DE101118C - - Google Patents

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DE101118C
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rack
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F3/00Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
    • B66F3/02Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads with racks actuated by pinions
    • B66F3/04Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads with racks actuated by pinions with several racks

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
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PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35: Hebkzeuge.
in REMSCHEID.
der Zahnstangenlängen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. November 1897 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Winde, mittelst welcher eine Last auf doppelte Höhe des Windengehäuses bezw. der Zahnstangenlänge gehoben werden kann, und zwar je nach Belieben in einem Lauf ohne Absetzen mit doppelter Geschwindigkeit bei einer bestimmten Umdrehungszahl der Handkurbel in der Zeiteinheit, also auch bei doppeltem Kraftaufwand, oder aber in zwei Perioden. mit einer Umschaltungspause nach oder innerhalb der ersten Hälfte des ganzen möglichen Hubes und darauf folgender zweiter Hubperiode, wobei dann bei gleicher bestimmter Umdrehungszahl der Handkurbel wie im ersten Falle das Heben doppelt so viel Zeit erfordert wie vorhin, also auch nur die halbe Kraft, oder aber, wenn der Bau der Winde es gestattet, die Hebung der doppelt so schweren Last mit gleicher Kraft wie im ersten Falle zulässig ist.
Wir erreichen dies durch die Anordnung zweier Zahnstangen in dem Windengehäuse, die beide von einer und derselben Kurbel und entsprechenden Vorgelegen so bethätigt werden können, dafs sie entweder beide gleichzeitig in Thä'tigkeit gesetzt werden oder jeweils nur die eine, während die andere in Ruhe bleibt.
In dieser Wechselwirkung der Zahnstangen und Vorgelege zu einander und der dadurch bedingten baulichen Ausführung, sowie in der Möglichkeit, nach Belieben schnell oder langsam, bei gleicher Umdrehungsgeschwindigkeit der Handkurbel, eine Last heben zu können auf dieselbe Doppelhöhe des Windengehäuses, liegt einer der wesentlichsten und wichtigsten Unterschiede unserer neuen Winde gegenüber an-: deren Winden mit zwei Zahnstangen, welche ebenfalls ein Heben der Last bis zu einer Höhe gleich der Summe der Zahnstangenlängen ermöglichen.
Auf beiliegender Zeichnung ist diese neue Winde dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der Winde mit offenem Gehäuse,
Fig. 2 eine Ansicht rechtwinklig von Fig. 1, ebenfalls bei offenem Gehäuse,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Winde gegen Ende eines Hubes,
Fig. 4 einen Querschnitt nach I-1 der Fig. 1;
Fig. 5 veranschaulicht in zwei Schnitten die Vorrichtung, mittelst der die Ausschaltung des einen Vorgeleges zwecks Arbeitens in zwei Hubperioden bewirkt werden kann. (
In dem Windengehäuse A sind zwei Zahnstangen B und C, die passende Führung erhalten, neben einander angeordnet, von denen die erstere, B, mit einer Fufsplatte D die eigentliche Stütze der Winde bildet, während das Gehäuse gewissermafsen an sie angehängt ist, die zweite C aber im wesentlichen wie bei einer Winde mit einer Zahnstange im Gehäuse untergebracht und ebenso ausgerüstet ist, also am unteren Ende mit einer vorspringenden Klaue E und oben mit einer
aufgehoben
Drehklaue oder mit einem gerauhten Kopf E1 versehen ist.
Beide Zahnstangen werden mittelst der Kurbel F und eines gemeinschaftlichen Vorgeleges GHJJ1 in Bewegung gesetzt. Die links und rechts auf der Achse N sitzenden Getriebe / und J1 stehen dabei, ersteres mit dem Rade K, letzteres mit dem Rade S in Eingriff. Auf der Achse Q. sitzt ein Getriebe O, das in die Zahnstange C eingreift. S ist ein Zwischenrad und überträgt die Bewegung auf ein Rad M, das ebenso grofs ist wie K. Auf der Achse R sitzt auch das Getriebe P, welches mit der anderen Zahnstange B in Eingriff steht. Die Räder K und M sind so auf ihren Achsen Q und R aufgekeilt, wie Fig. 5 für das Rad M zeigt, dafs durch Verschiebung des Keiles T das Rad M sich lose auf R bezw. K lose auf Q. drehen und je die Einwirkung auf die Achsen und Getriebe O bezw. P
werden kann.
Sperrräder U und V mit zugehörigen Klinken dienen zur Feststellung der Zahnstangen und Sicherung derselben gegen Rücklauf bei Belastung in beliebiger Höhe.
Die Wirkungsweise der Winde bei gleichzeitiger Bethätigung beider Zahnstangen ist in der Fig. 3 bei Lage der Zahnstangen ungefähr in der Mitte eines Hubes veranschaulicht. Die Drehrichtung der einzelnen Räder ist dabei durch Pfeile angedeutet. Wie hieraus zu ersehen, ist durch die Einschaltung der Räder 5 und M erreicht, dafs sich der Trieb P der Stange B im entgegengesetzten Sinne dreht, wie derjenige O der Stange C, dafs also bei ein und derselben Drehungsrichtung der Kurbel, während die Stange C aus dem Gehäuse oben herausgewunden wird, das Gehäuse .A sammt der Stange C an der Stange B emporgehoben wird, weil diese mit der Platte D auf dem Boden feststeht.
Eine auf der Stange C ruhende Last kann also im vorliegenden Falle in einem Hube doppelt so hoch gehoben werden, wie bei einer Winde mit einer Stange von gleicher Länge, ohne Versetzen der Winde.
Löst man den Keil des Rades M aus, wie in Fig. 511 gezeigt ist, so dafs es sich um seine Achse drehen kann, so bleibt die Zahnstange B unthätig und man kann die Last zuerst nur mit der Zahnstange C heben, wie dies bei einer gewöhnlichen Winde geschieht; die Sperrräder U und V mit eingerückten Klinken verhindern den Rücklauf der Last. Löst man dann ebenso den Keil des Rades K aus und schiebt den Keil T wieder in die Nuth des Rades M, so kann man jetzt durch Emporwinden des Gehäuses sammt der Stange C an der Stange B mit der Last die zweite Hälfte des Hubes ausführen. Die Hubgeschwindigkeit ist hierbei selbstverständlich halb so grofs wie im vorigen Falle, dementsprechend aber auch die aufzuwendende Kraft entsprechend geringer.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüch:
    Zahnstangenwinde mit zwei Zahnstangen zum Heben der Last auf eine Höhe gleich der Summe der Zahnstangenlängen, dadurch gekennzeichnet, dafs die zwei neben einander liegenden Zahnstangen (B und C) im Gehäuse (A) mittelst eines gemeinschaftlichen Vorgeleges (GHJ und J1) und Uebertragungsrä'der (K und O bezw. S M P) beide zugleich in einer Zeitperiode oder jede allein in zwei auf einander folgenden Zeitabschnitten in Thätigkeit gesetzt werden können, infolge dessen im einen Falle die Zahnstange (C) sich aus dem Gehäuse (A) heraushebt, während dieses zugleich an der Zahnstange (B) emporgehoben wird, im anderen Falle bei Aufhebung der festen Verbindung des Rades (M) mit seiner Achse (R), nur die Zahnstange (C) aus dem Gehäuse gehoben, oder bei Aufhebung der festen Verbindung des Rades (K) mit seiner Achse (Q) nur das Gehäuse an der Stange (B) emporgehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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