DE646279C - Einstraengige Luftschiffverholwinde mit umschaltbarem Vorgelege - Google Patents
Einstraengige Luftschiffverholwinde mit umschaltbarem VorgelegeInfo
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- DE646279C DE646279C DED65782D DED0065782D DE646279C DE 646279 C DE646279 C DE 646279C DE D65782 D DED65782 D DE D65782D DE D0065782 D DED0065782 D DE D0065782D DE 646279 C DE646279 C DE 646279C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/28—Other constructional details
- B66D1/40—Control devices
- B66D1/48—Control devices automatic
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D2700/00—Capstans, winches or hoists
- B66D2700/01—Winches, capstans or pivots
- B66D2700/0108—Winches, capstans or pivots with devices for paying out or automatically tightening the cable
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Die Erfindung- betrifft eine einsträngige Luftschiffverholwinde mit einem umschaltbaren
Vorgelege. Das Neue besteht darin, daß eine federnd abgestützte Spannrolle für
das VerKolseil mit Eontakten verbunden ist, die bei Formänderung der-Spannfeder infolge
des Nachlassens oder Wiedereintretens der Seilspannung den Stromkreis eines Kupplungsmagneten
steuert, der eine Kupplung zwischen zwei Übersetzungen steuert. Diese Winde -ist für die im Luftschiffwerholbetrieb
auftretende Aufgabe, eintretendes Schlappseil sofort aufzuholen, besonders geeignet.'Wenn
z. B. der Wind kurzzeitig in der Verholrichtung wirkt, also Schlappseilbildung verursacht,
so wird durch. Entlastung der Seilspannfeder eine Formänderung dieser Feder
hervorgerufen, welche die Kontakte für den Kupplungsmagneten steuert und dadurch sofort
eine Umschaltung hervorruft, so daß. das Luftschiff immer am.* straffen Seil geführt
ist.
Bekannt sind Hubwinden, bei denen mittels eines schaltbaren Vorgeleges kleine Lasten
mit höherer Geschwindigkeit gehoben werden als größere Lasten. Bei diesen Winden
ist die Vermeidung von Schlappseil nicht beabsichtigt, und die Umschaltung findet durch
die Verschiedenheit des Lastgewichtes bei straffem Seil statt. Dagegen tritt bei der
neuen Luftschiffverholwinde bei straffem Seil kein Geschwindigkeitswechsel auf. Sobald
aber das Seil vom Zug entlastet wind und nur noch durch sein Eigengewicht belastet
ist, wird sofort die Kupplung betätigt.
Weiter ist es bekannt, den rückkehrenden Hubseilstrang zu benutzen, um den Verstellhebel
eines Flüssigkeitsgetriebes an Hub-winden zu betätigen, bei denen der Geschwindigkeitswechsel
bei straffem Seil erfolgt. Für Flugzeug- und Bootswinden hat man schließlich vorgeschlagen, mittels eines schneller als
der Hubäntrieb laufenden Hilfsantriebes über eine Rutschkupplung auf die Hubtrommel einzuwirken.
Für die Zwecke des Luftschiffverholens ist eine solche Einrichtung wenig·
brauchbar, da die Rutschkupplung auf dem ganzen Verholweg arbeiten muß, nicht nur
wie bei der Bootswinde im Bereich der Wellen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Das Luftschiff 1 soll mittels des Seiles 2 und der Windentrommel 3 verholt werden.
Die Trommel wird vom Motor 4 entweder über die Zahnräder 5, 6 oder über die Räder
7, 8 angetrieben. Das Zahnrad 6 sitzt lose, das Zahnrad 8 dagegen fest auf der Trommelwelle.
Das Verholseil 2 ist über eine Rolle 9 geführt, deren Träger 10 z. B. in Form einer
*) Von dem Patentsucker ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Erich Kenina in Hamburg.
Feder ausgebildet ist, so daß er entsprechend dem Verholwiderstand seine Form ändert.
Wird bei wechselndem Widerstand die Feder ι ο gestreckt, so lösen sich die Kontakte 11
und 12, so daß der Stromkreis 13 unterbrochen
ist. In diesem Stromkreis liegt t?ih Magnet 14, der über ein Gestänge 15 eine.
Kupplung 16 steuert. Ist der Magnet ausgeschaltet, was beim Verholen gewöhnlich der
Fall ist, so treibt der Motor über die Zahnräder 5 und 6 und den umlaufenden Teil des
Gesperres 17 die Welle der Trommel 3 an. Das Gesperre kann z. B. aus Klinken und
Sperrzähnen bestehen, wobei entweder die Klinken mit dem Zahnrad 6 und die Sperrzähne
mit der Trommelwelle oder umgekehrt die Sperrzähne mit dem Zahnrad 6 und die Klinken mit der Trommelwelle verbunden
sind. Wird nun bei plötzlich nachlassendem Verholwiderstand der Magnet 14 eingeschaltet,
so wird das Zahnrad 7 auf der verlängerten Motorwelle über die Kupplung 16 zugeschaltet,
so daß die Trommel 3 nunmehr mit wesentlich höherer Geschwindigkeit von den Zahnrädern 7 und 8 getrieben wird. Die
Zahnräder 5 und 6 laufen dabei lose mit. Die Kraftdurchleitung geht aber nicht mehr
durch das Gesperre 17, sondern durch die Zahnräder 7 und 8. Bei der Rückschaltung
infolge einsetzenden größeren Verholwiderstandes überträgt wieder das Gesperre das
Drehmoment, weil der Magnet 14 abgeschaltet und dabei die Kupplung 16 ausgeschaltet
wird. Der Übergang erfolgt wegen des Gesperres ohne Stillstand. Das Drehmoment wird ohne Unterbrechung übertragen.
Wenn die Winde nach zwei entgegengesetzten Drehrichtungen arbeiten soll, so
kann zwischen das Zahnrad 8 und die Verbol-• trommel 3 ein Wendegetriebe eingebaut werden,
durch, das die Drehrichtung^der Trommel
umgekehrt werden kann, während das Zahnrad 8 sowohl als auch der übrige Antrieb immer in derselben Richtung läuft. Das
Wendegetriebe kann z. B. als Kegelradwendegetriebe ausgebildet sein. Ferner kann man
die Trommel 3 von dem Antrieb vollständig abschaltbar machen, so daß das Seil abgezogen
wird, ohne daß dabei der gesamte Antrieb durchlaufen muß.
Claims (1)
- Patentanspruch:Einsträngige Luftschiffverholwinde mit umschaltbarem Vorgelege, dadurch gekennzeichnet, daß eine federnd abgestützte Spannrolle (9) für das Verholseil (2) mit Kontakten (11) verbunden ist, die bei Formänderung der Spannfeder (10) infolge des Nachlassens oder Wiedereintretens der Seilspannung den Stromkreis eines Kupplungsmagneten (14) steuert, dadurch eine Kupplung (i 6) zwischen, zwei Übersetzungen (5, 6 und 7, 8) betätigt und so selbsttätig jede unzulässige Änderung der Spannkraft des Verholseiles (2) · auch bei den durch plötzliche Böen verursachten Bewegungsänderungen des Luftschiffes verhindert.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenKERLtN. GEDRUCKT INDEICnsDIU'CKEHEt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED65782D DE646279C (de) | 1933-04-30 | 1933-04-30 | Einstraengige Luftschiffverholwinde mit umschaltbarem Vorgelege |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED65782D DE646279C (de) | 1933-04-30 | 1933-04-30 | Einstraengige Luftschiffverholwinde mit umschaltbarem Vorgelege |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE646279C true DE646279C (de) | 1937-06-11 |
Family
ID=7059289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED65782D Expired DE646279C (de) | 1933-04-30 | 1933-04-30 | Einstraengige Luftschiffverholwinde mit umschaltbarem Vorgelege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE646279C (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1933
- 1933-04-30 DE DED65782D patent/DE646279C/de not_active Expired
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