DE303432C - - Google Patents
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- DE303432C DE303432C DENDAT303432D DE303432DA DE303432C DE 303432 C DE303432 C DE 303432C DE NDAT303432 D DENDAT303432 D DE NDAT303432D DE 303432D A DE303432D A DE 303432DA DE 303432 C DE303432 C DE 303432C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
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- B66F3/02—Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads with racks actuated by pinions
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMX
Die gebräuchlichen Zahnstangenwinden
haben den Nachteil, daß ihr Wirkungsgrad infolge der durch die bedingte Übersetzung
erforderlichen, mitunter ziemlich großen Anzahl von Rädervorgelegen sehr gering ist.
Durch Verwendung eines entsprechend langen Ratschenhebels an Stelle der gebräuchlichen,
verhältnismäßig kurzen Kurbel kann schon eine große Übersetzung durch die
Verlängerung des Krafthebelarmes reibungslos erzielt werden, so daß je nach den Verhältnissen
eine größere oder kleinere Anzahl' der heute erforderlichen Rädervorgelege erspart
werden kann. Da der Wirkungsgrad eines Rädervorgeleges erfahrungsgemäß im
bestem Falle mit 0,85 zu veranschlagen ist, so erhöht sich der Wirkungsgrad einer Winde,
wenn von drei Vorgelegen nur eines erspart wird,- mindestens um 17 Prozent und, wenn
von drei Vorgelegen zwei erspart werden, sogar mindestens um 38 Prozent, was unmittelbar
als Ersparnis an erforderlicher Gesamtübersetzung zum Ausdruck kommt. Und da überdies bei Ratschenhebeln infolge der günstigefen
Angriffsmöglichkeit mit höheren Hebeldrücken gerechnet werden kann als bei
Kurbeln, so werden auch dadurch wieder Übersetzungsmittel erspart, so daß gegenüber
den bekannten Ausführungen bei gleichem Energieverbrauch, gleicher Last und gleichem
Lasthub die erforderliche Hebedauer vermindert bzw. die Nutzwirkung der. Winde
erhöht wird.
Der Ratschenhebel kann in der gebräuchlichen Anwendungsweise bei Zahnstangenwin-
den mit nicht selbstsperrenden Getrieben wohl zum Heben, dagegen infolge seiner nur
einseitigen Wirkung nicht ohne weiteres zum fortlaufenden Senken der Last verwendet
werden. Zwar sind schon Zahnstangenwinden bekannt geworden, die mit einer am Windengehäuse
fest angebrachten, selbsttätig wirkenden Reibungshemmung ausgestattet und zum
Antrieb durch einen Ratschenhebel geeignet waren. Da aber bei dieser bekannten An-Ordnung
die Reibungshemmung während des Lasthebens zu Beginn jedes Arbeitshubes gelöst
und nach Beendigung jedes Hubes durch die Lastwirkung wieder festgezogen werden muß, was Arbeitswegverluste im Gefolge hat,
und da überdies während, jedes Arbeitshubes die Reibung zwischen den verhältnismäßig
großen Reibflächen der Hemmvorrichtung überwunden werden muß, so können bei dieser
Anordnung die eingangs erwähnten Vorteile des Ratschenhebels infolge der Arbeitsweg-
und Reibungsverluste in der Hemmvorrichtung nicht zur Geltung kommen, so daß sich *
die Nutzwirkung dieser Winde, trotz "Anwendung des Ratschenhebels nicht erhöht.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Zahnstangenwinde, bei der die durch die
Anwendung des Ratschenh'ebeis zu erzielenden, oben geschilderten. Vorteile voll a'usgenutzt
werden, so daß die Nutzwirkung der Winde gegenüber den bekannten Zahnstangenwinden erheblich verbessert wird.
Erfindungsgemäß "wird dies dadurch erzielt,
daß der Ratsohenhebel mit einer selbsttätig wirkenden Reibungshemmung, die in
bekannter Weise beim Heben der Last festgezogen und als starres Ganzes ohne Reibungsverluste,
gemeinsam mit den Triebwerksteilen gedreht, hingegen nur beim Senken
der Last gelöst und von der nachsinkenden Last immer wieder festgezogen1 wird, vereinigt
ist, zu welchem Zweck der Antriebsteil der Hemmvorrichtung als Sperrad für den Angriff des Ratschenhebels ausgebildet ist.
Fig. ι der Zeichnung stellt die Ansicht einer gemäß der Erfindung ausgeführten Zahn-
. . stangenwinde mit feststehendem Schaft und beweglicher Zahnstange, und die Fig. 2 einen
Querschnitt durch die Winde dar. Die Fig. 3 zeigt die Ansicht einer solchen Winde, bei
der die Zahnstange feststeht und das Gehäuse auf- und ab\värts bewegt wird.
Bei den gezeichneten Winden ist nur ein Zahntrieb t angenommen, auf dessen aus dem
Windengehäuse vorstehendem Teil die Hemmvorrichtung aufgesetzt ist. Diese wird in bekannter
Weise durch das · Lastdrehmoment selbsttätig festgezogen und hierdurch ein
Durchgehen der Last verhindert. Der Antriebsteil α der Hemmvorrichtung . ist nun
entgegen den bekannten Ausführungen als Sperrad ausgebildet und arbeitet mit der Mitnehmerklinke
k eines, Ratschenhebels h zusammen. Die Mitnehmerklinke kann doppel-.
40 armig und umschaltbar eingerichtet sein.
Wird also der Ratschenhebel h bei der gezeichneten Stellung der Klinke k (Fig. 1) abwärts
gedrückt, so verdreht die Klinke k den Antriebsteil α und mit ihm die ganze' Hemmvorrichtung
samt dem Trieb t entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung, wodurch die Zahnstange mit der auf ihr ruhenden Last gehoben
wird. Die gebräuchliche Sperrklinke s hält alle Teile in der jeweilig erreichten Stellung
fest. Bei darauffolgendem Anheben des Ratschenhebels h gleitet, die Mitnehmerklinke k
über die Zähne des Antriebsteiles a, um ihn bei neuerlichem Abwärtsgang des Hebels
wieder mitzunehmen.
Um die Last senken zu können, wird die Mitnehmerklinke k mit ihrem anderen Arm
in Eingriff mit den Zähnen" des Antriebsteiles α gebracht, so daß dieser beim Anheben
des Ratschenhebels h in Richtung der Uhr-' zeigerbewegung gedreht wird. Hierbei wird
die Reibungshemmung gelöst und die Last kann niedersinken, jedoch nur in dem Maße,
als der Antriebsteil α vom Ratschenhebel h aus gedreht wurde, weil die Reibungshemmung
nach Zurücklegung des ihr freigegebenen Weges durch das Lastdrehmoment wieder selbsttätig
festgezogen wird. ■ Die Last kann also trotz der, nur einseitig wirkenden Verbindung
zwischen dem Ratschenhebel h und dem Antriebsteil α bzw. dem Zahntrieb t nicht voreilen
oder durchgehen. Durch fortgesetzte Auf- und Abwärtsbewegung des Hebels h
kann also die Last ebenso allmählich gesenkf werden wie sie gehoben wurde.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Winde mit feststehender Zahnstange und beweglichem
Gehäuse wirkt die Einrichtung genau so wie die erstere. . Nur ergibt sich in dem gezeichneten
Fall als Arbeitsgang des Ratschenhebels h für das Heben der Last die Richtung
aufwärts und für das Senken der Last die Richtung abwärts. Wie aus der Zeichnung
ersichtlich ist, wird bei dieser Ausführung durch die Anwendung eines Ratschenhebels
an Stelle der Kurbel noch der Vorteil erzielt; daß die Winde auch bei einem über manneshohen
Hub ohne weitere Hilfsmittel vom gleichen Standort aus gedreht werden kann,
weil der lange Ratschenhebel in der Tieflage des Windengehäuses schräg aufwärts und in
den höheren Lagen des Windengehäuses abwärts gerichtet sein kann.,
Claims (1)
- Pate nt-An s PRU ch:Zahnstangenwinde mit selbsttätig arbeitender Reibungshemmung, die beim Heben der Last festgezogen und als starres Ganzes gedreht, hingegen beim Senkender Last gelöst und von der nachsinkenden Last immer ■ wieder festgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsteil (α) der Hemmvorrichtung als Sperrrad ausgebildet ist, das seine Drehung mittels eines Ratschenhebels (h) erhält.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE303432C true DE303432C (de) |
Family
ID=557145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT303432D Active DE303432C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE303432C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1059645B (de) * | 1953-09-08 | 1959-06-18 | Heinrich Poppe | Wagenheber mit Klinkentrieb |
-
0
- DE DENDAT303432D patent/DE303432C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1059645B (de) * | 1953-09-08 | 1959-06-18 | Heinrich Poppe | Wagenheber mit Klinkentrieb |
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