DE82420C - - Google Patents

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DE82420C
DE82420C DENDAT82420D DE82420DA DE82420C DE 82420 C DE82420 C DE 82420C DE NDAT82420 D DENDAT82420 D DE NDAT82420D DE 82420D A DE82420D A DE 82420DA DE 82420 C DE82420 C DE 82420C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

PATENTAMT.
KLASSE 35: Hebezeuge.
Das bestimmende Merkmal der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Winde liegt darin, dafs unter theilweiser Anwendung der bekannten Construction eines Mühlenaufzuges, bei welchem der eine Endzapfen bezw. Theil der mit der Bremsscheibe und der Windetrommel versehenen Windeachse in einem drehbaren Lager abgestützt ist, das Abheben der Bremsscheibe von den Bremsklötzen und die gleichzeitige Inbetriebsetzung der Winde vermittelst des Zahndruckes der eigenartig angeordneten Zahnräder erfolgt, während bei Aufhebung des Zahndruckes — bei Ausrückung des Antriebes bezw· beim Anhalten der Winde — die Bremsscheibe selbsttätig in Wirkung tritt.
Auf beiliegender Zeichnung ist diese Winde durch Fig. 1, 2 und 3 im Aufrifs, Grundrifs und in Seitenansicht schematisch dargestellt, während
Fig. 4 eine Abänderung (statt Aufsenverzahnung Innenverzahnung) und Fig. 5, 6, η und 8 eine Abänderung der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Anordnung im Aufrifs, Grundrifs und in Seitenansicht veranschaulichen.
Die Windeachse A ist wie bei den bekannten Mühlenaufzügen mit der Bremsscheibe B und der Winde oder Gurttrommel C versehen, bei αλ durch ein drehbares Lager (Kipplager) und bei α, durch ein Schiebelager abgestützt. B1 ist der feststehende Bremsklotz. Auf der Windeachse A ist ein Zahnrad Z aufgekeilt, oder die Bremsscheibe B kann gleichzeitig als Zahnrad Z ausgebildet sein. Das Gegengewicht G dient zur theilweisen Ausgleichung der Bremsscheibenlast und kann je nach den besonderen Umständen auch in Fortfall kommen. Im Eingriff mit dem Zahnrade Z stehen die diametral gegenüber angeordneten Zahnräder. ^1 und ^2, welche auf den in feststehenden Lagern laufenden Wellen wx und w2 sitzen. Auf diese Wellen Wx und »>2 sind die drei Riemscheiben R1 R1 R1 und R2 R2 R2, und zwar je zwei als lose und je eine als feste angeordnet, welche ihren Antrieb von der Riemscheibe R0 und dem auf R1 laufenden offenen bezw. dem auf R2 laufenden gekreuzten Riemen zwecks Erzielung eines Auf- und Niederganges des Aufzuges erhalten.
Bei dem Handbetrieb treten an Stelle der Riemscheiben Rx R2 die auf W1 und W2 sitzenden Seil- oder Kettenscheiben S1 und S2 (Fig. 4 und in Fig. 1 und 2 punktirt angedeutet), deren Zugorgan als ein endloses Seil oder Kette gemeinsam für S1 und S2 (Fig. 1 und 4 pvanktirte Linie) oder getrennt für S1 und S2 an-, geordnet ist.
Fig. 4 ist eine Abänderung der durch Fig. 1 bis 3 dargestellten Construction, welche unter Beibehaltung derselben Anordnung darin besteht, dafs das Zahnrad Z anstatt Aufsen- hier Innenverzahnung hat.
Die Wirkungsweise dieser Construction ist folgende:
Angenommen, der Aufzug bezw. die Last soll hochgehen und der offene Riemen ist auf die feste Riemscheibe R1 der Welle W1 — und gleichzeitig hierdurch der gekreuzte Riemen auf eine lose Riemscheibe R2 der Welle W2 — eingerückt, so erfolgt die durch Pfeilrichtung anseeebene Drehung des Zahnrades z,.
Vermittelst des Zahndruckes von ^1 auf Z wird Z angehoben, somit die Bremsscheibe B gelüftet und die Last Q. hochgehoben.
Da das Zahnrad Z mit ^2 in Eingriff steht, jedoch der gekreuzte Riemen auf der losen Riemscheibe R2 läuft, so wird das Zahnrad \2 nur leer mitlaufen. Beim Anhalten der Winde — Ausrücken des Antriebes — werden beide Riemen auf die losen Riemscheiben R1 und R2 geschoben, der Zahndruck von ^1 auf Z ist aufgehoben, und das Eigengewicht der Bremsscheibe B und das Gewicht Q der Last drücken, da die Windeachse i üiu a, drehbar bezw. kippbar und in a2 verschiebbar ist, die Bremsscheibe B gegen den Bremsklotz B, und es erfolgt somit das selbsttätige Bremsen beim Anhalten der Winde.
Für das Senken der Last wird der gekreuzte Riemen auf die feste Riemscheibe R2 der Welle W2 und gleichzeitig der offene Riemen auf eine lose Scheibe .R1 geschoben, durch den Zahndruck des Zahnrades \2 auf Z erfolgt das Lüftender Bremsscheibe B unddieDrehung von C in umgekehrtem Sinne; die Last geht abwärts.
Für den Handbetrieb ist die Wirkungsweise die gleiche; denn erfolgt ein Anziehen des über die Seil- oder Kettentrommel S1 laufenden Zugorganes, also bei S1 (Fig. ι und 4), so kommt der Zahndruck von ^1 zur Wirkung, und die Drehungsrichtung der Gurt- oder Windetrommel C ist im Sinne der Aufwärtsbewegung der Last. Erfolgt bei S0 ein Anziehen , so kommt der Zahndruck von ^0 in Geltung, und die Drehungsrichtung von C ist im Sinne der Abwärtsbewegung der Last.
Selbstverständlich wird, wenn die Bremsklötze oberhalb der Bremsscheibe angeordnet sind (Fig. 5 bis 8), die Drehrichtung der Zahnräder ^1 und ^2 so gewä'hlt, dal's der Zahndruck, entsprechend nach abwärts wirkend, die Lüftung der Bremse ermöglicht.
Die in Fig. 5 bis 8 im Aufrifs, Grundrifs und in Seitenansicht' dargestellte Ausführungsform dieser Winde mit selbstthätiger Bremse unterscheidet sich von derjenigen durch Fig. 1 bis 4 veranschaulichten, unter Beibehaltung derselben Wirkungsweise, dadurch, dafs die Riemscheiben R1 und JR2, anstatt auf zwei Wellen W1 und W2-, nunmehr nur auf einer Welle w0 angeordnet sind, dagegen die Wellen W1 und W2 mit ihren Zahnrädern ^1 und ^2, welch letztere abwechselnd für Auf- und Niedergang durch den Zahndruck auf Z das Lüften der Bremse bewirken, ihre Drehung durch Anordnung der Zahnräder T1 r2 auf»", W2 und des Zahnrades r auf Welle w0 erhalten.
Diese Anordnung bedingt jedoch, da die Wellen W0 W1 W2 und A mit ihren Zahnrädern zwangläufig unter einander verbunden sind, dafs die Zahnräder ^1 und ^2, von denen ^1 beim Heben der Last und ^0 beim Senken derselben vermittelst des auf Z ausgeübten Zahndruckes das Lüften der Bremse bewirkt, noch mit einem entsprechenden Gesperre versehen werden. In Fig. 8 ist ein solches beispielsweise dargestellt durch Anordnung einer radialen Nuth «, bezw. n2 in der Nabe des Zahnrades ^1 bezw. ^2 und der zugehörigen Feder J1 bezw. f.2 der Welle W1 bezw. %vn. Hierdurch wird erreicht, dafs z. B. beim Heben der Last, wobei ^1 durch den Zahndruck auf Z (beim Senken der Last ^2) das Lüften der Bremsscheibe B bewirkt, das in Z eingreifende Zahnrad ^2 (und beim Senken ^1) todt mitläuft, da die Länge der Nuth nur entsprechend dem todten Gange der Zahnräder ^1 Z1 ^2 gewählt zu sein braucht.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist die gleiche, wie diejenige der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Anordnung und an den eingezeichneten Pfeilen leicht ersichtlich.
An Stelle des durch Fig. 8 dargestellten Gesperres der Zahnräder ^1 und \2 kann auch irgend eine andere Anordnung, z. B. Sperrrad und Sperrklinke mit ^1 bezw. ^, fest verbunden, u. s. w. angewendet werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Mühlenaufzugswinde, dadurch gekennzeichnet, dafs die zum Auf- und Abbewegen der Last dienenden Zahnräder ^1 und :[,, deren Wellen W1 und W2 in feststehenden Lagern kufen und durch Riemscheiben R1 und R2 bezw. Seil- oder Kettenscheiben S1 und S2 nicht nur beim Heben, sondern auch beim Senken der Last angetrieben werden, durch ihren auf das Zahnrad Z ausgeübten Zahndruck die Bremsscheibe B von dem Bremsklotz abheben und damit den Gang der Winde ermöglichen, während beim Aufhören des Zahndrucks die Bremsscheibe sich selbsttätig wieder gegen den Bremsklotz legt.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Winde, bei welcher die Antriebsorgane (Riemscheiben oder Seil- oder Kettenscheiben) statt auf zwei Wellen W1 und W0 nur auf einer Welle W0 angeordnet sind und die Bewegung von W0 vermittelst der mit Zahnrad r auf W0 in Eingriff stehenden Räder rx und r2 und der mit Z zusammenarbeitenden Räder ^1 und ^2 auf den Wellen W1 und w.2 bewirkt wird, in Verbindung mit der Anordnung durch ein Gesperre, z. B. Nuth und Feder It1 F1 bezw. nof2 für die Räder ^1 und ^2, oder Sperrrad mit Sperrklinke etc. zu erzielen, dafs, wenn das eine Zahnrad (^1 bezw. \2) durch den auf Z ausübenden Zahndruck die Bremsscheibe B von U1 abhebt, das andere Zahnrad fe2 bezw. ^1) todt mitläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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