AT108572B - Windenantriebsvorrichtung mit Planetengetriebe, deren angetriebene Teile mit in Abhängigkeit voneinander gesteuerten Bremsen versehen sind. - Google Patents

Windenantriebsvorrichtung mit Planetengetriebe, deren angetriebene Teile mit in Abhängigkeit voneinander gesteuerten Bremsen versehen sind.

Info

Publication number
AT108572B
AT108572B AT108572DA AT108572B AT 108572 B AT108572 B AT 108572B AT 108572D A AT108572D A AT 108572DA AT 108572 B AT108572 B AT 108572B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
brakes
brake
planetary gear
controlled
drive device
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Maschb Anstalt Humboldt
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschb Anstalt Humboldt filed Critical Maschb Anstalt Humboldt
Application granted granted Critical
Publication of AT108572B publication Critical patent/AT108572B/de

Links

Landscapes

  • Braking Arrangements (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Windenantriebsvorrichtung mit Planetengetriebe, deren angetriebene Teile mit in
Abhängigkeit voneinander gesteuerten Bremsen versehen sind. 



   Die Erfindung betrifft eine   Windenantriebsvorriehtung   mit Planetengetriebe, deren angetriebene Teile mit in Abhängigkeit voneinander gesteuerten Bremsen versehen sind. 



   Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass ein und dieselbe Bremskraft durch Vermittlung von kraftschlÜssigen Elementen, wie Rollen mit Seil oder Kette, Hebel u. dgl., derart auf die beiden Bremsscheiben einwirkt, dass, wenn ihre Wirkung auf die eine Bremse vermindert, ihre Wirkung auf die andere entsprechend erhöht wird, zum Zweck, die   Hub-und Senkgeschwindigkeit   zu regulieren, eine entgegengesetzte Bewegung der Last, wie von der Antriebsmaschine eingeleitet, zu verhindern und ein   abstürzen   derselben im Zustand der Ruhe und der Bewegung unmöglich zu machen. 



   Bei den bisher bekannten Einrichtungen stehen wohl die Gestänge der beiden Bremsen im   Abhängigkeitsverhältnis, nicht aber   die Bremskräfte. Dies hat den Nachteil, dass bei der Bewegung des gemeinschaftlichen Hebels die bisher gebremste Seheibe bereits gelüftet wird, ehe die andere Scheibe gebremst ist. Hiedurch kann ein Senken und Abstürzen der Last stattfinden. 



   Dies ist aber bei dem Gegenstand der Erfindung ausgeschlossen, da eine Zwischenlage, in der die Kräfte nicht in der Lage sind, die Last zu halten, nicht eintreten kann. Beispielsweise kann bei dem im Hubsinne laufenden Motor nie ein Senken oder Abstürzen der Last stattfinden. 



   Die neue Einrichtung ist auf der Zeichnung in Fig.] in das Hubwerk einer Laufkatze eingebaut und im Grundriss dargestellt, während Fig. 2 die Steuerung im Aufriss zeigt. Der Antrieb erfolgt durch den Motor a, auf dessen Achse sieh die Bremse b befindet, die beim jeweiligen Ein-und Ausschalten des Motors durch einen Magnet c gesteuert wird. Mit dem äusseren Zahnkranz      des Planetengetriebes ist die Bremsseheibe e verbunden, auf welche die Bremsbacken t einwirken. Der Planetenträger g ist auf der Welle h   aufgekeilt,   mit welcher auch das Ritzel i und die Bremsscheibe k verbunden sind. Auf letztere wirken die Bremsbacken   L   Das   Bremsgewicht m sitzt   auf dem Bremshebel o.

   Der Bremshebel n ist mit dem Bremshebel o durch ein biegsames Glied p (Seil oder   Gallsche   Kette), welches um die Seilrolle q geführt ist, verbunden. 



   Das Heben und Senken desr Rolle q geschieht durch den Hebel r, je nachdem sich derselbe in der Lage I oder II befindet. In Lage I ist die Rolle q gesenkt und das biegsame Glied p entlastet. In dieser Stellung wirkt das Bremsgewieht   1n   bremsend auf die Scheibe e ein und der Zahnkranz des Planetengetriebesstehtstill. Die Bremsbackenl der Scheibe k sind durch das Eigengewicht des Bremshebels n gelüftet. Wird in dieser Lage der Motor eingeschaltet, so wird die Last   mit der höchsten Geschwindigkeit   gehoben oder gesenkt. 
 EMI1.1 
 der beiden Bremsen muss in der Lage sein, die grösste Last zu halten, je nachdem die eine oder andere durch die Einwirkung des gemeinschaftlichen Gewichtes angezogen ist. 



   Man ist nun durch den Bedienungshebel   1" in   der Lage, das   Bremsgewicht     111   zum Teil auf die Bremse e und zum Teil auf die Bremse k wirken zu lassen. wodurch erreicht wird, dass die beiden Bremsscheiben gegeneinander schlüpfen und dadurch die Last, gleich welcher   Grösse,   mit beliebiger Geschwindigkeit gehoben oder gesenkt wird. Die Höchstgeschwindigkeit richtet sich nach der Umdrehungszahl des Motors. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Wie schon erwähnt, kann die Last bei laufendem Motor still stehen und man ist in der Lage, aus der Schwebe die Last durch Lüften der Bremse k und Anziehen der Bremse e mit beliebiger Geschwindigkeit aus dem Zustand der Ruhe in den der Bewegung zu bringen. 
 EMI2.1 
 dann nicht so leicht erfolgen kann, wenn die Last gegen die Katze gezogen wira. Die Bremsen werden in diesem Falle schlüpfen. Die Belastung des Seiles ist in diesem Falle gegeben durch die Last und einen Zuschlag, der dem sicheren Halten der Last durch die Bremsen entspricht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI2.2 kraft (Bremsgewicht M :) durch Vermittlung von kraftschlüssigen Elementen, wie Rollen mit Seil oder Kette, Hebel u. dgl., derart auf die beiden Bremsscheiben einwirkt, dass, wenn ihre Wirkung auf die eine Bremse vermindert, ihre Wirkung auf die andere Bremse entsprechend erhöht wird. EMI2.3
AT108572D 1924-11-06 1924-11-06 Windenantriebsvorrichtung mit Planetengetriebe, deren angetriebene Teile mit in Abhängigkeit voneinander gesteuerten Bremsen versehen sind. AT108572B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT108572T 1924-11-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT108572B true AT108572B (de) 1928-01-10

Family

ID=3625153

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT108572D AT108572B (de) 1924-11-06 1924-11-06 Windenantriebsvorrichtung mit Planetengetriebe, deren angetriebene Teile mit in Abhängigkeit voneinander gesteuerten Bremsen versehen sind.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT108572B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1481881A1 (de) Winde
DE1531338A1 (de) Hochleistungsseilwinde
AT108572B (de) Windenantriebsvorrichtung mit Planetengetriebe, deren angetriebene Teile mit in Abhängigkeit voneinander gesteuerten Bremsen versehen sind.
DE411659C (de) Windenantriebsvorrichtung
DE4446443C2 (de) Winde mit einer als Freifallbremse verwendbaren Kupplung
DE851685C (de) Seilwinde mit Ruecklaufregulierung
DE866840C (de) Trommelwinde mit Planetengetriebe zwischen Antriebswelle und Trommel
DE724464C (de) Windwerk mit Spilltrommel und Speichertrommel
DE654862C (de) Windenantrieb
DE482379C (de) Wagenaufschiebevorrichtung
AT351201B (de) Steuerung fuer hydraulische antriebe von krananlagen
DE334430C (de) Antrieb fuer Selbstgreifer, Kipppfannen u. dgl.
DE602144C (de) Steuerhebelrueckfuehrung fuer elektrische Foerdermaschinen
DE324031C (de) Treib- und Bremseinrichtung bei Windwerken fuer Zweiseilgreifer
DE384414C (de) Steuerung fuer Windwerke
DE301180C (de)
DE478125C (de) Erdbohranlage
DE1251154B (de) Sicherheitsemrichtung fur einen Druckflussigkeitsaxialkolbenmotor
DE464193C (de) Elektroflaschenzug mit Hilfshandantrieb
DE2808750A1 (de) Kupplung, insbesondere fuer klein- elektrozuege
DE1186187B (de) Antrieb fuer die Trommel einer Hubwinde eines Einziehwerkes oder eines aehnlichen Aggregates
AT115326B (de) Vorrichtung zum Regeln des Bohrvorschubes bei Erdbohranlagen.
DE453222C (de) Antrieb fuer Windwerke
DE648321C (de) Greiferwindwerk
DE648821C (de) Einmotorengreiferwinde