DE50841C - Verschiebbare Muffe zur selbstthätigen Geschwindigkeitsänderung bei Aufzügen - Google Patents

Verschiebbare Muffe zur selbstthätigen Geschwindigkeitsänderung bei Aufzügen

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DE50841C
DE50841C DE188950841D DE50841DA DE50841C DE 50841 C DE50841 C DE 50841C DE 188950841 D DE188950841 D DE 188950841D DE 50841D A DE50841D A DE 50841DA DE 50841 C DE50841 C DE 50841C
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elevator
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DE188950841D
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H. SPÜHL in St. Fiden bei St. Gallen, Schweiz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels
    • B66D1/22Planetary or differential gearings, i.e. with planet gears having movable axes of rotation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels
    • B66D1/16Power transmissions between power sources and drums or barrels the drums or barrels being freely rotatable, e.g. having a clutch activated independently of a brake

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die nachfolgend beschriebene und in drei Anwendungen erläuterte Neuerung an Aufzügen ist sowohl bei Aufzügen für Hand- wie für Motorenbetrieb verwendbar. Die Neuerung hat die Eigenartigkeit, dafs das Heben der Last wie bisher unter Anwendung des gröfsten Uebersetzungsverhältnisses, das der Aufzug besitzt, erfolgt, dafs aber in unbelastetem Zustande selbstthätig eine Umschaltung in der Weise stattfindet, dafs die Winde- oder Aufzugstrommel mit gröfserer Geschwindigkeit gedreht wird, dafs also ein geringeres Uebersetzungsverhältnifs zwischen dem Antrieb des Aufzuges und der Aufzugstrommel selbstthätig eintritt.
Fig. i, 2 und 3 zeigen in Ansicht und Schnitt die drei Theile, die in ihrer Auf-" einanderwirkung diese selbstthätige, also von der Belastung der Winde- oder Aufzugstrommel abhängige Umschaltung ergeben. Fig. 4 zeigt in Seitenansicht und Schnitt die Anwendung dieser selbstthätigen Umschaltung auf eine gewöhnliche Seilwinde; Fig. 5 stellt in Seitenansicht und Schnitt die Anwendung dieser selbstthätigen Umschaltung für einen Säulenkran dar; Fig. 6 giebt eine theilweise Ansicht und den Schnitt einer Laufkatze mit dieser Umschaltung. Fig. 7 und 8 zeigen die Anwendung der selbstthätigen Umschaltvorrichtung bei einem Aufzug für Handbetrieb; Fig. 9 zeigt eine besondere Form der Seilscheibe bei solchem Aufzug. Fig. ι ο und 11 zeigen die Anwendung der selbstthätigen Umschaltvorrichtung für einen Aufzug mit Riemenbetrieb.
Die Umschaltvorrichtung besteht aus einer auf einer Welle des Aufzuges axial verschiebbar angeordneten Muffe, die nach entgegengesetzter Seite zwei Kupplungsscheiben besitzt, von denen die eine eine Wellenkupplung, die andere eine Zahn- oder Schraubenkupplung ist, d. h. die eine Kupplungsscheibe ist mit gewellter Bodenfläche b2 versehen, Fig. 2, während die andere schrauben- oder zackenförmige Zähne b1 besitzt, Fig. 2. Diese beiden Kupplungsscheiben b1 und b2 können durch axiales Verschieben mit entsprechenden, auf derselben Achse angeordneten Kupplungsscheiben c1 oder d1 abwechselnd in Eingriff gebracht werden, Fig. i, 2 und 3, und zwar wird, Fig. 4, die Kupplungsscheibe b2 mit der Kupplungsscheibe c1 durch die Feder f und Hebel e stets in Eingriff gehalten.
Die Wirkung dieser Anordnung ist nun folgende :
Hängt an dem Seil i der Windetrommel h'2 keine Last, so erfolgt die Drehung derselben von der Handkurbel g aus, welche mit der Kupplungsmuffe b fest verbunden ist, in der Weise, dafs die wellige Kupplungsscheibe b2, noch durch Feder /,in die wellige Kupplungsscheibe c1 gedrückt, diese und damit die Muffe c mitnimmt, c sitzt lose auf der Achse a, ebenso wie die Muffe b. c ist aber fest verbunden mit dem Zahnrad h, und dieses treibt direct mittelst Zahnrades h1 die Trommel h2 mit grofser Geschwindigkeit, entsprechend dem Uebersetzungsverhältnifs von h und h1. Angenommen, dafs beim Aufwinden des Seiles i auf Trommel h2 eine Last plötzlich angehoben wird und das Seil stark spannt, so wird die Reibung zwischen der Kupplungsfläche c1
und 62 und der Druck, mit welchem die Feder f die Fläche b2 in Berührung und Eingriff mit c1 hält, nicht mehr grofs genug sein; der Widerstand der Last ist zu grofs, und die Muffe b2 wird sich an den schrägen Flächen der welligen Scheibe c1 entlang bewegen und von dieser Scheibe entfernen. Bei dieser axialen Seitwärtsbewegung tritt aber die anderseitige Schraubenkupplung bl in die ebenfalls mit Gewinde ^1 versehene Hülse d, welche undrehbar auf Achse α sitzt. Infolge der schraubenförmigen Windungen der Kupplungsfläche schraubt sich die Muffe b in die Hülse d ein, und es treibt nun, während die wellige Kupplungsfläche 2>2 ganz aufser Eingriff mit c1 kommt, die Muffe b die Hülse d und damit die Welle a, auf der fest das kleine Zahnrad h4 sitzt, welches, in das sehr grofse Zahnrad h3 greifend, die Trommel /z2 dreht. Es findet also eine verhältnifsmäfsig sehr langsame Drehung dieser Trommel statt, weil ein grofses Uebersetzungsverhältnifs der Räder hA und h3 vorhanden ist.
Die Feder f ist in ihrer Wirkung durch Stellschraube fl je nach Bedarf einstellbar. Die undrehbare, auf der Achse α sitzende Hülse d ist auf dieser Achse längs verschiebbar gelagert und steht unter Druck der Feder d2, die einerseits gegen die . auf Achse α festsitzende Scheibe ds und andererseits auf die Hülse d drückt. Diese Längsbeweglichkeit der letzteren ist noth wendig, damit, wenn die zurückweichende Muffe b mit einem Zahnkopf ihrer Schraubenkupplung bl auf einen Zahnkopf der Schraubenkupplung d1 trifft, die Hülse zurückweichen kann, bis durch Drehung der Hülse b beide Schraubenkupplungsflächen in einander fassen können.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten, mit dieser selbsttätigen Umschaltung versehenen Säulenkran ist die Wirkungsweise der Ausrückvorrichtung genau dieselbe. Zur Erläuterung der Zeichnung diene Folgendes:
Durch die Kurbeln / / wird das breite Zahnrad Z1 in Umdrehung versetzt; dasselbe greift in das Zahnrad g, welches fest mit Muffe b verbunden ist, welche wieder die beiden Kupplungsflächen b2 bl besitzt und damit entweder in die Muffe cc1 greift, das Zahnrad h und damit die Zahräder h1 h8 und Zahnrad h9 dreht, welches fest mit der Windetrommel /i2 verbunden ist, oder welches b1 mit der Hülse dd1 kuppelt und so den Antrieb von d auf a oder Zahnräder hs /?e hs auf Zahnrad h9 leitet, wodurch man eine sehr langsame Umdrehung von h9, welches auf der Achse der Trommel h'2 sitzt, erhält.
In Fig. 6 ist eine Laufkatze mit dieser Umschaltung versehen dargestellt. Der Antrieb geht je nach der Stellung der Muffe / entweder über Zahnräder hh1, Schnecke n, Schneckenrad n1 zur Trommel h2 oder über Zahnräder h* hB η und in der gleichen Weise fort. Der Antrieb wird durch die Welle m, Kegelräder In1Pi2, Zahnrad /' auf Zahnrad g und damit zur Muffe b geleitet.
Bei den in Fig. 7 und 10 dargestellten Aufzügen ist aufser der bereits mehrfach beschriebenen Einrichtung für selbstthätig langsameren und schnelleren Gang durch die Belastung bezw. Entlastung eine eigenartige Anordnung für die Uebersetzungsräder und die Seilrolle angebracht. Fig. 7 und 8 stellen ein Aufzuggetriebe für Handbetrieb dar, bei welchem am Seilende ζ ein Fahrstuhl und am Seilende i1 ein Gegengewicht von gleichem Gewicht wie dieser angehängt sind. Der Seilstern g3 trägt das endlose Handseil g1, durch welches die Bewegung des Aufzuges erfolgt. Die Räderübersetzung wird hier gebildet aus dem am Ständer ο angegossenen Zahnkranz o1 mit innerer Verzahnung und dem auf der Welle a befestigten Zahnrad K, Fig. 7 und 8, sowie den Planetenrädern K\ welche auf dem an der Scheibe c4 befestigten Stifte c3 sich dreheti. c* sitzt lose auf Welle a. Die hohle Büchse c4, welche im Radgehäuse von o1 einen ovalen Flantsch Besitzt, bildet mit dem Gehäusedeckel c2, der fest auf der verlängerten Hülse c sitzt, ein Ganzes.
Denkt man sich die auf den Bolzen c3 befindlichen zwei Planetenräder K1 weg, so ist ersichtlich, dafs mit der Drehung des Seilsternes g3 die vorhin bezeichneten Theile sammt der hohlen Spindel c4 und damit die Seilrolle c5 die gleiche Drehung mitmachen. Das Gleiche ist auch der Fall, wenn die Planetenräder K1 eingesetzt sind; da jedoch dieselben mit dem Zahnkranz o1 und dem Zahnrad K in Eingriff sind, so ertheilen sie bei der Drehung dem letzteren und damit der Welle α eine beschleunigte Bewegung. Wenn nun. infolge der Belastung des Fahrstuhls die Wellenkupplung 62 ausrückt, so kommt, wie schon bei Fig. 4 erklärt wurde, die Hülse b mittelst Kupplungsfläche b1 mit der Muffe d in Eingriff, wodurch die Welle α mit Zahnrad K und den Planetenrädern K1 eine langsame Drehung der hohlen Spindel c* und somit des Seilrades c5 herbeiführt. Damit durch die Mehrbelastung des Seilendes i kein Gleiten des Seiles stattfindet, ist die Seilrolle mit einer wellenförmigen Seilrinne c5 versehen, wie aus Fig. 9 ersichtlich ist. Diese Seilrolle kann auch durch eine Kettenrolle ersetzt werden.
Wenn ausnahmsweise eine Last mit dem schnellen Gang gehoben werden soll, so wird dies ermöglicht durch Anziehen des Seiles _/5, Fig. 7, indem der Hebel f* durch f3 die Spannung der Feder f vergröfsert, so dafs die
Wellenkupplungen V2· c1 fester in einander geprefst werden.
Die Bremsrolle ρ nebst Bremshebel p1, sowie die übrigen nicht beschriebenen Theile sind die gewöhnlichen und kommen nicht in Betracht.
Nach erfolgter Erklärung des Aufzuges, Fig. 7 und 8, kann diejenige für den Aufzug mit Riemenbetrieb, Fig. io und ii, abgekürzt werden, indem die wesentlichste Anordnung sowie die Bezeichnung der Bestandtheile derselben die nämlichen sind. Der hauptsächlichste Unterschied besteht in der vielfach gebräuchlichen Anordnung des Antriebes mittelst1 Riemscheibe q2, der Schnecke q1 und des Schneckenrades q, welch letzteres auf der Hülse b sitzt, von wo aus der schnelle oder langsame Gang der Seilrolle c5 in beschriebener Weise erfolgt.
Bei den Aufzügen, Fig. 7 bis 11, kann die dort eingezeichnete Räderübersetzung mit oder ohne Seilrolle weggelassen und durch die ge
wöhnliche Anordnung, wie bei Fig. 4, ersetzt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    Bei Aufzügen:
    ι. Die Anordnung einer verschiebbaren Muffe b, welche durch Feder- oder Gewichtsdruck axial beeinflufst wird, und welche einer-1 seits die wellenförmige oder mit Zähnen versehene Kupplungsfläche £2, andererseits die schraubenförmige oder zackenförmige Kupplungsfläche b1 besitzt, in Verbindung mit den mit entsprechenden Kupplungsflächen c1 und d1 ausgerüsteten Muffen c und d, zum Zweck selbsttätiger Aenderung der Aufzugsgeschwindigkeit' bei wechselnder Belastung.
  2. 2. ßei der unter 1. geschützten Anordnung die seitlich verschiebbare, unter Federdruck d3 stehende Hülse dd1, um ein sicheres Eingreifen der Zacken- oder Schraubenkupplungsfläche in d d1 zu erzielen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE188950841D 1889-06-22 1889-06-22 Verschiebbare Muffe zur selbstthätigen Geschwindigkeitsänderung bei Aufzügen Expired DE50841C (de)

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DE50841T 1889-06-22

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