DE73927C - Selbsttätige Lastdruck- bezw. Gewichtsbremse für Hebezeuge - Google Patents
Selbsttätige Lastdruck- bezw. Gewichtsbremse für HebezeugeInfo
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- DE73927C DE73927C DENDAT73927D DE73927DA DE73927C DE 73927 C DE73927 C DE 73927C DE NDAT73927 D DENDAT73927 D DE NDAT73927D DE 73927D A DE73927D A DE 73927DA DE 73927 C DE73927 C DE 73927C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D5/00—Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D2700/00—Capstans, winches or hoists
- B66D2700/03—Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
,KLASSE 35: Hebezeuge.
in BIRMINGHAM.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden Neuerungen an Flaschenzügen und anderen Hebezeugen, welche darin bestehen, dafs
die Ladung sicher in gehobener Stellung stehen bleibt, sobald die anhebende Kraft zu wirken
aufhört, und dafs die Ladung entweder durch Aenderung der Bewegungsrichtung der anhebenden
Kraft oder mittelst einer Bremsvorrichtung gesenkt werden kann.
Die beiliegende Zeichnung stellt ein mit der Einrichtung versehenes Hebezeug (Flaschenzug)
für Handbetrieb dar, und zwar veranschaulicht Fig. ι einen Aufrifs,
Fig. 2 und 3 eine Seitenansicht,
Fig. 4 einen Grundrifs des Flaschenzuges im Schnitt,
Fig. 5 eine Einzelansicht, der selbstthätigen Bremse und
Fig. 6 die ganze Anordnung mit Rolle und Kette in kleinerem Mafsstabe.
Der Flaschenzug besteht aus einem äufseren Rahmen oder Träger bezw. aus zwei gesonderten
Platten A, Fig. 1, 2, 3 und 4, welche mit einander verbunden sind. Das Kettenrad B ist
an das Zahnrad C angegossen, und beide sind lose auf der festen Achse D aufgebracht, welch
letztere an ihren Enden mit Ansätzen versehen und verschraubt ist und die beiden Platten A
in bestimmter Entfernung von einander erhält (Fig. i, 3 und 4). Die Handkette läuft über
ein Kettenrad E, Fig. 1, 2 und 4, welches auf der Achse aufgekeilt ist, auf welcher sich noch
aufserdem das kleine Zahnrad G und die selbsttätige Bremse H befinden. Das eine
Ende der Hebekette ist an dem Ansatz J in eines der beiden Löcher 1 oder. 2 eingehängt,
läuft dann über eine Rückkehrrolle und von hier (zurück zur Hauptrolle sodann) über das
Kettenrad B. Das schlaffe Ende der Kette ist in dem Ansatz K aufgehängt. Die ganze Anordnung
der Kette ist aus der Fig. 6 deutlich zu entnehmen, aus welcher auch hervorgeht,
dafs nur die Hälfte der Last infolge der Aufhängung an J abzubremsen ist.
In der Fig. 5 ist die Bremse dargestellt. Auch hier bedeutet F die Achse, auf welcher
die Bremse aufsitzt. L und M sind zwei Segmente, welche entsprechende Aussparungen
enthalten, mit denen sie auf die kammartig vorstehenden Achsenansätze / m passen. Die
Segmente L M sind von einem im Schnitt dargestellten Ring N umschlossen, welch letzterer
von excentrischen äufseren Segmenten OP umgeben ist. O und P stofsen an ihrem
unteren Ende an einander, während sie an ihrem oberen Ende gegen den im Querschnitt dargestellten
Ansatz Q stofsen, der von der anliegenden Seitenplatte der Rolle vorsteht. Die Segmente
L und M, der Ring N und die äufseren excentrisch geformten Segmente O P werden
sämmtlich von dem Bremsgehäuse H umschlossen, dessen Innenwandung den Aufsenwandungen
der Segmente O P entsprechend hergestellt ist, was aus Fig. 2, 4 und 5 zu ersehen
ist. Bei einer Drehung des Gehäuses H auf eine kurze Strecke in der einen oder anderen
Richtung bleiben die äufseren Segmente entweder frei beweglich oder werden gegen den
Mittelpunkt zusammengeschoben, und zwar gegen den Bremsring N. Die Achse F geht
durch dieses Bremsgehäuse H, ohne es zu tragen. Hingegen ist H an der einen Seite
durch die Platte R, Fig. 4, unterstützt, welche einen vorspringenden knopfartigen Ansatz 5
besitzt, welcher einer runden Aussparung in der Seitenplatte A entspricht. An der entgegengesetzten
Seite wird H von einem Aufhängeglied T getragen (Fig. 1, 2 und 4), welch letzteres
mittelst Bolzen an einer der beiden Seitenplatten A aufgebracht ist.
Während des Hebens der Last dreht sich die Achse F in der Richtung des Pfeiles a,
Fig. 5, und nimmt mittelst der kammartigen Ansätze I m die Segmente L M mit, während
der Ring N in Ruhe bleibt; die Bremse setzt also der Hebebewegung keinen Widerstand entgegen.
Wird nun die Handkette nachgelassen, und zwar so, dafs die Last sinken müfste, so wird
die Achse F infolge ihres Bestrebens, in der entgegengesetzten Richtung entsprechend dem
Pfeil b sich zu bewegen, infolge der kammartigen Ansätze Im die Segmente aus einander
drängen und sie dicht an die Innenseite des Ringes N pressen. Demzufolge kann sich die
Achse F in der Pfeilrichtung b nicht bewegen, ohne die Segmente L M und den Ring iV' mitzunehmen.
N aber ist an der Drehung verhindert durch die Reibung zwischen seiner
eigenen Aufsenseite und der Innenseite der beiden excentrischen Segmente O P. Diese
Reibung wird erzeugt durch die Schwere der an den Ansätzen J angehängten Last, welche
bestrebt ist, das Bremsgehäuse H in der Pfeilrichtung α zu drehen, wodurch die excentrischen
Segmente an den Ring angedrückt werden.
Ein Herablassen der Last kann nun erreicht werden entweder durch ein Freigeben der
Bremse oder durch ein Ziehen der Kette in der entgegengesetzten Richtung, wie sie zum
Anheben erforderlich ist.
Die Freilassung der Bremse erfolgt durch das Abwärtsziehen eines Bremsseiles, /welches
an dem äufseren Ende des Hebels U, Fig. 1 und 5, angebracht ist. Der Hebel U drückt
gegen das Bremsgehäuse H in der Pfeilrichtung b, Fig. 5. Giebt nun der Hebel infolge
des Anziehens des Seiles das Bremsgehäuse frei, wodurch die Pressung zwischen den excentrischen
Segmenten O P und dem Ring R aufgehoben wird, dann kann der Ring' N
mit der Achse und den Segmenten LM in der Pfeilrichtung b sich bewegen, welches die
zur Abwärtsbewegung der Ladung erforderliche Richtung ist. Das Senken der Last kann
durch Nachlassen des Hebels U sofort unterbrochen werden, was eine neuerliche Wirksamkeit
des Ringes N und der äufseren Segmente O P, folglich auch der ganzen Bremsvorrichtung
überhaupt zur Folge hat.
Um das Senken der Last auf die andere Art, also durch heftiges Anziehen der Kette
entgegengesetzt der Aufzugsrichtung zu bewirken, mufs eine so grofse Kraft angewendet
werden, als nothwendig ist, um die Reibung zwischen dem Ring N und den äufseren Segmenten
O P zu überwinden. Anstatt das eine Ende der Hebekette an einem Ende der Bremsvorrichtung
anzubringen, wodurch eine genügende Reibung zwischen dem Bremsring und dem Bremsgehäuse hervorgerufen wird, kann
man auch ein beliebiges Gewicht in Anwendung bringen, sofern keine bewegliche Rolle zur
Anwendung kommt, welche die Last auf die Bremsvorrichtung überträgt.
Es ergiebt sich aus dem Vorstehenden ,die leichte Anbringbarkeit dieser Bremsanordnung
bei Winden, Krahnen und Hebezeugen jeder anderen Art. !
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine selbstthätige Lastdruck- bezw. Gewichtsbremse für Hebezeuge, gekennzeichnet durch die Anordnung von Nasen I m auf der Welle F und darüber gepafste, entsprechend der Bewegungsrichtung der Welle aus einander gehende oder sich nähernde Segmente L und M, welche von einem Bremsring N umschlossen sind, der wiederum von excentrischen äufseren Segmenten O P umgeben ist, welch letztere einerseits an einander stofsen, andererseits sich gegen einen an der Seitenplatte des Windengehäuses vorstehenden Ansatz Q, legen, wobei das Ganze von einem entsprechend geformten, durch die Last 0 der Gewichte beschwerten, unabhängig von der Welle F gelagerten Bremsgehäuse H umschlossen ist, so dafs bei Aufwärtsbewegung der Last eine Bremsung nicht stattfindet, bei Freigabe der Zugkette ein Abstützen der Last eintritt und durch Niederdrücken des Hebels U ein Senken der Last ermöglicht wird. .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE73927C true DE73927C (de) |
Family
ID=347023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT73927D Expired - Lifetime DE73927C (de) | Selbsttätige Lastdruck- bezw. Gewichtsbremse für Hebezeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE73927C (de) |
-
0
- DE DENDAT73927D patent/DE73927C/de not_active Expired - Lifetime
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