DE574068C - Ringwickelmaschine - Google Patents

Ringwickelmaschine

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DE574068C
DE574068C DEF68312D DEF0068312D DE574068C DE 574068 C DE574068 C DE 574068C DE F68312 D DEF68312 D DE F68312D DE F0068312 D DEF0068312 D DE F0068312D DE 574068 C DE574068 C DE 574068C
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DE
Germany
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ring
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wrapping
driven
supply ring
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DEF68312D
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
    • H01F41/06Coil winding
    • H01F41/08Winding conductors onto closed formers or cores, e.g. threading conductors through toroidal cores

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Ringwickelmaschine Zum Bewickeln von Ringen oder ringartig geschlossenen Körpern verwendet man Wikkelma'schinen, die einen Wickelring und einen zur Aufnahme des Wickelmaterials dienenden Vorratsring besitzen. Das Bewickeln kleiner Ringkörper bereitet wegen ihrer exzentrischen Lage zum Wickelring besondere Schwierigkeiten. Um Schleifenbildungen des Wickelmaterials zu vermeiden, muß die Geschwindigkeit des Vorratsringes bei der Annäherung der Leitrolle des Wickelringes an den zu bewickelnden Ringkörper ermäßigt werden, was durch Abbremsen leicht erreicht werden kann. Umgekehrt muß, wenn der Abstand zwischen der Leitrolle des Wickelringes und dem zu bewickelnden Ringkörper infolge der exzentrischen Lage des Ringkörpers größer wird, die Geschwindigkeit des Vorratsringes vergrößert werden, weil in diesem Augenblick die Drahtabnahme von dem Vorratsring besonders groß ist. Dient der Wickeldraht selbst als Zugorgan für den Vorratsring, so wird er bei einer Vergrößerung der Geschwindigkeit. des Vorratsringes stark auf Zug beansprucht, da die Überwindung der Reibung und die Beschleunigung des Vorratsringes und des Bremstrommelgetriebes besonders bei hohen Umdrehungszahlen ziemlich große Kräfte erfordern. Es ist zwar bekannt, zur Vermeidung von Schleifenbildungen den Vorratsring für sich anzutreiben. Der gesonderte Antrieb des Vorratsringes genügt jedoch nicht zur Entlastung des Wickelmaterials, auch dann nicht, wenn die Geschwindigkeiten des Wickelringes und des Vorratsringes verschieden groß gemacht werden; denn wenn beispielsweise die Geschwindigkeit des Vorratsringes konstant und die Geschwindigkeit des Wickelringes. periodisch veränderlich gehalten wird, so kann man damit wohl vermeiden, daß das Wickelmaterial abreißt, . je- doch kann man damit nicht verhindern, d'aß das Wickelmaterial wechselnden Zugbeanspruchungen unterworfen ist.
  • Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, zwecks Entlastung des Wickelmaterials von Zugbeanspruchungen den Vorratsring mit veränderlicher Geschwindigkeit für sich anzutreiben. Dies geschieht gemäß der Neuerung über eine Kupplung, die aus einer antreibenden und einer angetriebenen, durch Federkraft gegeneinander gedrückten Hälfte besteht, von denen die antreibende Kupplungshälfte mit konstanter und mindestens so großer Geschwindigkeit angetrieben wird, daß der Vorratsring bei der Entfernung der Leitrolle des Wickelringes von dem züz be-%vickelnden Ringkörper die erforderliche hohe Geschwindigkeit erhält, und von denen die angetriebene Kupplungshälfte als Bremsscheibe ausgebildet ist, deren Geschwindigkeit durch eine periodisch wirkende Bremse derartig veränderlich gehalten wird, daß während des Aufwickelns außer der notwendigen Drahtspannung keine weiteren zusätzlichen Zugbeanspruchungen auftreten können.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß bei der Bewicklung. von Ringkörpern das Wickelmaterial keine- großen Zugbeanspruchungen erleidet. Die Erfindung ermöglicht dahdr das Wickeln von wesentlich dünneren Drähten und die Anwendung einer bedeutend größeren Wickelgeschwindigkeit als bisher und stellt aus diesem Grunde einen erheblichen technischen und wirtschaftlichen Fortschritt dar.
  • In der Zeichnung ist ein Aisführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Abb. z die Anordnung des Spulenkernes in der Wickelmaschine, während die Abb. z den Antrieb des Vorratsringes und die Abb. 3 die Bremsanordnung zeigen.
  • Der Wickelring a wird durch das Zahnrad b mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben. Zum Antrieb des Vorratsringes c dient das Zahnrad d, das gemeinsam mit einer Mitnehmerkupplung auf der Welle e befestigt ist. Die Mitnehmerkupplung besteht aus der angetriebenen Bremshälfte f, der Antriebshälfte g und dem Zahnrad h. Das Zahnrad h wird von dem auf der Welle ä befestigten Zahnrad k angetrieben, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die konstant und mindestens so groß ist, wie sie für die höchste Geschwindigkeit des Vorratsringes c erforderlich ist. Die Antriebshälfte g der Kupplung wird durch die Feder l gegen die Bremshälfte f gedrückt. Die Federkraft ist so bemessen, daß der Wickeldraht die zum Wickeln nötige Spannung besitzt. Auf die Bremsscheibe f wirkt eine Backenbremse mit ihren Backen m und n. Die Bremse ist durch die Feder o gewöhnlich angedrückt, wodurch die Geschwindigkeit des Vorratsringes im gewünschten Maße herabgesetzt wird. Soll der Vorratsring eine große Geschwindigkeit erreichen, so werden die Bremsbacken m und n durch den auf das Bremsgestänge p wirkenden Nocken q abgehoben, wodurch die Bremsscheibe f, das Zahnrad g und damit der Vorratsring c die erforderliche hohe Geschwindigkeit erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ringwickelmaschine, deren Vorratsring und Wickelring im gleichen Sinne gesondert angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Vorratsringes (c) über eine aus einer antreibenden (g) und einer angetriebenen (f), durch Federkraft (L) gegeneinander gedrückten Hälfte bestehenden Kupplung erfolgt, wobei die Geschwindigkeit der antreibenden Kupplungshälfte (g) konstant und mindestens so groß ist, wie sie für die höchste Geschwindigkeit des Vorratsringes (c) erforderlich ist, während die angetriebene Kupplungshälfte (f) als Bremsscheibe ausgebildet ist und ihre Geschwindigkeit durch eine periodisch wirkende Bremse (in, n) derartig veränderlich gehalten wird, aaß während des Aufwickelns außer der notwendigen Drahtspannung keine weiteren zusätzlichen Zugbeanspruchungen auftreten können.
DEF68312D 1929-05-03 1929-05-03 Ringwickelmaschine Expired DE574068C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF68312D DE574068C (de) 1929-05-03 1929-05-03 Ringwickelmaschine
FR694875D FR694875A (fr) 1929-05-03 1930-05-02 Perfectionnements apportés aux machines enrouleuses de bobines

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF68312D DE574068C (de) 1929-05-03 1929-05-03 Ringwickelmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE574068C true DE574068C (de) 1933-04-08

Family

ID=7110871

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DEF68312D Expired DE574068C (de) 1929-05-03 1929-05-03 Ringwickelmaschine

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DE (1) DE574068C (de)
FR (1) FR694875A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4036007A1 (de) * 1990-11-12 1992-05-14 Lucas Elektro Bau Elemente Vorrichtung zum umwickeln eines ringfoermigen werkstueckes
DE19513174A1 (de) * 1995-03-31 1996-10-17 Karlheinz Ramm Industrievertre Vorrichtung zum Wickeln eines Drahtes auf ein geschlossenes Joch

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4036007A1 (de) * 1990-11-12 1992-05-14 Lucas Elektro Bau Elemente Vorrichtung zum umwickeln eines ringfoermigen werkstueckes
DE19513174A1 (de) * 1995-03-31 1996-10-17 Karlheinz Ramm Industrievertre Vorrichtung zum Wickeln eines Drahtes auf ein geschlossenes Joch

Also Published As

Publication number Publication date
FR694875A (fr) 1930-12-09

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