DE574200C - Trommelwinde - Google Patents
TrommelwindeInfo
- Publication number
- DE574200C DE574200C DEA56458D DEA0056458D DE574200C DE 574200 C DE574200 C DE 574200C DE A56458 D DEA56458 D DE A56458D DE A0056458 D DEA0056458 D DE A0056458D DE 574200 C DE574200 C DE 574200C
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- winch
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- brake
- rope
- pawl
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D5/00—Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
- B66D5/32—Detent devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D2700/00—Capstans, winches or hoists
- B66D2700/05—Brakes with mechanisms with latches for hoists or similar devices
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trommelwinde, insbesondere bei Traktoren und
unter ähnlichen Verhältnissen arbeitenden Fahrzeugen, mit Bremse und Rücklaufgesperre,
durch die es möglich ist, die Ablaufgeschwindigkeit des leer ablaufenden Seiles bei Freigabe der Sperrung in sicheren
Grenzen zu halten.
Gemäß der Erfindung ist ein zusätzliches, unmittelbar vom Windenrücklaufgesperre gesteuertes,
auf die Windentrommel bei Leerablauf des Seiles wirkendes Bremsorgan vorgesehen,
beispielsweise derart, daß mit der Sperrklinke des Rücklaufgesperres ein Finger
verbunden ist, der sich beim Lösen der Klinke auf das Bremsband auflegt und dieses
gegen den Bremszylinder drückt.
Es sind Windentrommeln bekanntgeworden, die mit Reibungsschluß für den Seilablauf
arbeiten und die so angeordnet sind, daß ein Fühler auf das gespannte Seil wirkt.
Abgesehen davon, daß diese Einrichtung nur bei straff gehaltenem Seil wirkt und erheblichen
Konstruktionsraum in Anspruch nimmt, setzt sie auch eine bestimmte Richtung des ablaufenden Seiles voraus, ist also
nicht brauchbar für Windentrommeln, die wie die Trommel gemäß der Erfindung vorzugsweise
auf Traktoren oder unter ähnlichen Verhältnissen arbeitenden Fahrzeugen angebracht
werden sollen und bei der das Seil je nach den Aufgaben, die die Windentrommel zu erfüllen hat, nach vorn, nachahmten,
nach oben oder unten abgezogen werden soll.
Bekannt sind ferner Seilflaschenzüge, bei denen mit dem Lösen des Rücklaufgesperres
die übliche Seilbremse betätigt wird.
Bei Seiltrommel winden, d. h. also bei Winden, bei denen das Seil nicht als endlose
Länge um eine Rolle o. dgl. läuft, sondern in neben- und übereinanderliegenden Windungen
auf eine Trommel gewickelt ist, tritt die Schwierigkeit auf, daß durch den Zug des in
der Regel mit hoher Geschwindigkeit leer ablaufenden Seiles die Seiltrommel eine unerwünscht
hohe Beschleunigung erfährt, so daß sich die Windungen auf der Trommel vorzeitig lösen, durcheinandergeraten, sich
im Windengetriebe, in den Windenrädern, Lägern o. dgl. festklemmen und "so den Betrieb
erheblich hemmen und stören oder Zerstörungen des Seiles verursachen.
Die Benutzung der an jeder Trommelwinde vorhandenen üblichen Windenbremse
zur Beseitigung dieses Nachteiles hat sich als unzweckmäßig erwiesen, weil diese Bremse
nach jenen erheblichen Kräften bemessen und ausgebildet ist, wie sie beim Ablauf des
Seiles unter Last auftreten und daher beim Ablaufen des Seiles, wenn sie unabhängig
vom Seil gesteuert wird, zu spät oder zu stark wirkt, wenn sie dagegen von der ablaufenden
Seillänge betätigt wird, erst dann wirksam wird, wenn das Seil bereits eine zu hohe Geschwindigkeit hat. Ein leichtes
und vor allem gleichmäßiges Abbremsen der Trommel, wie es für die an sich geringfügige
Zugkraft des leer ablaufenden Seiles erforder-
lieh ist, läßt sich daher mit jenen starken
Windenbremsen nicht oder nur sehr umständlich erzielen.
Die Erfindung begegnet diesem Nachteil in der Weise, daß außer der üblichen voll wirkenden
und für Vollast bemessenen Bremse für Seilablauf unter Last ein -weiteres auf
die Windentrommel ständig, aber schwach wirkendes Bremsorgan vorgesehen wird, das
ίο unmittelbar beim und durch das Lösen des
Windenrücklaufgesperres betätigt wird.
Mit dieser Einrichtung ist es nun möglich, leicht und einfach ohne Aufwendung besonderer
Aufmerksamkeit, ohne zusätzliche Handgriffe, wie z. B. Bedienung der üblichen Windenbremse, stets im richtigen Augenblick,
nämlich zugleich mit der für die Seilabwicklung erforderlichen Lösung des Windengesperres,
die Trommel ständig und gleichmäßig abzubremsen, so daß sie gerade und nur die Drehgeschwindigkeit erlangt, die für
ein geordnetes Ablaufen des Seiles erforderlich ist, ohne daß, beispielsweise durch
stockendes oder übermäßiges Bremsen, das Abziehen des Seiles erschwert würde und
ohne daß besondere Geschicklichkeit und Übung zur Bedienung dieser zusätzlichen Bremse nötig wäre.
Schließlich gestattet es, die Anordnung gemaß der Erfindung auch das Seil nach jeder
Richtung abzuziehen, ohne daß hierdurch die Wirksamkeit des zusätzlichen Bremsorgans
irgendwie beeinträchtigt würde, so daß die Winde unter den verschiedenartigsten Verhältnissen
zuverlässig arbeitet.
Zur Erläuterung der Erfindung dient die Zeichnung.
In Fig. ι ist eine Windentrommel veranschaulicht,
die die Einrichtung gemäß der Erfindung aufweist. Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht
hierzu.
Die Windentrommel ist mit 12 bezeichnet, das Sperrad mit 13. Die Sperrklinke 14 wird
mittels der Feder 15 in Eingriff gehalten und kann beispielsweise mittels des Zuges 16 von
einer beliebigen Stelle aus aus der Verzahnung des Sperrades 13 gezogen werden.
Als zusätzliches, unmittelbar vom Windenrücklaufgesperre gesteuertes und auf die
Windentrommel beim Leerablauf des Seiles wirkendes. Bremsorgan dient bei dem veranschaulichten
Beispiel ein Finger 20, der mit der Sperrklinke 14 fest verbunden ist, beispielsweise
indem er mit ihr aus einem Stück besteht oder mit ihr auf einer gemeinsamen Welle oder Nabe fest angeordnet ist.
Die Sperrklinke 14 und der Finger 20 sind um die gemeinsame Drehachse 22 drehbar.
Der Finger 20 befindet sich über dem Bremsband'26, das einen Bremszylinder 27 umgibt.
Wird nun mittels des Zuges 16 die Sperrklinke 14 aus der Verzahnung gezogen, so
legt sich gleichzeitig der Finger 20 auf das Bremsband 26 auf und preßt es gegen den
Bremszylinder-27, so daß also beim Freigeben des Rücklaufgesperres die Seiltrommel
unter dem Einfluß des mit der Sperrklinke verbundenen, das Bremsband gegen den Bremszylinder pressenden Fingers steht, wodurch
die Bewegung der Windentrommel gebremst und die Geschwindigkeit des leer ablaufenden Seiles in sicheren Grenzen gehalten
wird, so daß eine Behinderung des Arbeitsvorganges durch sich von der Windentrommel
zu schnell ablösende Seilschlingen, die ein geordnetes Aufundabwickeln des Seiles unmöglich machen, nicht eintreten
kann.
Bei dem veranschaulichten Beispiel wirkt das zusätzliche Bremsorgan 20 auf das
Bremsband der üblichen, normalen Windenbremse 30. Statt dessen könnte aber auch die
Zusatzbremse von der üblichen Windenbremse vollkommen getrennt sein, beispielsweise
derart, daß die Zusatzbremse unmittelbar auf oder neben dem Rücklaufgesperre angeordnet
ist, während die übliche Trommelbremse auf der anderen Seite beim Getriebe der Windentrommel sitzt.
Claims (3)
1. Trommelwinde, insbesondere für Traktoren und unter ähnlichen Verhältnissen
arbeitende Fahrzeuge, mit Bremse und Rücklaufgesperre, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zusätzliches, unmittelbar vom Windenrücklaufgesperre gesteuertes, auf die Windentrommel bei Leerablauf
des Seiles wirkendes Bremsorgan vorgesehen ist.
2. Trommelwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der
Sperrklinke des Rücklaufgesperres ein Finger verbunden ist, der sich mit dem
Lösen der Klinke auf das Bremsband auflegt und dieses gegen den Bremszylinder drückt.
3. Trommelwinde nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
Sperrklinke und Bremsfinger auf einer no gemeinsamen Welle oder Nabe angeordnet
sind und gegeneinander um einen Winkel versetzt sind, der beim Ausheben der Sperrklinke unmittelbar oder mit
kleinem Spiel das Einschalten des Brems- n5
fingers gestattet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA56458D DE574200C (de) | 1929-01-13 | 1929-01-13 | Trommelwinde |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA56458D DE574200C (de) | 1929-01-13 | 1929-01-13 | Trommelwinde |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE574200C true DE574200C (de) | 1933-04-10 |
Family
ID=6940549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA56458D Expired DE574200C (de) | 1929-01-13 | 1929-01-13 | Trommelwinde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE574200C (de) |
-
1929
- 1929-01-13 DE DEA56458D patent/DE574200C/de not_active Expired
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