DE15381C - Selbstthätige Hemmung für Winden und Aufzüge - Google Patents
Selbstthätige Hemmung für Winden und AufzügeInfo
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- DE15381C DE15381C DENDAT15381D DE15381DA DE15381C DE 15381 C DE15381 C DE 15381C DE NDAT15381 D DENDAT15381 D DE NDAT15381D DE 15381D A DE15381D A DE 15381DA DE 15381 C DE15381 C DE 15381C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/02—Driving gear
- B66D1/04—Driving gear manually operated
- B66D1/06—Safety cranks for preventing unwanted crank rotation and subsequent lowering of the loads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35: Hebezeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom a. April 1881 ab.
Die Vorrichtung hat den Zweck, bei Anwendung von Stirnrädern statt des Schneckengetriebes
zu bewirken, dafs durch Drehung der Kurbel in der einen Richtung die Last gehoben,
durch Drehung in der entgegengesetzten die Last gesenkt, bei Verlassen der Kurbel die
Last in jeder Lage frei schwebend gehalten, dabei aber an dem gewöhnlichen Vorgang bei
Leistung der Arbeit nichts geändert werde.
Auf der Kurbelwelle α sitzt das Getriebe c und das Sperrrad r fest, lose dagegen das
Stirnrad n. Letzteres trägt, auf einem Stift drehbar, den ausbalancirten Sperrkegel s, den
eine sanfte Feder in allen Lagen auf das Sperrrad niederdrückt. Auf der Welle b ist fest das
in η eingreifende Stirnrad m, lose dagegen die
Lasttrommel t und das mit dieser verbundene Stirnrad d. Beim Aufwinden gleitet das Sperrrad
unter dem Sperrkegel hinweg, und die Hülfsräder m und η können, entsprechend der
Welle b, entweder stillstehen oder sich drehen; dies hängt von der Beschaffenheit der betreffenden
Gleitfiächen und ihrer Schmierung ab. An dem gewöhnlichen Vorgang beim Aufwinden
wird nichts geändert, und das Leerlaufen oder Stillstehen der Hülfsräder ist ohne Einflufs auf
den erzielten Nutzeffect.
Beim Loslassen der Kurbel legt sich, durch den Rücktrieb bewegt, ein Sperrzahn gegen
den Sperrkegel und sucht die Räder m und n, somit auch die belastete Welle b, mit gröfserer
Geschwindigkeit zu drehen. Von der Wahl des Umsetzungsverhältnisses der Hülfsräder
hängt es ab, den Rücktrieb ganz oder theilweise aufzuheben. In den meisten Fällen dürfte
es auf ersteres ankommen, d. h. das Reibungsmoment der Wellen gröfser zu machen, als das
Drehungsmoment der Last ist. Das so erzeugte Reibungsmoment ist abhängig von der Belastung,
daher immer dieser proportional und proportional dem Rücktrieb. Eine so construirte
Winde hält die Last in jeder Lage frei schwebend und verlangt, dafs die Last durch eine
der Aufzugsrichtung entgegengesetzt wirkende Kraft herabgewunden werde.
Bei Winden mit noch einer Zwischenwelle kann man zum Zweck der gleichen Einrichtung
entweder jene Welle mit der Trommelwelle, oder die Kurbelwelle mit der Trommelwelle,
oder auch die Kurbelwelle mit der Zwischenwelle in die besprochene Verbindung bringen.
In letzterem Falle ist es nöthig, anstatt wie oben Trommel und grofses Stirnrad das darauf
sitzende Getriebe mit dem Stirnrad zu verbinden und beide auf der Welle lose drehbar zu
machen. Die Zahndrucke belasten hier allein die Welle und dienen zur Erzeugung der
nöthigen Reibung.
Bei Winden mit mehr als drei Wellen steigern sich die Combinationen dementsprechend,
meistens wird aber die Kurbelwelle davon auszuschliefsen sein, um sie für verschiedene Gangarten
leicht verschiebbar machen zu können.
Statt der Stirnräder m und η lassen sich
auch Kettenräder mit Ketten, Riemscheiben mit Riemen und dergleichen verwenden. In
diesem Falle ist die Anwendung der Selbsthemmung auch auf Aufzüge mit Kettenrädern
und Riemenbetrieb ausdehnbar. Auch das Vorhandensein von Kegelrädern schliefst die An-
Wendung der Selbsthemmung nicht aus, sobald im übrigen wenigstens zwei parallel zu
einander liegende Wellen da sind.
Claims (1)
- Pa tent-Anspruch:
Eine Einrichtung an Winden, Kranen und Aufzügen mit mindestens zwei parallel zu einander liegenden Wellen, welche bei der einen Drehimgsrichtung möglichst ohne Einflufs auf den Wirkungsgrad bleibt und den Zweck hat, für die entgegengesetzte Drehriclitung Reibungsmomente zu schaffen, die den Rücktrieb der Last aufheben.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE15381C true DE15381C (de) |
Family
ID=292419
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT15381D Active DE15381C (de) | Selbstthätige Hemmung für Winden und Aufzüge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE15381C (de) |
-
0
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