DE555363C - Einrichtung zum Festhalten von Spulen auf Spinn- bzw. Zwirnspindeln - Google Patents

Einrichtung zum Festhalten von Spulen auf Spinn- bzw. Zwirnspindeln

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DE555363C
DE555363C DE1930555363D DE555363DD DE555363C DE 555363 C DE555363 C DE 555363C DE 1930555363 D DE1930555363 D DE 1930555363D DE 555363D D DE555363D D DE 555363DD DE 555363 C DE555363 C DE 555363C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/16Arrangements for coupling bobbins or like to spindles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Festhalten von Spulen auf Spinn- bzw. Zwirnspindeln Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Festhalten von Spulen auf Spinn- bzw. Zwirnspindeln, die aus mehreren in Höhe des unteren Spulensitzes um die Spindel herum federnd angeordneten, radial beweglichen Kupplungsgliedern besteht.
  • Bekannte Einrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß die aufgesetzten Spulen sich während der Umdrehung radial verschieben und eine exzentrische Lage zur Spindel einnehmen können. Hierdurch werden aber bei den hohen Umdrehungszahlen starke Schwingungen verursacht, welche äußerst störend sind. Durch die Anordnung eines genau passenden Zentrierstückes auf der Spindel und durch entsprechende Gestaltung der Spulenbohrung hat man diesen Nachteil zu beseitigen gesucht, wodurch jedoch der Bau der Einrichtung erheblich verwickelt und verteuert wurde.
  • Erfindungsgemäß werden die Kupplungsglieder gleichzeitig zur Zentrierung der Spule herangezogen, indem sie als zweiarmige, sich mit ihren Drehpunkten unmittelbar gegen die Spindel abstützende Hebel ausgebildet sind, deren obere Arme die Kupplung und Zentrierung unter dem Einfluß einer die unteren Hebelarme radial nach innen drückenden gemeinsamen Feder bewirken. Vorteilhaft sind die oberen Hebelarme schwerer als die unteren ausgebildet, so daß eine Unterstützung der Feder durch die Zentrifugalwirkung erzielt wird.
  • Durch die doppelte Verwendung der Kupplungsglieder wird eine wesentliche Vereinfachung der Bauart und eine gesteigerte Betriebssicherheit ermöglicht.
  • In den Zeichnungen zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Spindel gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine ähnliche Ansicht wie Fig. i in größerem 1Vlaßstabe und teilweise im Längsschnitt, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie A-B von Fig. 2, Fig. 4 und 5 ähnliche Ansichten wie Fig. 2 von anderen Ausbildungsformen gemäß der Erfindung, Fig. 6 die Seitenansicht einer Hülse sowie Spulenkupplungssegmente, welche einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung entsprechen.
  • Bei den Ausbildungsformen gemäß Fig. i, 2 und 3 bezeichnet i den Spindelschaft üblicher Form, auf welchem der Wirtel 2 befestigt ist. Letzterer weist auf seiner oberen Fläche eine ringförmige Aussparung 3 auf, welche konzentrisch zum Spindelschaft verläuft. Eine Kappe 4., welche aus verhältnismäßig dünnem Metallblech hergestellt ist, bildet einen flachen Ringteil 5, welcher sich über den oberen Teil des Wirtels konzentrisch zur Spindel erstreckt und als Sitz für den Unterteil der Spule dient. Die Kappe weist ferner einen nach unten gerichteten Ringflansch 6 auf. Sie ist dichf auf das obere Ende des Wirtels aufgepaßt, vorzugsweise durch Reibungssitz zwischen dem Flansch 6 und dem Wirtel 2.
  • Die Spulenkupplung gemäß der Erfindung umfaßt im wesentlichen zunächst eine Mehrzahl von starren Kupplungsgliedern, welche die Spindel umgeben, sich längs derselben erstrecken und zwischen ihren Enden sich unmittelbar gegen die Spindel anlegen, so daß sie in radialer Richtung zu dieser schwingen, ferner geeignete Hilfsmittel, um die Auswärtsbewegung der oberen Enden der Kupplungsglieder zu begrenzen, und schließlich Hilfsmittel, beispielsweise eine kreisförmige Zugfeder, welche in der Aussparung des Wirtels 2 gelagert ist und auf die Außenseite der Kupplungsglieder einwirkt, so daß deren untere Enden nachgiebig gegen die Spindel gepreßt werden.
  • Bei der dargestellten bevorzugten Ausbildungsform sind die Kupplungsglieder im Kreis um die Spindel herum angeordnet, und die auswärts gerichtete Radialbewegung der oberen Enden der Kupplungsglieder ist begrenzt. Die Anordnung wird gegen Verschmutzung mit Staub und Fasern durch eine Hülse geschützt. Diese Hülse 7 besteht aus einem Stück und umfaßt einen Kopfteil 8 mit axialer Bohrung, der auf die Spindel i aufgezogen ist. Von dem Kopfteil8 der Hülse erstreckt sich nach unten .eine Mehrzahl von einander ähnlichen, symmetrisch angeordneten Einzelfingern 9, zwischen welchen eine Mehrzahl symmetrisch angeordneter senkrechter Schlitze frei bleibt, die bis zum unteren Ende der Hülse reichen. Die Seitenwände io dieser Finger 9 liegen in Ebenen, welche zu jenen parallel verlaufen, die sich in radialer Richtung zu den zwischen den Fingern gebildeten Schlitzen erstrecken. Die Außenfläche des Kopfes 8 in den Abschnitten i i, welche sich unmittelbar oberhalb der Schlitze zwischen den Fingern 9 befinden, liegt in Ebenen, welche durch die Außenkanten 12 der Wände benachbarter Finger hindurchgelegt werden. Diese Anordnung ermöglicht es, Fäden, die zufällig auf die Kupplungsglieder 13 aufgespult werden, nach oben hin abzustreifen.
  • Die Hülse 7 ist auf der Spindel i vorzugsweise durch Reibungssitz befestigt und erstreckt sich mit den unteren Enden der Finger 9 in die Aussparung 3 des Wirtels. 2. Die Spulenkupplungsglieder 13 sind einzeln in den Schlitzen der Hülse 7 gelagert und ragen mit ihren unteren Enden in die Aussparung 3, mit ihren oberen Enden ins Innere der Hülse und sind zwischen beiden Enden auf der Spindel gelagert, so daß sie radial zu dieser in den Hülsenschlitzen schwingen können. Diese Kupplungsglieder 13 bieten nach außen zylindrische Flächen dar, welche sich der Spulenbohrung anpassen, während die Seitenwände der Kupplungsglieder 13 sich dicht gegen die Wände 12 der Hülsenfinger anlegen. An ihren oberen Enden weisen die Kupplungsglieder Lippen 14 auf, welche im Innern des Hülsenkopfes 8 liegen und so die Auswärtsbewegung -der Kupplungsglieder begrenzen. An ihren unteren Enden können die Kupplungsglieder nach außen gerichtete Füße 15 tragen. Der Stützpunkt 16 der Kupplungsglieder 13 befindet sich, wie ersichtlich, zwischen ihren Enden, und an diesem Stützpunkt stehen die Kupplungsglieder mit der Spindel i in Berührung. Bei solcher Ausbildungsform ist vorzugsweise die radiale Dicke eines jeden Kupplungsgliedes oberhalb des Stützpunktes 16 im wesentlichen so groß, wie es die Begrenzung der Radialbewegung zuläßt. Hierdurch wird jedes Kupplungsglied ersichtlich schwer, so daß die während der hohen Umdrehung der Spindel ausgeübte Zentrifugalkraft eine Erhöhung der Kupplungswirkung der Kupplungsglieder 13 auf die Spule zur Folge hat. Das wesentliche Hilfsmittel zur Bewirkung der Kupplung besteht in einem in der Aussparung 3 des Wirtels auf der Außenseite der Kupplungsglieder gelagerten nachgiebigen Glied, welches die unteren Enden gegen die Spindel anpreßt. Dieses nachgiebige Glied kann aus einer ringförmigen Schraubenfeder 17 bestehen, welche auf den Füßen 15 ruht und durch den Flansch 5 der Kappe q. des Wirtels 2 festgehalten wird. Bei dieser Ausbildungsform ist es unmöglich, daß die Kupplungsglieder 13 aus ihrer zur Spindel i konzentrischen Lage heraustreten, weil sie sich unmittelbar gegen den Spindelschaft anlegen, und weil zwischen die Kupplungsglieder und den Spindelschaft kein nachgiebiges Glied zwischengeschaltet ist.
  • Die in Fig. q. veranschaulichte Ausbildungsform entspricht der eben beschriebenen, ausgenommen, daß die Kupplungsglieder 18 eine im wesentlichen gleichmäßige Dicke auf-@veisen und zwischen ihren Enden bei i9 sich gegen einen Ring 2o anlegen, welcher eine scharfe Stützkante2i aufweist und mit der Spindel i starr verbunden ist. An ihrem Fuße werden die Kupplungsglieder 18 durch einen geschlitzten Federring 22 zusammengehalten.
  • Die in Fig. 5 dargestellte Ausbildungsform ähnelt jener der Fig. i bis 3, ausgenommen, daß die Kupplungsglieder 23 keine nach außen vorspringenden Füße am unteren Ende haben, da diese in manchen Fällen nicht erforderlich sind. Die Hülse bewirkt, daß die Kupplungsglieder 23 in ihrer Längsrichtung festgehalten werden. Die Feder 24. wird von dem Flansch 25 der Wirtelkappe in ihrer Lage gehalten.
  • Bei der Ausbildungsform gemäß Fig. 6 ist ein weiteres Hilfsmittel vorgesehen, um die Kupplungsglieder 29 gegen eine Aufwärtsbewegung zu sichern. In diesem Falle ist die Hülse 26 in der oben beschriebenen Art ausgebildet, wobei jedoch die unteren Enden 27 der Hülsensegmente oder Finger -28 nicht ganz bis auf den Boden der Wirtelaussparung reichen und die Kupplungsglieder 29 bei 30 ringsherum um die unteren Enden der Hülsensegmente verlängert sind, wodurch die Kupplungsglieder an irgendeiner unerwünschten Aufwärtsbewegung verhindert werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Festhalten von Spulen auf Spinn- bzw. Zwirnspindeln, die aus mehreren in Höhe des unteren Spulens.itzes um die Spindel herum federnd angeordneten, radial beweglichen Kupplungsgliedern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglieder als zweiarmige, sich mit ihren Drehpunkten (i6 bzw. i9) unmittelbar gegen die Spindel (i, 2o) abstützende Hebel ausgebildet sind, deren obere Arme (i3, 18) die Kupplung und Zentrierung unter dem Einfluß einer die unteren Hebelarme radial nach innen drückenden gemeinsamen Feder (i7, 22,24) bewirken (Fig. i bis 5).
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Hebelarme schwerer als die unteren ausgebildet sind.
DE1930555363D 1929-07-23 1930-07-11 Einrichtung zum Festhalten von Spulen auf Spinn- bzw. Zwirnspindeln Expired DE555363C (de)

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DE (1) DE555363C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061242B (de) * 1954-11-08 1959-07-09 Algemene Kunstzijde Unie Nv Huelsenkupplung fuer Zwirnspindeln
DE1098865B (de) * 1958-02-21 1961-02-02 Algemene Kunstzijde Unie Nv Zentrifugalkupplung fuer Spulenhuelsen an Spinn- und Zwirnspindeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061242B (de) * 1954-11-08 1959-07-09 Algemene Kunstzijde Unie Nv Huelsenkupplung fuer Zwirnspindeln
DE1098865B (de) * 1958-02-21 1961-02-02 Algemene Kunstzijde Unie Nv Zentrifugalkupplung fuer Spulenhuelsen an Spinn- und Zwirnspindeln

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