DE14542C - Neuerungen an Sicherheitsbremsen für Hebevorrichtungen - Google Patents
Neuerungen an Sicherheitsbremsen für HebevorrichtungenInfo
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- DE14542C DE14542C DENDAT14542D DE14542DA DE14542C DE 14542 C DE14542 C DE 14542C DE NDAT14542 D DENDAT14542 D DE NDAT14542D DE 14542D A DE14542D A DE 14542DA DE 14542 C DE14542 C DE 14542C
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- chain
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D5/00—Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D2700/00—Capstans, winches or hoists
- B66D2700/03—Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35: Hebezeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1881 ab.
Diese Sicherheitsbremse gestattet, dafs sowohl während des Heraufziehens als auch des Herablassens
der Last das Hebezeug sich selbst überlassen werden kann, ohne dafs eine Bewegung
eintritt, dafs ferner zum Anhalten der Last keinerlei Sperrklinken einzulegen oder Bremshebel
anzuziehen sind, und dafs endlich beim Herablassen der Last die Kurbel oder Hebekette einfach
rückwärts zu drehen oder zu ziehen ist. Die Kraft, mit welcher die Kurbel oder die
Hebekette beim Herablassen der Last rückwärts zu drehen bezw. zu ziehen ist, kann beliebig
regulirt werden.
Der Flaschenzug kann entweder mit loser Rolle A oder ohne lose Rolle benutzt werden,
in letzterem Falle wird die Last direct an den Haken b gehängt. Die Lastkette B wird über
die Lastkettenrolle H geführt, und das Führungsstück h, welches lose auf der Welle F
sitzt, sichert die richtige Lage der Kette.
Die Lastkettenrolle ist auf der Welle E befestigt, welche an ihrem einen Ende mit dem
gleichzeitig als Kettenrad für die Zugkette c ausgebildeten Zahnrad G fest verbunden ist.
Dieses Zahnrad ist mit Innenverzahnung versehen und steht mit dem auf der Welle F angebrachten
Triebrade g in Eingriff. Die Welle F kann ihrerseits durch Zahnradübersetzung f e
von dem Kettenrade D1 welches auf einem Zapfen der Welle E lose gelagert ist, durch
die Zugkette d in Umdrehung versetzt werden. Man kann somit durch Ziehen an der Kette d
oder c die Last heben oder senken, und zwar mit gröfserer oder kleinerer Geschwindigkeit.
Die Welle E ist nicht direct in dem Gestell K des Flaschenzuges gelagert, sondern trägt zu
beiden Seiten der Lastkettenrolle H zwei Bremsräder /, deren Naben in längliche Löcher des
Gestelles K fassen, ohne jedoch in diesen Löchern eine Lagerung zu finden. Vielmehr
wird der von der Last auf die Kettenrolle H und Welle E übertragene Druck auf die Bremsräder
/ und Bremsbacken Z, Fig. 4, fortgepflanzt, welche verstellbar in einem Rahmen M befestigt
sind, der aus Gliedern zusammengesetzt ist, und dessen Hälften um die Axe O drehbar
sind. Es findet somit durch letztere die Uebertragung des von der Last herrührenden Druckes
auf das Gestell K des Flaschenzuges statt.
Die Bremsräder / sind lose auf der Welle E und werden nur bei der Abwärtsbewegung der
Last durch ein Sperrwerk mit der Lastkettenrolle H verbunden, während sie sich beim Heben
der Last nicht drehen.
Das Sperrwerk ist ein Kronsperrradgetriebe; die Bremsräder sind auf der der Lastkettenrolle
zugewandten Seite mit Kronsperrzähnen versehen, in welche in dem Körper der Lastkettenrolle
verschiebbare und durch Federn, Fig. 7, beeinflufste Sperrstifte i eingreifen. Jedem Sperrrad
entsprechen zwei einander gegenüber angeordnete Sperrstifte, die gleichzeitig zum Eingriff
kommen. Anstatt des dargestellten Sperrwerks kann auch ein anderes bekanntes Sperrwerk
angewendet werden. Die Bremsklötze L sitzen lose auf den Gleitstücken / und können sich
auf denselben verschieben. Diese Gleitstücke / lassen sich mittelst der Schraube η in dem
Rahmen M verstellen, so dafs dadurch die Neigung der Auflagerfläche der beiden Bremsklötze
L auf den Gleitstücken verändert wird.
Die beiden oberen Enden der Arme M des Rahmens können mittelst der Schraube m einander
genähert werden, wenn ein Engerstellen der Bremsbacken infolge von Abnutzung derselben
nöthig ist. In den auf der Axe ο sitzenden Ring / wird der Haken b gehängt, wenn
die lose Rolle A Anwendung findet.
Durch Ziehen an den entsprechenden Enden der Zugketten c oder d kann man die Last
entweder direct oder unter Anwendung des beschriebenen Zahnradvorgeleges heben, wobei
die Bremsscheiben /auf den Bremsbacken ruhen und an der Bewegung der Kettenrolle H nicht
theilnehmen, indem die Stifte i über die Sperrzähne der Bremsräder hinweg gleiten. Ueberläfst
man die Last sich selbst, so fassen die Sperrstifte i der Kettenrolle in die Sperrzähne
der Bremsräder und verkuppeln diese mit der Kettenwelle H. Da aber die Bremsräder auf
den Bremsbacken L ruhen, so ruft der Druck der Last auf die Axe E eine gewisse Reibimg
der Bremsräder an den Bremsbacken hervor, welche von der Gröfse der Last und von der
Neigung der Auflagerflächen der Bremsbacken abhängig ist. Diese Neigung kann man durch
passendes Verstellen der Gleitstücke so bemessen, dafs die Reibung hinreicht, die Räder / zu bremsen,
sobald die Zugketten losgelassen werden.
Die auf die Axe E wirkende Last P, Fig. 8, zerlegt sich in zwei Kräfte NN', deren Richtung
senkrecht zur Ebene der Auflagerflächen der Bremsbacken auf die Gleitstücke steht. Je
gröfser der Winkel α ist, den diese Ebenen mit einander bilden, desto kleiner werden bei gleichem
P die Kräfte NN', diese bestimmen aber
den Normaldruck auf die Bremsklötze; es ist somit die durch diesen Normaldruck hervorgerufene
Reibung um so gröfser, je kleiner der Winkel α ist. Man kann deshalb durch Verstellung
der Gleitstücke / die Bremswirkung reguliren.
Will, man die Last senken, so hat man nur nöthig, an einer der Handketten c d in entgegengesetzter
Richtung zu ziehen, wodurch die Bremsräder gezwungen werden, an der Drehung theilzunehmen. Die Kraft, welche hierbei auf
die Zugkette wirkt, kann durch Verstellung der Gleitstücke /, also durch Veränderung des Winkels
α, beliebig regulirt werden.
Bei Kranen und Winden ist das Kettenrad oder die Ketten- oder Seiltrommel in derselben
Weise, wie beim Flaschenzug für die Kettenrolle beschrieben, zu lagern und anzuordnen.
Statt zweier Bremsbänder kann man auch eines anwenden.
Claims (3)
1. An Hebevorrichtungen die Verbindung der Kettenrolle H oder an deren Stelle einer
Kettentrommel, Seilrolle oder Seiltrommel, mit Bremsrädern /, Bremsbacken L und
den verstellbaren Gleitstücken /, wobei die Kettenrolle H durch ein Sperrwerk mit den
Bremsrädern / verkuppelt werden kann.
2. In Verbindung mit der dargestellten Bremsvorrichtung die Anordnung des verstellbaren
Rahmens M, welcher gestattet, die Axe E höher oder tiefer zu stellen.
3. In einem Flaschenzug die Anwendung der dargestellten Bremsvorrichtung, mittelst welcher
der von der Kettenrolle H ausgeübte Druck durch den Rahmen M auf die Axe O
und den Rahmen K übertragen wird, während die Welle E der Kettenrolle entweder
direct mittelst der Kette c oder unter Benutzung des Vorgeleges gG,fD mittelst
der Kette d in Umdrehung versetzt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE14542C true DE14542C (de) |
Family
ID=291621
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT14542D Active DE14542C (de) | Neuerungen an Sicherheitsbremsen für Hebevorrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE14542C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1137187B (de) * | 1958-08-26 | 1962-09-27 | Demag Zug Gmbh | An einem Haken aufgehaengter Flaschenzug, insbesondere Kettenflaschenzug, fuer ein- und zweistraengigen Betrieb |
DE1269761B (de) * | 1962-07-06 | 1968-06-06 | Textiltech Forsch | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von plueschartigen Erzeugnissen mit Hilfe der Kettenwirktechnik |
-
0
- DE DENDAT14542D patent/DE14542C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1137187B (de) * | 1958-08-26 | 1962-09-27 | Demag Zug Gmbh | An einem Haken aufgehaengter Flaschenzug, insbesondere Kettenflaschenzug, fuer ein- und zweistraengigen Betrieb |
DE1269761B (de) * | 1962-07-06 | 1968-06-06 | Textiltech Forsch | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von plueschartigen Erzeugnissen mit Hilfe der Kettenwirktechnik |
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