DE21063C - Einwellige Winde - Google Patents

Einwellige Winde

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Publication number
DE21063C
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DE
Germany
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winch
piston
shaft
arrangement
load
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Application number
DENDAT21063D
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English (en)
Original Assignee
A. DU-JOUR und BlANCHI in Paris
Publication of DE21063C publication Critical patent/DE21063C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels
    • B66D1/22Planetary or differential gearings, i.e. with planet gears having movable axes of rotation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
νΛ
PATENTAMT.
KLASSE 85: Hebezeuge.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Winde für einen ι o-Tonnenkran mit Flaschenzugkette. Auf der Welle O sind die beiden Kurbeln im Winkel von i8o° aufgekeilt und das Triebrad A aufgesetzt; drei Scheiben CD F und ein Sperrrad G drehen sich darauf mit geringer Reibung. Ferner ist auf O die Kupplungsmuffe M aufgekeilt, welche der Längenriclitung nach den Kegel N verschieben kann, der sich in einen Hohlkegel in einem der Wellenböcke schiebt. Sobald die Welle O zum Heben der Last in der Richtung des Pfeiles gedreht wird, nimmt der schräg geschnittene Zahn m den Kegel η nach rechts mit und hält ihn frei vom Wellenbock. Wenn man in entgegengesetzter Richtung dreht, treibt die Schraubenfläche m1 den Kegel«1 zurück und schiebt ihn in dem Hohlkegel nach links. Die Reibung ist dann mehr wie hinreichend, um die Drehung der Welle zu verhindern. Die kegelförmigen Theile können auch durch ebene Flächen oder Durchdringungsflächen oder auch durch ein Sperrrad ersetzt werden, welches durch einen Sperrhaken bei dem den Kurbeln entgegengesetzten Gange gesperrt wird.
Die Scheibe D hat drei Wellen, auf deren jeder zwei Räder B und E aufgekeilt sind. Es würde auch eine Welle mit den zugehörigen Rädern B E genügen, doch wird mit drei Rädern B und drei Rädern E der Druck auf drei Eingriffe übertragen, und dadurch werden die Abmessungen und die Reibung. auf der Welle O verringert. Das Rad B steht mit dem Trieb A und der inneren Verzahnung der Scheibe C in Eingriff, während das Rad E nur in die innere Verzahnung der Scheibe F eingreift, welche mit dem Sperrrad G durch einen Ausrücker mit rechtwinklig stehenden Zähnen in Verbindung gebracht ist.
Die Vorrichtung ist mit zwei Bremsbändern versehen, die abwechselnd durch ein einziges Gewicht in Thätigkeit treten oder durch zwei verschiedene Gewichte, welche entweder die Scheibe C oder die Scheibe D festhalten, wenn man " eine Last heben will. Diese beiden Scheiben dürfen nicht zu gleicher Zeit fest sein, wenn man sich der Winde -bedient.
Die Vorrichtung, welche selbstthätig das Maximum der mit der Winde zu hebenden Last bestimmt, besteht aus einem auf dem oberen Ende des Auslegers befestigten Cylinder C1, Fig. 3 und 4, auf welchem sich ein Kolben P mit der Stange O1 O1 bewegt, woran das Ende der Kette angebracht ist. Der Cylinder ist mit einer Flüssigkeit gefüllt, welche dem gewöhnlichen Wechsel der Temperatur wenig unterworfen ist (alkoholisirtes Wasser oder Glycerin). Wenn der Kolben von unten nach oben geht, so geht die Flüssigkeit, welche oberhalb desselben ist, von oben nach unten durch die Löcher /, den Gummistulp p aufbiegend. Geht der Kolben von oben nach unten, so kann die Flüssigkeit das Ventil V öffnen, welches durch eine Feder r auf seinen Sitz gedrückt wird. Wenn dieser Druck passend regulirt ist, kann der Kolben P nicht niedergehen, es sei denn, dafs an der Stange O O eine gröfsere Last hänge als die, für welche die Feder r gestellt ist.
Die Feder r kann mittelst einer Schraube B regulirt werden, und man begrenzt die schädliche Spannung wie bei den Lokomotiven durch eine
Büchse V. Die Schraube B kann auch durch ein aufgeschraubtes Gehäuse vor Berührung bewahrt werden, wenn sie einmal eingestellt ist.
Wenn an die Stange O O ein Gewicht gehängt wird, das gröfser als die berechnete Last ist, geht der Kolben nieder. Man kann nun mittelst des Kreuzkopfes M und seiner Zapfen, einer- Stange und zweier Winkelhebel, Fig. 7, diese Bewegung des Kolbens benutzen, um denjenigen der beiden Bremshebel niederzudrücken, dessen Bremse die Drehung der Scheiben C oder E zuläfst.
Ein anderer Vortheil dieser Einrichtung ist der, dafs beim Brechen der Feder die Flüssigkeit durch die Kolbendichtung geht und die Winde selbstthätig still stellt, denn beim gleichzeitigen Niederdrücken der beiden Hebel, von denen für die Arbeit einer gehoben werden mufs, bleibt die Winde stehen.
Sobald der Kolben P bei einer zu grofsen Belastung sinkt, bringt man ihn wieder an seine Stelle, indem man den Hebel der Bremse hebt, mit welcher seine Stange verbunden ist, was die Winde wieder frei macht. Die Kolbenstange mufs mit dem Hebel der Scheibe D verbunden seiri, d. h. derjenigen, deren Bewegung die gröfste Tragfähigkeit des Kranes entspricht, vorausgesetzt, dafs in diesem Falle das Heben einer gröfseren als der normalen Last zu fürchten steht. D1 ist Bremse der Scheibe D, C1 Bremse der Scheibe C, Fig. 7.
Die Begrenzungsvorrichtung ist für gewöhnliche Winden anwendbar. Es ist nur die Bewegung des Kolbens auszunutzen, um die Welle festzuhalten, wenn die Last zu schwer ist.
Man kann den Trieb A direct mit der Scheibe D in Verbindung bringen und die Zahnräder E und F fortlassen; eine einzige Bremse genügt, um die Scheibe C festzuhalten.
Stellt man die Scheibe D fest, so erhält man die Anordnung, wie sie in Fig. 5 und 6 dargestellt ist. .
Die Anordnung der Eingriffsräder kann bei jeder Hebe- oder Zugvorrichtung angewendet werden, z. B. bei Kranen, einfachen Winden, Gangspillen u. s. w., gleichviel ob die Kette sich auf eine Rolle oder eine Kettenscheibe aufrollt, ferner bei Drehbänken und anderen Arbeitsmaschinen, bei denen man eine oder mehrere Räderübersetzungen braucht, um die Kraft zu vermehren oder die Geschwindigkeit zu verringern.
Die Begrenzungsvorrichtung.für die Last kann bei jeder Maschine angewendet werden, bei welcher zu fürchten ist, dafs eine gröfsere Kraft als die, für welche sie bestimmt ist, das gute Arbeiten behindere oder Gefahr herbeiführe.

Claims (3)

Patent-AnSprüche:
1. Die Anordnung der Differentialzahnräder E und B auf der Welle V in der Scheibe D, im Innern der Scheiben C und F, im Eingriff mit deren innerer Verzahnung und im Eingriff mit dem Trieb A auf der Kurbelwelle.
2. Die Anordnung der Muffe M mit Schraubenzahnflächen in Verbindung mit dem Bremskegel yV zum Feststellen der Welle bei Linksdrehung derselben.
3. Die Anordnung eines Lastbegrenzers, bestehend aus einem Cylinder mit Kolben und seitlichen Kanälen C und <?2, deren Verbindung durch ein Ventil mit beliebig zu regulirender Feder r unterbrochen ist.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT21063D Einwellige Winde Active DE21063C (de)

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