DE2308809A1 - Winde, insbesondere autokranwinde - Google Patents

Winde, insbesondere autokranwinde

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    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure
    • B66D2700/035Fluid operated braking devices

Description

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Münchzn 22. !'.^::,:.,i:.jnztr. 43
2308803
P 5939
22.Teb.V373
HAHKESCHFEGER CORPORATION
4400 West National Avenue
West Milwaukee, Wisconsin
USA
Winde» insbesondere Autokranwinde
Die Erfindung betrifft eine Winde, insbesondere eine hydraulisch betätigbare Winde für einen Autokran, die mittels auf
den Windenmotor und die Windenbremse einwirkende Steuereinrichtungen in Windenaufzugsrichtung und Windenabsenkrichtung bewegbar ist.
Autokrane und ähnliche Einrichtungen sind mit einer Winde ausgestattet, die in entgegengesetzter Richtung zum Aufziehen oder Absenken einer Last drehbar ist. Einige Winden werden von einem hydraulischen Motor angetrieben und sind mit einem Druckfedersatz sowie einer hydraulisch lösbaren Bremse ausgerüstet. Sowohl der Motor als auch die Bremse werden von geeigneten Steuereinrichtungen betätigt. In der Praxis ist es im allgemeinen notwendig, die Bremse zu lösen, bevor der Windenmotor zu drehen beginnt, und bei einigen Ausführungsbeispielen sind Steuereinrichtungen vorgesehen, um ein automatisches Anziehen des Windenmotors in einer gewünschten Richtung unmittelbar nach dem Lösen der Bremse zu bewirken, so daß verhindert wird, daß die Last
unkontrolliert abgesenkt wird. Bei einigen Winden und Steuer-
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einrichtungen der vorgenannten Art 1st der hydraulische Bremszylinder unmittelbar an den hydraulischen Kreislauf für den Windenmotor angeschlossen, und es ist ein Ausgleichs ventil vorgesehen, das einen Betrieb des Windenmotors in die Absenkrichtung bewirkt, sobald die Bremse gelöst ist. Diese Anordnung hat zwei wesentliche Nachteile. Zunächst kann es passieren, daß der für den Ho tor verfügbare öl vor rat von der fallenden Last übersteuert und verbraucht wird, so daß infolgedessen der Betrieb der Bremse gestört wird. Und außerdem ist mit der vorgenannten Einrichtung keine gleichmäßige und stoßfreie Bewegung der Last möglich, da die Absenkkraft unmittelbar nach dem Lösen der Bremse zu wirken beginnt. Die Erfindung ist deshalb darauf gerichtet, eine verbesserte Bremse mit einer verbesserten Steuereinrichtung zu schaffen, durch welche diese Nachteile beseitigt werden.
Gemäß der Erfindung ist eine Winde für einen Autokran vorgesehen, die mit einem hydraulischen Windenmotor, und einer hydraulisch lösbaren Bremseinrichtung ausgestattet ist. Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist die den hydraulischen Windenmotor aufweisende Winde mit einer von dem Motor angetriebenen Welle, einer Windentrommel und einem die Windentrommel mit der die Trommel antreibenden Welle verbindenden Planetengetriebe ausgestattet. Die Bremseinrichtung weist eine Bremsscheibe auf, welche mittels einer nur eine Drehrichtung zulassenden Kupplung an die Welle angeschlossen ist, sowie Bremsbeläge, die reibend auf der Bremsscheibe aufliegen, und Federeinrichtungen, die die Bremsbeläge gegen die Bremsscheibe drükken, sowie einen hydraulischen Bremszylinder, der druckbeaufschlagbar ist, um die Bremsbeläge zu lösen. Die Druckbeaufschlagung des Brems Zylinders wird mittels eines Zweiwege- oder Dreiwegebremsventils gesteuert. Der Motor wird mittels eines Dreiwegesteuerventils gesteuert. Das Steuerventil und das Bremsventil werden mittels einer Steuereinrichtung betätigt, die einen
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in drei Stellungen verstellbaren Steuerhebel und ein Gestänge , aufweisen, wobei das Gestänge den Steuerhebel mit den Ventilen verbindet.
Wenn sich der Steuerhebel in Neutralstellung befindet, ist das Bremsventil geschlossen, und das Steuerventil befindet sich ebenfalls in Neutralstellung. Das bedeutet, daß die Bremse wirkt und der Motor steht. Wenn der Steuerhebel aus der Neutralstellung in die Absenkstellung bewegt wird, öffnet das Bremsventil zunächst, um die Bremse zu lösen, die Winde fängt unter dem Einfluß der Last zu drehen an?und anschließend öffnet das Steuerventil, um eine kontrollierte Absenkbewegung durch die Steuerung des Motors und die Absenkkraft der Last zu bewirken. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise ein stoßfreier Windenbetrieb erzielt. Wenn der Steuerhebel aus der Neutralstellung in die Aufzugsrichtung bewegt wird, bleibt das Bremsventil geschlossen und die Bremse in Betrieb, jedoch öffnet das Kontrollventil, um das Anziehen des Motors und ein Anheben der Last zu bewirken. Dies ist deshalb möglich, weil die zwischen der Bremsscheibe und der Motorantriebswelle eingeschaltete, nur eine Drehrichtung zulassende Kupplung zwischen diesen Teilen eine Relativbewegung in Aufzugsrichtung zuläßt, wobei die Bremse angezogen ist.
Die vorbeschriebenen Betriebszustände werden durch die Betätigung des Steuerhebels erreicht, der über ein Gestänge gemäß der Erfindung mit dem Bremsventil und dem Steuerventil in Verbindung steht. Die beiden Ventile sind in vorteilhafter Weise nebeneinander angeordnet, und jedes Ventil weist einen linear bewegbaren Ventilschieber auf mit jeweils einem aus dem entsprechenden Ventilgehäuse herausragenden Ventilschaft. Der Ventilschaft oder Ventilschieber des Steuerventils kann in vorteilhafter Weise eine neutrale Position einnehmen und'nach außen in eine Windenabsenkstellung und nach innen in eine Windenaufzugsstellung bewegt
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werden. Der Ventilschaft oder Ventilschieber dec Bremsventils kann ebenfalls eine neutrale Stellung einnehmen, in welcher die Bremse wirkt, und ist nach innen in eine Bremslösestellung bewegbar. Der Steuerhebel ist starr an einer Büchse oder einem Teil befestigt, das um einen ortsfesten Punkt drehbar ist. Die Büchse ist mit sich nach außen erstreckenden Armen versehen. Die Arme, sind über eine Leergangverbindung mit den Ventilschiebern verbunden. Zum Beispiel ist an einem Arm ein Stift angeordnet, der gleitend in einen Schlitz, welcher sich in einem ersten Lenker befindet, eingreift, wobei der erste Lenker beweglich an dem Schieber des Steuerventils angelenkt ist. Der andere Arm trägt einen Stift, der schwenkbar mit einer Platte verbunden ist, die ihrerseits mit einem Schlitz versehen ist, in welchen ein Stift des Schiebers des Bremsventiles gleitend eingreift. An der Platte ist vorteilhaft ein Anschlag oder eine Nase vorgesehen, welche mittels einer Zugfeder gegen den anderen Arm gedrückt wird, wobei die Zugfeder an der Platte und der Büchse angreift. Eine Schwenkung des Steuerhebels von der Neutralstellung in die Windenabsenksteilung führt dazu, daß eine Kraft übertragen wird, die eine Bewegung des Bremsventilschaftes nach innen von der Bremsstellung in die Bremslösestellung bewirkt, bevor eine Kraft auf den Ventilschaft des Steuerventils übertragen wird, die eine Bewegung des Ventilschaftes von der Neutralstellung nach außen in die Windenabsenkstellung bewirkt. Wenn der Ventilschaft des Bremsventils in die volle Bremslösestellung bewegt ist, dann ist eine weitere Bewegung des Steuerhebels und eine weitere nach außen gerichtete Bewegung des Steuerventilschaftes möglich, um die Absenkgeschwindigkeit der Winde zu vergrößern, da sich die Platte um ihren Arm dreht. Eine Schwenkung des Steuerhebels aus der Windenabsenkposition in die Neutralstellung zurück führt zu einer rückläufigen Bewegung des Steuerventilschaftes zur Neutralstellung und folglich wieder zum Ansprechen des Bremsventils. Eine Schwenkung
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des Steuerhebels aus der Neutralstellung in die Windenaufzugsrichtung führt dazu, daß eine Kraft übertragen wird, welche den Steuerventilschaft aus der Neutralstellung nach innen in die Aufzugsrichtung bewegt, ohne daß irgendeine Bewegung des Bremsventilschaftes erfolgt. Eine Schwenkung des Steuerhebels von der Windenaufzugsstellung zurück in die Neutralstellung führt zu einer rückläufigen Bewegung des Steuerventilschaftes in die Neutralstellung, jedoch nicht zu einer Bewegung des Bremsventilschaftes.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig.l eine perspektivische Ansicht eines Autokrans mit einer Winde gemäß der Erfindung;
Fig.2 einen vergrößerten Querschnitt durch die Winde nach Fig.l;
Fig. 3 eine scheir.atische Ansicht eines hydraulischen Steuerkreises für eine Winde gemäß der Erfindung;
Fig.4 eine perspektivische Ansicht des Brems- und Steuerventils nach Fig.3 in Absenkstellung;
Fig.5 eine Ansicht des Brems- und Steuerventils nach Figur 3 in Aufzugsstellung;
Fig.6 eine vergrößerte Ansicht des in der Fig.3 dargestellten Brems- und Steuerventils und
Fig.7 eine Detaildarstellung des Gestänges entsprechend der Linie 7-7 nach Fig.6.
In der Fig.l ist ein Autokran 10 mit einer erfindungsgemäßen
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Winde 12 dargestellt. Der Autokran IO besitzt ein Kranoberteil 14, das auf der Plattform 16 eines Fahrgestells 18 um eine senkrechte Achse rotierbar angeordnet ist. Das Kranoberteil 14 weist ein Gehäuse 20 auf, an welchem das untere Ende eines bewegbaren Auslegers22 angelenkt ist, der sich senkrecht nach oben bewegen läßt. Die Winde 12 ist auf dem rückwärtigen Teil des Gehäuses 20 angeordnet und mit einem Zugseil 24 zur Beförderung einer Last 26 versehen. Das Zugseil 24 ist über eine sich am Ende des Auslegers 22 befindliche Seilscheibe 28 geführt. Die Winde 12 kann so betätigt werden, daß die Last entweder aufgezogen oder abgelassen wird, und sie wird mittels geeigneter, in der Fig.l nicht dargestellter Steuerteile abgebremst, welche sich in der Führerkabine 30 des Gehäuses 12 des Autokrans 10 befinden.
In der Fig.2 ist die Winde 12 im Querschnitt dargestellt und weist einen Tragrahmen 32 auf, mit welchem ein an sich bekannter hydraulischer Windenmotor 34 starr verbunden ist. Der WindeiMGOtor 34 besitzt eine Antriebswelle 36, die sich vorwärts und rückwärts dreht und mit einer Steuerwelle 38 verbunden ist, die drehbar im Tragrahmen 32 gelagert ist. Die Winde 12 ist ferner mit einer Windentrommel 44 versehen, die mittels Lagern 46 und 48 im Tragrahmen 32 drehbar gelagert ist. Die Steuerwel-Ie 38 ist über ein Planetengetriebe 50 mit der Windentrommel 44 verbunden, um diese anzutreiben wie noch erklärt wird. Es ist selbstverständlich, daß, wenn der Hydraulikmotor 34 in eine Rotationsrichtung angefahren wird, eine entsprechende Rotation auf die Steuerwelle 38 über das Planetengetriebe 50 übertragen wird, so daß sich die Windentrommel 44 dreht.
Das Planetengetriebe 50, das die Steuerwelle 38 mit der Antriebswelle oder der Trommel 44 verbindet, setzt sich aus folgenden Teilen zusammen. Mit der Stcuerwelle 38 ist ein Sonnenrad 51 drehfest verbunden und steht mit einer Vielzahl von Planeten-
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rädern 52 in dauerndem Eingriff, die mittels eines umlaufenden Steges 53 auf den Umfang verteilt gehalten werden. Die Planetenräder 52 stehen auch mit einem innenverζahnten Außenrad 54 in dauerndem Eingriff, das an dem Gehäuse des Rahmens 32 befestigt ist. Der Steg 53 ist ferner mit einem Zahnrad 55 verbunden, das eine Innenverzahnung 56 aufweist, die mit einem Übersetzungsrad 27 kämmt, welches sich frei auf der Welle 38 dreht. Das tibersetzungsrad 57 ist ebenfalls mit einer Verzahnung 58 versehen, die in dauerndem Eingriff mit einem anderen Planetenradsatz 59 steht, wobei die Planetenräder drehbar in einem weiteren Steg 60 gelagert sind und über den Umfang verteilt geführt werden. Die Planetenräder 59 befinden sich ebenfalls in einem dauernden Eingriff mit einem großen, innenverzahnten Zahnrad 61, das ebenfalls starr mit dem Gehäuse des Tragrahmens 32 verbunden ist. Der umlaufende Steg 60 ist mit innenliegenden Teilnuten 62 versehen, über welche er drehfest mit einer Büchse oder Rohrmuffe 6 3 verbunden ist. Die Büchse 63 ist auf geeigneten Wälzlagern 48 gelagert und über eine Keilnutverbindung 65 mit dem Trommelkörper 44 verbunden.
Die Winde 12 ist ferner mit einer Bremseinrichtung ausgestattet, um zu verhindern, daß sich die Trommel unter gewissen Voraussetzungen dreht. Wie in der Fig.2 zu erkennen ist, weist die Bremseinrichtung eine Bremsscheibe 72 auf, die an einer üblichen, sich nur in einer Richtung drehenden Kupplung 74 angeflanscht ist, welche ihrerseits an der Steuerwelle 38 montiert ist. Das bedeutet, daß wenn sich die Welle 38 in Aufzugsrichtung dreht, eine Relativbewegung zwischen der Bremsscheibe 72 und der Steuerwelle 38 erfolgt, weil sich die Kupplung 74 nur in einer Richtung drehen kann. Wenn sich jedoch die Steuerwelle 38 in Absenkrichtung bewegt, dreht sich die Bremsscheibe 72 mit. Die Bremse weist ferner zwei Bremsbacken 78 auf, einen hydraulischen Bremszylinder 80 und Bremsenfedereinrichtungen 82. Die
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Bremsbacken 78 sind beweglich auf einem Bügel 84 montiert, der seinerseits an dem Tragrahmen 32 der Winde 12 befestigt ist. Die Bremsbacken 78 sind mittels einer Stange 86 aus einer offenen oder Lösestellung, in welcher sie von der Bremsscheibe 72 wegbewegt sind, zu einer geschlossenen oder Bremsstellung bewegbar, in welcher sie die Bremsscheibe 72 berühren. Die Bremsbacken 78 werden in ihrer Ruhestellung mittels der Federeinrichtung 82, die über die Stange 86 auf die Bremsbacken einwirkt, normalerweise in ihrer Bremsstellung gehalten. Wenn jedoch der Bremszylinder 80 von einer geeigneten hydraulischen Druckmittelquelle beaufschlagt wird, werden die Bremsbacken entgegen der Federwirkung der Bremsfedereinrichtung 62 über die Stange 86 in eine die Bremsscheibe 72 freiwerdende Position bewegt. Wenn die Bremsbacken 78 die Bremsscheibe 72 berühren, verhindern sie eine Drehung der Bremsscheibe 72, der Steuerwelle 38 und der Windentrommel 44 in Windenabsenkrichtung. Wenn die Bremsbacken 78 die Bremsscheibe 72 jedoch berühren, während der hydraulische Motor 34 und die Steuerwelle 38 sich in Windenaufzugsrichtung drehen, behindern sie wegen der Kupplung 74, die eine Drehung nur in einer Richtung zuläßt, nicht die Drehung des Motors, der Antriebswelle oder der Trommel.
In der Fig.3 ist ein schematisches Schaltbild des hydraulischen Kontrollsystems für den Windenmotor 34 und die Bremszylinder der Bremseinrichtung dargestellt. Es sei darauf hingewiesen,daß der Motor 34 und der Bremszylinder 80 von unabhängigen Pumpen 110 bzw. 102 mit einem hydraulischen Strömungsmittel versorgt werden, so daß ein Strömungsmittelverlust in dem einen Hydrauliksystem nicht das andere Hydrauliksystem beeinflußt. In der Fig.3 ist nur ein einziger Bremszylinder 80 dargestellt. Wie in der Fig.3 zu erkennen ist, weist der Bremszylinder 80 ein Gehäuse 88 auf, mit einem darin aufgenommenen Kolben 90, der mittels einer Rückstellfeder 92 federbelastet ist. Das Gehäuse 88 ist mit einem Strömungsmittelzulauf 94 versehen, welcher
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über eine hydraulische Strömungsmittelleitung 96 an ein Windenbrems ventil. 9 8 angeschlossen ist. Das Ventil 98 ist außerdem über eine Strömungsmittelleitung 100 an eine übliche hydraulische Bremsventilpumpe 102 und mittels einer weiteren Strömungsmittelleitung 104 an einen Bremsmittelvorratsbehälter 107 angeschlossen.
Das in der Fig.3 schematisch dargestellte Bremsventil 98 ist ein übliches Hydraulikventil mit zwei Stellungen mit einem beweglichen Steuerschieber, der in der Fig.3 in Bremsstellung dargestellt ist und mittels eines Ventilschaftes 108 in die Lösestellung nach links bewegt wird. Wenn sich das Bremsventil 98 in der Bremsstellung befindet, ist die Strömungsmittelleitung 100 mit der Strömungsmittelleitung 104 verbunden, und* das von der Pumpe 102 kommende Strömungsmittel wird zum Bremsmittelvorratsbehälter 107 geleitet. Weiterhin ist in der Bremsstellung die Strömungsmittelleitung 96 mit der Strömungsmittelleitung 104 verbunden,und jegliches sich im Gehäuse 88 des Bremszylinders 80 befindliche Strömungsmittel wird in das Reservoir 106 gedrückt, da die Rückstellfeder 92 dem Kolben 90 nach links . (in Bezug auf die Fig.3) in die Bremsstellung verschiebt. Dadurch kommen die in der Fig.2 dargestellten Bremsbeläge 78 auf der Bremsscheibe 72 zur Anlage. Wenn sich das Bremsventil 98 in Lösestellung befindet, ist die Strömungsmittelleitung 100 an die Strömungsmittelleitung 96 angeschlossen, und das von der Pumpe 102 geförderte Strömungsmittel setzt den Bremszylinder 80 unter Druck, so daß der Kolben 90 entgegen der Federkraft der Rückstellfeder 92 in die Bremslosesteilung nach rechts bewegt wird (in Bezug auf die Fig.3) und dazu führt, daß sich die in der Fig.2 dargestellten Bremsbacken 78 von der Bremsscheibe 72 abheben.
Der hydraulische Motor 34 der Winde 12 wird von einer üblichen hydraulischen Windenmotorpumpe 110 mit dem Betriebsmittel ge-
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speist und ist vorwärts und rückwärts mit einer beliebigen Geschwindigkeit steuerbar. Der Betriebsmittelstrom zwischen der Pumpe 110 und dem Motor 34 wird von einem üblichen Dreiwegeventil oder Dreistellungsventil 112 gesteuert. Der hydraulische Windenmotor 34 ist ein üblicher Hydraulikmotor mit zwei Steueröffnungen 114 und 116, und die Drehrichtung des Motors 34 wird dadurch bestimmt, welche der beiden Steueröffnungen druckbeaufschlagt ist. Die Rotationsgeschwindigkeit des Motors 34 ist von dem Betrag der Druckbeaufschlagung abhängig. Des sei angenommen, daß, wenn die Steueröffnung 114 des Motors 34 beaufschlagt ist, sich die Winde 12 in Windenabsenkrichtung bewegt, und wenn die Steueröffnung 116 druckbeaufschlagt ist, 3ich die Winde in Windenaufzugsrichtung dreht.
Das in der Fig.3 schematisch dargestellte Steuerventil 112 ist ein übliches Dreiwegehydraulikventil, das einen beweglichen Steuerschieber 118 aufweist, der in der Fig.3 in der Neutralposition befindlich eingezeichnet ist und sich von der Neutralstellung nach rechts in die Windenabsenkstellung bewegen läßt (in Bezug auf die Fig.3) und nach links von der Neutralstellung in die Windenaufzugsstellung» Die Bewegung des Steuerschiebers 118 wird durch einen Ventilschaft 120 bewirkt. Wie nachfolgend noch ausgeführt wird, werden der Ventilschaft 108 des Bremsventils 98 und der Ventilschaft 120 des Steuerventils 112 beide gleichzeitig von einer Ventilsteuereinrichtung betätigt, das einen einzigen Steuerhebel 122 und ein Gestänge 124 aufweist. Das Maß der Bewegung in beiden Richtungen aus der Neutralstellung des Steuerschiebers 118 des Steuerventils 112 heraus reguliert die Druckbeaufschlagung des Hydraulikmotors 34 und steuert damit die Motorgeschwindigkeit. Das Dreiwegeventil 112 ist über eine Betriebsmittelförderleitung 126 an die Pumpe 110 angeschlossen und über die Rücklaufleitung 120 und die Betriebsmittelleitung 104 an den Vorratsbehälter, 107. Das Steuerventil 112 iat außerdem mittels der Betriebsmittelleitungen 130 und
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132 an die Steueröffnungen 114 bzw. 116 des Windenmotors 34 angeschlossen. In der Betriebsmittelleitung 128 ist ein konventionelles Druckminderventil 138 angeordnet. Zwischen der Betriebsmittelförderleitung 126 und der Betriebsmittelrücklaufleitung 128 sind ein konventionelles Schnüffelventil 134 und ein Uberdruckablaßventil 136 angeordnet. Zwischen der Betriebsmittelleitung 132 und der Betriebsmittelrücklaufleitung 128 ist ein übliches Rückschlagventil 140 angeschlossen. Ein gleichartiges Rückschlagventil 142 ist zwischen der Betriebsmittelleitung 130 und der Betriebsmittelrücklaufleitung 128 vorgesehen. Wenn sich der Steuerschieber 118 des Steuerventils 112 in seiner neutralen Stellung befindet, wie dies in der Fig.3 dargestellt ist, dann ist der Betriebsmittelstrom von der Pumpe 110 zum Motor 34 unterbrochen und wird durch das Dreiwegeventil 112 dem Vorratsbehälter 107 zugeführt.
Wenn sich der Steuerschieber 118 des Dreiwegeventils in die Stellung bewegt, in welcher die Winde die Last abläßt (d.h., in Bezug auf die Fig.3 und 4 nach rechts), dann ist die Betriebsmittelförderleitung 126 von der Pumpe 110 über das Steuerventil 112 an die Betriebsmittelleitung 130 angeschlossen, so daß die Steueröffnung 114 des Windenmotors 34 druckbeaufschlagt ist. Die Steueröffnung 116 des Motors 34 wird dann über die Betriebsmittelleitung 132, das Steuerventil 112, die Betriebsmittelleitung 128 und das Druckminderventil 138 mit dem Vorratsbehälter 107 verbunden. Unter diesen Bedingungen wird durch das Steuerventil eine Drehung des Windenmotors in die Windenabsenkrichtung bewirkt. Wie bereits ausgeführt wurde, wird durch das Maß der nach rechts gerichteten Bewegung des Steuerschiebers 118 die Rotationsgeschwindigkeit des Windenmotors 34 und der Windentrommel 44 bestimmt.
Wenn der Steuerschieber 118 des Steuerventils von der Neutralstellung nach links bewegt wird (in Bezug auf die Fig.3 und 5)
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dann werden die Betriebsmittelleitungen 126 und 128 über das Steuerventil 112 entsprechend mit den Betriebsmittelleitungen 132 und 130 verbunden, wodurch die Steueröffnung 116 des Windenmotors 34 druckbeaufschlagt wird. Hierdurch wird eine Rotation des Windenmotors 34 und der Windentrommel 44 in der Windenaufzugsrichtung bewirkt,und das Maß der nach links gerichteten Bewegung des Steuerschiebers 118 des Steuerventils ist maßgebend für die Rotationsgeschwindigkeit.
Die Fig.6 zeigt in einer vergrößerten Seitenansicht das Steuerventil 112 und das in der Fig.3 dargestellte Bremsventil 98 sowie ihre physikalische Anordnung und die mechanische Verbindung. Wie in der Fig.6 zu erkennen ist, sind das Bremsventil 98 und das Steuerventil 112 starr an einem geeigneten Tragrahmen 146 befestigt, der in der Führerkabine 30 des Krans 10 angeordnet ist. Das Steuerventil 112 ist über dem Bremsventil 98 angeordnet, wobei diese Anordnung der beiden Ventile derart gewählt ist, daß ihre Steuerschieber 118 bzw. 106, die aus den Gehäuseenden der Ventile herausragen, parallel verlaufen. Die . Steuerschieber 118 und 106 arbeiten oder werden gegenüber der Bewegung des Steuerhebels 122, der über das Gestänge 124 wirkt; linear bewegt. Das Gestänge 124 weist ein bewegliches, drehbar gelagertes Teil 148 in der Form einer Büchse 150 auf, die für eine begrenzte Drehung mittels eines Lagers 152 auf einer festen Achse um einen ortsfesten Punkt herum gelagert ist. Die Achse 154 ist starr mit einem Gehäuse 156, das auf dem Tragrahmen 146 befestigt ist, verbunden. Der Steuerhebel 122 ist starr an der Büchse 150 des beweglichen Hebels 148 befestigt und bewirkt eine Drehbewegung derselben. In der Fig.6 ist der Steuerhebel 122 in seiner neutralen Stellung dargestellt, von welcher er entgegen dem Uhrzeigersinn oder nach unten (in Bezug auf die Fig.6) in die Windenabsenklage bewegt werden kann und ebenso im Uhrzeigersinn oder nach oben in die Windenaufzugslage. Das bewegliche Teil 148 ist mit einem oberen Arm 158 bzw. einem un-
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teren Arm 160 ausgestattet, die starr an der Büchse 15o angelenkt sind. Der obere Arm 158 und der untere Arm 160 weisen an ihrem äußeren Ende starr angebrachte Stifte 162 bzw. 164 auf. Zwischen dem Stift 162 am oberen Arm 158 und einem Stift 170 am Ventilschaft 120 des Steuerventils 112 ist ein oberer oder erster Lenker 166 befestigt. Der Lenker 166 wird in seiner Lage auf den Stiften 162 und 170 mittels einer Unterlegscheibe 172 und Vorsteckstiften 176 bzw. 178 arretiert. Der Lenker ist mit einem Schlitz 180 versehen, indem der auf dem Arm 158 befestigte Stift 162 gleitend geführt wird, und der Schlitz dient als eine Leergangverbindung, die ein begrenztes Spiel oder eine Bewegung zwischen dem Stift 162 und dem Lenker 166 zuläßt, wenn der Steuerhebel aus der neutralen Stellung heraus in die Windenabsenkposition bewegt wird.
Der auf dem unteren Arm 160 angeordnete Stift 164 ist beweglich in einer Bohrung 182 in einem zweiten Lenker oder Druckplatte 184 gelagert, welche mit dem Ventilschaft 108 des Bremsventiles 98 verbunden ist* Die Druckplatte 184 ist mit einem Schlitz 186 versehen, in welchem ein Stift 188 gleitend gelagert ist, der sich am Ende der Helle 190 befindet, die gelenkig mittels einem Stift 192 mit dem Ventilschaft 108 verbunden ist. Der Stift 188 ist in dem Schlitz 186 mittels einer Unterlegscheibe 194 und einem Vorsteckstift 196 gesichert. Die Druckplatte 184 ist Ober eine Zugfeder 198 an einem an der Büchse 150 angeordneten Vorsprung 200 angelenkt. Die Feder 198 greift mit ihrem einen Ende in eine Bohrung 202 in den Vorsprung 200 ein und mit der anderen Seite um einen auf der Druckplatte angeordneten Stift 204. Die Druckplatte 184 ist mit einer Anschlageinrichtung, wie z.B. mit einem Stopper oder einem Stopstift 206 versehen, der gegen eine Seite des unteren Armes anläuft.
Die Fig.6 zeigt den Kontrollhebel 122 in Neutralstellung, das
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Steuerventil 112 in Neutralstellung und das Bremsventil 98 in Bremsstellung. Eine Drehung des Steuerhebels 122 nach unten aus der Neutralstellung heraus zur Windenabsenkstellung führt dazu, daß eine Kraft über den Arm 160 auf die Platte 184 übertragen wird, welche den Bremsventilschaft 108 nach innen drückt (nach rechts in Bezug auf Fig.6) von einer Bremsstellung in eine Lösestellung, so daß die Bremse gelöst wird. Diese Bewegung erfolgt bevor die Kraft mittels des Armes 158 auf den Lenker 166 übertragen wird, um den Steuerventilschaft 120 aus einer neutralen Position heraus in eine Hebe-Senkstellung zu bewegen. Wenn der Bremsventilsteuerschieber sich in seiner am weitesten nach rechts verschobenen Position befindet, ist eine weitere Bewegung des Steuerhebels 122 und eine weitere auswärts gerichtete Bewegung (nach links in Fig.6) des Steuerschiebers 118 möglich, um die Absenkgeschwindigkeit des Motors 34 zu vergrößern, weil die Druckplatte 184 sich gegenüber dem Arm 160 und der Welle 190 schwenken kann. Eine Drehung des Steuerhebels 122 von einer Aufzugs-Senkposition zurück in die neutrale Lage führt dazu, daß der Steuerschieber 118 des Steuerventils in seine neutrale Position zurückkehrt, bevor der Steuerschieber des Brems ventile in die Bremsstellung zurückkehrt. Eine Drehung des Steuerhebels 122 aus seiner neutralen Lage heraus in die Windenaufzugslage führt dazu, daß die Kraft mittels des Armes 158 auf den Lenker 166 übertragen wird, um den Steuerschieber 118 des Steuerventils aus der neutralen Lage nach innen zu einer Windenaufzugslage zu bewegen, ohne daß durch diese Bewegung irgendeine Bewegung des Steuerschiebers des Bremsventiles erfolgt, weil die Druckplatte 184 sich gegenüber dem Stift 188 bewegen kann. Eine Drehung des Steuerschiebers 122 von der Windenaufzugsposition zurück in die neutrale Lage führt zur Rückkehr des Steuerschiebers 118 des Steuerventils in die neutrale Position, jedoch wird wiederum durch diese Bewegung keine Bewegung des Steuerschiebers des Bremsventils 9 8 verursacht.
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Die erfindungsgemäße Winde 12 des Krans 10 arbeitet folgendermaßen. Es sei angenommen, daß beide Pumpen 102 und 110 in Betrieb sind, daß sich der Steuerhebel 122 in seiner neutralen Position und das Bremsventil 9 8 in Bremsstellung befinden und daß das Steuerventil 112 eine neutrale Stellung einnimmt. Unter diesen Voraussetzungen stehen der Windenmotor 34, die Antriebswelle 36 und die Windentrommel 44 still, der Windenbremszylinder 80 ist entlastet, und die Bremsbeläge 78 berühren die Bremsscheibe 72.
Um die Winde 12 in Windenabsenkrichtung zu bewegen, wird der Steuerhebel 122 entgegen dem Uhrzeigersinn (in Bezug auf Fig.6) aus der neutralen Position in die Windenabsenklage bewegt. Wenn dies geschieht, wird der Steuerschieber des Bremsventils 98 von der Bremsstellung in die Lösestellung nach innen bewegt, der Bremszylinder 80 wird druckbeaufschlagt, und die Bremsbeläge 78 heben von der Bremsscheibe 72 ab. Die Windentrommel 44 kann sich nun in Windenabsenkrichtung frei drehen und führt eine solche Bewegung aus, da die Last 26 am Seil 24 des Krans IO sich unter dem Einfluß der Schwerkraft nach unten senkt. An diesem Punkt ist ein weicher übergang erzielt worden, da sich die Last unter dem Einfluß der Schwerkraft abzusenken beginnt. Wenn der Steuerhebel 122 weiter in die Windenabsenkposition bewegt wird, dann erreicht der Steuerschieber 118 des Bremsventils 98 seine volle Öffnungsposition, und das Gestänge 124 sorgt dafür, daß der Steuerschieber 118 des Steuerventils eine in Bezug auf die Fig.6 nach außen gerichtete Bewegung ausführt, von einer neutralen Position in die Windenabsenkposition. Durch diese Bewegung erfolgt eine Druckbeaufschlagung der Steueröffnung 114 des Windenmotors 34, und der Motor beginnt mit einer Drehung in die Windenabsenkrichtung. Der Motor 34 treibt die Welle 38 an, und diese dreht über das Planetengetriebe 50 die Windentrommel 44 in die Windenabsenkrichtung. Die sich schon drehende Windentrommel 44 wird nun mit einer schnelleren Drehgeschwindig-
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keit bewegt. In diesem Zeitpunkt ist ein weiterer weicher Übergang der Trommeldrehung erzielt worden. Weiterhin verursacht eine Bewegung des Steuerhebels 122 in die Windenabsenkrichtung eine Vergrößerung der Geschwindigkeit des Windenmotors 44. Eine rückläufige Bewegung des Steuerhebels 122 (die in Bezug auf die gesamte Rückbewegung in die Neutralstellung klein ist) bev/irkt eine Abnahme der Trommelrotationsgeschwindigkeit.
Wenn der Steuerhebel 122 in die neutrale Position zurückgekehrt ist, dann sorgt das Gestänge 124 dafür, daß der Steuerschieber 118 des Steuerventils 112 in die Neutralstellung zurückkehrt und daß die Steueröffnung 114 des Motors 34 druckentlastet wird. Infolgedessen bewirkt das Gestänge 124 eine rückläufige Bewegung des Steuerschiebers des Bremsventils 98 in die Bremsposition, eine Druckentlastung des BremsZylinders 80 und eine erneute Auflage der Bremsbacken 78 auf die Bremsscheibe 72 der Bremse der Winde-12.
Um die Winde 12 in Windenaufzugsrichtung zu bewegen, wird der Steuerhebel 122 in Bezug auf die Fig.6 im Uhrzeigersinn von einer neutralen Stellung in die Windenaufzugsstellung bewegt. Sobald dies geschieht, wird der Steuerschieber 118 des Steuerventils 112 mittels des Gestänges 124 von einer Neutralstellung in die Windenaufzugsstellung bewegt. Eine solche Bewegung sorgt dafür, daß die Steueröffnung 116 des Windenmotors 34 druckbelastet wird und der Motor mit einer Drehbewegung in Windenaufzugsrichtung beginnt. Es sei darauf hingewiesen, daß eine solche Bewegung des Steuerhebels 122 zu keiner Bewegung des Steuerschiebers des Bremsventils 98 führt, weil der Steuerschieber nicht aus seiner Bremsstellung herausbewegt wird. Jedoch läßt der in der Platte 184 des Gestänges 124 vorgesehene Schlitz 186 eine in Bezug auf den Stift 188 ausreichende Bewegung im Uhrzeigersinn zu, so daß sich der Steuerschieber 118 des Steuerventils 112 nach innen bewegen kann. Solange sich das Bremsven-
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til 98 noch In Bremsstellung befindet, bleibt der Bremszylinder 80 druckentlastet, und die Bremsbacken 78 berühren noch die Bremsscheibe 72. Jedoch läßt die nur in eine Richtung drehbare Kupplung 74, die zwischen der Bremsscheibe 72 und der Motor* welle 36 und der Steuerwelle 38 angeordnet ist zu, daß sich diese beiden Wellen in Windenaufzugsrichtung drehen, ungeachtet der Tatsache, daß die Bremse noch beaufschlagt ist. Eine Weiterbewegung des Steuerhebels 122 in die Windenaufzugsrichtung bewirkt eine Vergrößerung der Drehgeschwindigkeit des Windenmotors 34. Eine rückläufige Bewegung des Steuerhebels 122 (die in Bezug auf die gesamte Bewegung in die Neutralstellung klein ist) verursacht eine Abnahme der Trommeldrehgeschwindigkeit.
Wenn der Steuerhebel 122 in die neutrale Lage zurückgekehrt ist, dann bewirkt das Gestänge 124, daß der Steuerschieber 118 des Steuerventils 112 in die neutrale Stellung zurückkehrt und daß die Steueröffnung 116 des Motors 34 druckentlastet wird. Jedoch bewegt sich der Steuerschieber des Bremsventiles 98 nicht aus seiner Bremsstellung heraus. Solange die Bremse noch beaufschlagt ist, wird eine Drehung der Windentrommel 44 in die Windenabsenkrichtung verhindert.
Durch die erfindungsgemäße Winde wird ein stoßfreier Übergang der Windenbewegung beim Absenken erzielt. Das Gestänge ermöglicht eine einfache, sichere Steuerung der beiden Ventile. Ferner sind in vorteilhafter Weise der Druckmittelkreislauf für das Bremsventil und den Bremszylinder und der Druckmittelkreislauf für das Steuerventil und den Windenmotor voneinander getrennt, so daß ein Druckverlust in einem Kreislauf nicht zu einem Ausfall des anderen Kreislaufes führt.
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Claims (1)

  1. Ait
    Patentansprüche
    1. Winde, insbesondere hydraulisch betätigbare Winde für einen Autokran, die mittels auf den Windenmotor und die Windenbremse einwirkender Steuereinrichtungen in Windenaufzugsrichtung und Windenabsenkrichtung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hydraulikmotor (34) und eine hydraulische Bremseinrichtung (72,78,80,98) vorgesehen sind, die in eine Bremsstellung und eine Lösestellung steuerbar sind, und daß für den Motor ein Steuerventil (112)und für die Bremseinrichtung ein Bremsventil (9 8) sowie eine Einrichtung (122, 124) zur Betätigung des Steuerventils und des Bremsventils vorgesehen sind und daß die Einrichtung zur Betätigung der Ventile in Windenabsenkrichtung steuerbar igt, um das Bremsventil zu betätigen und die Bremseinrichtung zu lösen, und um ein nachfolgendes Ansprechen des Steuerventils und des Motors in Windenabsenkrichtung zu bewirken.
    2. Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine nur in einer Richtung drehbare Kupplung (74) zwischen dem Motor (34) und der Bremseinrichtung angeordnet ist, durch welche es ermöglicht wird, daß sich der Motor in Windenaufzugsrichtung dreht, während die Bremseinrichtung die Bremssteilung einnimmt.
    3. Winde nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Betätigung des Steuerventils in Windenaufzugsrichtung bewegbar ist, um ein Ansprechen des Steuerventils (112) und des Motors (34) in
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    Windenaufzugsrichtung zu bewirken, während das Bremsventil (98) und die Bremseinrichtung in Bremsstellung bleiben.
    4. Winde nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Betätigung der Ventile einen beweglich gelagerten Steuerhebel (122) und ein Gestänge (124) aufweist, das zwischen dem Steuerhebel, dem Steuerventil und dem Bremsventil (9 8) angeordnet ist.
    5. Winde nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß ein in Windenaufzugsrichtung und in WindenabSenkrichtung betätigbarer Hydraulikmotor (34) und eine hydraulische Bremse, die in Bremsstellung und Lösestellung steuerbar ist, vorgesehen sind, und daß zwischen dem Motor und der Bremse eine nur in einer Richtung drehbare Kupplung (74) angeordnet ist, die eine Bewegung in Windenaufzugsrichtung zuläßt, wenn die Bremse anspricht, und daß ferner ein Steuerventil (112) zur Steuerung des Motors in Windenaufzugsrichtung und Windenabsenkrichtung sowie ein Bremsventil zur Betätigung und Lösung der Bremse und Bauteile zur Steuerung beider Ventile vorgesehen sind, wobei die Bauteile einen in Windenaufzugsrichtung und Windenabsenkrichtung bewegbaren Steuerhebel (122) aufweisen, der in der Windenabsenklage ein Ansprechen des Bremsventils (98) bewirkt und die Bremse wieder löst, bevor das Steuerventil (112) anspricht und bevor sich der Motor (34) in Windenabsenkrichtung dreht, und daß der Steuerhebel in der Windenaufzugslage ein Ansprechen das Steuerventils und des Windenmotors in Windenabzugsrichtung bewirkt, während das Bremsventil und die Bremseinrichtung in der Bremsstellung verbleiben.
    6. Winde nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ventileinrichtung (98,112) einen bewegbaren Ventilschaft (108,120) zur Betä-
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    so
    tigung der Ventile aufweist und daß die Ventileinrichtungen ferner mit einem Gestänge (124) ausgestattet sind, das zwischen dem Steuerhebel und jedem Ventilschaft angeordnet ist.
    7. Winde nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, g e -kennzeichnet durch einen in Windenaufzugsrichtung und Windenabsenkrichtung betätigbaren Hydraulikmotor (34) sowie durch eine hydraulische Bremseinrichtung und ein Steuerventil (112), das eine neutrale, eine Windenaufzugsstellung und eine Windenabsenksteilung aufweist, und ferner gekennzeichnet durch ein Bremsventil (98) für den Bremszylinder (80), das eine Bremsstellung und eine Lösestellung einnehmen kann, sowie durch einen Steuerhebel (122) für das Steuerventil und das Bremsventil, der eine neutrale, eine Windenaufzugsstellung und eine Windenabsenksteilung einnehmen kann, und gekennzeichnet durch ein Gestänge (124), das zwischen dem Steuerhebel, dem Steuerventil und dem Bremsventil angeordnet ist, wobei das Gestänge das Steuerventil in einer neutralen Position und das Bremsventil in Bremsstellung hält, wenn sich der Steuerhebel in seiner neutralen Stellung befindet, und wobei das Gestänge eine Bewegung des BremsventiIs in Lösestellung und nachfolgend eine Bewegung des Steuerventils in die Windenabsenkstellung bewirkt, wenn der Steuerhebel von der neutralen Stellung in die Absenkstellung bewegt wird, und wobei das Gestänge eine Bewegung des Steuerventils in die Windenaufzugsstellung bewirkt, aber gleichzeitig ein Verharren des Bremsventils in Bremsstellung zuläßt, wenn der Steuerhebel von der neutralen Stellung in die Windenaufzugsstellung bewegt wird.
    8. Winde nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen in Windenaufzugsrichtung und Windenabsenkrichtung betätigbaren Hydraulikmotor (34), eine Bremseinrichtung mit einer Bremse, einem hydrau-
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    lisch betätigbaren Bremszylinder (80) zum Lösen der Bremser einem Steuerventil für den Hydraulikmotor mit einem beweglichen Ventilschaft (120), der eine neutrale, eine Windenaufzugsstellung und eine Windenabsenkstellung einnehmen kann, und ferner gekennzeichnet durch ein Bremsventil (98) für den Bremszylinder mit einem beweglichen Ventilschaft (108) der eine Bremsstellung und eine Bremslösestellung aufweist, wobei der Ventilschaft in der Lösestellung eine Betätigung des Bremszylinders bewirkt, und ferner gekennzeichnet durch einen Steuerhebel (122) für die Ventilschäfte des Steuerventils und des Bremsventils, wobei der Steuerhebel eine neutrale Stellung, eine Windenaufzugsstellung, eine Windenabsenkstellung einnehmen kann, sowie gekennzeichnet durch ein Gestänge (124), das den Steuerhebel, den Schaft (120) des Steuerventils (112) und den Schaft (108) des Bremsventils (98) miteinander verbindet, wobei das Gestänge den Schaft des Steuerventils in einer neutralen Stellung und den Schaft des Bremsventils in einer Bremsstellung hält, wenn sich der Steuerhebel in einer neutralen Stellung befindet, und wobei das Gestänge eine Bewegung des Bremsventilschaftes in die Bremsstellung und anschließend eine Bewegung des Steuerventils chaftes in die Windenabsenkposition bewirkt, wenn der Steuerhebel von der neutralen Stellung in die Absenkstellung bewegt wird, und wobei das Gestänge eine Bewegung des Steuerventilschaftes in die Windenaufzugsstellung bewirkt, aber gleichzeitig ein Verharren des Bremsventilschaftes in der Bremsstellung, wenn der Steuerhebel von der neutralen Stellung in die Windenaufzugsstellung bewegt wird.
    9. Winde nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hydraulikmotor und eine von dem Motor angetriebene Welle (38) sowie eine Windentrommel (44) und ein zwischen die Welle und die Trommel
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    eingeschaltetes Getriebe (50) zur Erzielung der Trommeldre- hung vorgesehen sind und daß ferner für die Winde eine Brems einrichtung mit einer Bremsscheibe (72) und mit einer nur eine Drehrichtung zulassenden Kupplung (74) zur Verbindung der Bremsscheibe mit der Welle vorgesehen sind sowie eine Z angenb reins anlage, die auf der Bremsscheibe aufliegende Bremsbacken (78) aufweist, und ferner Federeinrichtungen(82), die die Bremsbacken gegen die Bremsscheibe drücken, sowie einen hydraulischen Bremszylinder (80), der druckbeaufschlagbar ist, um ein Abheben der Bremsbeläge von der Bremsscheibe zu bewirken, und daß ein Steuerventil mit drei Stellungen für den Motor vorgesehen ist, das einen Steuerschieber (118) aufweist, der sich in eine neutrale Stellung, eine Aufzugsstellung und eine Absenkstellung bewegen läßt, sowie eine Druckquelle (110), die das Steuerventil mit hydraulischer Druckflüssigkeit versorgt, und daß ein Bremsventil (98) mit zwei Stellungen für den Bremszylinder (80) vorgesehen ist, das einen Steuerschieber aufweist, der sich in eine Bremsstellung und eine Lösestellung bewegen läßt, sowie eine Druckquelle (102), die das Bremsventil mit hydraulischer Druckflüssigkeit versorgt, und daß eine Einrichtung für die Ventile vorgesehen ist, die einen Steuerhebel (122) und ein von diesem bewegbares, schwenkbar gelagertes Steuerventil (124) aufweist, das einen ersten Arm (158) und einen zweiten Arm (160) besitzt und in Abhängigkeit der Bewegung des Steuerhebels (122) um einen ortsfesten Punkt schwenkbar ist, und daß ein erster Stift (162) und ein zweiter Stift (164) an den Armen angeordnet sind sowie ein erster Lenker (166), der beweglich an dem ersten Stift und dem Steuerschieber (118) des Steuerventils (112) angelenkt ist und einen Schlitz (180) aufweist, in welche der erste Stift eingreift, und daß ein zweiter Lenker (184) an dem zweiten Stift und dem Steuerschieber (190) des Bremsventiles (9 8) angelenkt ist und einen Schlitz (186) aufweist, in welchen
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    ein Stift (188) des Bremsventilsteuerschiebers eingreift, und daß auf dem zweiten Lenker ein Anschlag (206) angeordnet ist, der gegen den zweiten Ana anschlägt, und daß eine Zugfeder (198) zwischen dem zweiten Hebel und die Büchse (150) gespannt ist.
    /|O. Winde nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß ein Paar Ventile (98,112) vorgesehen und jedes Ventil mit einem linear bewegbaren Ventilschaft (108, 120) ausgestattet ist und daß ein Steuerhebel (122) zur Betätigung der Ventile durch eine Bewegung der Ventilschäfte vorgesehen ist sowie ein mittels des Steuerhebels um einen festen Punkt schwenkbares Teil (124) sowie ein erster Lenker (166) , der an einem Ventilschaft des einen Ventils (112) und an dem Teil (124) im Abstand zum Drehpunkt befestigt ist, wobei die Befestigung des ersten Lenkers an dem Teil mittels einer Leergangverbindung erfolgt, und daß ein zweiter Lenker (184) vorgesehen ist, der an dem Ventilschaft des anderen Ventils (98) und im Abstand zum Drehpunkt an dem Teil befestigt ist, wobei die Befestigung des zweiten Lenkers schwenkbar an dem Teil und dem anderen Ventilschaft mittels einer Leergangverbindung erfolgt, und daß an dem zweiten Lenker (184) ein Anschlag (206) vorgesehen ist, der an dem Teil (124) anschlägt, sowie eine Feder (198) die zwischen dem Lenker und das schwenkbare Teil (124) gespannt ist, um den zweiten Lenker derart zu spannen, daß er gegen das Teil anliegt.
    1* Winde nach wenigstens einem der Ansprüche 1 Isis 10, dadurch gekennzeichnet , daß ein Ventil (112) mit drei Steuerstellungen vorgesehen ist, das einen linear bewegbaren Ventilschaft (120) aufweist, der von einer neutralen Stellung nach innen und außen bewegbar ist, und daß ein Ventil (98) mit zwei Steuerstellungen vorgesehen ist, das einen linear
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    beweglichen Ventilschaft (108) aufweist, der von einer neutralen Stellung nach innen bewegbar ist, und daß ein Steuerhebel (122) für die Ventile sowie ein von dem Steuerhebel um einen ortsfesten Punkt von einer Neutralstellung in beide Richtungen schwenkbares Teil (124) vorgesehen ist, und daß zur Verbindung des Dreiwegeventilschaftes (120) mit dem Teil (124) auf der einen Seite in Bezug auf den ortsfesten Drehpunkt eine Leergangverbindung vorgesehen ist, sowie eine zweite Leergangverbindung zum Anschluß des Zweiwegeventilschaftes (108) mit dem Teil auf der anderen Seite in Bezug auf den ortsfesten Drehpunkt, und daß das Teil in neutraler Stellung derart wirkt, daß beide Ventilschäfte eine neutrale Stellung einnehmen, und daß das Teil eine Bewegung des Zweiwegeventilschaftes nach innen und anschließend eine Bewegung des Dreiwegeventi Is chaf tes von der Neutralstellung nach außen bewirkt, wenn es von der neutralen Stellung in eine erste Stellung geschwenkt wird, und daß das Teil eine Bewegung des Dreiwegeventilschachtes und anschließend eine Bewegung des Zweiwegeventils ch achtes in Neutralstellung bewirkt, wenn es von der ersten Stellung in die Neutralstellung geschwenkt wird, und daß das Teil eine Bewegung des Dreiwegeventilschaftes von der Neutralstellung nach innen bewegt wird, wenn es von der Neutralstellung in die andere Richtung geschwenkt wird, wobei die zweite Leergangverbindung dafür sorgt, daß die nach innen gerichtete Bewegung des Teils keine Bewegung des Zweiwegeventils chaf tes bewirkt.
    12. Kran, insbesondere Autokran mit einem Rundrahmen, an dem ein in vertikaler Richtung schwenkbarer Ausleger angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Ausleger (22) zur Verstellung der Auslegerlänge mehrere ausfahrbare Auslegerabschnitte aufweist und daß auf dem Rahmen eine Winde (12) mit einem Lastseil (24) angeordnet ist, das über das freie Ende des Auslegers geführt ist und an deza die aufzu-
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    nehmende Last befestigt wird, und daß die Last durch eine Betätigung der Winde in Windenaufzugsrichtung und in Windenabsenkrichtung in einer im wesentlichen gleichen Höhe gehalten wird, wenn die Auslegerlänge verändert wird, und daß die Winde einen Hydraulikmotor und eine hydraulische Bremseinrichtung aufweist, die eine Bremsstellung und eine Lösestellung besitzt, und daß für den Motor und die Bremse Ventileinrichtungen und Steuereinrichtungen zur Betätigung der Ventileinrichtungen vorgesehen sind, wobei die Steuereinrichtungen in Windenaufzugsrichtung steuerbar sind, um ein Ansprechen des Bremsventils (9 8) und ein Lösen der Bremsteile zu bewirken und um anschließend ein Ansprechen des Steuerventils (112) und ein Anziehen des Motors (34) in Windenabsenkrichtung zu bewirken.
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