsoperationen mit dem Bohrgerät in vorteilhafter
Weise ausführen zu können.
Insbesondere kann bei einer solchen Ausführung des Bohrgeräts mit auf Pumpenbetrieb geschaltetem Hydrogerät
der Bohrstrang oder eine ihn haltende Aufhängung, ein Kraftdrehkopf, Bohrschlitten od. dgl.
durch eine Antriebsvorrichtung mit wählbarer Kraft abwärts bewegt werden, um einen gewünschten
Bohrandruck aufzubringen. Dabei strömt das von dem als Pumpe arbeitenden, durch das Windwerk angetriebenen
Hydrogerät geförderte Hydraulikmedium über das Druckbegrenzungsventil ab, das in einer hierbei als
J5 alleiniger Abströmweg geschalteten Leitung liegt
Es besteht hier der große Vorteil, daß die von der Andruckvorrichtung aufgebrachte Kraft ohne Unsicherheiten
oder nicht erfaßbare Reibungseinflüsse ermittelt und bei geeigneter Ausbildung der Ar.druckvorrichtung
auch einwandfrei eingestellt werden kann.
Bei einer zweckmäßigen Ausführung weist die Andruckvorrichtung eine motorisch antreibbare Winde
mit einem die Andruckkraft als Zugkraft am Bohrstrang, Kraftdrehkopf od. dgl. ausübenden Zugorgan auf. Von
■» besonderem Vorteil ist es, als Antrieb für die Winde
einen Hydraulikmotor vorzusehen. Dabei ist zweckmäßig an die zum Motor führende Druckmittelleitung ein
einstellbares Druckbegrenzungsventil mit Ablauf zum Tank angeschlossen, wodurch eine einfache Änderung
■><) der Andruckkraft möglich ist. Die Höhe der Andruckkraft
läßt sich auf einem Manometer ablesen, das an die zum Motor führende Druckmittelleitung angeschlossen
ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der
υ Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung,
der ein Ausführungsbeispiel veranschaulichenden Zeichnung sowie den angefügten Ansprüchen.
In der Zeichnung sind z.T. schematisch wichtige Teile eines Bohrgeräts sowie hydraulische Bauelemente mit
"' ■ ihrer Schaltung dargestellt.
Mit der Ziffer 14 ist ein Teil des Mastes eines im übrigen nicht wiedergegebenen Bohrgeräts bezeichnet,
das von bekannter Ausbildung sein kann Λ η Führungen
des Mastes 14 ist ein Bohrschlitten oder K.-af:tirehkopf
!3 auf und ab verschiebbar, der am oberen Ende eines von ihm drehend antreibbarcn Bohrgestänges 15 mil
Bohrwerkzeug 16 angreift. Der Kraftdrehkopf 13 ist an
dem Seil 17 eines Windwerkes W autgehängt, dessen
Tiommel 7 über eine Welle 18 mit einem Hydrogerät 6
verbunden ist, das wahlweise als Motor oder ah Pumpe
arbeiten kann.
Zwischen einer ao- dem Tank T ansaugenden,
einstellbaren Druckmittelpumpe ) mit parallel zu dieser
pescl!.i;:etem einstellbarem Maximaldiückventil 19 und
einem Anschluß 20 des Hydrogeräts 6 ist ein Steuerventil 2 vorgesehen, über das in einer seiner
beiden Stellungen dem Hydrogerät 6 über Leitungen 22, 24 und ein Rückschlagventil 4 Druckmedium von der
Pumpe 1 zugeführt werden kann. Das Hydrogerät 6 arbeitet dabei als Motor und treibt die Trommel 7 des
Windwerkes Wim Sinne des Anhebens des Kraftdrehkopfes 13 an. Das Hydraulikmedium strömt hierbei vom
Hydrogerät 6 aus dessen anderem Anschluß 26 ab und fließt über eine Leitung 21 zurück zum Tank 7] In einer
vom Anschluß 20 zur Leitung 21 führenden Leitung 25 ist ein Druckbegrenzungsventil 5 angeordnet, das beim
Antrieb der Windwerkstrommel 7 zur Drehmomentbegrenzung dienen kann.
Die Leitung 21 dient beim Pumpenbetrieb des Hydrogeräts 6 als Saugleitung und taucht in das
Hydraulikmedium im Tank Tein. Dem Pumpenbeiriebszustand des Hydrogeräts 6 entspricht die in der
Zeichnung als eingestellte Arbeitsposition gezeigte Stellung des Steuerventils 2. Hierbei kann das
Hydrogerät 6 zusammen mit einem als Steuereinrichtung in einer Leitung 23 vorgesehenen einstellbaren
Stromregelventil 3 als Nachlaßvorrichtung arbeiten. Ist das Stromregelventil 3 geschlossen, dann dreht sich das
Hydrogerät 6 nicht, weil ein Abströmen von Hydraulikmedium über das nur entgegengesetzt öffnende
Rückschlagventil 4 nicht möglich ist und das Druckbegrenzungsventil 5 auf einen höheren Druck eingestellt
ist, der über den beim Nachlassen auftretenden Drücken liegt.
Wird das Stromregelventil 3 geöffnet, so kann sich die Trommel 7 zum Nachlassen des Seiles 17 drehen, wobei
das von dem als Pumpe arbeitenden Hydrogerät 6 geiördertr Druckmedium über das Stromregelvciuii
abfließt. Entsprechend der Öffnung des Stromregelven tils 3 is! jede gewünschte Ablaufgeschwindigkeit dei
abfließt. Entsprechend der Öffnung des Stromregelven tils 3 is! jede gewünschte Ablaufgeschwindigkeit dei
ί Last von Null bis zum Maximum einstellbar.
UiTi /.. B. beim Bohren in harten Formationen einei
Andruck von einstellbarer Höhe auf das Bohrwerkzeug 16 ausüben zu können, ist bei der dargestellten
Ausführung eine von einem Hydraulikmotor 9 über eine
:· Welle 29 antreibbare Winde 10 vorgesehen, deren Sei 30 am Kraftdrehkopf 13 angreift und diesen mit dem
Bohrstrang 15 und dem Werkzeug 16 zur Aufbringung eines Andruckes nach unten ziehen kann. Der Motor 9
wird von einer einstellbaren Pumpe 8 aus dem Tank 7
!5 mit Druckmedium versorgt. An die von der Pumpe 8
zum Motor 9 führende Druckmittelleitung 28 sind eir
einstellbares Druckbegrenzungsventil 11 mit Abiaul
zum Tank Tsowie ein Manometer 12 angeschlossen.
kopf 13 mittels des Seiles 30 der Winde 10 nach unten gezogen, so treibt dabei das Windwerk W gleichzeitig
das Hydrogerät 6 im Pumpenbetrieb an. Das Stromre gelventil 3 ist dabei geschlossen, so daß die Leitung 23
den alleinigen Abströmweg bildet und das aus dem
Auslaß 20 geförderte Druckmedium nur über da!
entsprechend eingestellte Druckbegrenzungsventil 5 abfließen kann.
Das Manometer 12 zeigt den für das Abwärtsfahrer des Bohrstranges mit dem Bohrwerkzeug 16 erfordern
jo chen Hydraulikdruck an. Dabei sind alle Wirkungsgrad
beeinflussungen, die sich sonst durch Seilreibung Untersetzungen, Lagerreibung usw. ergeben, ausge
klammert. Sitzt das Bohrwerkzeug 16 auf der Bohrloch sohle auf, so entspricht jeder höhere Wert, der an dem
i> Manometer 12 ablesbar ist, der tatsächlich auf da;
Bohrwerkzeug 16 wirkenden Belastung. Der jeweils gewünschte Wert für den Andruck kann am Druckbe
grenzungsventil 11 stufenlos eingestellt werden.
Claims (11)
1. Bohrgerät mit einem Mast, einem Windwerk, das eine mittels hydrostatischen Antriebs drehbare
Trommel für ein zum Halten des Bohrstranges oder eines am Mast verschiebbaren Kraftdrehkopfes,
Bohrschlittens od. dgl. vorgesehenes Seil aufweist, sowie mit einer Nachlaßvorrichtung für das Seil,
dadurch gekennzeichnet, daß der Windenantrieb ein als Motor und als Pumpe einsetzbares
Hydrogerät (6) ist und die N achlaß vorrichtung von diesem Hydrogerät (6) und einer dessen Arbeitsweise
im Pumpenbetriebszustand bestimmenden hydraulischen Steuereinrichtung gebüdet ist
2. Bohrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für den Betrieb des Hydrogeräts (6) als Motor und als Pumpe offene Hydrauliksysteme
vorgesehen sind.
3. Bohrgerät nach einem der Ansprüche 1 und 2, gekennzeichnet durch ein zwischen einer aus einem
Tank (T) ansaugenden Druckmittelpumpe (1) und dem Hydrogerät (6) angeordnetes Steuerventil (2),
mittels dessen ein Anschluß (20) des Hydrogeräts (6) wahlweise mit der Druckmittelpumpe (1) oder mit
einer Abströmleitung (21) zum Tank (T) verbindbar ist, wobei der andere Anschluß (26) des Hydrogeräts
(6) ständig mit dem Tank (T) durch die in dessen Hydraulikmedium eintauchende Leitung (21) verbunden
ist.
4. Bohrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer bei Pumpenbetrieb
des Hydrogeräts (6) den Förderstrom von diesem abführenden Leitung (23) ein Stromregelventil
(3) vorgesehen ist.
5. Bohrgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromregelventil (3) einstellbar ist.
6. Bohrgerät nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Stromregelventil
(3) ein bei Pumpenbetrieb des Hydrogeräts (6) vom Förderstrom in Schließstellung gehaltenes
Rückschlagventil (4) vorgesehen ist, über das dem Hydrogerät (6) beim Motorbetrieb Druckmittel
zuführbar ist.
7. Bohrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einer an das
Hydrogerät (6) angeschlossenen, im Pumpenbetriebszustand desselben als alleiniger Abströmweg
schaltbaren Leitung (25) ein Druckbegrenzungsventil (5) vorgesehen ist.
8. Bohrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einer am Bohrstrang bzw. an einem mit diesem in
Verbindung stehenden Kraftdrehkopf, Bohrschlitten od. dgl. angreifenden Andruckvorrichtung für ein
Bohrwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckvorrichtung eine motorisch antreibbare
Winde (10) mit einem die Andruckkraft als Zugkraft am Bohrstrang, Kraftdrehkopf (13) od. dgl. ausübenden
Seil (30) aufweist.
9. Bohrgerät nach Arspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß als Antrieb für die Winde (10) ein wi Hydraulikmotor (9) vorgesehen ist.
10. Bohrgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an die zum Motor (9) führende
Druckmittelleitung (28) ein einstellbares Druckbegrenzungsventil (11) mit Ablauf zum Tank (T)
<■'· angeschlossen ist.
11. Bohrgerät nach einem der Ansprüche 9 und 10,
dadurch gekennzeichnet, daß an die zum Motor (9) fuhrende Druckmittelleitung (28) ein Manometer
(12) angeschlossen ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2459778A DE2459778C3 (de) | 1974-12-18 | 1974-12-18 | Bohrgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2459778A DE2459778C3 (de) | 1974-12-18 | 1974-12-18 | Bohrgerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2459778A1 DE2459778A1 (de) | 1976-06-24 |
DE2459778B2 DE2459778B2 (de) | 1978-12-14 |
DE2459778C3 true DE2459778C3 (de) | 1979-08-16 |
Family
ID=5933686
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2459778A Expired DE2459778C3 (de) | 1974-12-18 | 1974-12-18 | Bohrgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2459778C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2714663B1 (fr) * | 1993-12-30 | 1996-01-26 | Thomson Csf | Treuil à moteur hydraulique, notamment pour hélicoptère muni d'un sonar. |
DE10320946B4 (de) * | 2003-05-09 | 2005-05-04 | Bauer Maschinen Gmbh | Seilwindenanordnung und Verfahren zu deren Betrieb |
CN114620631B (zh) * | 2022-05-12 | 2022-07-22 | 徐州徐工基础工程机械有限公司 | 一种旋挖钻机钢丝绳保护控制系统和方法 |
-
1974
- 1974-12-18 DE DE2459778A patent/DE2459778C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2459778B2 (de) | 1978-12-14 |
DE2459778A1 (de) | 1976-06-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2304002C3 (de) | Ausgleichsvorrichtung zum Steuern und Aufrechterhalten einer vorbestimmten Spannung in einem Strang | |
DE2240940C3 (de) | Hydrostatisches Getriebe, insbesondere für Winden, Hubwinden, Wippwerkswinden o.dgl | |
DE1902488C3 (de) | Antriebsvorrichtung für die Seiltrommeln von Winden | |
DE2459778C3 (de) | Bohrgerät | |
DE2647536C2 (de) | Lastabsenkvorrichtung für ein Hebegerät | |
DE2622885C2 (de) | Elektro-hydraulische Steuerung einer Sicherheitswinde, insbesondere für Gewinnungsmaschinen, in der steilen Lagerung des untertägigen Grubenbetriebes | |
DE744509C (de) | Hydraulisches Bremsdynamometer zur Messung der Arbeitsleistung umlaufender Wellen | |
DE932362C (de) | Nachlassvorrichtung fuer Tiefbohranlagen mit automatischer Bohrdruckregelung | |
DE2507029B2 (de) | Hydraulische Anordnung zur Betätigung einer Winde | |
DE750508C (de) | Geschwindigkeitsregler mit Bremse | |
DE2035269C3 (de) | Hydrostatischer Antrieb, insbesondere für Winden | |
DE678116C (de) | Steuervorrichtung fuer hydraulische Aufzuege | |
DE1251154B (de) | Sicherheitsemrichtung fur einen Druckflussigkeitsaxialkolbenmotor | |
DE454304C (de) | Tiefbohrvorrichtung mit hydraulischem Antriebsmotor, z.B. Turbine, im Bohrloch | |
DE600536C (de) | Selbsttaetige hydraulische Nachlassvorrichtung fuer das Rotarybohren | |
DE920481C (de) | Nachlassvorrichtung fuer Tiefbohranlagen mit automatischer Regelung | |
DE673660C (de) | Druckfluessigkeitsvorschubvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen | |
DE646177C (de) | Nachlassvorrichtung fuer Tiefbohranlagen | |
DE647491C (de) | Regelvorrichtung fuer Tiefbohrantriebe | |
AT167485B (de) | Flüssigkeitsbremse für Förderanlagen, insbesondere für Seiltriebe von Bremsbergen od. dgl. | |
AT354015B (de) | Bremseinrichtung fuer fahr- und triebwerke | |
DE21063C (de) | Einwellige Winde | |
DE1024035B (de) | Selbsttaetige hydraulische Vorschubvorrichtung fuer einen Seilbohrermeissel | |
EP0262116A2 (de) | Seiltrommel | |
DE619240C (de) | Tiefbohreinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |