DE65759C - Welle mit Sperrwerk als Bremse für Hebezeuge - Google Patents

Welle mit Sperrwerk als Bremse für Hebezeuge

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DE65759C
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DE
Germany
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shaft
load
winch
winches
brake
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT65759D
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M. KOHN, K. K. Professor, in Pilsen
Publication of DE65759C publication Critical patent/DE65759C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 35: Hebezeuge.
Durch die vorliegende Erfindung wird bezweckt, Windewerke, welche in ihrem Triebwerk kein Schneckenrad enthalten, die also den höchsten bei Räderwinden erreichbaren Wirkungsgrad besitzen, ohne Verminderung des letzteren beim Heben der Last in selbsthemmende zu verwandeln. Solche selbsthemmenden Windewerke kennzeichnen sich dadurch, dafs die Winde an einer sogen. Hemmwelle pendelnd angehängt ist, welche beim Heben der Last sich nicht dreht, dagegen beim Sinken der Last an der Drehung des Windewerkes theilnimmt und alsdann einen so grofsen Reibungswiderstand erzeugt, dafs dadurch die Hebevorrichtung zum Stillstand gebracht wird.
Während bei den bisher bekannten». Winden mit axial oder radial wirkenden Lastdruckbremsen der Druck, welcher Bremswiderstand erzeugt, nur einen Bruchtheil der Belastung bildet, wächst derselbe bei der vorliegenden Winde bis auf den doppelten Lastdruck.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsformen von Hemmwellenwindewerken, und zwar Fig. 1 und 2 eine Form nach Art eines Flaschenzuges, Fig. 3 in schematischer Darstellung eine sogen. Bauwinde und Fig. 4 in gleicher Weise eine sogen. Wandwinde.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 umschlingt die Lastkette, welche vom Haken h über eine lose Rolle kommt und die Last trägt, die Kettennufs a. Diese Kettennufswelle wird vom Kettenrad d aus durch ein Stirnräderpaar angetrieben und lagert in den Windeschilden i>, welche an einer Rohrwelle, der sogen. Hemmwelle c, hängen und welch letztere im vorliegenden Falle die Vorgelegwelle / umschliefst. Diese Hemmwelle c hängt an dem Haken g, welcher zur Befestigung des Flaschenzuges dient.
An dem Kettenrad d sind die Sperrkegel e angeordnet, welche in ein mit der Rohrwelle verbundenes Sperrrad f eingreifen und so ein Schaltwerk zur einseitigen Kupplung der W'ellen c und / bilden. Statt eines solchen Schaltwerkes kann' auch irgend ein geeignetes Sperrrad- oder Reibungsschaltwerk bekannter Construction angewendet werden.
Beim Heben der Last steht die Hemmwelle still. Sobald jedoch die Last zu sinken anfängt, kuppelt sich die Vorgelegwelle / mit der Hemmwelle c ein, und letztere mufs an der Drehung des Räderwerkes theilnehmen. Bei dieser Drehung der Hemmwelle c wirkt aber an deren Umfang ein Reibungswiderstand gleich 2 Qf, wo f den Reibungscoefficienten und Q die Last bedeutet, weil die Schilde b auf die Welle einen Druck Q von oben und der Haken g einen gleich grofsen Druck von unten auf dieselbe ausüben. Und es wird bei entsprechend grofs gewähltem Durchmesser der Hemmwelle c dieser Reibungswiderstand das Sinken der Last sicher verhindern.
Die Hemmwelle könnte auch als Massivwelle bei diesem Flaschenzug, wie auch bei allen anderen Hemmwellenwindewerken ausgeführt werden. Bei dem Flaschenzug müfste dann das Kettenrad d, mit dem zugehörigen Getriebe fest verbunden, lose auf dem Ende der massiven Hemmwelle sitzen und das Schaltwerk zwischen dem Getriebe und dem einen Schild b liegen.

Claims (1)

  1. Bei Windewerken, bei denen das Lastband nach verschiedenen Richtungen ablaufen kann, im Gegensatz zu Flaschenzügen oder Windewerken von Laufkranen etc., wo die Lastkette stets nach abwärts geht, wird die für diese Hemmwellenwindewerke einzuhaltende Forderung, dafs der Reibungswiderstand am Umfang der Hemmwelle von der Ablaufrichtung unabhängig sei, durch Anordnung einer Hülfsrolle oder Hülfstrommel i (s. Fig. 3 und 4) erfüllt, über welche das von der Lastwelle α kommende Seil oder die Kette geschlungen wird, ehe sie nach aufsen gehen.
    Patent-A ν sprüch:
    Bei Windewerken die Anordnung einer Welle c derart, dafs dieselbe eine gelenkige Verbindung zwischen den Windeschilden b und dem Windeträger g herstellt, beim Senken der Last sich durch ein Schaltwerk mit der Vorgelegwelle der Winde einkuppelt und dann durch ihre Reibung, welche die Windeschilde b einerseits und der Windeträger andererseits an dem Umfang der Welle erzeugen, als Bremse für die Last wirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT65759D Welle mit Sperrwerk als Bremse für Hebezeuge Expired - Lifetime DE65759C (de)

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