DE390537C - Bobinentraeger - Google Patents
BobinentraegerInfo
- Publication number
- DE390537C DE390537C DEU8183D DEU0008183D DE390537C DE 390537 C DE390537 C DE 390537C DE U8183 D DEU8183 D DE U8183D DE U0008183 D DEU0008183 D DE U0008183D DE 390537 C DE390537 C DE 390537C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- carrier
- axis
- pawl
- bobbin
- sleeve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/14—Machines of the continuous-rod type
- A24C5/20—Reels; Supports for bobbins; Other accessories
Landscapes
- Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 20, FEBRUAR 1924
AM 20, FEBRUAR 1924
(V8i83 Illfrgb)
Die Erfindung bezieht sich auf solche Bobinenträger, bei denen die Bobine mittels
einer auf der Trägerachse verschiebbaren konischen Zentrierscheibe an die Gegenscheibe
gedrückt wird. Insbesondere bei den Bobinen, •welche in der Zigarettenmaschine gebraucht
werden, kommt es darauf an, daß die Bobinen schnell nach stattgefundenem \rerbrauch von
ihrem Träger abgenommen werden und durch neue ersetzt werden können; trotzdem müssen
die Bobinen aber genau auszentriert auf der Trägerachse sitzen. Um das zu erreichen, besteht
die Erfindung darin, daß die Trägerachse mit einer rundlaufenden Verzahnung versehen ist, in die sich eine an der Zentrierscheibe
angebrachte Federklinke einlegen kann.- Man braucht beim Aufstecken nur die
Zentrierseheibe bei ausgehöbener Klinke kräftig gegen die Bobine zu drücken und nach erreichtem
festen Sitz der dabei auszentrierten Bobine die Klinke einschnappen zu lassen.
Beim Auswechseln genügt das Ausheben der . Klinke, wonach das glatte Abziehen der'Zentrierscheibe
von der Trägerachse erfolgen kann.
Die Zentrierscheibe muß so kräftig vorgeschoben werden, daß die eingefallene Klinke
nicht ohne weiteres ausgehoben werden kann. Um die Klinke zu lockern, ist die Zentrierscheibe
gegen ihren Klinkenträger verschiebbar gemacht und eine starke Feder zwischengeschaltet,
wobei die beiden Teile im übrigen miteinander verbunden sind und gemeinschaftlich
auf der Achse verschoben werden.
Bei Bobinen, die auf besonders unrunden Papphohlkernen sitzen, vereitelt aber die zwischengeschaltete
Feder den dann erforderlichen starken Andruck. In diesem Falle wird
erfindungsgemäß die Verzahnung der Trägerachse gleichzeitig als Gewinde ausgebildet und
der als Muffe ausgebildete, auf der Achse verschiebbare
Klinkenträger baulich vollkommen von der Zentrierscheibe getrennt. Durch Verdrehung
der als Gewindemutter wirkenden Muffe wird der feste Andruck als auch das
Lockern der Zentrierscheibe bewirkt.
Auf der Zeichnung ist in Abb. ι im senkrechten Längsschnitt eine Ausführung der Erfindung
dargestellt. Die Abb. 2 bis 4 beziehen sich auf eine andere Ausführung und sind ebenfalls senkrechte Längsschnitte.
Mit Bezug auf Abb. 1 ist α die Bobinen^
trägerachse, welche am Maschinengestell einer Zigarettenmaschine befestigt und auf deren
freies Ende die Bobine b aufgesteckt wird. Die Achse trägt die bekannte Gegenscheibe c, an
welche die Bobine angedrückt wird. Auf der Achse ist längsverschiebbar die bekannte
konische Zentrierscheibe ei; sie gleitet auf einer über die Achse geschobenen Hülse e, welche
mit der Gegenscheibe c in bekannter Weise verbunden ist.
Erfindungsgemäß ist die Zentrierscheibe d mit einem muffenförmigen Klinkenträger f
verbunden. Die Verbindung geschieht durch achsiale Stifte g, welche an der Muffe / verschraubt
sind und durch Löcher der Scheibe <i hindurchgehen, so daß eine gegenseitige Verschiebung
zwischen Klinkenträger und Scheibe stattfinden kann. Eine in die zentrale Muffenaussparung
eingelegte starke Feder h ist bestrebt, die beiden Teile stets auseinanderzutreiben,
wobei aber die Köpfe i der Stifte g als hindernde Anschläge dienen.
Das freie Ende der Hülse e ist mit einer rundlaufenden Verzahnung k versehen und an ;
der Muffe f ist eine Federklinke / angebracht, j
welche sich in die Verzahnung einlegen kann. Mittels der Handhabe m kann man die Feder- ;
klinke ausheben.
Die Handhabung ist die folgende: Die in Abb. ι gezeigte Bobine b soll gegen eine andere
ausgewechselt werden. Damit die Klinke / ausgehoben werden kann (was wegen des
Rückdruckes der eingespannten Bobine nicht ohne weiteres möglich ist), wird zunächst der \
Klinkenträger f unter Überwindung des Druckes der Feder h gegen die Scheibe d verschoben
und dadurch die Klinke entlastet. Nach dem nunmehr erfolgenden Ausheben der Klinke kann man den Klinkenträger samt der
Zentrierscheibe glatt von der Trägerachse abziehen. Die Bobine wird gegen eine andere
ausgetauscht und die Zentrierscheibe mit Klin- | kenträger (bei ausgehobener Klinke) wieder
auf die Hülse k aufgeschoben, wobei ein kräftiger Druck auszuüben ist, damit der in der
Regel unrunde Papphohlkern η der Bobine durch den Konus der Scheibe d ausgerichtet .
und auszentriert wird. Das Maß des ausübbaren Druckes wird durch die Stärke der j
Feder h bestimmt. Ist der feste Sitz der j Bobine, welche sich gegen die Gegenscheibe c
legt, erreicht, dann läßt man die Klinke / einfallen.
Beim Auswechseln der Bobine bedarf es also nur des glatten Abziehens und Auf schiebens
der mit dem Klinkenträger verbundenen Zentrierscheibe, wozu zwei Handgriffe genügen.
Trotzdem ist man sicher, daß die neue Bobine auch gut ausgerichtet zur Anlage an die Gegenscheibe kommt.
Bei manchen Bobinensorten ist der Papphohlkern η so unrund, daß ein besonders starker
Druck auf die Zentrierscheibe ausgeübt werden muß, um die Zentrierung zu erreichen.
In diesem Falle genügt der einfache Andruck durch Hand nicht. Die Abb. 2 bis 4 zeigen
eine für diesen Fall geeignete Ausführung des Bobinenträgers.
Hier ist die Muffe / baulich vollkommen von der Zentrierscheibe d getrennt. Die rundlaufende
Verzahnung k der Hülse e ist gleichzeitig als Gewinde ausgebildet. Beim Aufschieben
wird zunächst die Zentrierscheibe bis zur Bobine vorgeschoben. Ihr folgt die Muffe / bei ausgehobener Klinke nach. Unter
kräftigem Andruck des Klinkenträgers an die Zentrierscheibe läßt man die Klinke in die
Verzahnung einfallen. Der endgültige Zentrierdruck erfolgt aber erst dadurch, daß man
nun die Muffe f als Gewindemutter handhabt. Eine Verdrehung der Muffe um die Achse a
bewirkt ein Vorschrauben, so daß man die Bobine ganz fest einspannen kann. Eine kurze
Rückdrehung der Muffe ermöglicht das go Lockern und Ausheben der Klinke.
Claims (3)
1. Bobinenträger, bei welchem die Bobine mittels einer auf der Trägerachse
verschiebbaren konischen Zentrierscheibe an die Gegenscheibe gedrückt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse (oder eine über die Achse gesteckte Hülse e) am
freien Ende mit einer rundlaufenden Verzahnung versehen ist, in die sich eine an
der Zentrierscheibe angebrachte Federklinke einlegen kann.
2. Bobinenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierscheibe
(d) gegen ihren Klinkenträger (/) federnd achsial verschiebbar gemacht ist.
3. Bobinenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung
der Trägerachse gleichzeitig als Gewinde ausgebildet und der als Muffe auf der Achse verschiebbare Klinkenträger baulich
vollkommen von der Zentrierscheibe getrennt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU8183D DE390537C (de) | 1923-05-30 | 1923-05-30 | Bobinentraeger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU8183D DE390537C (de) | 1923-05-30 | 1923-05-30 | Bobinentraeger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE390537C true DE390537C (de) | 1924-02-20 |
Family
ID=7566273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU8183D Expired DE390537C (de) | 1923-05-30 | 1923-05-30 | Bobinentraeger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE390537C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2960278A (en) * | 1957-06-19 | 1960-11-15 | Ampex | Tape reel mounting |
US3140061A (en) * | 1961-10-02 | 1964-07-07 | Cons Electrodynamics Corp | Reel holding and centering hub |
US6095455A (en) * | 1998-12-23 | 2000-08-01 | Green; David | Tape roll carrier |
-
1923
- 1923-05-30 DE DEU8183D patent/DE390537C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2960278A (en) * | 1957-06-19 | 1960-11-15 | Ampex | Tape reel mounting |
US3140061A (en) * | 1961-10-02 | 1964-07-07 | Cons Electrodynamics Corp | Reel holding and centering hub |
US6095455A (en) * | 1998-12-23 | 2000-08-01 | Green; David | Tape roll carrier |
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