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Windwerk für Krane u. dgl.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf Windwerke für Krane und dgl. mit zwei auf einer Welle gegeneinander verdrehbaren Trommeln, von denen jede mit einem Zahnrad versehen ist, das in je ein zweites Zahnrad eingreift, welch letztere mit je einer auf einer Betriebswelle angebrachten Kupplung gekuppelt bezw. von derselben entkuppelt werden können.
Das Wesen der Erfindung besteht hauptsächlich in der Anordnung eines Reibungsrades od. dgl., das in und ausser Eingriff mit dem Trommeln gebracht und mit den Kupplungen derart verbunden werden kann, dass es ausser Eingriff mit den Trommeln gehalten wird, sobald beide Kupplungen eingerückt sind, aber in Eingriff gelangt, wenn die eine oder beide Kupplungen ausgerückt werden.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der beigelegten Zeichnung in zwei verschiedenen Aus-
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Fig. 1 eine Seitenansicht der einen Ausführungsform, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 1,
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Die Fig. 5, 6 und 7 stellen das Windwerk in Verbindung mit einem Kran dar, um die Arbeits- weise zu erläutern.
9 und 13 bezeichnen die beiden Trommeln, von denen erstere fest, letztere hingegen lose auf derselben Welle 77 angebracht ist. Doch können auch beide Trommeln auf der genannten Welle lose sitzen. Diese Trommeln sind von je einem Seil 7 hezw. 10 (Fig. 5-7), aber in ent- gegengesetzten Richtungen umschlungen, welche Seile, über Rollen J, 6 der Auslader 3 und J der Kransäule 1 laufend, den Lasthaken 11 tragen Das um die Trommel 9 gewickelte Seil dient
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des angehobenen Gutes bestimmt ist. Die Trommel 13 ist mit einem Zahnrad 15 und die Trommel 9 mit einem Zahnrad 16 versehen. Jedes dieser Zahnräder steht mit einem Zahnrad 18 bezw. 19
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dieser mittels einer Kupplung 20 bezw. 21 verbunden werden können.
Diese Kupplungen sind mit Armen 22, 23 versehen, die mit einer nach oben ragenden Stange 24 drehbar verbunden sind,
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der Trommel auf, und zwar beide mit gleicher Geschwindigkeit.
Ist das Lastgut hinreichend gehoben, so wird alsdann unter gleichzeitiger Umsteuerung
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infolge des eingeschalteten Zahnrades 18 in ein und derselben, jedoch der vorherigen Drehrichtung der Trommel 9 entgegengesetzten Richtung, d. h. das Seil 7 der Trommel 9 wird schlaft und das Seil 10 der Trommel 13 bewegt sich mit dem einen oder den beiden Auslegern 4 nach der Seite Fig. 6 und 7, befördert also die Last Q seitwärts zur Abladestelle. (In den Figuren ist ein Schiffs- kran dargestellt. )
Das Niederführen der Last geschieht alsdann durch Ausrücken derjenigen Kupplung, die das Out aus dem Laderaum gehoben hat, wobei das Friktionsrad 27 mit den beiden Friktionsflächen < 3J, 56 wieder in Berührung gelangt.
Wird die Bewegungsrichtung der Maschine umgesteuert, so wird das Lastgut mittels des Seitenseiles 10 niedergeführt und das andere Seil 7 läuft mit gleicher Geschwindigkeit nach.
Das konische Getriebe hat nur Bewegung auf eine unbelastete Trommel zu übertragen,
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um einerseits das Seil spannen zu können, so dass die eine Trommel durch die andere getrieben wird, andererseits aber das Seil schlaff machen zu können, so dass die Trommeln voneinander entkuppelt werden. Die schwingbare Scheibe ist auf einem Hebel 30 gelagert. Das untere Ende dieses Hebels 30 ragt in den Zwischenraum zwischen zwei Kegelflächen 31, von denen die eine am verschiebbaren Teil der einen Kupplung 20, die andere hingegen am verschiebbaren Teil der anderen Kupplung 21 angebracht ist.
Wird eine dieser Kupplungen ausgerückt, so wird die eine konische Fläche gegen das freie Ende des Hebels schlagen und diesen nach aufwärts schwingen, dadurch auch die Scheibe mitschwingend, so dass das Seil 29 gespannt wird, wodurch die Trommeln zusammengekuppelt sind. Das Entgegengesetzte wird stattfinden, wenn die ausgerückte Kupplung wieder eingerückt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Windwerk für Krane u. dgl. mit zwei auf einer Welle. gegeneinander verdrehbaren Trommeln. die durch Zahnrad übertragung mit der Vorgelegewelle gekuppelt werden können, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Reibungsrades (27) od. dgl., das mit den beiden Trommeln in und ausser Eingriff gebracht werden kann und mit den Kupplungen (20. 21) der VorgelegeweIIe in solcher Weise verbunden ist. dass es ausser Eingriff mit den Trommeln gehalten wird, wenn beide Trommeln gekuppelt sind, aber in Eingriff mit den Trommeln gelangt, wenn die eine oder beide Kupplungen ausgerückt werden.
2. Ausführungsform des unter 1 beanspruchten Windwerkes, dadurch gekennzeichnet,
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umfassendes, endloses Seil (29) läuft, welche Seilscheiben zu und von einander bewegbar sind oder-von welchen Schemen die eine zu und von der anderen bewegbar ist, um das Seil spannen oder schlaff machen zu können, so dass die Trommeln gekuppelt oder entkuppelt werden.
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