DE602144C - Steuerhebelrueckfuehrung fuer elektrische Foerdermaschinen - Google Patents

Steuerhebelrueckfuehrung fuer elektrische Foerdermaschinen

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Publication number
DE602144C
DE602144C DE1930602144D DE602144DD DE602144C DE 602144 C DE602144 C DE 602144C DE 1930602144 D DE1930602144 D DE 1930602144D DE 602144D D DE602144D D DE 602144DD DE 602144 C DE602144 C DE 602144C
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DE
Germany
Prior art keywords
control lever
electrical
return
braking
lever return
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930602144D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Josef Mosch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE602144C publication Critical patent/DE602144C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/12Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, located at a control station for direct control movements, e.g. electric mining-hoist control systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

  • Steuerhebelrückführung für elektrische Fördermaschinen In dem Patent 473 617 ist eine Steuerhebelrückführung beschrieben, bei der das Steuerglied oder ein ihm gleichwertiges Glied beim Einfallen der Sicherheitsbremse selbsttätig aus der Fahrstellung über die Nullage hinaus in eine elektrische Bremsstellung zurückgeführt wird. In dem Augenblick, in dem die Steuerhebelrückführung in Tätigkeit tritt, besteht also bereits ein Gefahrzustand für die Anlage, denn dies ist ja die Voraussetzung für das selbsttätige oder vom Führer vorgenommene Aufwerfen der Sicherheitsbremse: Eine Gefahr für die Anlage kann nun größer oder kleiner sein, j e nach der augenblicklichen Geschwindigkeit der Fördermaschine, der gerade erreichten Stellung der Körbe im Schacht o. dgl. mehr. Ist die Geschwindigkeit sehr groß und handelt es sich um eine Treibscheibenfördermaschine, so kann bei einer scharfen elektrischen Bremsung unter Umständen ein Seilrutsch auftreten. Andererseits steht beim Einfallen der Sicherheitsbremse bei in Schachtmitte befindlichen Förderkörben ein größerer Bremsweg zur Verfügung als an den Schachtenden. Schließlich ist auch die jeweilige Belastung und die Belastungsrichtung der Fördermaschine eine Größe, die bei der Bemessung des Bremsvorganges nicht außer. acht gelassen werden kann.
  • Es sind bereits Fallgewichtsbremsen bekannt, bei denen am Lüftzylinder ein Druckregler vorgesehen ist, mit dessen Hilfe der Luftdruck verschieden eingestellt werden kann. Die Einstellung des Druckreglers ist bei der bekannten Anordnung von Betriebsgrößen, beispielsweise von Sinn und Größe der Belastung des Aufzuges, abhängig gemacht. Bei der bekannten Anordnung ist das ordnungsmäßige Arbeiten der Sicherheitsbremse von der Zuverlässigkeit des Druckreglers abhängig. Die Hauptbedingungen, die an Sicherheitsbremsen gestellt werden, nämlich die Unabhängigkeit von Regelapparaten und vom Druckmittel, ist bei dieser Anordnung nicht erfüllt. Weiterhin ist darauf hinzuweisen, daß die Höchstbremskraft durch die Größe des Fallgewichtes begrenzt wird und daß weiterhin die gesamte Bremswirkung bei der bekannten Anordnung vom Bremsgestänge und von den Bremsbacken übertragen werden muß.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, unter Beibehaltung der Anordnung nach dem Hauptpatent, die eine Unterteilung der Bremswirkung in den vom Fallgewicht erzeugten Bremsdruck und eine elektrische Bremsung vorsieht, eine Regelung der elektrischen Bremswirkung zu ermöglichen. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das Maß der Rückführung des Steuerhebels beim Einfallen der Sicherheitsbremse über die Nullage hinaus selbsttätig in Abhängigkeit von Betriebsgrößen auf einen bestimmten, dem jeweiligen Betriebszustand angepaßten Wert begrenzt wird. Bei der Anordnung nach der Erfindung wird beim Einfallen der Sicherheitsbremse vom Fallgewicht stets ein bestimmter Grundbremsdruck erzeugt. Dieser mechanischen, ein für allemal festliegenden Bremswirkung wird in Abhängigkeit von Betriebsgrößen eine verschieden große elektrische Bremsung überlagert. Als maßgebende Größe für die Rückführung wird man im allgemeinen die Maschinengeschwindigkeit wählen, da diese, insbesondere bei Treibscheibenfördermaschinen, das entscheidende Kriterium für den kürzesten, ohne Gefährdung möglichen Stillsetzweg ist. Man kann das Maß der Steuerhebelrückführung auch von anderen Betriebsgrößen abhängig machen, so beispielsweise von der Stellung der Körbe im Schacht. Dies kann unter Umständen zweckmäßig sein, da bei einem Einfallen der Sicherheitsbremse der zur Verfügung stehende Stillsetzweg kleiner oder größer ist, je nachdem, ob sich der Korb in der Nähe der Hängebank oder in der Schachtmitte befindet. Andererseits kann man aber auch das Maß der Rückführung von der Stromaufnahme des Fördermotors abhängig machen oder die Anordnung so treffen, daß das Maß der elektrischen Bremsung durch mehrere Größen bestimmt wird.
  • Die Einrichtung kann erfindungsgemäß vorteilhaft so ausgebildet werden, daß die Rückführung des Steuergliedes über die Nulllage hinaus in eine elektrische Bremsstellung in Abhängigkeit von Betriebsgrößen begrenzt wird. Hierdurch wird erreicht, daß das zur Rückführung des Steuergliedes dienende Triebmittel, wie Druckluft o. dgl., das Steuerglied jeweils nur in eine bestimmte, bei dem jeweiligen Sicherheitsfall eindeutig festgelegte Endstellung führen kann.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die Treibscheibe i wird von dem Fördermotor 2 angetrieben, auf dessen Welle ein Schleppschalter 3 angeordnet ist, der bei Vorwärtsfahrt die mit v, bei Rückwärtsfahrt die mit r bezeichneten Kontakte mit minus verbindet. Den Stellungen des Schleppschalters entsprechen die mit h und R bezeichneten Auslagerichtungen des Steuerhebels 4. Der Haltezylinder 5 des Fallgewichts 6 der Sicherheitsbremse wird über einen Dreiwegehahn 7 von dem Druckluftnetz 8 gespeist, das über den Dreiwegehahn 9 und die Ventile io und ii mit den Zylindern 12, 13 in Verbindung steht. In den Zylindern gleiten die Kolben 14 und 15, die durch Federn 16 und 17 die Kolben in Richtung auf die Zylinderböden 18 und i9 zu bewegen suchen. An den Kolben sind Kolbenstangen 2o und 2i angelenkt, die durch die Zylinderböden 18 und i9 hindurchgeführt sind und an ihrem Ende stufenförmig ansteigende Nocken 22 und 23 tragen. Mit den Nocken arbeiten Lüftmagnete 24 und 25 zusammen, die die Sperrklinken 26 und 27 tragen und durch Federn 28 und 29 entgegen ihrer Arbeitsrichtung gegen die Nocken 22 und 23 gedrückt werden. Die Kolben 14 und 15 tragen Stößel3o und 34 , von denen beim Rückführen des Steuerhebels jeweils eine wirksam wird. Die Ventile io und ii werden abwechselnd in Abhängigkeit von der Drehrichtung durch den Schleppschalter geöffnet oder geschlossen, während die Dreiwegehähne 7 und 9 von dem Lüftmagneten 32 der Sicherheitsbremse über eine Sperrklinke 33 und ein Gewicht 34 gesteuert werden. Die Lüftmagnete 24 und 25, die je nach ihrer Einstellung eine mehr oder minder große Rückführung des Steuerhebels zulassen, werden in Abhängigkeit von solchen Betriebsgrößen gesteuert, die für ein gefahrloses Stillsetzen der Fördereinrichtung im Sicherheitsfall maßgebend sind. In dem Ausführungsbeispiel werden die Magnete, deren Erregerspulen 35 und 36 an die Leitungen R und S des Fördermotors angeschlossen sind, in Abhängigkeit von der Stromaufnahme des Fördermotors mehr oder weniger gelüftet. Bei geringerer Geschwindigkeit, d. h. also bei kleiner Stromaufnahme des Motors, kann das Steuerglied weniger weit. über die Nullage hinaus zurückgeführt werden als bei höherer Stromaufnahme. Es kann zweckmäßig sein, das Maß der Zurückführung neben der Stromaufnahme auch von der Richtung des Drehmomentes des Motors und der Momentrichtung der Last abhängig zu machen. Auf diese Weise wird beim Einhängen von Lasten eine genügend starke elektrische Bremsung auch dann erreicht, wenn der Motor in Gegenstrombremsung geschaltet ist. Es ist weiterhin möglich, die zur Bewegung der Kolben dienende Druckluft in Abhängigkeit von einer der vorgenannten Betriebsgrößen zu drosseln und hierdurch das Maß der elektrischen Bremsung zu verändern.
  • Die Steuerhebelrückführung nach der Erfindung kann auch bei Dampffördermaschinen Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRUCII: Steuerhebelrückführung für elektrische Fördermaschinen nach Patent .a.73 617, gekennzeichnet durch selbsttätig in Abhängigkeit von Betriebsgrößen sich verstellende Anschläge o. dgl., die das Maß der Rückführung über die Nullage hinaus in Abhängigkeit von Betriebsgrößen auf einen bestimmten, dem jeweiligen Betriebszustand angepaBten Wert begrenzen.
DE1930602144D 1930-04-03 1930-04-03 Steuerhebelrueckfuehrung fuer elektrische Foerdermaschinen Expired DE602144C (de)

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DE1930602144D Expired DE602144C (de) 1930-04-03 1930-04-03 Steuerhebelrueckfuehrung fuer elektrische Foerdermaschinen

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DE (1) DE602144C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041316B (de) * 1952-08-09 1958-10-16 Hydromatik G M B H Steuereinrichtung zur Verwirklichung des Stillstandes des Sekundaerteiles stufenlos regelbarer Getriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041316B (de) * 1952-08-09 1958-10-16 Hydromatik G M B H Steuereinrichtung zur Verwirklichung des Stillstandes des Sekundaerteiles stufenlos regelbarer Getriebe

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