DE675406C - Schneidemaschine fuer Papier, Pappe u. dgl. mit durch Handrad zu betaetigender Spindelpressung - Google Patents
Schneidemaschine fuer Papier, Pappe u. dgl. mit durch Handrad zu betaetigender SpindelpressungInfo
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- DE675406C DE675406C DEK144693D DEK0144693D DE675406C DE 675406 C DE675406 C DE 675406C DE K144693 D DEK144693 D DE K144693D DE K0144693 D DEK0144693 D DE K0144693D DE 675406 C DE675406 C DE 675406C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/01—Means for holding or positioning work
- B26D7/02—Means for holding or positioning work with clamping means
- B26D7/025—Means for holding or positioning work with clamping means acting upon planar surfaces
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Description
- Schneidemaschine für Papier, Pappe u. dgl. mit durch Handrad zu betätigender Spindelpressung Um bei Schneidemaschinen für Papier und ähnliches Schneidgut, deren Preßverrichtung durch Handrad` und Spindel betätigt wird, eine schnelle Bewegung des Preßbalkens bei wenigen Umdrehungen am Handrad zu erhalten, ist die Steigung der Spindel so steil gewählt worden, daß sie nicht mehr selbsthemmend ist. Damit machte es sich jedoch erforderlich, ein Hemmwerk einzubauen, um die, eingepreßte Spindel am Aufdrehen zu hindern. Eine solche Hemmvorrichtung ist auch dann notwendig, wenn statt der Spindel lediglich nicht selbstsperrende Zahnräder vorgesehen sind.
- Erfindungsgemäß wird die schnelle Verstellung des Preßbalkens dadurch erzielt, daß die Spindel, die das Handrad trägt, mit zwei an sich bekannten gegenläufigen Gewinden versehen ist, die sowohl im Gestell als auch am Preßbalken sitzen. Bei einer Umdrehung des Handrades verdoppelt sich damit der Hub des Preßbalkens. Da die Gewinde zw-eckinäßigerweise selbsthcmmünd ausgeführt wcrden, erübrigt sich bei den gleichen Vorteilen der sonst steilen und nicht selbsthemmenden Gewinde somit jegliche besondere Hemmvorrichtung.
- Die Erfindung ist in den Zeichnungen an drei Ausführungsbeispielen dargestellt, wobei alle für den Erfindungsgegenstand unwesentlichen Teile ausgelassen sind.
- Abb. i zeigt 4m Aufriß die Preßvorrichtung einer Schneidemaschine mit gegenläufigem. Muttergewinde in Gestell und Preßbalken.
- Abb. 2 stellt in einem teilweisen Aufriß eine Ausführung mit besonderem Mutterstück auf dem unteren Teil der Spindel dar.
- Abb.3 bringt m einem teilweisen Aufriß ein Ausführungsbeispiel zur Darstellung, bei dem die Spindel geteilt ist und @ober,er und unterer Gewindeteil axial unveränderlich, jedoch radial gegeneinander verdrehbar zusammenhängen.
- Im ersten Ausführungsbeispiel wird der Preßbalken i im Maschinengestell 2 senkrecht gegen den Scb.neidtisch 3 geführt. Die Preßspindel 4 trägt das Handrad 5 und sitzt mit ihrem oberen, rechtsgängigen Gewinde 4a im Gestell e, mit dem unteren, linksgängigen G,e:
windeteil4U im Preßbalken i. g:f;r Im zweiten Ausführungsbeispiel sitzt dem unteren Gewindeteil4@ der Pr@eß.spi das Mutterstück 6. Durch Führungsstifte 7 Lt, - Beim Ausführungsbeispiel nach Abb.3 ist die Preßspindel4 geteilt. Ihr oberer Gewindeteil 4c, der das Handrad 5 trägt, sitzt im Gestell 2, während der untere, gegenläufige Gewindeteil 4d im Preßbalken i_ sitzt. Der Kopf des Gewindeteiles 4c besitzt einquer durchgehende Aussparung i o, in die ein Zapfen des unteren Gewindeteiles 4d eingreift. Auf diesem Zapfen sitzt fest ein Stellring i i, der beide Gewindeteile axial unveränderlich zusammenhält. An den beiden Köpfen der Gewindeteile 4- und 4d sind ferner Anschläge 12, 13 vorgesehen, die die radiale Verdrehung der Gewindeteile zueinander auf knapp ein-Umdrehung begrenzen. Durch Drehungsfeder 14, die mit ihren Enden an den Köpfen der Gewindeteile befestigt ist, yverden die Anschläge 12, 13 gegenseitig zur Anlage gebracht. Zwecks leichterer Drehung des unteren Gewindeteiles 4d ist das Gewicht des Preßbalkens durch Zugfedern g ausgeglichen.
- Beim freien Auf- und Niederdrehen des Preßbalkens durch das Handrad liegen die Anschläge 12, 13 stets gegeneinander. Beim Aufwärtsdrehen des Gewindeteiles 4, nimmt dabei Anschlag 12 den Anschlag 13 und damit den Gewindetei14d zwangsweise mit, während beim Abwärtsdrehen des Gewindeteiles 4c die Drehungsfeder 14. beide Anschläge so lange zusammenhält, bis der Preßbalken auf dem Schneidgut aufsetzt. Der dann stark erhöhte Reibungswiderstand im unteren Gewinde verhindert nunmehr Gewindeteil 4d an der Weiterdrehung. Begünstigt wird dies durch den geringen Reibungswiderstand, der in dem Kopf des oberen Gewindeteiles infolge der axialen Aufnahme des Preßdruckes durch den Zapfen des unteren Gewindeteiles auftritt. Die Einpressung erfolgt also bloß durch Drehung des Gewindeteiles 4c, wobei sich Anschlag 12 von Anschlag 13 abhebt und die Drehungsfeder 14 «-eitergespannt wird. Die Verdrehung beider Gewindebeile gegeneinander kann knapp eine Umdrehung ausmachen. Wäre das Schneidgut so, bauschig daß es auf diesen Weg hin noch nicht genügend fest eingepreßt ist, so würde das Gewindeteil 4c durch Anschlag 12 den Anschlag 13 von der Gegenseite her mitnehmen, so daß sich dann beide Gewindeteilie gleichmäßig weiterdrehen würden. So, weit läßt sich jedoch
'° aapier im allgemeinen bei den gebräuchlichen insatzhöhen dieser Maschinen nicht zusam- ` erpressen. ' '@ Die dargestellten Ausführungsbeispiele lassen - Die Vorteile 'der Eifindung lieben somit fürs erste darin, daß die Spindelpressung in einfachster Weise durch die gegenläufig geschnittene Spindel zur Handradschnellpressung gestaltet worden ist. Weiter ist ermöglicht worden, den Leerweg des Preßbalkens beschleunigt zurückzulegen, nämlich mit doppelter Steigung der Spindel, die Einpressung selbst jedoch nur bei einfacher Gewindesteigung vorzunehmen. Das sichert ein leichtes, aber festes Einpressen des Schneidgutes. Die am Handrad auszuübende Kraft ist damit in günstigster Weise übersetzt, sotvohl während des Leerganges des Preßbalkens als auch beim Einpressen.
Claims (3)
- PATE NTAN5PRÜcIIr: 1. Schneidemaschine für Papier, Pappe u. dgl. mit durch Handrad zu betätigender Spindelpressung, gekennzeichnet durch die Verwendung einer an sich bekannten, das Handrad tragenden Preßspindel (4) mit zwei gegenläufigen und mit selbsthemmendem Gewinde versehenen Gewindeteilen: (4a, 4v) zur Erzielung eines schnellen Preßvorganges unter Vermeidung einer besonderen, das Aufdrehen der Spindel verhindernden Hemmvorrichtung, deren (4) oberer, z. B. mit Rechtsgewinde versehener Gewindeteil (4a) beispielsweise im Maschinengestell (2), während dessen -Uiiterer, z. B. mit Linksgewinde versehener Gewindeteil (4L) im Preßbalken sitzt.
- 2. Handschnellpressungnach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem unteren Spindelgetvinde (4U) ein in Richtung der Spindelachse am Gestell oder Preßbalken geführtes Mutterstück (6) sitzt, gegen das der frei auf und nieder bewegbare Preßbalken gezogen wird.
- 3. Handschnellpressung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daßoberer und unterer Gewindeteil der gegenläufigen Spindel geteilt ausgeführt (¢e, q. d) und derart gegeneinander vierdrehbar sind, daß sich nach dem Aufsetzen des Preßbalkens nur der @obere Gewindeteil (q.e) während des Einpressens weiterdreht. ,;*.. ,4. Handschnellpressung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß :oberer und' unterer Gewindeteil W,4 <<) axial unveränderlich aneinanderhängen, beispielsweise durch einen in einer Aussparung des oberen Gewindeteiles (io) geführten, am unteren Gewindeteil sitzenden Steilring (z i ), daß sie den Preßdruck mit geringstem. Reibungsmoment, beispielsweise rein axial oder durch Kugellager, gegen-. seitig übertragen und daß. sie beim Driehen -der Spindel vor dem Einpressen in bestirnmter radialer Lage zueinander, beispielsweise durch Drehungsfeder (1q.) und gegeneinander anliegende, ,an den Enden der Gewindeteile (q.e, q d) sitzende Anschläge (12, 13) gehalten werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK144693D DE675406C (de) | 1936-12-06 | 1936-12-06 | Schneidemaschine fuer Papier, Pappe u. dgl. mit durch Handrad zu betaetigender Spindelpressung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK144693D DE675406C (de) | 1936-12-06 | 1936-12-06 | Schneidemaschine fuer Papier, Pappe u. dgl. mit durch Handrad zu betaetigender Spindelpressung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE675406C true DE675406C (de) | 1939-05-08 |
Family
ID=7250728
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK144693D Expired DE675406C (de) | 1936-12-06 | 1936-12-06 | Schneidemaschine fuer Papier, Pappe u. dgl. mit durch Handrad zu betaetigender Spindelpressung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE675406C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1237532B (de) * | 1965-04-23 | 1967-03-30 | Krug & Priester Bueromaschinen | Presseinrichtungen fuer Schneidmaschinen |
-
1936
- 1936-12-06 DE DEK144693D patent/DE675406C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1237532B (de) * | 1965-04-23 | 1967-03-30 | Krug & Priester Bueromaschinen | Presseinrichtungen fuer Schneidmaschinen |
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