DE77240C - Lastdruckbremse für Hebezeuge - Google Patents

Lastdruckbremse für Hebezeuge

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DE77240C
DE77240C DENDAT77240D DE77240DA DE77240C DE 77240 C DE77240 C DE 77240C DE NDAT77240 D DENDAT77240 D DE NDAT77240D DE 77240D A DE77240D A DE 77240DA DE 77240 C DE77240 C DE 77240C
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DE
Germany
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hook
brake
braking
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load pressure
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT77240D
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English (en)
Original Assignee
A. BOLZANI, Berlin N., Invalidenstr. 118
Publication of DE77240C publication Critical patent/DE77240C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

ο*
Geywfl
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung sind Bremsen bei Hebezeugen, bei welchen der Hakenzug bezw. der Druck der Windetrommellager mittelst schiefer Flächen dazu benutzt wird, den Rücklauf der gehobenen Last durch Bremsung zu verhindern.
In beiliegender Zeichnung ist durch Fig. ι bis 7 und 10 und 11 die Anordnung dieser Art Bremsung bei Flaschenzügen dargestellt; Fig. 8 und 9 dagegen zeigen ihre Verwendung bei Windewerken.
Fig. ι und 2 stellen den einfachsten Fall dar, bei welchem der Haken des Flaschenzuges an seinem unteren Ende derart keilförmig gestaltet ist, dafs er zwei axial verschiebbare, auf dem Bolzen c sitzende Ringe gegen zwei mit Stirnradzähnen versehene Bremsscheiben e prefst, welche wiederum sich gegen fest mit dem Gestell verbundene Ringe d legen. Das Auge des Hakens ist länglich gestaltet (s. Fig. 2), so dafs bei etwaiger Abnutzung der Reibflächen eine Nachstellung der Keilflächen erfolgen kann. Die Bremsscheiben e greifen in lose auf der Vorgelegewelle f sitzende Räder g g, welche mittelst Sperrzahnkränze und Sperrriegel h h, welche durch Federn i i bethätigt werden, derart mit dem Vorgelegetrieb k gekuppelt werden können, dafs beim Heben der Last keine Mitnahme der Räder g erfolgt, während beim Senken der Sperrzahn ein Mitnehmen veranlafst. Dadurch werden aber auch die unter der Einwirkung der Last zwischen die Bremskörper eingeprefsten Bremsscheiben e zur Drehung gezwungen, so dafs ein selbstthätiges Sinken der Last unmöglich wird, dies vielmehr nur durch Ziehen an der Handkette bewirkt werden kann. Selbstverständlich können auch die Sperrzähne der Räder g entgegengesetzt gerichtet sein, so dafs sowohl beim Auf- als beim Niedergang der Last eine Mitnahme einer der Bremsscheiben e erfolgen mufs. Es wird hierdurch möglich, an jedem Ende der Kette einen Lasthaken anzubringen.
Fig. 3 und 4 zeigen insofern eine Abänderung dieser Einrichtung, als der Haken a mit dem Keilstück a2 nicht mehr aus einem Stück besteht, sondern in letzteres drehbar eingesetzt ist, wodurch eine bessere Verwendbarkeit des Flaschenzuges gewährleistet wird.
Bei der Einrichtung der Fig. 5 besitzt der Haken α zwei untere Augenfortsätze a1, von denen jeder nur eine schiefe Fläche besitzt, und zwar sind diese einander zugekehrt. Dadurch ist erreicht, dafs die Bremstheile zwischen den Hakenfortsätzen liegen und nur eine Bremsscheibe e erforderlich ist. Die Kupplung dieser Bremsscheibe mit der Vorgelegewelle wird in derselben Weise bewirkt, wie vorstehend beschrieben. Selbstverständlich kann auch hier wieder der Haken von den Keilansätzen a1 getrennt und wieder drehbar mit ihnen vereinigt werden.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der zwei Bremswellen vorhanden sind, welche mit einander und zur Vorgelegewelle f parallel liegen und mit dieser in der üblichen Weise gekuppelt werden können. Der Haken läuft in diesem Fall in zwei Augen α3 aus, deren Stirnflächen keilförmig schief stehen. Fig. 7 zeigt dieselbe Einrichtung, jedoch mit dem Unterschiede, dafs hier wieder der Haken drehbar mit den Keilstücken verbunden ist. Im
übrigen kann bei den beiden letzteren Anordnungen die Einrichtung nach Fig. ι oder 5 angewendet werden, oder es kann auch die einseitige Einrichtung, wie sie weiter unten bei Fig. 9 beschrieben wird, Platz greifen.
Fig. 8 und 9 zeigen die Anwendung dieser Bremseinrichtung bei Windewerken, und zwar erstere bei Lagerung der Trommelachse unter der Vorgelegewelle, letztere dagegen bei umgekehrter Lage. Es ist im ersteren Falle, wie aus der schematischen Darstellung zu ersehen ist, die Bremseinrichtung für jedes Lager der Trommelachse, also doppelt ausgeführt. Die Trommellager sind dabei mit den Keilstücken a1 verbunden, so dafs der von der Last ausgeübte Zug die Bremsung hervorbringt. Sonst ist die Einrichtung dieselbe, wie durch Fig. 1 und 2 veranschaulicht ist. Fig. 9, bei der die Windetrommel A über der Vorgelegewelle/ gelagert ist, zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Trommellager nicht an dem Keilstück hängen, sondern durch Stützen / auf demselben ruhen. Die Keilstücke sind dabei nur einseitig keilförmig gestaltet und ist auch nur je eine Bremsscheibe e ausgeführt, es ist also gewissermafsen die halbirte Ausführung der Fig. 1 und 2. Selbstverständlich kann auch für diese Anordnung der Trommelwelle die Form der Fig. 8 angewendet werden, und umgekehrt.
Fig. ι ο und 11 endlich zeigen die Anwendung dieser Bremseinrichtung bei solchen Flaschenzügen, bei denen der untere Lasthaken an einer Kettenrolle hängt. Es wird die Bremsung hierbei durch den Zug, welchen das feste Kettenende auf seinen Befestigungshaken ausübt, bewirkt. In diesem Falle besitzt nicht der Aufhängungshaken des Flaschenzuges, sondern der Befestigungshaken für das feste Kettenende das keilförmige Auge ο1. Die Bremstheile b und e sitzen auf einer besonderen Achse p und sind in der gewöhnlichen Weise mit der Vorgelegewelle / gekuppelt. Dieselben Abänderungen, welche in Fig. 1 bis 5 und 9 dargestellt sind, können auch hier Platz greifen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Lastdruckbremse für Flaschenzüge, bei welcher der Zug des Aufhängungshakens bezw. der des festen Kettenendes dadurch zur Bremsung benutzt wird, dafs derselbe mit einem keilförmigen Augenstück fest oder drehbar verbunden ist, welches mittelst seiner schiefen Flächen und passender Zwischenstücke Bremskörper, welche sich um die Achse des als Aufhängungstraverse dienenden, das Hakenauge durchdringenden Bolzens drehen und mit der Vorgelege welle im Sinne der sinkenden Last durch Sperrvorrichtungen gekuppelt werden können.
  2. 2. Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Lastdruckbremse, bei welcher der Haken mit mehreren Keilstücken verbunden ist, welche entweder dieselbe Achse oder verschiedene zu einander parallele Achsen haben.
  3. 3. Die Anwendung der unter 1. bezw. 2. beanspruchten Bremseinrichtung für Windewerke in der Weise, dafs man die Einrichtung für jedes Lager der Seil- oder Kettentrommel ausführt, anstatt des Hakenzuges den Trommellagerdruck zur Bremsung benutzt und die Achse der Bremstheile parallel zur Vorgelegewelle legt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT77240D Lastdruckbremse für Hebezeuge Expired - Lifetime DE77240C (de)

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DE (1) DE77240C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1213586B (de) * 1958-03-04 1966-03-31 Westinghouse Canada Ltd Druckluftbetaetigte Scheibenbremse fuer Foerdermaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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