DE416938C - Ablaufregler fuer Objektivverschluesse - Google Patents

Ablaufregler fuer Objektivverschluesse

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DE416938C
DE416938C DEL58591D DEL0058591D DE416938C DE 416938 C DE416938 C DE 416938C DE L58591 D DEL58591 D DE L58591D DE L0058591 D DEL0058591 D DE L0058591D DE 416938 C DE416938 C DE 416938C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/64Mechanism for delaying opening of shutter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
3. AUGUST 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 416938 KLASSE 57a GRUPPE
'L 58591 VIl57aV
Jacob Leemann in München.
Ablaufregler für Objektivverschlüsse.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. September 1923 ab.
Ablaufregler
Die Erfindung betrifft einen
für Objektivverschlüsse mit Laufwerk, bei welchem die Spitzen eines mit einem Steigrad zusammenarbeitenden Ankers für den Ablauf und den Rücklauf verschieden steil sind. Ein derartiger Ablaufregler ist bereits bekannt. Bei diesem sind aber die Steigflächen des Steigrades gleichmäßig spitz, so daß die Ankerspitzen nicht bis auf den Zahngrund eingreifen können. Es arbeiten also nur die Steigradzahnspitzen auf die ungleich ausgebildeten Ankerhakenflächen. Bei dieser Ausbildung des Ablaufreglers ist der Hemmungswiderstand nur gering, und die Steigradzahnspitzen können k'icht ohne Arbeit unter dem Anker durchgleiten. Um dies zu verhindern, sind gemäß der Erfindung die Steigradzähne den Ankerspitzen entsprechend ausgebildet, so daß diese bis auf den Zahngrund des Steigrades eingreifen können. Hierdurch wird ein voller Ausschwunig des Ankers und ein größerer Hemmungswiderstand gewährleistet sowie ein Durchgleiten der Steigradspitzen ohne Arbeit auf den Anker ausgeschlossen.
Auf der Zeichnung zeigen:
Abb. ι das aufgezogene, zum Ablauf im Sinne des Pfeiles bereite,
Abb. 2 das abgelaufene Regelwerk,
Abb. 3 das Steigrad mit dem Ankertrieb beim Ablauf, und
Abb. 4 bei der Rückstellung in vergrößertem Maßstäbe.
Das Federwerk 2 beeinflußt mit einem Aniriebsnocken 1 einen Segmentbebel 3« des Antriebssegments 3.
Der obere, mit Zähnen versehene Schenkel beeinflußt ein Rad 4 und ein mit ihm fest verbundenes Rad 5 und nimmt eine mit dom Rad 5 in drehbarem Eingriff stehende Räderreihe, Getriebe 6, Zwischenrad 7, Getriebe 8 und Steigrad 9 b-A der Drehung- mit. In das Steigrad 9 greift ein Anker 10 ein, auf dem ein den zeitlichen Ablauf regelnder Schwung- , körper 12 befestigt ist. ι
Die Zähne des Steigrades 9, in welche die Ankerhaken ία" und ioft eingreifen, sind in ■ ihrer Steighöhe verschieden ausgebildet. Die ; Zahnflächen ψ und gh steigen steil, die Zahn- : flächen g<' und 9'' weniger steil an. Auf dem j Zahnsegment 3 befindet sich ein S'.ift 19, gegen : den sich eine Feder 13 legt.
Die Wirkung des Ablaufreglers ist folgende: Bei der Auslösung des Federwerkes 1, 2 (Abb. I) dreht sich das Federwelle in der i Pfeilrichtung nach Abb. 1. Der Antriebs- j nocken 1 trifft auf den Antriebshebel 3" des ] Zahnsegmentes 3 auf, die Federkraft des Federwerkes treibt das Räderwerk 4, 5, 6, ■ 7, 8 in der durch Pfeile bezeichneten Richtung, Abb. i, und durch das Rad 8 auch das Steigrad 9 an. Der in das Steigrad eingreifende Anker 10 wird durch den Ablauf des Steigrades in die bekannte, pendelnde, den Ablauf regelnde Bewegung" versetzt. Durch die Drehung des Zahnsegmentes 3 in Pfeilrichtung nach Abb. 1 ist die Rückholfeder 13 gespannt und in die Stellung* nach Abb. 2 gebracht worden. Die Spannkraft der Feder 13, das Steigrad 9 und Anker 10 wirken als Regler dem Ablauf des Federwerkes entgegen durch Einregelung der Federkraft 13 in dem Verhältnis, daß die Dauer des Ablaufes der längsten Belichtungszeit des Verschlusses entspricht. Durch Aufzug des Federwerkes 1, 2 in Pfeilrichtung durch Fingerdruck, Abb. 2, gibt der Nocken 1 den Antriebshebel 3" frei. Die im Verhältnis der längsten Belichtungszeit gespannte Feder 13 drückt den Zahnsegmenthebel 3 in Pfeilrichtung Abb. 2 in die Lage von Abb. 1. Die Spannkraft der Feder 13 im Verhältnis des Widerstandes, die der Regler dem Ablauf bietet und der Belichtungsdauer, ist eine gegebene; diese kann nicht beliebig vergrößert oder verringert werden. Für die Rückstellung ist sie jedoch keine genügend sicher wirkende Kraftquelle. Es ist wünschenswert, daß das Regelwerk selbst der Rückstellung weniger Widerstand leistet als dem Ablauf. Zu diesem Zwecke sind die Zähne des Steigrades 9 und die Ankerhaken io" und ioft mit zwei verschiedenartig ausgebildeten Laufflächen versehen. Die Laufflächen am Steigrad gc, am Anker g'1 für die Rückstellung sind gegenüber den Laufflächen 9" am Steigrad gb am Anker verschieden. Die Schiefe der Zähne gc und 9'' verlaufen weniger steil als 9« und gh. Befindet sich eine Ankerhakenspitze, z. B. 9'', Abb. i, im Zahngrund des Steigrades, faßt die andere, io'\ die Spitze der zugehörigen nächsten Zahnflanke. Je weniger Zwischenraum zwischen Steigradzahnspitze und Ankerhakenspitze vorhanden ist, desto wirkungsvoller ist die Hemmwirkung. Dreht sich das Steigrad um. einen Zahn, gleich, ob rechts herum für die Rückstellung, Abb. 2, 4, oder links herum für den Ablauf zwecks Regelwirkung, Abb. 1, 3, so vollzieht der Anker 10 eine Doppelschwingung, die der Zahnhöhe der Steigradzähne entspricht.
Der in die Zahnlücke einschwingende Ankerhaken 10'' (Abb. 4j fängt den Stoß des ablaufenden Zahnes auf. Die schief auslaufende Fläche des Zahnes wirft den Ankerschenkel 10'' wieder nach auswärts und den andern gegenüberliegenden 10" in die zugehörige Zahnlücke hinein usw. Um die Hemmwirkung von Anker und Steigrad zu erhöhen, ist der Anker mit einem fest verbundenen Schwungkörper belastet. Bei der Drehrichtung nach Pfeil, Abb. 1 (Ablauf) wirken die linken Zahnflächen 9«, 9* auf die linken g0 Ankerhakenflächen; bei der anderen Drehrichtung (RückstellungJ, Abb. 2, die rechten Zahnflächen gc, gd auf die rechten Ankerhakenflächen.
Die Zahnflächen der Steigradzähne wirken auf den mit Schwungmasse beschwerten Anker wie schiefe Ebene auf Gewicht. Die steiler anfallenden Steigflächen für den Ablauf finden am Anker mehr Widerstand als die weniger steil anfallenden für die Rückstellung. Da- iou durch erhält die Feder 13 für die Rückstellung des Reglers die gewünschte überschüssige Spannkraft gegenüber dem Ablauf des Regelwerkes als Zeitregler.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ablauf regler für Objektivverschlüsse mit Laufwerk, bei welchem die Spitzen eines mit einem Steigrad zusammenarbeitenden Ankers für den Ablauf "und den Rückgangverschieden steil ausgebildet sind, gekennzeichnet dadurch, daß die Steigflächen des Steigrades entsprechend ausgebildet sind, so daß die Ankerspitzen bis auf den Zahngrund des Steigrades eingreifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL58591D 1923-09-04 1923-09-04 Ablaufregler fuer Objektivverschluesse Expired DE416938C (de)

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DEL58591D DE416938C (de) 1923-09-04 1923-09-04 Ablaufregler fuer Objektivverschluesse

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DE416938C true DE416938C (de) 1925-08-03

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ID=7279420

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DEL58591D Expired DE416938C (de) 1923-09-04 1923-09-04 Ablaufregler fuer Objektivverschluesse

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DE (1) DE416938C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098810B (de) * 1956-01-23 1961-02-02 Leitz Ernst Gmbh Vorrichtung zur Belichtungszeitsteuerung fuer photographische Verschluesse, insbesondere Schlitzverschluesse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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