DE260911C - - Google Patents

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DE260911C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/12Chain or like hand-operated tackles with or without power transmission gearing between operating member and lifting rope, chain or cable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/04Pulley blocks or like devices in which force is applied to a rope, cable, or chain which passes over one or more pulleys, e.g. to obtain mechanical advantage
    • B66D3/06Pulley blocks or like devices in which force is applied to a rope, cable, or chain which passes over one or more pulleys, e.g. to obtain mechanical advantage with more than one pulley
    • B66D3/10Applications of braking or detent devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Table Equipment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVS 260911 -KLASSE 35 c. GRUPPE
LOUISTABULO in LONDON.
Selbsthemmender Differentialflaschenzug.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1910 ab.
Durch die deutsche Patentschrift 82559 ist
ein Differentialflaschenzug bekannt geworden, bei dem eine Lastdruckbremse an der oberen Flasche angeordnet und mit der Rolle durch ein einseitig wirkendes Gesperre verbunden ist.
Zufolge der vorliegenden Erfindung ist die
Lastdruckbremse dagegen an der unteren Flasche angeordnet und mit der mit Taschen oder Zähnen ausgestatteten Rolle durch eine
ίο Freilaufeinrichtung verbunden.
Gegenüber der Einrichtung nach der Patentschrift 8255g werden durch die eben angegebene Einrichtung die nachstehenden Vorteile erreicht. Das Aufwinden der Last kann mit verschiedener Geschwindigkeit bewirkt werden, die zum Herabziehen der unteren Flasche nötige Kraft ist dem Balancegewicht . gleich, das seinerseits dem Übersetzungsgetriebe, nicht aber der Gesamtbelastung entspricht; eine selbsthemmende untere Flasche kann an jeder Schleife des Differentialflaschenzuges angebracht werden, so daß der eine Haken nach oben, der andere nach unten in die zur Aufnahme der Last erforderliche Stellung geht, wodurch die Arbeitsleistung des Flaschenzuges erheblich gesteigert wird; die untere Flasche bildet mit ihrer Lastdruckbremse eine in sich geschlossene Einrichtung, welche als solche die untere Flasche eines gewöhnlichen, beispielsweise Westonschen Differentialflaschenzuges ersetzen kann, ohne daß eine Änderung an der oberen Flasche erforderlich wäre; der während des Herablassens der Last zu überwindende Reibungswiderstand läßt sich auf einen fast zu vernachlässigenden Betrag herabsetzen, so daß die untere Flasche
mittels eines besonderen, daran befestigten Seiles mit Leichtigkeit herabgezogen werden kann; die Rollen der oberen Flasche können von sehr verschiedenem Durchmesser sein, während sie bei den bisherigen Flaschenzügen annähernd gleich sein mußten.
Die an der unteren Flasche angeordnete Lastdruckbremse kann auch von den die Last tragenden Hebeln in Tätigkeit gesetzt werden.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar ist
Fig. ι Vorderansicht und teilweiser Schnitt eines mit der neuen Einrichtung ausgestatteten Flaschenzuges,
Fig. 2 Seitenansicht und ebenfalls teilweiser Schnitt.
Auf einer Achse 4 des Rahmens 1 der oberen Flasche sind zwei Rollen 2 und 3 verschiedenen Durchmessers angeordnet, von denen die eine, nämlich die kleinere Rolle 2, ein Sperrad 5, die andere Rolle 3 eine Anzahl von mit den Zähnen des Sperrades 5 in Eingriff stehenden Klinken 6 trägt. Die endlose Kette 7 ist in üblicher Weise, und zwar nach Art des Westonschen Differentialflaschenzuges um die Rollen 2 und 3 und um eine Rolle 11 geschlungen, die drehbar in einem den Haken 22 tragenden Rahmen 13 der unteren Flasche gelagert ist.
Mittels dieser Einrichtung können verschiedene Geschwindigkeiten beim Aufwinden der Last erzielt werden. Die größte Geschwindigkeit wird erreicht, wenn der lose Teil der Kette 7 an den Trums α und b ergriffen wird und beide Trums nach unten gezogen wer-
den. Andere Geschwindigkeiten ergeben sich, j wenn die Kette 7 an dem Teil α ergriffen i und an dem Teil b nach unten gezogen wird, j oder wenn die Kette an dem Teil b nach j unten gezogen wird, während der Teil α lose hängt. Soll die Last herabgelassen werden, so wird die Kette 7 an dem Teil α gezogen. Die Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung wird durch den Unterschied der Durchmesser der Rollen 2 und 3 und die Verdopplung der Kette nach dem bekannten Differentialprinzip bestimmt.
Die lose auf der Achse 12 angeordnete Rolle 11 der unteren Flasche ist an ihrem Umfang mit Taschen ausgestattet oder sonstwie so ausgebildet, daß die Glieder der Kette 7 einen festen Halt an ihr finden. Sie trägt außerdem an ihren Seiten Sperräder 14. In diese Sperräder greift eine Anzahl von Klinken 15 ein, die an lose auf der Achse 12 zu beiden Seiten der Rolle 11 sitzenden Scheiben 16 angeordnet sind, deren Umfang als Bremsfläche für die Blöcke 17 dient, die ihrerseits drehbar mittels Bolzens 18 an den oberen und äußeren Enden von Winkelhebeln 19 befestigt sind. Die Winkelhebel 19 ihrerseits sind drehbar im Rahmen 13 mittels der Bolzen 20 gelagert und an ihren inneren Enden mit Schlitzen 21 ausgestattet. Der die Last aufnehmende Haken 22 hängt an einem Ring, der mittels eines Bolzens 24 in den Schlitzen 21 der inneren Enden der Winkelhebel 19 aufgehängt ist.
Beim Heben der Last kann die Rolle 11 sich frei drehen. In der entgegengesetzten Richtung aber kann sie sich nur drehen, wenn ein Zug auf den niedergehenden Trum der Kette 7 ausgeübt wird.
Die Bremsblöcke 17 legen sich gegen den Umfang der Bremsräder 16 unter einem Druck, der der am Haken 22 aufgehängten Last entspricht. Die durch die hängende Last ausgeübte Bremswirkung ist zwar in jedem Fall genügend, um die Last am unbeabsichtigten Heruntergehen zu verhindern, darf aber nicht so groß sein, daß sie das Herunterlassen der Last beeinträchtigt. Der notwendige Widerstand kann durch Versuche leicht festgestellt werden und genügt dann für alle Apparate mit demselben Übersetzungsverhältnis, da der durch die Bremsblöcke ausgeübte Druck von der Last und der Entfernung der Drehpunkte der Bremshebel von dem Aufhängepunkt der Last abhängig ist. Die Entfernung verändert sich entsprechend den verschiedenen Durchmessern der Differentialrollen und dem Durchmesser der Bremsrolle oder der Bremsrollen. Befindet sich die untere Flasche in gehobener Stellung und trägt der Haken keine Last, so kann die Flasche dadurch schnell heruntergelassen werden, daß an dem an einem herabhängenden Bügel 26 befestigten Seil 25 gezogen wird. Dabei werden die Bremsblöcke gegen die Bremstrommel nicht mit zur Bremswirkung hinreichender Kraft gepreßt. Da außerdem der Unterschied der Durchmesser der Rollen der oberen Flasche erheblich größer ist als beispielsweise bei einem Westonschen Differentialflaschenzug, so muß ein Zug an dem an dem Bügel 26 befestigten Seil 25 die oberen und unteren Rollen in einer der Zugwirkung entsprechenden Richtung drehen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Selbsthemmender Differentialflaschenzug, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lastdruckbremse an der unteren Flasche angeordnet und mit der mit Taschen oder Zähnen ausgestatteten Rolle durch eine Freilaufeinrichtung verbunden ist.
2. Selbsthemmender Differentialflaschenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastdruckbremse von den die Last tragenden Hebeln (19) in Tätigkeit gesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT260911D Active DE260911C (de)

Publications (1)

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ID=518510

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DE (1) DE260911C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2740765A1 (fr) * 1995-11-03 1997-05-09 Gillet Outillage Mecanisme de traction a cabestan et outillages ainsi equipes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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