DE911786C - Antrieb eines nicht selbsthemmenden Hebegetriebes fuer Schlepperanbaugeraete - Google Patents

Antrieb eines nicht selbsthemmenden Hebegetriebes fuer Schlepperanbaugeraete

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DE911786C
DE911786C DEH9542A DEH0009542A DE911786C DE 911786 C DE911786 C DE 911786C DE H9542 A DEH9542 A DE H9542A DE H0009542 A DEH0009542 A DE H0009542A DE 911786 C DE911786 C DE 911786C
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DE
Germany
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axis
friction wheel
rocker
drive
tractor
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Expired
Application number
DEH9542A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerd Heck
Wilhelm Pribbernow
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GERD HECK
WILHELM PRIBBERNOW
Original Assignee
GERD HECK
WILHELM PRIBBERNOW
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/026Lateral adjustment of their wheels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 20. MAI 1954
H9542 III/45 a
Kraftheber an Schleppern sind bekannt. Es handelt sich dabei um Untersetzungsgetriebe mechanischer, pneumatischer und hydraulischer Art, die das Heben und Senken der Schlepperanbaugeräte unter Zuhilfenahme der Motorkraft bewirken.
Das Ziel der Erfindung ist es, Untersetzungsgetriebe mit hohem Wirkungsgrad, also ohne Seilbsthemmwirkung, auf einfachem mechanischem Wege so zu schalten, daß außer den Endstellungen auch jede beliebige Stelle des Hubweges ein, einer Sperrung gleichkommendes Fasthalten, des Getriebes zuläßt.
Diese Schalteigenschaften gat>en bisher den hydraulisch oder pneumatisch, geschalteten Getrieben gegenüber anderen Hebevorrichtungen den Vorzug.
Sie sind auch an einem mechanischen, mit selbsthemmender Spindel art>eitenden Hebegetriebe vorhanden.
Als Schaltreihenfolge wurde die von Sicherheitswinden für Greiferaufzüge her bekannte Anordnung gewählt, die aus Hub, Rücklauf und Sperrung mittels Bremse besteht. Der Kraftschluß für die motorische Hubarbeit und die Abbremsung wird durch ein. in seiner Lage veränderliches Reibrad bewirkt. Die Betätigung der Schaltung erfolgt mit einem durch Muskelkraft des Schlepperfahrers betätigten Hebel. In der Ruhestellung des Hebels befindet sich die Schaltung in der Sperrstellung.
Die Erfindung ist in einem Ausführungs- und Anwendungsbeispiel mit einem Seiluntersetzungsgetriebe in drei Abbildungen dargestellt und an
Hand dieser Darstellung erläutert. Die Abbildungen stellen, die Anordnung und Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes schematisch dar. Das Bedienungsgestänge einschließlich des Hebels und des Schleppers mit Ausnahme der Riemenscheibe sind nicht eingezeichnet. Es zeigt
Abb. ι das Getriebe im Kraftschluß mit dem Schlepper (Ausheben, des Anbaugerätes), Abb. 2 das Getriebe im freien Rücklauf (Senken),
Abb. 3 das Getriebe im Kraftschluß mit einem Bremsklotz (Halten).
Auf der Riemenscheite ι des Schleppers läuft während des Hubvorganges das Reibrad 2. Dieses ist an einer Schwinge 4 befestigt, die auf der Achse 5 gelagert ist. Die Achse 5 ist wiederum derart am Schlepper gelagert, daß sie zum Aufwickeln eines Seiles oder einer Kette 6 dienen, kann., an der das Gerät in ausgehobenem Zustand hängt. Die Achse 5 ist in fester Verbindung mit dem Rad 7, das in diesem Beispiel als Seiltrommel ausgeführt ist. Das darauf befindliche Seil 3 endet am einer kleinen Seiltrommel, die durch die Nabe des Reibrades 2 gebildet ist. Der Bremsklotz 8 ragt rampenartig in die äußere Bewegungsbahn der um die Achse 5 verschwenkbaren Schwinge 4 mit dem Reibrad 2. Das Reibrad hat in seinem Rücklaufdrehsinn bei sich absenkenden Geräten das Bestreben, bei Berührung des rampenartigen Klotzes auf diesen aufzulaufen und damit den Bremsflächendruck in Abhängigkeit von dem durch das Gerätegewicht verursachten Drehmoment des Reibrades 2 zu verstärken.
Dazu tritt noch folgende ergänzende Wirkung auf: Der durch das aufgehängte Gerät entstehende Zug an der Kette 6 wirkt als Drehmoment auf die Achse 5. Dieses wirkt, wenn sich das Reibrad 2 im Kraftschluß mit der Bremse 8 oder der Riemenscheibe ι befindet, über das Seil 3 auf die das Reibrad tragende Schwinge 4. Bei Anordnung des Reibrades 2 über der Riemenscheibe 1 und mit den in den Abb. 1 bis 3 dargestellten Wickelrichtungen wird die Schwinge 4 durch dieses Drehmoment zu einer Schwenkbewegung in Richtung auf den Bremsklotz 8 beeinflußt. Bei der Anordnung des Reibrades 2 unter der Riemenscheibe 1 hat die umgekehrte Wickelrichtung der Kette 6 ebenfalls die Auswirkung, daß die Schwinge 4 von der Riemenscheibe hinweg zum Bremsklotz strebt. Eine Drehsinnumkehrung zwischen dem Reibrad 2 und der Achse 5 ist dann nicht erforderlich, so daß an Stelle des Seiles 3 auch endlose Ketten oder Riemen zur Kraftübertragung verwendet werden können.
Das durch die Last verursachte Drehmoment verstärkt bei der getroffenen Anordnung die Bremswirkung in Abhängigkeit von dieser Gerätelast in gleicher Weise wie der rampenartig angeordnete Bremsklotz und bewirkt somit mit zunehmender Gerätelast ein zunehmendes Hinwegstreben von der Schlepperriemenscheibe 1. Bei gut ausgewogener Untersetzung des Bedienungshebels ist der Schlepperfahrer bei Überlastungen kaum in der Lage, diesen Druck zu überwinden, so daß das Reibrad zum Rutschen kommt. In seiner Ruhestellung befindet sich das Reibrad unter einer (nicht dargestellten) Federvorlast und den oben beschriebenen Einflüssen am Bremsklotz 8. Es wird durch die Muskelkraft des Schlepperfahrers über die Leerlaufstellung (Abb. 2) in die Arbeitsstellung ge·- drückt, womit die für den Hubvorgang notwendige Motorkraft zur Wirkung kommt (Abb. 1).
An Stelle der auf der Achse aufwickelnden Kette kann ein beliebiges Untersetzungsgetriebe nicht selbsthemmender Art verwendet werden, das die drehende Bewegung der Achse 5 in die für die Geräteaushebung geeignete ziehende Bewegung verwandelt. Die Antriebsachse des jeweiligen Getriebes übernimmt dann die Funktion der Achse 5. Am Prinzip und an der Wirkungsweise des Gegen-Standes ändert sich dadurch nichts.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Antrieb eines nicht selbsthemmenden Hebegetriebes für Schleppeiranbaugeräte, gekennzeichnet durch die Anordnung eines mit einer Riemenscheibe (1) des Schleppers und einer Bremse (8) in Verbindung mit einer Windeinrichtung für das Anbaugerät zusammenarbeitenden Reibrades (2), welches in einer Schwinge (4) gelagert ist, die ihrerseits auf der Antriebsachse eines Getriebes, das die Drehung in den für die Geräteaushebung l>enötigten Zug verwandelt, z. B. einer auf der Achse (5) aufwickelnden Kette (6), schwenkbar angeordnet ist.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehsinn der Achse (5) so gewählt wird, daß die auf dieser Achse gelagerte Schwinge (4) durch das vom Gerätegewicht herrührende Drehmoment an der Achse
    (5) einen Druck erhält, durch den die Schwinge mit dem Reibrad (2) von der Riemenscheibe (1) hinweg zu der Bremse (8) hin verschwenkt wird.
  3. 3. Antrieb nach, Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsfläche (8) rampenartig in die Bewegungsbahn (9) des mittels der Schwinge (4) um die Achse (S) verschwenkbaren Reibrades (2) hineinragt, wobei no das Reibrad bei absinkendem Gerät und unter Schwenkung der Schwinge (4) infolge des vom Gerätrücklauf verursachten Drehmomentes auf die Bremsfläche aufzulaufen bestrebt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    9502 5.54
DEH9542A 1951-08-24 1951-08-24 Antrieb eines nicht selbsthemmenden Hebegetriebes fuer Schlepperanbaugeraete Expired DE911786C (de)

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