DE2253741C3 - Steuersystem für einen Auslegerkran - Google Patents
Steuersystem für einen AuslegerkranInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuersystem für
einen Kran mit wenigstens einer Lastwinde zum Heben,
Halten und Senken von am Ausleger hängenden Lasten,
einer Bremse für die Last, einer Druckmittelquelle, einem Vorratsbehälter, und mit einer Anzahl von mittels
Bedienungsorganen betätigbaren Ventilen und von mit einem Druckmittel von der Druckmittelquelle beauf
schlagbaren Kolben-Zylindereinheiten.
Ein derartiges Steuersystem ist aus der US-PS 35 78 787 bekannt Es weist Bedienungsorgane auf, die
über ein Druckluftsystem Druckluftzylinder beaufschlagen. Die Druckluftzylinder verstellen Ventile für ein
hydraulisches System derart, daß Hydraulikmotoren für die verschiedenen Winden in der einen oder der
anderen Richtung antreibbar sind. Ferner sind Bedienungsorgane vorgesehen, die pneumatisch die Winden
mit den zugehörigen Motorwellen kuppeln oder
entkuppeln. Die Reibungsbremsen für die Winde
können auf beliebige Art, beispielsweise auch mechanisch, betätigt werden. Der hydraulische Steuerkreis
dieses Systems umfaßt ferner eine Anzahl von Zylinder-Kolbeneinheiten zum Teleskopieren des Aus
legers. Ferner ist eine Anzahl von Zylinder-Kolbenein
heiten vorgesehen, die für die Betätigung eines Schaufelbaggers bestimmt sind; der wahlweise anstelle
der Kraneinrichtungen auf den vorgesehenen Unterbau ein Kettenfahrzeug mit drehbarer Plattform, aufgesetzt
werden kann. Das bekannte Steuersystem arbeitet mit zwei Systemen, einem hydraulischen und einem
pneumatischen, wodurch ein erheblicher Bauaufwand benötigt wird. Die Funktion des hydraulischen Steuerkreises beschränkt sich auf Antrieb der Hydraulikmoto-
ren in der einen oder anderen Richtung. Das Absenken der Last erfolgt in der Regel durch Antrieb des
entsprechenden Windenmotors in Absenkrichtung. Wird ein schnelleres Absenken gewünscht, kann die
Winde ausgekuppelt und das Absenken der Last mit der
μ Reibungsbremse kontrolliert werden. In Normalstellung
sind die Bremsen und die Kupplungen nicht im Eingriff mit den Winden. Es ist keine sog. »Totmann-Sicherung«
vorhanden, die bei einem Ausfall des Kranführers, etwa durch Tod, Verletzung oder Unpäßlichkeit, das unkon-
b5 trollierte Absinken der Last verhindert Eine solche Last
kann jedoch andere Personen verletzen oder töten oder sonstigen Schaden anrichten. Ferner ist keine Begrenzung für die Abwärtsbewegung des Auslegers vofgese-
hen. Wird der Ausleger jedoch über eine vorbestimmte
Stellung hinaus angehoben, so kann er zusammen mit seiner Last über die Maschine kippen und diese sowie
andere Gegenstände und Einrichtungen beschädigen, sowie Personenschaden verursachen. Als Sicherung bei
dem bekannten Steuersystem ist lediglich die Tatsache anzusehen, daß alle hydraulisch betätigbaren Organe in
Reihe geschaltet sind, derart, daß jedes Organ nur dann
betätigt werden kann, wenn alle stromaufliegenden Organe sich in Ruhe befinden.
Aus der deutschen Patentschrift 11 61 401 ist ein
hydraulisches System für das Heben und Senken einer Last bekannt, mit einem Bedienungshebel für Heben
oder Senken, der über einen im einzelnen nicht gezeigten hydraulischen Kreis zwischen einer umsteuerbaren Pumpe und einem hydraulischen Motor über ein
Getriebe die Lastwinde in einer oder der anderen Richtung antreibt Dieses System weist einen eigenen
hydraulischen Sicherheitskreis auf, mit euter eigenen Pumpe, die mit dem Antrieb der Lastwinde gekoppelt
ist Dieser Sicherheitskreis weist eine Anzahl Ventile auf, die abhängig von der Betätigung eines Bedienungsorgans elektrisch geöffnet bzw. geschlossen werden und
beim Loslassen des Bedienungsorgans in eine Stellung gelangen, in welcher der hydraulische Sicherheitsstromkreis das Innullstellen des Bedienungshebels und des
Hydraulikmotors erzwingt Die gleiche Wirkung tritt bei Ausfall des elektrischen Stromes ein, da der
Bedienungshebel über einen Magnetschalter wirkt Ferner geht aus der deutschen Patentschrift ein
weiteres, dem bereits geschilderten System gleiches System für das Heben und Senken eines Auslegers
hervor, mit einem in gleicher Weise aufgebauten hydraulischen Sicherheitskreis. Beiden Kreisen gemeinsam ist, das bei Ansprechen eines Hubbegrenzungsschalters für den Ausleger ebenfalls beide Sicherheitskreise die Innullstellung ihrer Bedienungsorgane und
Motore erzwingen. Diese bekannten Steuersysteme sind aufwendig im Aufbau, da außer dem eigentlichen
hydraulischen Arbeitskreis jeweils ein eigener Sicherheitskreis mit Ventilen und einer eigenen Pumpe
vorhanden sein muß. Ferner beschreibt jeder Sicherheitskreis während normalem Betrieb einen toten
Kreislauf, der keine Wirkung ausübt, aber Energie verbraucht Eine Sicherung gegen Druckabfall im
Sicherheitskreis durch ein Leck ist nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steuersystem der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, das die Steuerung der Kranfunktionen mit geringem Aufwand ermöglicht und auf einfache Weise
gewährleistet, daß weder bei Ausfall des Kranführers noch bei Unaufmerksamkeit Schaden durch eine sich
absenkende Last oder zu hohes Anheben des Auslegers verursacht werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Lastwinde eine in an sich bekannter Weise
mittels des Druckmittels betätigbare Kupplungseinrichtung und eine in an sich bekannter Weise mittels des
Druckmittels betätigbare Bremse und ein an sich bekanntes Planetengetriebe mit einem Bremszylinder
zugeordnet sind, daß das Bedienungsorgan für die Lastwinde zum Betätigen eines Ventils für die Speisung
eines Kupplungszylinders der Winde aus einer Neutralstellung in eine erste, und zum Betätigen eines anderen
Ventils für die Speisung des Bremszylinders am Planetengetriebe in eine zweite Stellung bewegbar ist,
daß ein Bedienungsorgan für die Bremse der Lastwinde zum Betätigen eines weiterer. Ventils für die Speisung
eines Zylinders an der Windenbremse aus einer Neutralstellung in eine Betätigungsstellung bewegbar
ist, daß für das Feststellen der Windenbremse ein Bedienungsorgan zum Betätigen eines Ventils durch
Speisung eines Entsicherungszyünders der Windenbremse zum Feststellen oder Freigeben derselben
wahlweise in eine Haltestellung bewegbar ist, und daß ein Totmann-Bedienungsorgan vorgesehen ist zum
wahlweisen Betätigen eines die Speisung des Entsiche
rungszylinders steuernden Totmannventils und damit
zum Feststellen der Windenbremse bei in Neutralstellung befindlichem Bedienungsorgan der Lastwinde.
Es ist zwar bereits bekannt (DE-PS 11 40 325), als
Umkehrgetriebe für eine Trommel ein Planetengetriebe
zu verwenden, für das Betätigen einer Kupplungseinrichtung ein Druckmittel zu verwenden und für das
Betätigen einer Trommelbremse ein Druckmittel zu verwenden. Es handelt sich dabei jedoch um ein
Zweitrommelwindwerk mit zwei auf einer gemeinsa
men Welle nebeneinander gelagerten Trommeln, wobei
mit Mitteln, die eine möglichst große Trommellänge erlauben, diese Trommeln mittels Kupplungen und
Umkehrgetriebe in gleicher als auch in entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben werden sollen. Zur
Lösung dieser Aufgabe, die mit der Aufgabe der vorliegenden Erfindung nichts zu tun hat, wird einer der
beiden auf der gemeinsamen Welle angeordneten Trommeln eine druekmittelbetätigte Kupplung zugeordnet, durch welche sie im Drehsinn der Antriebs-
welle mitgenommen werden kann, während die andere Trommel mit der Antriebswelle wahlweise direkt über
eine druckmittelbetätigte, innerhalb der Trommel angeordnete Kupplung oder über ein außerhalb
liegendes Umkehrgetriebe gekoppelt werden kann. Als
eine von möglichen Ausführungsformen für das Umkehrgetriebe ist dabei das Planelengetriebe genannt Es wirkt über eine ebenfalls druekmittelbetätigte
Kupplung, wobei über Einzelheiten der Bedienung, Steuerung und der dazu verwendeten Mittel und
Organe keine näheren Angaben gemacht sind. Es gibt
auch keinen Hinweis, welches oder welche Druckmittel zur Verwendung kommen, und ob es sich um ein
gemeinsames Druckmittelsystem handelt.
Kran bestimmt, der mit einer unabhängig vom
hydraulischen Steuersystem arbeitenden Antriebswelle arbeitet, mit der die Winde im Bedarfsfall zu kuppeln ist.
Das Planetengetriebe ermöglicht dabei die Wahl der Drehrichtung, so daß die Last nicht nur durch
so Motorkraft gehoben, sondern auch motorgesteuert
abgesenkt werden kann, darüber hinaus jedoch auch ein Absenken der Last durch Schwerkraftwirkung, also bei
Freilaufen der Winde, ermöglicht Dabei kann die Geschwindigkeit im Bedarfsfalle durch ein eigenes
Bremsbetätigungsorgan für die Lastwinde geregelt werden.
Eine Totmannsicherung verhindert das unerwünschte Absinken der Last unter Schwerkr-ftwirkung, kann
jedoch durch ein Bedienungsorgan außer Funktion
gesetzt werden, wenn ein rasches Absenken der Last
unter Schwerkraftwirkung erwünscht ist. Das Steuersystem ist dabei einfach aufgebaut, da es nur mit einem
hydraulischen System arbeitet Ferner arbeiten die Sicherheitseinrichtungen mit Druckabfall, d.h. sie
sprechen auch dann an, wenn an einer Stelle des hydraulischen Systems ein Leck auftritt.
Vorteilhaft für einen Kran mit einem Ausleger und einer Winde zum Anheben und Senken des Auslegers
kann der Auslegerwinde vorteilhaft eine mittels des Druckmittels betätigbare Kupplungseinrichtung, eine
mittels des Druckmittels lösbare Bremse und ein Planetengetriebe mit einem Bremszylinder zugeordnet
sein, und ein beim Heben des Auslegers über eine vorbestimmte Stellung hinaus zum Unterbrechen der
Funktionen der übrigen Bedienungsorgane bis auf die des Bedienungsorgans für die Bremse der Lastwinde
betätigbares Bedienungsorgan zum Betätigen eines Ventils, in dessen Betätigungsstellung die Verbindung
der Druckmittelquelle mit den Ventilen für die Speisung des Kupplungszylinders der Auslegenvinde, des Bremszylinders am Planetengetriebe der Auslegenvinde, des
Kupplungszylinders der Lastwinde, des Bremszylinders am Planetengetriebe der Lastwinde und des Entsicherungszylinders an der Bremse der Lastwinde unterbrochen ist, und die betreffenden Ventile mit dem
Vorratsbehälter verbunden sind. Damit werden für die Winde eines Kranauslegers weitgehend gleiche Antriebs-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen getroffen,
wie bei den anderen Kranwinden, wobei die hydraulischen Systeme für alle Winden derart miteinander
gekuppelt sind, daß eine an sich bekannte, für die Hubbegrenzung des Auslegers vorgesehene Sicherheitseinrichtung auch die an der Lastwinde hängende
Last sichert. Damit ist das erfindungsgemäße Steuerungssystem mit Sicherung auf alle Kranfunktionen
ausgeweitet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Auslegerkrans, in dem das erfindungsgemäße hydraulische Steuersystem zur
Anwendung kommt,
F i g. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf das Obergestell des in F i g. 1 gezeigten Krans,
F i g. 3 eine vergrößerte Ansicht einer vorderen oder Haupt-Seilwinde im Schnitt entlang der Linie 3-3 in
Fig. 2,
F i g. 3A eine schematisierte Ansicht einer Getriebeanordnung der in F i g. 3 gezeigten Winde,
F i g. 4 eine Ansicht einer Windenkupplung im Schnitt entlang der Linie 4-4 in F i g. 3,
F i g. 5 eine Ansicht einer Windenbremse in Richtung der Pfeile 5,5 in F i g. 2,
F i g. 6 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines Kupplungs-Betätigungsschiebers und eines
Bremsbetätigungsschiebers für ein Planetengetriebe als Teile des hydraulischen Steuersystems,
F i g. 7 ein Schema des erfindungsgemäßen Steuersystems und
F i g. 8 eine vergrößerte Schnittansicht eines in dem Steuersystem nach F i g. 7 enthaltenen Pendelventils.
F i g. 1 zeigt einen Kran 10, in dem das erfindungsgemäße hydraulische Steuersystem Anwendung findet
Der Kran 10 hat ein Untergestell 11, in der Form eines Fahrgestelles, auf welchem ein Obergestell 12 angeordnet ist Das Obergestell 12 ist in beiden Richtungen um
eine senkrechte Achse drehbar und weist eine Plattform 13 auf, auf welcher eine Kabine 14 und ein Kranausleger
15 angebracht sind. Der Ausleger 15 ist mit seinem unteren Ende an der Plattform 13 angelenkt und wird
am oberen Ende von einem Auslegerhubseil 16 und anderen Tragteilen gehalten.
Wie man in Fig.2 erkennt, trägt die Plattform 13
einen Motor 20, beispielsweise einen Benzin- oder Dieselmotor. Der Motor 20 ist über ein Getriebe 21 und
eine Antriebsübertragung 22 mit einer Drehkupplungswelle 23 verbunden. Bei laufendem Motor 20 und
eingerückter Motorkupplung ist die Drehkupplungswelle 23 dauernd angelrieben. Sie trägt an beiden Enden
jeweils eine Magnetkupplung 24 bzw. 25, welche zum Drehen des Obergestells 12 in der einen oder anderen
s Richtung wahlweise durch den Kranführer betätigbar sind. Die Drehkupplungswelle 23 trägt ein Kettenrad 26,
welches über eine Antriebskette 27 mit einem auf einer Vorgelegewelle 28 sitzenden Kettenrad 29 verbunden
ist. Die Plattform 13 trägt ferner eine vordere und eine
κι hintere Hubseilwinde 32 bzw. 33. Mit der Antriebswelle
der hinteren Hubseilwinde 33 isl eine Auslegerschwenkwinde 34 verbunden. Ein vorderes Hubseil 35, etwa ein
Drahtseil, isl auf der vorderen Winde 32 aufgewickelt und über eine Rolle 37 am oberen Ende des Auslegers 15
ι ■; geführt Ein hinteres Hubseil 36 ist dementsprechend auf
der hinteren Winde 33 aufgewickelt und über eine andere Rolle 38 am oberen Ende des Auslegers 15
geführt Im praktischen Betrieb finden die Hubseile 35 oder 36 bzw. die Winden 32 oder 33 wahlweise einzeln
oder gemeinsam zum Heben irgendwelcher Lasten 39 Verwendung. Das in F i g. 1 gezeigte Auslegerhubseii 16
ist auf die Auslegerschwenkwinde 34 gewickelt und dient dazu, den Ausleger zu heben und zu senken. Die
vordere Winde 32, die hintere Winde 33 und die
Auslegerschwenkwinde 34 haben den gleichen Aufbau
und die gleiche Wirkungsweise, weshalb im folgenden nur die vordere Winde 32 im einzelnen beschrieben ist
Wie man in F i g. 2 erkennt, trägt die Plattform 13 des Obergestells 12 des Krans 10 einen Führerstand 41 mit
einer Anzahl von Bedienungsorganen zum Steuern der verschiedenen Funktionen des Krans durch den
Kranführer. Im Führerstand 41 ist unter anderem ein Drehkupplungshebel 42 vorhanden, mittels dessen der
Kranführer das Obergestell nach links oder rechts
drehen kann. Ferner weist der Führerstand 41 einen
Bedienungshebel 43 für die vordere Lastwinde 32 auf. Zum Einrücken einer vorderen Windenkupplung zieht
der Kranführer den Hebel 43 rückwärts zu sich hin, um das Seil 35 auf der Winde 32 aufzuwickeln. Zum
Absenken einer Last unter Motorbremsung schiebt der Kranführer den Hebel 43 von sich weg nach vorn, wobei
sich die Drehrichtung der Winde umkehrt und die Last unter Motorbremsung über ein Planetengetriebe
abgesenkt wird. Der Bedienungshebel 43 ist dauernd in
der Mittel- oder Neutralstellung belastet Ein für die
hintere Lastwinde 33 vorgesehener Bedienungshebel 44 hat die gleiche Wirkungsweise wie der Hebel 43. Ferner
ist ein Bremspedal 45 für die vordere Winde vorgesehen, welches niedergetreten werden kann, um
eine Trommelbremse an der vorderen Winde zu betätigen. Für die hintere Winde ist ein dem Pedal 45
entsprechendes Bremspedal 46 vorgesehen. Ferner ist ein Bremsfeststellhebel 47 für die vordere Winde
vorhanden. Der Kranführer zieht den Hebel 47 zu sich
hin, um die federbelastete Bremse der vorderen Winde
in der Bremsstellung festzustellen. Zum Lösen der Bremse schiebt der Kranführer den Hebel 47 wiedei
von sich weg. Ein für die hintere Bremse vorgesehen« Bremsfeststellhebel 48 hat die gleiche Wirkungsweise
wie der Hebel 47. Ober einen Ausleger-Steuerhebel 45 schließlich ist das Heben und das Senken des Auslegen
15 unter Motorantrieb steuerbar.
Die in F i g. 3 gezeigte vordere Lastwinde 32 ist aui einer Welle 51 angeordnet Für den Antrieb der WeDt
51 befindet sich ein in F i g. 2 gezeigtes Zahnrad 300 au) der Vorgelegewelle 28 in Eingriff mit einem an dei
Welle 51 sitzenden Zahnrad 54, so daß die Welle 51 be eingerückter Motorkupplung ständig angetrieben ist
Die dazugehörige Windentrommel 52 dreht sich jedoch erst dann, wenn der Kranführer den Hebel 43 betätigt.
Die Windentrommel 52 hat eine zylindrische Fläche, auf welche das Lastseil aufgewickelt wird. Die Trommel 32
ist mittels Lagern 53 drehbar auf der Welle 51 gelagert. Das Zahnrad 300 ist starr auf der Welle 51 befestigt und
dient so der Antriebsübertragung von diesem auf 'ie Welle 51. Die Welle 51 ist in einer Lageranordnung 55
drehbar über der Plattform 13 gelagert. An der Windentrommel 52 ist mittels Schrauben 58 eine Brems- m
und Kupplungstrommel 56 mit einer ebenen, scheibenförmigen Wandung 57 befestigt. Die Trommel 56 hat
eine zylindrische Außenfläche 60, welche als Hauptbremsfläche dient, sowie eine zylindrische Innenfläche
61, welche mit einer Kupplungsanordnung 62 zusam- !5
menwirkt.
Die im einzelnen in F i g. 4 gezeigte Kupplungsanordnung 62 überträgt in betätigtem oder eingerücktem
Zustand die Drehung der Welle 51 auf die Windentrommel 52.
Die im einzelnen in Fig.5 dargestellte Bremsenanordnung
63 dient dazu, die Drehung der Windentrommel 32 nach dem Lösen der Kupplungsanordnung 62 zu
verlangsamen oder zum Stillstand zu bringen.
Ein in F i g. 3 an der linken Seite der Windentrommel 52 sowie schematisch in Fig.3A gezeigtes Planetengetriebe
ermöglicht das Absenken einer an der Windentrommel 32 hängenden Last unter Motorbremsung,
wozu der Bedienungshebel 43 in seine vordere Stellung gebracht wird. Das Planetengetriebe 64 enthält ein
mittels Schrauben 71 fest mit der Kupplungstrommel 56 verbundenes Sonnenrad 70. Ein Planetenradträger 72 ist
mittels seines Lagers 73 drehbar um eine die Welle 51 umgebende Hülse der Windentrommel 52. Der Träger
72 hat eine ebene Umfangsfläche 74, welche als Bremsfläche für die Anlage von mittels eines Bremszylinders
67 betätigbaren Bremsbändern dient. Der Planetenradträger 72 trägt ein Paar Zapfen 75, auf
denen Planetenräder 76 drehbar angeordnet sind. Diese befinden sich in Eingriff mit dem Sonnenrad 70 und
einem fest mit dem Zahnrad 54 verbundenen Außenzahnkranz 77.
Das Planetengetriebe 64 hat die folgende Wirkungsweise: Ist die Welle 51 angetrieben, die Kupplungsanordnung
62 gelöst und die Bremsanordnung 63 angezogen, dann drehen sich die Kupplungsanordnung
62 und das Planetengetriebe 64 zusammen mit der Welle 51, während das mit der Windentrommel 52 verbundene
Sonnenrad 70 stehen bleibt. Wird nun die Kupplungsanordnung 62 eingerückt und die Bremsanordnung 63
gelöst, dann dreht sich das gesamte Planetangetriebe 64
zusammen mit der Welle 51 in gleicher Richtung und Geschwindigkeit Wird schließlich der Bremszylinder 67
des Planetengetriebes 64 betätigt, während die Bremse
63 und die Kupplung 62 gelöst sind, dann vermag sich der Planetenträger 72 nicht weiter zu drehen und die
Planetenräder drehen sich unter dem Antrieb des Außenzahnkranzes 77 um ihre Achsen. Die Drehung der
Planetenräder 76 erfolgt dabei gleichsinnig mit der Welle 51, so daß das fest mit der Windentrommel 52
verbundene Sonnenrad 70 gegenläufig zum Zahnrad 54 angetrieben wird. Damit ist das Absenken der Last unter
Motorsteuerung möglich, d. h, das Planetengetriebe 64
ermöglicht es dem Kranführer, eine Last langsam abzusenken, wobei sich die Absenkgeschwindigkeit es
durch entsprechende Drosselung des Motors 20 variieren läßt
Die gemeinsam mit der Welle 51 drehbare Kupplungsanordnung
62 ist in F i g. 4 im einzelnen dargestellt. Sie weist einen an der Welle 51 sitzenden Kupplungsträger
80 auf, an welchem ein Kupplungshebel 81 mittels eines Zapfens 82 angelenkt ist. Ein Ende eines
kreisförmig gebogenen Kupplungsbandes 83 ist am Kupplungsträger 80 und das andere Ende an einem
Ende des Kupplungshebels 81 befestigt. Am Kupplungsträger 80 ist mittels eines Zapfens 85 ein hydraulischer
Kupplungszylinder 84 angelenkt, dessen Kolbenstange 86 mittels eines Bolzens 87 am Kupplungshebel 81
angeschlossen ist. Eine Speiseleitung 88 für den Kupplungszylinder 84 ist an einem Durchlaß 89 im
rechtsseitigen Ende der Welle 51 angeschlossen (F i g. 3, 4). Bei Druckspeisung des Kupplungszylinders 84 weitet
sich das Kupplungsband 83 bis in Anlage an der Innenfläche der Trommel 56 und bewirkt somit die
Drehung der Windentrommel 52 in der Richtung zum Heben von Lasten. Bei Druckentlastung des Kupplungszylinders 84 bewirkt eine Feder 90 das Zusammenziehen
des Kupplungsbandes 83, so daß die Drehbewegung der Welle 51 nun nicht mehr über die Kupplung 62 auf die
Windentrommel übertragen wird.
Die Bremsenanordnung zum Verlangsamen oder Anhalten der Drehung der vorderen Windentrommel 52
ist im einzelnen in F i g. 5 gezeigt. Sie enthält ein Bremsband 94, welches sich um die Bremsfläche 60 der
Trommel 56 zusammenziehen läßt, um die Windentrommel 52 zum Stillstand zu bringen. Ein Ende des
Bremsbandes 95 ist über ein Zwischenglied 95 an einem Teil des Obergestells 12 angelenkt. Das andere,
bewegliche Ende des Bremsbandes 94 ist an einem Hebel 96 angeschlossen, welcher mittels eines Zapfens
97 schwenkbar an einem Teil des Obergestells 12 gehalten ist. Der Hebel 96 ist durch eine Sicherungs-Druckfeder
98 in bezug auf F i g. 5 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 97 belastet, so daß die Windentrommel 52
im Ruhezustand durch das Bremsband 94 an einer Drehung gehindert ist. Zum Verlangsamen oder
Anhalten der Drehung der Windentrommel 52 ist ein hydraulischer Bremszylinder 99 über das in Fig.2
gezeigte Bremspedal 45 betätigbar. Zum Überwinden der Belastung durch die Sicherheitsfeder 98 ist ein
Entsicherungszylinder 102 vorgesehen. Seine Betätigung oder Druckspeisung zum Verschwenken des
Hebels 96 im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 97 und damit zum Lösen des Bremsbandes 94 erfolgt durch
Umstellen des Bremsfeststellhebels 47 aus der Feststellin die Freigabestellung.
Die Art und Weise, in der die verschiedenen in F i g. 2 gezeigten Bedienungsorgane des Führerstandes die
ihnen zugeordneten Schieber und hydraulischen Zylinder betätigen, soll nicht im einzelnen beschrieben
werden. Als Beispiel sei hier lediglich der Bedienungshebel
43 für die vordere Lastwinde mit den zugeordneten Schiebern im einzelnen beschrieben. Die übrigen
Bedienungshebel, Pedale und Schieber zeigen, sofern nicht anders angegeben, eine entsprechende Anordnung
und Wirkungsweise. Wie man in F i g. 6 erkennt setzt sich der Bedienungshebel 43 aus einem Schaft 104 und
einer Platte 105 zusammen. Letztere ist mittels eines Zapfens 106 schwenkbar an einem Rahmenteil 107
gelagert, welches ein Teil der Plattform 13 des Obergestells 12 darstellt An der Platte 105 sind eine
obere und eine untere Gelenkstange 108 bzw. 1OS jeweils mit einem Ende angelenkt
Zur Anlenkung der Gelenkstangen 108, 109 sind an
der Platte zwei Stifte 110 bzw. 111 vorgesehen. Die
obere Gelenkstange 108 ist mittels eines Stifts 112 an
einem Zwischenglied 113 angeschlossen, welches seinerseits mit einer Betätigungsstange 114 eines
Betätigungsschiebers 115 für die Bremse des Planetengetriebes
der vorderen Lastwinde verbunden ist. Die untere Gelenkstange 109 ist mittels eines Stifts 116 an
einem Zwischenglied 117 angelenkt, welches seinerseits
mit einer Betätigungsstange 118 eines Betätigungsschiebers
119 für die Kupplung der vorderen Lastwinde verbunden ist. Der obere Stift 112 und der untere Stir.
116 sind über an einem Zapfen 122 sitzende Verbindungsglieder 120,121 miteinander verbunden. In
F i g. 6 ist der Bedienungshebel 43 mit den zugeordneten Schiebern 115 und 119 in der Neutralstellung gezeigt.
Die Schieber 115 und 119 sind wechselweise betätigbar.
Stößt der Kranführer den Bedienungshebel 43 von sich weg, bewegt ihn also im Uhrzeigersinn gemäß F i g. 6, so
wird die Betätigungsstange 114 des Schiebers 115 für die
Bremse des Planetengetriebes aus der Neutralstellung' nach rechts in die Betätigungsstellung bewegt. Diese
Bewegung des Bedienungshebels 43 bewirkt jedoch keine Bewegung der Betätigungsstange 118 des
Schiebers 119 für die Windenkupplung, da ein in der unteren Gelenkstange 109 gebildeter Schlitz eine
Bewegung des Stifts 111 an der Platte 105 ohne Mitnahme der Gelenkstange 109 gestattet. Eine
Bewegung des Bedienungshebels 43 zum Kranführer hin, :n F i g. 6 also im Gegenuhrzeigersinn, bewirkt die
Bewegung der Betätigungsstange 118 des Schiebers 119 für die Windenkupplung aus der Neutralstellung nach
rechts in die Betätigungsstellung. Die Bewegung des Bedienungshebels 43 im Gegenzeigersinn hat jedoch
keine Auswirkung auf den Schieber 115 für die Bremse
des Planctengetriebes. Der Bedienungshebel 43 wird durch die im folgenden erläuterte Federbelastung der
Schieber 115 und 119 jeweils automatisch in die Neutralstellung zurückgeführt.
Die übrigen Steuerschieber haben, sofern nicht anders angegeben, die gleiche Anordnung und Wirkungsweise
wie der Schieber 115, weshalb nur dieser im einzelnen beschrieben werden soll. Der in F i g. 6
gezeigte Schieber 115 hat einen Schieberblock 126, in den die Betätigungsstange 114 durch einen Faltenbalg
127 hindurch eingeführt ist. Die Betätigungsstange 114 ist von einer Schrauben-Druckfeder 128 umgeben,
welche sich an einem Steuerglied 129 zum Steuern des Durchflusses eines Druckmittels durch den Schieber
abstützt. Das Steuerglied 129 ist ferner durch eine Rückholschraubenfeder 130 belastet, welche zwischen
einem Federteller 131 am Steuerglied 129 und einem Teil des Schieberblocks 126 eingesetzt ist. Der
Schieberblock 126 weist eine Bohrung 132 für den Eintritt von Drucköl aus einem Druckspeicher 133 auf
(Fig. 7). Ferner hat der Schieberblock 126 eine Bohrung
134 für den Anschluß an einem Vorratsbehälter 135 sowie einen Anschluß 136 für eine zu dem zu steuernden
hydraulischen Zylinder führende Leitung. In der in Fig. 6 gezeigten Neutralstellung des Schiebers 115
ίο befindet sich das Steuerglied 129 in der linken
Endstellung, in welcher es den Fluß des Druckmittels von der öffnung 132 zum Anschluß 136 sperrt. Der
Anschluß 136 ist dabei über einen das Steuerglied 129 durchsetzenden Durchlaß 137 mit der öffnung 134
strömungsverbunden. In der Neutralstellung gelangt das Druckmittel also nicht zu dem über den Schieber 115
gesteuerten Zylinder, kann jedoch vom Zylinder durch das Steuerglied 129 hindurch zum Vorratsbehälter 133
abfließen. Zum Betätigen des Schiebers 115 wird die Steuerstange 114 nach rechts eingeschoben, wobei die
Druckfeder 128 das Steuerglied 129 ebenfalls nach rechts verschiebt, so daß das Druckmittel zur Speisung
des über den Schieber gesteuerten Zylinders nun von der öffnung 132 durch den Durchlaß 137 im Steuerglied
129 zum Anschluß 136 zl< strömen vermag. Gleichzeitig ist bei der Bewegung des Steuergliedes 129 nach rechts
die Strömungsverbindung zwischen dem Durchlaß 137 im Steuerglied 129 und der öffnung 134 im Schieberblock
126 gesperrt. Gibt der Kranführer dann den Bedienungshebel 43 und damit die Betätigungsstange
114 frei, dann schiebt die Rückholfeder 130 das Steuerglied 129 aus der Betätigungsstellung nach links
zurück in die Neutralstellung. In der Neutralstellung des Schiebers 115 kann dann das Druckmittel vom
zugeordneten Hydraulikzylinder durch den Schieber hindurch zum Vorratsbehälter zurückströmen, so daß
der betreff ende Zylinder druckenilastet wird.
F i g. 7 zeigt ein Flußdiagramm eines erfindungsgemäßen hydraulischen Steuersystems. Einige der in F i g. 7
gezeigten Bedienungsorgane, Schieber und Hydraulikzylinder sind bereits vorstehend erwähnt und beschrieben,
andere wiederum nicht.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in der folgenden Übersicht A die die verschiedenen Bedienungsorgane,
die jeweils damit bedienten Schieber, die daran angeschlossenen Leitungen, die über die betreffenden
Leitungen gesteuerten Hydraulikzylinder und deren Funktion zusammengefaßt.
Übersicht A
Bedienungs- Schieber Leitung Zylinder Zylinderfunktion organ
vordere Windenbremse
Planetenträgerbremse f. vordere Winde
vordere Windenkupplung
Planetenträgerbremse f. hintere Winde
hintere Windenkupplung
hintere Windenbremse
Auslegerbremse
Planetenträgerbremse f. vordere Winde
vordere Windenkupplung
Planetenträgerbremse f. hintere Winde
hintere Windenkupplung
hintere Windenbremse
Auslegerbremse
Planetenträgerbremse f. Auslegerwinde
Kupplung der Auslegerwinde
Entsicherung der vorderen Windenbremse
Entsicherung der hinteren Windenbremse
Kupplung der Auslegerwinde
Entsicherung der vorderen Windenbremse
Entsicherung der hinteren Windenbremse
45 | 125 | 160 | 99 |
43 | 115 | 161 | 67 |
43 | 119 | 172 | 84 |
44 | 149 | 162 | 163 |
44 | 150 | 173 | 174 |
46 | 151 | 164 | 165 |
50 | 152 | 175 | 178 |
49 | 153 | 167 | 170 |
49 | 154 | 182 | 183 |
47 | 185 | 187 | 102 |
48 | 190 | 207 | 171 |
Der Vorratsbehälter 135 ist über einen Auslaß 140 mit einer vom Motor 20 angetriebenen Pumpe 141
verbunden. Die Pumpe 141 fördert eitie Hydraulikflüssigkeit
unter hohem Druck über ein Hochdruckfilter 146. ein Rückschlagventil 143 und einen Druckspeicher
133 in eine Hochdruck-Speiseleitung 142. Der Druckspeicher 133 dient zum Speichern der hydraulischen
Druckflüssigkeit. Beim Absinken des hydraulischen Drucks unter einen vorbestimmten Wert schließt ein
vor dem Druckspeicher i33 die Speiseleitung 142 mit einer Rückführleitung 145 verbindendes Entlastungsventil
144, woraufhin die Pumpe 141 den Druckspeicher wieder auflädt, um den notwendigen Betriebsdruck
darin aufrechtzuerhalten. Die Speiseleitung 142 ist über einen in Fig.7 in seiner Ablaßstellung gezeigten
Ablaßschieber 155 mit einem Einlaß 147 einer Verteilerund Schieberanordnung 148 verbunden. Die Schieberanordnung
148 enthält eine Anzahl von Schiebern wie den Schieber 115 für die Betätigung der Planetenradbremse
der vorderen Winde, den Schieber 119 für die vordere Windenkupplung, den Schieber 149 für die
Planetenradbremse der hinteren Winde, den Schieber 150 für die hintere Windenkupplung, einen Schieber 152
für die Bremse der Auslegerwinde und einen Schieber 154 für die Kupplung der Auslegerwinde. Die
pedalbetätigten Schieber 125 und 151 für die Bremsen der vorderen bzw. der hinteren Windenbremsen sind
nicht über den Einlaß 147 der Schieberanordnung 148 gespeist, sondern über eine Leitung 159, welche vor dem
Ablaßschieber 155 von der Speiseleitung 142 abgezweigt ist. Dafür sind die Schieber 125 und 151 mit einer
Rückführleitung 156 verbunden. Diese führt von einem Auslaß 157 an der Schieberanordnung 148 über ein
Rückschlagventil 158 zum Vorratsbehälter 135 zurück. Der mittels des Pedals 45 betätigbare Schieber 125 ist
über eine Leitung 160 mit dem Bremszylinder 99 der vorderen Winde verbunden. Der mittels des Hebels 43
betätigbare Schieber 115 ist über eine Leitung 161 mit einem Bremszylinder 67 für den Planetenradträger der
vorderen Winde verbunden. Eine Druckleitung 162 verbindet den mitteis des Hebels 44 betätigbaren
Schieber 149 mit einem Bremszylinder 163 für den Planetenradträger der hinteren Winde. Der mittels des
Pedals 46 betätigbare Schieber 151 ist über eine Druckleitung 164 mit dem Bremszylinder 165 der
hinteren Winde verbunden. Der mittels eines Hebels 49 betätigbare Schieber 153 ist über eine Druckleitung 167
mit einem Bremszylinder 170 für den Planetenradträger der Auslegerwinde verbunden. Eine Druckleitung 172
verbindet den mittels des Bedienungshebels 43 betätigbaren Schieber 119 mit dem Kupplungszylinder 84 der
vorderen Winde und eine Druckleitung 173 den mittels des Hebels 44 betätigbaren Schieber 150 mit dem
Kupplungszylinder 174 der hinteren Winde. Der mittels des Hebels 50 betätigbare Schieber 152 ist über eine
Druckleitung 175, ein Feststellventil 176 und eine Druckleitung 177 mit einer Bremse 178 der Auslegerwinde
verbunden, welche in die Bremsstellung federbelastet und hydraulisch lösbar ist Eine Druckleitung 182
verbindet den mitte's eines Hebels 49 betätigbaren Schieber 154 mit einem Kupplungszylinder 183 der
Auslegerwinde.
Für die Steuerung des Entsicherungszylinders 102 der
vorderen Windenbremse ist ein Feststellschieber 185 vorgesehen. Dieser ist aus der in Fig.7 gezeigten
Stellung nach links in eine Feststell- und nach rechts in eine Freigabestellung bewegbar, wobei die Betätigung
über den vorderen Bremsfeststellhebel 47 erfolgt In der Freigabestellung verbindet der Schieber 185 die
Speiseleitung 142 über eine Druckleitung 186 mit einer weiteren Druckleitung 187. In der Haltestellung
verbindet er die Leitung 187 über eine Leitung 188 mit der Rückiiihrleitung 156. Ein mittels des hinteren
Bremsfeststellhebels 4? betäiigbarer Feststeilschieber
i90 dient der Steuerung eines Entsicherungszyiinders 171 für die Bremse der hinteren Winde. Die beiden
Fesislellschieber 185 und 190 haben gleichen Aufbau und gleiche Wirkungsweise.
Zum Steuern der Betätigung des Entsicherurigszylinders
102 der Bremse der vorderen Winde ist ein wahlweise betätigbarer Totmann- oder Sicherheitsschieber 191 vorgesehen. Dieser ist mit einem
Handbetätigungshebel 193 versehen und mittels dessen aus der in F i g. 7 gezeigten Stellung nach links in eine
Betätigungsstellung bewegbar. In der dargestellten Nullstellung übt der Totmannschieber 191 keinerlei
Funktion aus. In der Wirkstellung unterbricht er die Verbindung zwischen einer Leitung 192 und der Leitung
187 und damit dem Feststellschieber 185, und verbindet die Leitung 192 dafür mit einer Leitung 194. Diese führt
zum oberen Einlaß 195 eines PendelventiSs 196. Ein seitlicher Durchlaß 197 des Pendelventils 196 ist über
eine Druckleitung 198 mit der Zuleitung 161 zum Bremszylinder 67 des Planetenradträgers an der
vorderen Winde verbunden. Ein anderer seitlicher Durchlaß 199 des Pendelver.tüs 196 ist über eine
Druckleitung 200 mit der Zuleitung 172 zum Kupplungszylinder 84 der vorderen Winde verbunden. Das in
F i g. 8 in Schnittansicht gezeigte Pendelventil 196 hat ein Ventilgehäuse 201 mit einem oberen Durchlaß 195
einem seitlichen Durchlaß 197, einem weiteren seitlichen Durchlaß 199 und einem Pendel-Steuerglied 202.
Ist an einem der beiden seitlichen Durchlässe 197 oder 199 Druckmittel vorhanden, so bewegt sich das frei
geführte Steuerglied 202 zur jeweils anderen Seite des Ventils und verschließt den dort vorhandenen Durchlaß.
Dadurch kann das Druckmittel von dem unter Druck stehenden seitlichen Durchlaß über den oberen
Durchlaß 195 austreten. In seiner Wirkstellung erhält der Totmannschieber 191 also die Druckspeisung des
Entsicherungszylinders 102 der vorderen Windenbremse aufrecht solange eine der Leitungen 161 oder 172
unter Druck steht. Die Leitung 161 steht unter Druck, wenn der Hebel 43 zum Betätigen des Schiebers 115 für
die Planetenträgerbremse der vorderen Winde verschwenkt ist In der Betätigungsstellung des Hebels 43
für den Kupplungsschieber 119 der vorderen Winde steht die Leitung 172 unter Druck. Befindet sich der
Hebel 43 jedoch in der Neutralstellung, so sind die beiden Leitungen 161 und 172 über die Schieber 115
bzw. 119 mit der Rückführleitung 156 verbunden und damit druckentlastet Das Druckmittel im Entsicherungszylinder
102 der vorderen Windenbremse kann nun über die Leitung 192, den Totmannschieber 191, die
Leitung 194, das Pendelventil 196, eine der Leitungen 161 oder 172 und den der jeweiligen Leitung
zugeordneten Schieber 115 bzw. 119 zur Rückführleitung
156 und in dieser zum Vorratsbehälter 135 entweichen.
Zwischen dem Feststellschieber 190 und dem Entsicherungszylinder 171 für die Bremse der hinteren
Winde ist ein Totmannschieber 204 und ein Pendelventil 205 vorgesehen. Der Totmannschieber 204 ist über eine
Leitung 206 mit dem Zylinder 171 und über eine Leitung 207 mit dem Feststellschieber 190 verbunden. Ein
oberer Einlaß 208 des Pendelventils 205 ist über eine
Leitung am Totmannschieber 204 angeschlossen. Seitliche Durchlässe 209,210 sind mit den Druckleitungen
162 bzw. 173 verbunden. Die Totmannschieber 191 und 204 sowie die Pendelventile 205 und 196 sind
einander sowohl im Aufbau als auch hinsichtlich der Steuerung der zugeordneten Entsicherungszylinder
glexh, so daß sich eine weitere Beschreibung hier
erübrigt
Der vorstehend angeführte Ablaßschieber 155 ist eine
weitere Sicherheitseinrichtung des hydraulischen Steuersystems. Er ist mittels eines Elektromagnets 212
betätigbar. Der Elektromagnet 212 ist über einen Begrenzungsschalter 213 an einer Stromquelle 214
angeschlossen. Solange der Motor 20 in Betrieb ist, die Stromquelle 214 Strom liefert und der Begrenzungsschalter in seiner geschlossenen Normalstellung ist ist
der Elektromagnet 212 erregt gehalten und zieht den Ablaßschieber 155 gegen die Belastung durch eine
Feder 215 an. Der Schieber 155 nimmt dabei eine gegenüber der Darstellung in F i g. 7 nach oben
verschobene Stellung ein, in der er die Strömung des Druckmittels vom Druckspeicher 133 in der Leitung 142
freigibt Der Begrenzungsschalter 213 ist so am Kran 10 angeordnet daß er geöffnet wird, wenn der Ausleger 15
so weit hochgeschwenkt ist, daß die Gefahr des Überschlagens besteht. Beim öffnen des Begrenzungsschalters 213 wird der Elektromagnet 212 abgeschaltet
und die Feder 215 bringt den Schieber 155 in die in Fig.7 gezeigte Ablaßstellung. In dieser Stellung
verbindet der Schieber 155 die an seiner Abströmseite angeschlossene Speiseleitung 142 mit der Rückführleitung
156, so daß alle hydraulischen Zylinder des Systems mit Ausnahme der über die Schieber 125 und 151
gespeisten Bremszylinder der vorderen und hinteren Winde druckentlastet werden. Wenn dieser Zustand
eintritt, treten die Sicherheitsbremsen im gesamten System automatisch in Wirkung, wie vorstehend anhand
des Entsicherungszylinders 102 der vorderen Windenbremse beschrieben. Der Ausleger 15 kann nun nicht
weiter gehoben oder aufwärts geschwenkt werden. Der Kranführer kann jedoch den Elektromagneten 212 über
einen im Ruhezustand offenen Überbrückungsschalter 216 erneut erregen, um den Ablaßschieber in die obere
Freigabestellung zu bringen und damit die hydraulischen Funktionen wieder herzustellen, so daß der
Ausleger wieder in eine sichere Stellung gesenkt werden kann.
Der Kran 10 mit seinem hydraulischen Steuersystem arbeitet folgendermaßen: 7Ainächst sei angenommen,
daß die Leitungen 142 und 159 unter Druck stehen, daß der Ablaßschieber 155 in seiner oberen, offenen Stellung
ist, daß die Totmannschieber 191 und 204 in Neutralstellung und alle in der Verteiler-Schieberanordnung
148 zusammengefaßten Schieber ebenfalls in ihrer Neutralstellung sind. In diesem Zustand bewirkt die
Betätigung irgendeines der Schieber in der Verteileranordnung mittels des betreffenden Hebels oder Pedals
die Druckspeisung des zugeordneten Zylinders und damit die Ausführung einer bestimmten Steuerfunktion.
Ein Druckverlust in einer der Druckleitungen bewirkt die Druckentlastung des jeweiligen Zylinders. Insbesondere
ein Druckverlust an den Entsicherungszylindern 102 oder 171 bewirkt eine Sicherheitsbremsung an der
vorderen bzw. hinteren Winde 32 bzw. 33.
Zum Heben einer Last 39 mittels der vorderen Winde 32 wird durch Betätigung des Schiebers 119 mittels des
Bedienungshebels 43 der Kupplungszylinder 84 druckgespeist Zum Festhalten der Last in erhobener Stellung
wird der Bremszylinder 99 durch Betätigung de Schiebers 125 mittels des Pedals 45 druckgespeist un<
der Kupplungszylinder 84 durch Zurücknehmen de Bedienungshebels 43 in die Neutrallage druckentlastei
Gegebenenfalls kann nun der Entsicherungszylinder 10; durch Verstellen des Feststellschiebers 185 in dii
Haltestellung mittels des Feststellhebels 47 druckentla stet werden, um die Last zu halten, während das Peda
45 in die Neutralstellung zurückkehrt Tritt während de: ίο Hebens oder Haltens einer Last aus irgendeinen
Grunde ein Druckverlust im Zylinder 102 oder in dei Leitung 392 auf, so würde die Last ebenfalls in dei
jeweiligen Stellung festgehalten, da dann die Bremssi cherung in Tätigkeit tritt. Zum weiteren Heben odei
Senken der Last wird der Feststellschieber 185 in die Freigabestellung bewegt, während gleichzeitig da;
Bremspedal 45 und/oder der Bedienungshebel 43 betätigt wird.
Wie vorstehend erwähnt, bewirkt in der Neutralster lung des Totmannschiebers 191 das Zurückführen des
Bedienungshebels 43 in die Neutralstellung das Senker der Last unter Schwerkraftwirkung, sofern das Senker
nicht durch Betätigung des Pedals 45 abgebremst wird Dies geschieht t ich zuweilen, um eine Last schnell
2s abzusenken. Es kann jedoch vorkommen, daß der
Kranführer aus irgendeinem Grunde in der Betätigung der Bedienungsorgane behindert ist, so daß diese unter
ihrer Federbelastung in die Neutralstellung zurückkehren und die Last nun ungebremst herabfällt, wodurch
beträchtliche Schaden entstehen können. Um eine solche Möglichkeit auszuschließen, bringt der Kranführer
den Totmannschieber 191 durch Betätigung des Bedienungshebels 193 in seine Wirkstellung links von
der in Fig.2 dargestellten Neutralstellung. In der Wirkstellung des Totmannschiebers 191 ist der Entsicherungszylinder
102 der vorderen Windenbremse nicht mehr mit dem Feststellschieber 185, sondern über
die Leitung 192, den Schieber 191, die Leitung 194 und das Pendelventil 196 mit den Druckleitungen 161 und
172 verbunden. Der Zylinder 102 ist somit druckgespeist, solange eine der Leitungen 161 oder 172 Druck
führt, d. h, solange der Schieber 115 zum Abbremsen des Planetenträgers oder der Schieber 119 für die
Kupplung der vorderen Winde mittels des Bedienungshebeis 43 in der Betätigungsstellung gehalten ist. Bei der
Rückkehr des Bedienungshebels 43 in die Neutralstellung wird der Zylinder 102 druckentlastet und die
vordere Windenbremse betätigt, so daß die Winde 32 zu Stillstand kommt und die Last in der innegehabten
Stellung festhält Bei erneuter Bewegung des Bedienungshebels 43 aus der Neutralstellung wird der
Zylinder 102 wieder druckgespeist, so daß die Last weiter gehoben oder unter Motorbremsung gesenkt
werden kann. Solange der Totmannschieber 191 in seiner Wirkstellung ist, führt der Bremsfeststellschieber
185 keine Funktion aus.
Die Bedienung und Steuerung der hinteren Lastwinde 33 erfolgt mittels der ihr zugeordneten Bedienungsorgane
in'der gleichen Weise wie die der vorderen Winde 32, so daß sich eine weitere Beschreibung erübrigt.
Wird nun bei der zunächst angenommenen Ausgangslage der Kupplungszylinder 183 der Auslegerwinde 34
durch Betätigung des Schiebers 154 mittels des Hebels 49 druckgespeist, dann setzt sich die Auslegerwinde 34
b5 zum Heben des Auslegers 15 in Gang. Erreicht der Ausleger 15 dabei eine bestimmte Stellung, über welche
hinaus ein weiteres Heben gefährlich ist, so wird der Beerenzungsschalter 213 eeöffnet. Das öffnen des
Schalters 213 hat das Abfällen des Elektromagnets 212 zur Folge, wobei der Ablaßschieber 155 unter der
Belastung durch die Feder 215 in die in F i g. 7 gezeigte Ablaßstellung kommt In dieser Stellung unterbricht er
die Verbindung der Druckleitung 142 an seiner Abströmseite mit dem Druckspeicher 133 und verbindet
diese mit der Rückführleitung 156, so daß alle über die Leitung 142 gespeisten Schieber und Zylinder druckentlastet werden. Die Druckentlastung der Entsicherungszylinder 102 und 171 bewirkt die Betätigung der
Bremsen an den beiden Lastwinden. Da die mittels der Pedale betätigbaren Bremsschieber 125, 151 der
vorderen bzw. der hinteren Winde unabhängig vom Druckspeicher 133 über die Druckleitung 159 versorgt
werden, bleibt ihre Steuerfunktion und die der ihnen zugeordneten Zylinder jederzeit erhalten. Weder der
Ausleger 15 noch eine daran hängende Last können nun weiter gehoben noch auch eine andere Steuerfunktion
ausgeübt werden, ohne den Elektromagnet 212 durch Schließen des Oberbrückungsschalters 216 zu erregen.
Daraufhin läßt sich der Ausleger in eine sichere Betriebsstellung senken, in der sich der Begrenzungsschalter 213 wieder schließt und die normalen
Funktionen wieder ausgeübt werden können.
Claims (5)
1. Steuersystem für einen Kran mit wenigstens einer Lastwinde zum Heben, Halten und Senken von
am Ausleger hängenden Lasten, einer Bremse für die Last, einer Druckmittelquelle, einem Vorratsbehälter, und mit einer Anzahl von mittels Bedienungsorganen betätigbaren Ventilen und von mit einem
Druckmittel von der Druckmittelquelle beaufschlagbaren Kolben-Zylindereinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastwinde (32) eine in
an sich bekannter Weise mittels des Druckmitteils betätigbare Kupplungseinrichtung (62) und eine in
an sich bekannter Weise mittels des Druckmittels betätigbare Bremse (63) und ein an sich belwnntes
Planetengetriebe (64) mit einem Bremszylinder zugeordnet sind, daß das Bedienungsorgan (43) für
die Lastwinde zum Betätigen eines Ventils (119) für die Speisung eines Kupplungszylinders (84) der
Winde aus einer Neutralstellung in eine erste, und zum Betätigen eines anderen Ventils (115) für die
Speisung des Bremszylinders (61) am Planetengetriebe (64) in eine zweite Stellung bewegbar ist, daß
ein Bedienungsorgan (45) für die Bremse der Lastwinde zum Betätigen eines weiteren Ventils
(125) für die Speisung eines Zylinders (99) an der Windenbremse aus einer Neutralstellung in eine
Betätigungsstellung bewegbar ist, daß für das Feststellen der Windenbremse ein Bedienungsorgan
(47) zum Betätigen eines Ventils (185) durch Speisung eines Entsicherungszylinders (102) der
Winoenbremse zum Feststellen oder Freigeben derselben wahlweise in eine Haltestellung bewegbar
ist, und daß ein Tot mann-Bedienungsorgan (193)
vorgesehen ist zum wahlweisen Betätigen eines die Speisung des Entsicherungszylinders (102) steuernden Totmannventils (191) und damit zum Feststellen
der Windenbremse bei in Neutralstellung befindlichem Bedienungsorgan der Lastwinde.
2. Steuersystem nach Anspruch 1 für einen Kran mit einem Ausleger und einer Winde zum Anheben
und Senken des Auslegers, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Auslegerwinde (34) eine mittels des
Druckmittels betätigbare Kupplungseinrichtung (62), eine mittels des Druckmittels lösbare Bremse
(63) und ein Pianetengetriebe (64) mit einem Bremszylinder (67) zugeordnet sind, und daß ein
beim Heben des Auslegers über eine vorbestimmte Stellung hinaus zum Unterbrechen der Funktionen
der übrigen Bedienungsorgane bis auf die des Bedienungsorgans (45) für die Bremse der Lastwinde
betätigbaren Begrenzungsorgan (213) zum Betätigen eines Ventils (155), in dessen Betätigungsstellung
die Verbindung der Druckmittelquelle (141) mit den Ventilen für die Speisung des Kupplungszylinders
(183) der Auslegerwinde, des Bremszylinders am Planetengetriebe der Auslegerwinde, des Kupplungszylinders (84) der Lastwinde, des Bremszylinders (61) am Planetengetriebe der Lastwinde und des
Entsicherungszylinders (102) an der Bremse der Lastwinde unterbrochen ist und die betreffenden
Ventile mit dem Vorratsbehälter (135) verbunden sind.
3. Steuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels des Totmann-Bedienungsorgans (193) betätigbare Totmannventil (191)
den Entsicherungszylinder (102) der Bremse der
Lastwinde über ein Pendelventil (196) mit dem Ventil (115) für die Speisung deE ßremszylinders (61)
des Planetengetriebes an der Lastwinde und mit dem Ventil (119) für die Speisung des Kupplungszylinders
an der Lastwinde verbindet
4. Steuersystem wenigstens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Begrenzungsorgan für den Ausleger einen in Abhängigkeit von einer bestimmten Endstellung des
Auslegers (15) betätigbaren Begrenzungsschalter (213) sowie einen über diesen erregbaren Elektromagnet (212) zum Betätigen des zugeordneten
Ventils (155) aufweist.
5. Steuersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzungsschalter (213)
zum Abschalten dec Elektromagnet (212) beim Anheben des Auslegers (15) bis zu einer bestimmten
Stellung angeordnet und eingerichtet ist
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1972
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