DE358898C - Flaschenzug - Google Patents

Flaschenzug

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DE358898C
DE358898C DEM69986D DEM0069986D DE358898C DE 358898 C DE358898 C DE 358898C DE M69986 D DEM69986 D DE M69986D DE M0069986 D DEM0069986 D DE M0069986D DE 358898 C DE358898 C DE 358898C
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pulley
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DEM69986D
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ARNO MUELLER DR ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/12Chain or like hand-operated tackles with or without power transmission gearing between operating member and lifting rope, chain or cable
    • B66D3/16Chain or like hand-operated tackles with or without power transmission gearing between operating member and lifting rope, chain or cable operated by an endless chain passing over a pulley or a sprocket

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Gegenstand des Patentes 264067 ist ein Flaschenzug mit einer Achsialdruckbremse, die so angeordnet und ausgebildet ist, daß das Getriebe des Flaschenzuges sowohl beim Heben wie beim Senken der Last vom Bremsdruck und dessen Rückwirkung völlig entlastet ist und schädliche Reibungen und Abnutzungen des Getriebes und der Lagerungen ausgeschlossen sind.
Diese Wirkungen werden dadurch erreicht, daß das feste Ende der die lose Rolle aufnehmenden Kettenschleife an einem Winkelhebel angreift, der mit Nasen einen der Belastung des Flaschenzuges entsprechenden achsialen Druck auf eine auf der Antriebswelle angeordnete Scheibenbremse ausübt.
Diese bekannte Anordnung ist nur bei Flaschenzügen mit loser Rolle ausführbar. Außerdem ist die Anwendbarkeit dieser An-Ordnung auf solche Flaschenzüge beschränkt, wo die Achsialdruckbremse auf einer Vorgelegewelle angeordnet ist; denn die Anordnung der Bremse auf der Kettennußwelle verbietet sich aus folgenden baulichen Gründen von selbst.
Die beiden Ketten, die von der losen Rolle ausgehen, und von denen . die eine auf die Kettennuß ausläuft, während die andere an dem Winkelhebel angreift, würden, wenn der Winkelhebel auf der Kettennußwelle, um die Kettennuß herumgreifend, angeordnet würde, so nahe aneinander zu liegen kommen, daß die lose Rolle keinen Platz hätte, wenn sie nahe an den Flaschenzug herangezogen ist. Außerdem würde die Kette nicht mehr in der Mittelefbene der Kettennuß einlaufen, sondern sich schief einlegen, wodurch das gute Arbeiten des Flaschenzuges beeinträchtigt würde.
Wollte man andererseits den Winkelhebel baulich so weit von der Kettennußmittelebene entfernt anordnen, wie die lose Rolle es verlangt, so würde die ganze Bauart für ein Kleinhebezeug zu umfangreich, schwerfällig und kostspielig werden.
Nach der Erfindung soll die bekannte Einrichtung so verbessert werden, daß sie auch für Flaschenzüge ohne feste Rolle und für solche ohne Vorgelegewelle verwandt werden kann, und das geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß das Anhängeelied des Flaschenzuges als die Achsialdruckbremse beeinflussender Winkelhebel ausgebildet ist.
Es sind zwar schon Flaschenzüge bekannt
geworden, bei denen die am Aufhängeglied wirkende Zugkraft zur Bremsung ausgenutzt wird. Bei diesen Einrichtungen wird die Zugkraft aber entweder zum Anziehen einer radial wirkenden Bremse benutzt oder sie erzeugt außer einer achsialen noch eine radiale Komponente. In beiden Fällen wird deshalb das Getriebe des Flaschenzuges in einer Weise ungünstig beansprucht, die beim Gegenstand der Erfindung vermieden ist.
Im folgenden wird die Erfindung an der Hand von zwei Ausführungsbeispielen (s. die beiliegenden Abb. ι bis 4) erläutert.
Die in Abb. 1 im Aufriß, in Abb. 2 im Seitenschnitt als Beispiel dargestellte Ausführung arbeitet ohne Rädervorgelege.
In dem geteilten Gehäuse 1 ist die Kettennuß 2, die mit der Welle aus einem Stück besteht, gelagert. Auf die Welle aufgekeilt ist das Haspelrad 3. Der Haken 4 ist an einem gegabelten Winkelhebel 5 befestigt, dessen Drehbolzen 6 durch zwei Augen des Gehäuses gesteckt ist. Die Nasen des Winkelhebels legen sich gegen die punktiert gezeichneten Bolzen 7, die in dem Gehäuse Führung haben. Auf einer Gehäusenabe, die die Kettennußwelle umschließt, sitzen die Scheibe 8, das gezahnte Sperrad 9 und die mit der Nabe fest verbundene Scheibe 10. In die Scheibe 8 sind die Bolzen 7 eingeschraubt, so daß die Scheibe 8 gegen Drehung gesichert ist. An dem Haspelrad 3 ist eine Sperrklinke 11 angebracht, die durch eine Feder auf das Sperrad 9 gedrückt wird. Die Sperrklinke 11 ist so angeordnet, daß sie beim Heben der Last über die Zähne des Sperrrades 9 gleitet, während sie beim Zurückdrehen des Haspelrades durch eine Feder in die Zähne des Sperrades gedrückt wird.
Die Last Q übt auf den Winkelhebel 5 ein Drehmoment aus, das den Bremsdruck
k =
QlI
erzeugt. Die Kraft k wird durch
die Bolzen 7 auf die Scheibe 8 übertragen, die das Sperrad 9 gegen die Scheibe 10 preßt. Wirkt nun die am Haspelrad 3 zum Heben der Last Q aufgewendete Kraft nicht mehr, so wird die Last Q das Bestreben haben, das Haspelrad in entgegengesetzter Richtung zu drehen. Die Sperrklinke ϊΐ wird sich jetzt in die Zähne des Sperrades 9 legen und dieses mitzunehmen suchen. Durch den Bremsdruck k entsteht an den Seitenflächen des Sperrades 9 Reibung.
Das sich ergebende Reibungsmoment wirkt dem rücktreibenden Moment der Last Q entgegen. Die Hdbelverhältnisse können beispielsweise so gewählt werden, daß das Reibungsmoment größer als das rücktreibende Moment der Last ist. Die Last wird dann in fio der Schwebe gehalten. Beim Herablassen der Last müßte die überschüssige Reibung durch Ziehen an der Handkette überwunden werden. In Abb. 3 ist im Aufriß, in Abb. 4 im Seitenschnitt als Beispiel eine weitere Ausführungsform des Erfindungs gegenstandes, und zwar mit Stirnraidvorgelege dargestellt. Diese Ausführung arbeitet ganz ähnlich der vorher beschriebenen. In dem ebenfalls· geteilten Gehäuse 1 ist die Kettennuß 2, die wieder mit der Welle aus einem1 Stück besteht, gelagert. Auf die Welle ist das Stirnrad 12 aufgekeilt, in welches das Triebrad 13, das auf die Vorgelegewelle 14 aufgekeilt ist, eingreift. Das andere Ende der Vorgelegewelle 14, die in Naben des Gehäuses gelagert ist, trägt das Haspelrad 3. Der Haken 4 ist am gegabelten Hebel 5, an dem durch den Bolzen 6 das Gehäuse 1 aufgehängt ist, befestigt. Das Lastmoment erzeugt ähnlich wie bei der vorher beschriebenen Ausführung ein Drehmoment auf den Hebel 5, das den Bremsdruck k = γ- ergibt. Die Kraft k wird durch die Bolzen 7 auf die Scheibe 8, die lose auf der Gehäusenabe sitzt und gegen Drehung durch die Bolzen 7 gesichert ist, übertragen und preßt das Sperrad 9 gegen die mit der Gehäusenabe fest verbundene Scheibe 10. Die Sperrklinke 11 wird wieder durch eine Feder auf das Sperrad 9 gedrückt. Beim Heben der Last gleitet die Klinke über die Zähne des Sperrades, beim Senken legt sich die Klinke in die Zahne des Sperrades. Die Bremswirkung ist die gleiche wie oben.
Wie die Abb. 1 und 2 in punktierten Linien andeuten, ist es ohne weiteres möglich, solche Flaschenzüge auch mit einer losen Rolle 15 zu benutzen, wenn man das Ende der Kettenschleife bei 16 an dem Aufhängeglied befestigt.

Claims (1)

  1. -Anspruch:
    Flaschenzug mit durch einen gegabelten Winkelhebel beeinflußter Lastdruckbremse nach Patent 264067, dadurch· gekennzeichnet, daß das Aufhängungsglied als die Lastdruckbremse beeinflussender Winkelhebel ausgebildet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    DEHIJN. CEDBVCKT IN DER
DEM69986D 1920-07-08 1920-07-08 Flaschenzug Expired DE358898C (de)

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DE358898C true DE358898C (de) 1922-09-16

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