DE17246C - Neuerungen an Winden, Aufzügen und anderen Hebezeugen - Google Patents

Neuerungen an Winden, Aufzügen und anderen Hebezeugen

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DE17246C
DE17246C DENDAT17246D DE17246DA DE17246C DE 17246 C DE17246 C DE 17246C DE NDAT17246 D DENDAT17246 D DE NDAT17246D DE 17246D A DE17246D A DE 17246DA DE 17246 C DE17246 C DE 17246C
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DE
Germany
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thomas
shaft
disk
connection
winches
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Application number
DENDAT17246D
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Original Assignee
D. EDWARDS in Cardiff (England)
Publication of DE17246C publication Critical patent/DE17246C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
, r
PATENTAMT.
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PATENTSCHRIFT
KLASSE 3S: Hebezeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom g. September 1881 ab.
Die Fig. 1 bis 4 stellen eine Winde für Handbetrieb dar.
Die Vorgelegewelle α trägt an einem Ende eine Rolle c, welche durch ein Seil oder eine Kette ohne Ende getrieben wird, sowie eine Hülse d e. In das Sperrrad / des Theiles d greift der Sperrhaken g, welcher auf der Gegenwelle b lose sitzt. Der Theil e ist eine Flantschentrommel, an welche sich die beiden Scheiben h und i anlegen.
Die Scheibe i ist durch die Schraube k an der Welle α befestigt; sie ist der einzige Theil der Kupplung, welcher auf der Welle α dauernd festsitzt. Die Scheibe h bildet einen Theil der Hülse h?, welche sich um die Hülse d drehen und auf derselben verschieben kann. In das Getriebe hz greift das auf der Gegenwelle b befindliche Zahnrad / ein, Fig. 2 und 3. Die Gegenwelle b trägt die Rolle in, um welche das Hebeseil oder die Hebekette gewunden ist. In kleinen Winden kann auch die Hülse Ä2 die Hebetrommel bilden.
Die beiden Scheiben h und i sind mit einander durch die Schrauben// in der in Fig. 4 dargestellten Weise gelenkig verbunden. Sind die Schrauben // parallel mit der Welle a, so haben die Scheiben h i den gröfsten Abstand von einander und lassen der zwischen ihnen befindlichen Flantschentrommel e Spielraum, so dafs sich die Welle α ohne die Hülsen d und e und das Sperrrad / drehen kann. Nehmen jedoch die Bolzen // eine schiefe Stellung an, so werden die beiden Scheiben h i zusammengezogen, und dann bewegen sich die Hülse d, die Trommel e und die zweite Hülse /ζ2 mit der Welle α und der Scheibe i. Wird die Welle α in angemessener Richtung zur Hebung der Last herumgedreht, so zieht der Widerstand der Last, welcher durch die Welle b, das Zahnrad /, Getriebe hz und die Hülse A1 auf die Scheibe h übertragen wird, die Schrauben / / in eine schiefe Lage, die Flantschentrommel e wird zwischen den beiden Scheiben h und i festgehalten, und die Last wird gehoben. Der Sperrhaken g und das Sperrrad f verhindern eine Rückwärtsbewegung der Welle, so lange die Theile in einander greifen, so dafs die Last in jeder beliebigen Stellung festgehalten wird.
Um die Last zu senken, wird die Welle a in umgekehrter Richtung1 gedreht, die Bolzen / / kommen in eine mehr parallele Stellung zu der Welle α und die beiden Scheiben h und i geben die Trommel e für die Rückwärtsbewegung frei. Das Heruntergehen der Last dauert nur so lange, als die Rückwärtsdrehung der Welle α stattfindet.
Die Scheiben h i und die Trommel e sind durch den Blechmantel q überdeckt. Anstatt der Gelenkschrauben // können auch Ketten oder biegsame Glieder angewendet werden.
Um zu bewirken, dafs das gehobene Gewicht, z. B-. ein Fahrstuhl, heruntergeht, wenn der leere Fahrstuhl nicht schwer genug ist, um die Reibungswiderstände zu überwinden, werden an den Scheiben h und i die beiden Mitnehmer χ und y angebracht, Fig. 4 bis 6.
Der Sperrhaken g, welcher in das Sperrrad/ auf der losen Hülse d eingreift, ist selbstthätig und geräuschlos, Fig. 7. Die Nabe ^2 dreht sich auf der Gegenwelle b, auf welcher sich Stellringe g3gl befinden. Zwischen der Nabe g* und dem Stellringe gl befindet sich eine
Schraubenfeder g5, welche die Nabe des Sperrhakens gegen den Stellring gz drückt. Bei dem Emporheben der Last hebt die Reibung zwischen g und g3 den Sperrhaken aus dem Sperrrade/ heraus bis an den Anschlag ^6, Fig. 3. Sobald sich die Welle b ein wenig zurückbewegt, greift der Sperrhaken g in das Sperrrad f ein. Statt dieses geräuschlosen Sperrhakens kann auch ein gewöhnlicher angewendet werden.
Die Fig.X' und/6 stellen eine Abänderung dar, in welcher eine Kegelkupplung angewendet ist. Die Vollkegelscheibe i dreht sich lose auf der Welle α und trägt das Sperrrad ζ'2, in welches der Sperrhaken auf der Gegenwelle eingreift. Die Hohlkegelscheibe r% ist durch das Getriebe r2 mit der Gegenwelle verbunden, und die an der Nabe r befestigte Scheibe s hängt durch die schrägstehenden, mit Kugelgelenken angeschlossenen Glieder w mit der zweiten Scheibe t zusammen, welche mittelst eines Keils fest auf der Welle α sitzt und in ihrer Stellung mittelst der Schraubenmuttern u festgehalten wird. Die beiden Scheiben j und t werden durch eine Schraubenfeder ν aus einander getrieben.
Wird die Welle α sammt der Scheibe t gedreht, so drücken die Glieder w w die Kegelkupplung rz i zusammen, und durch den Trieb r3 und das damit verbundene Räderwerk wird die Last gehoben. Beim Zurückdrehen von α wird die Kupplung gelöst, und die Last sinkt, soweit es das Rückwärtsdrehen von .a gestattet. Wird das Hebewerk durch Dampf- oder andere mechanische Kraft getrieben, so wird die Scheibe c und ihr endloses Seil durch ein Zahnoder anderes Getriebe ersetzt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Die Verbindung der auf der Welle festgekeilten Scheibe i mit der auf der Hülse d sich drehenden Scheibe h und den gelenkig beweglichen Schraubenbolzen pp oder ähnlichen steifen oder auch biegsamen Gliedern, zum Zweck, die Last bei Winden, Aufzügen und dergleichen in einer beliebigen Höhe selbsttätig in der Schwebe zu halten und sie mehr oder weniger nachsinken zu lassen, indem man die Kurbelwelle rückwärts dreht.
2. Die Verbindung der Scheiben h und i mit den Mitnehmern xy, Fig. 4 bis 6.
3. Die Verbindung des selbsttätigen und geräuschlosen Sperrhakens mit der. Gegenwelle einer Winde, eines Aufzuges oder anderen Hebezeuges durch Anwendung der Schraubenfeder gb und der Stellringe g3 und g4, Fig. 7.
4. Die Abänderung Fig. 8 und 9, mit Anwendung der Kegelkupplung, bei welcher das Kuppeln durch die stofsende Wirkung der steifen Glieder w bewirkt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
XXXV*. sjir 17 246. Thomas Thomas
»on ber $traa Thomas Thomas und Söhne tn Sarbtff unb Mertbys Tydfii in iSngianb; £«. treter· F C. Glaser, Köntgl. Somnuffton§ratt) in Scrltn SW., Smbenftc. 80. — Steuerungen - an 2ßxnben, Stufjfigen unb anbeten £ebeieugen. Sßotn 9. (geVtember 1882.al·.
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