DE234932C - - Google Patents

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DE234932C
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rope
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C11/00Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
    • B66C11/16Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear
    • B66C11/24Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear with means for locating or sustaining the loads or trolleys in predetermined positions; Hay hoists

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 234932 KLASSE 35 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. September 1910 ab.
In landwirtschaftlichen Betrieben haben sich Aufzüge eingebürgert, bei welchen der Hochzug der Last und die Förderung der Laufkatze auf wagerechter Bahn nach einer Seite durch ein und dasselbe Förderungsseil bewirkt wird. Der Rücklauf, also die Förderung der Laufkatze nach der anderen Seite, wird durch ein Gegengewicht bewirkt. An den Stellen, an welchen die Last aufgezogen
ίο oder herabgelassen werden soll, sind sogenannte Hemmschuhe an der Laufbahn angebracht, in welche sich die Laufkatze bei ihrem Eintritte verriegelt, so daß der Lasthaken gesenkt werden kann. Erst durch den nächstfolgenden 'Hochzug des Lasthakens wird die Laufkatze wieder von der Laufbahn entriegelt, dagegen wird der Lasthaken in seiner Höchstlage festgehalten.
Bei größerer Fördergeschwindigkeit sind diese Aufzüge wohl zum Aufziehen, nicht aber zum Niederlassen größerer Lasten geeignet, weil dabei im Augenblick, wo die Förderung ■ von der wagerechten Richtung in die senkrechte übergeht, starke Stöße auftreten.
' Die vorliegende Erfindung bezweckt die Aufhebung dieser Stöße. Die Stöße sind dadurch verursacht, daß in diesem Augenblick der Lasthaken, der bis dahin von der Laufkatze getragen wurde, nun vom Förderseil getragen werden muß. Der Lasthaken fällt hierbei ein wenn auch nicht bedeutendes Stück frei herab, da das Förderseil gerade in diesem Augenblick äußerst schlaff ist. Die Laufkatze bewegt sich nämlich bis zum genannten Augenblick unter dem Einflüsse des Gegengewichtes, aber mit einer Geschwindigkeit, welche durch das Abwinden des Förderseiles von einer Winde bestimmt wird. Beim Einlaufen in den Hemmschuh wird aber die Laufkatze plötzlich festgehalten, während das Förderseil sich noch weiter von der Winde abwindet. Wenn nun auch der Zeitunterschied vom Anhalten der Laufkatze bis zum Herabfallen des Lasthakens in das Förderseil ein sehr geringer ist, so genügt er doch zum Schlaff werden des Förderseiles, was eine Erschütterung im Gefolge hat.
Die vorliegende Erfindung besteht in einer Einrichtung an Laufkatzen mit nur einem Windenseil, das Schlaffwerden des Förderseiles dadurch zu verhindern, daß es über den Augenblick des Festhaltens der Laufkatze hinaus durch das zum Gegengewicht führende Rücklaufseil straff erhalten oder gerade in dem kritischen Augenblick noch besonders gespannt wird.
Aus demselben Grunde, aus dem im Augenblick des Festhaltens der Laufkatze in dem Hemmschuh das Förderseil schlaff wird, wird nämlich andererseits das zum Gegengewicht führende Rücklaufseil besonders stark gespannt. Das Gegengewicht, bewegt sich nämlich mit der entsprechenden Geschwindigkeit nach ab- \värts und streckt deshalb in dem Augenblick, in welchem die Laufkatze in dem Hemmschuh festgehalten ward, das Rücklaufseil nicht
nur unter dem Einflüsse der Schwerkraft, sondern auch unter dem Einflüsse des Beharrungsvermögens, j
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι gibt die schematische Darstellung der Laufkatze mit ihrer Gesamtanordnung.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher das Rücklaufseil an einem kleineren
ίο Hebelarm zur Wirkung kommt als das Förderseil.
An der Laufkatze α befindet sich das Verriegelungsstück b. Der Greifer c, der einen Querbolzen des Lasthakens d untergreift und während der Fahrt der Laufkatze festhält, wird, wie in Fig. 1 ersichtlich, von dem Verriegelungsstück b verriegelt. An der Laufkatze α befindet sich ferner die Seilrolle e, über welche das Förderseil f zur Winde geht, sowie eine zweite Seilrolle g, auf welcher das Ende des Förderseiles f befestigt ist. Das zum Gegengewicht führende Rücklaufseil h kann auch, wie auf der Zeichnung Fig. 1 dargestellt, die Fortsetzung des Förderseiles sein, nachdem dasselbe einmal um die Seilrolle g geschlungen und festgeklemmt ist. Mit der Seilrolle g ist das nach beiden Seiten wirkende Sperrad i fest verbunden. An dem Sperrad i ist der Anschlag k ausgebildet, der in der gezeichneten Stellung an dem an der Laufkatze befindlichen Anschlag I anruht. In das Sperrrad i greifen die auf einer Achse sitzenden Sperr klinken m und η ein. Diese beiden Sperrklinken werden durch das Verriegelungsstück b gesteuert. Der Hemmschuh 0 ist an der Laufbahn befestigt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Wenn die Laufkatze in Richtung des Pfeiles u in den Hemmschuh 0 einläuft, so wird das Verriegelungsstück b von der an 0 befindlichen schrägen Fläche ergriffen und in die an 0 angebrachte Kerbe eingeführt, so daß es einerseits den Greifer c entriegelt und andererseits selbst an dem Hemmschuh verriegelt wird. Bis zu diesem Zeitpunkte liegt der Anschlag k am Anschlag I an und ist gleichzeitig die Klinke m eingeklinkt, so daß sich die Seilrolle g nach keiner Seite zu drehen kann.
Sobald aber das Verriegelungsstück b in die Höhe steigt, wird die Klinke η ausgeschaltet, während die Klinke m frei wird und einspringen kann. In dem Augenblick, in welchem die Laufkatze festgehalten wird, kann sich deshalb die Seilrolle g in der Pfeilrichtung p drehen, gestattet also, daß das Rücklaufseil h das Förderseil f mitnimmt. Es bleibt deshalb f unter dem Zuge des Rücklaufseiles h gespannt. Dabei entfernt sich der Anschlag k von dem Anschlag I. Nun sinkt der Lasthaken d herab. Sobald das Seil f den Lasthaken d zu tragen hat, will sich die Seilrolle g in der dem Pfeile p entgegengesetzten Richtung zurückdrehen, wird aber daran durch die Klinke m verhindert.
Erst beim nächsten Hochkommen des Lasthakens d, das durch Aufwinden des Förderseiles f herbeigeführt wird, wird der seitliche Arm des Greifers c durch den Querbolzen des Lasthakens d wieder gehoben. Das Verriegelungsstück b kann, unter gleichzeitig beginnender Fahrt der Laufkatze in einer der Richtung u entgegengesetzten Richtung, aus der Kerbe in 0 wieder heruntergehen, klinkt dadurch die Klinke m aus und die Klinke η wieder ein. Die Seilrolle g dreht sich nun, weil der Zug an dem Förderseil f größer ist wie der am Rücklaufseil h, wieder in der dem Pfeile p entgegengesetzten Richtung zurück, bis der Anschlag k wieder am Anschlag I anruht, also die Lage aller Teile wieder die in der Zeichnung dargestellte ist.
Bei dieser Drehung muß natürlich der Widerstand überwunden werden, welcher durch die Steifigkeit der Seile verursacht wird. Läuft nun die Laufkatze sehr leicht auf ihrer Bahn, so kann es vorkommen, daß der Unterschied in der Spannung der Seile f und h nicht hinreicht, diesen Widerstand zu überwinden. Um dies zu vermeiden, kann die Seilrolle g so ausgebildet werden, daß das Seil f an einem größeren Hebelarme wirkt als Seil h, wie in Fig. 2 dargestellt ist.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung an Laufkatzen mit nur einem Windenseil zur Vermeidung des beim Festhalten der Laufkatze an einem Hemmschuh infolge Herabfallens des Lasthakens in das Förderseil eintretenden too Stoßes, dadurch gekennzeichnet, daß das Rücklaufseil auf das Förderseil noch spannend einwirkt, wenn sich die Laufkatze mit der Laufbahn bereits verriegelt hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit dem Förderseil und dem Rückzugseil verbundene Klinkverzahnung, welche durch zwei Klinken so beeinflußt wird, daß in dem Augenblick, in welchem sich die Laufkatze mit der Laufbahn verriegelt, das Rückzugseil das Förderseil weiterzieht. -
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein mit doppelseitiger Klinkzahnung ausgestattetes Seilrad, an welchem Förderund Rücklaufseil befestigt sind, und welches durch die darauf einwirkenden Klinken so gesteuert wird, daß es nach erfolgter Verriegelung der Laufkatze mit der Laufbahn das Rücklaufseil ablaufen und gleichzeitig das -Förderseil auflaufen
■J
läßt, während es nach erfolgter Entriegelung der Laufkatze mit der Laufbahn das Rückzugseil auflaufen und das Förderseil ablaufen läßt, bis der damit verbundene Anschlag auf eine Hemmung trifft.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Patentanspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Klinkzahnung beeinflussenden Klinken durch das Verriegelungsstück gesteuert werden, das einerseits die Laufkatze mit der Laufbahn, andererseits den Greifer des Lasthakens verriegelt.
5. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rücklaufseil an einem kleineren Hebelärme zur Wirkung kommt als das Förderseil.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE234932C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10932405B2 (en) 2016-05-13 2021-03-02 Precision Planting Llc Seed trench closing sensors
US11678600B2 (en) 2017-11-15 2023-06-20 Precision Planting Llc Seed trench closing sensors

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10932405B2 (en) 2016-05-13 2021-03-02 Precision Planting Llc Seed trench closing sensors
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