DE243968C - - Google Patents

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DE243968C
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ratchet
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DENDAT243968D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/12Freewheels or freewheel clutches with hinged pawl co-operating with teeth, cogs, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 243968 KLASSE 47h. GRUPPE
O.-A. Heilbronn a. N.
Geräuschlos arbeitendes Sperrwerk.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. November 1910 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf geräuschlose Sperrwerke, bei denen durch die Reibung einer offenen Ringfeder das Ausheben der Klinke bewirkt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird zum Zwecke der Schaffung eines geräuschlosen Sperrwerkes, das bei feinmechanischen Werken einen ungehemmten Rücklauf sichert, die offene Ringfeder mit einem Anschlag derart versehen, daß beim Ausheben der Sperrklinke die Ringfeder auseinandergebogen wird und infolgedessen ohne praktisch wirksame Hemmung der Rücklauf des Werkes erfolgen kann.
Es ist an sich bekannt, zum: Zwecke der geräuschlosen Bewegung von Sperrwerken Bremsteile anzuordnen und diesen die Form einer offenen Ringfeder zu geben. Neu ist dagegen gemäß der vorliegenden Erfindung bei der Anwendung eines derartigen geräuschlosen Sperrwerkes für feinmechanische Werke, die ohne praktisch wesentliche Hemmung zurücklaufen sollen, die Anordnung eines Anschlages derart, daß bei der Auslösebewegung zum Zwecke der Herbeiführung des Rücklaufes die Ringfeder auseinandergebogen wird.
Der Anschlagspunkt ist so gewählt, daß der Sperrhaken gerade knapp aus der Bahn der Sperrzähne heraustritt oder höchstens nur an den äußersten Spitzen der Zähne entlang gleitet. Solange die Aufzugsbewegung fortdauert, bleibt der Klemmkörper in dieser Stellung und dadurch auch der Sperrhaken ganz außer oder nur in geringfügigem Eingriff. Wird die den Aufzug bewirkende Kraft unterbrochen, so schwenkt der noch immer klemmende Teil 6 den Sperrhaken sofort in die Sperrzähne, was den sicheren Stillstand auch bei größerem Rückwärtszuge bewirkt.
Beim Auslösen der Sperrvorrichtung kann der Sperrhaken noch weiterbewegt werden, als dies durch den an den Anschlag treffenden Klemmkörper möglich ist. Hierbei wird aber der federnd ausgebildete und geschlitzte Teil, weil er an dem einen Schlitzende an den Anschlag stößt, am anderen aber vom Sperrhaken noch weiterbewegt wird, derart auseinandergebogen, daß die Klemmwirkung aufgehoben wird und so das Laufwerk ganz frei und ohne Bremsung zurücklaufen kann. Diese Aufhebung der Klemmwirkung beim Rückwärtsgang des Laufwerkes ist besonders wichtig bei feinmechanischen Werken, die zu irgendwelchen bestimmten Zeitabmessungen, wie z. B. für photographische Verschlüsse, dienen sollen und meist schon eine besondere Vorrichtung zur Regelung des Rückwärtsganges haben, deren Empfindlichkeit und gleichmäßige Wirkung durch den Klemmkörper nur gestört würde.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Verbindung mit einem Sperrwerke, wie es bei Momentverschlüssen von photographischen Kameras zur Verwendung gelangt.
Fig. ι ist eine Ansicht des Sperrwerkes, bei welchem sich der Sperrhaken in Eingriff mit dem Hemmrade befindet.
Fig. 2 zeigt die Teile in der Stellung, in welcher sie sich bei Bewegung des Sperrades zum Zwecke des Aufzuges befinden (Sperrhaken außer Eingriff mit Hemmrad).
60
65
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstabe eine Ansicht der Vorrichtung von links im teilweisen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i. In dem dargestellten Äusführungsbeispiel ist auf dem Zapfen 4 ein Hemmrad 1 frei drehbar gelagert, mit dem sich ein Sperrhaken 2 in Eingriff befindet. Dieser Sperrhaken 2 ist um den Punkt 15 drehbar und wird durch eine Feder 16 für gewöhnlich im Eingriff mit dem Hemmrade 1 gehalten. Diese Feder kann jedoch auch fortfallen. Die Bewegung des Hemmrades 1 geschieht von einem Zahntriebe 3 aus, der starr mit dem Hemmrade 1 verbunden ist. Zwischen dem Zahntriebe 3 und dem Hemmrade 1 ist ein Zylinderkörper 5 angeordnet, auf dessen zylindrischer Oberfläche sich ein Klemmkörper 6 befindet. Dieser Klemmkörper 6 ist so ausgeführt, daß ein Teil desselben die Form einer empfindlichen Feder 11 besitzt. Der Klemmkörper, der bei 12 geschlitzt ist, umfaßt für gewöhnlich reibend den zylindrischen Körper 5. Durch Auseinanderbiegen kann der Klemmkörper vermöge der Feder 11 so auseinandergebogen werden, daß die Reibung gegenüber dem zylindrischen Körper 5 aufgehoben ist. Zu diesem Zwecke ist das eine Ende des Klemmkörpers, zweckmäßig das dem Schlitze 12 benachbarte, mit einer Nase 14 versehen, die sich bei Drehung des Hemmrades ι gegen einen festen Stift 13 anlegen kann. Der Klemmkörper 6 besitzt eine Verlängerung,in welcher sich ein Schlitz 7 befindet. In diesem Schlitze ruht ein Stift 8, der auf dem Sperrhaken 2 fest angeordnet ist. Dieser Stift 8 zeigt eine Einfräsung 9 (Fig. 3), in der eine Feder 10 liegt, die auf dem Klemmkörper 6 befestigt ist und infolgedessen verhindert, daß bei dem Spiele des Werkes der Klemmkörper von der zylindrischen Fläche 5 nach oben abgleitet.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: .
Befindet sich der Apparat in der Ruhestellung, die in Fig. 1 dargestellt ist, und wird alsdann eine Aufzugsbewegung direkt oder von einem anderen Rade aus auf den Zahntrieb 3 ausgeübt, der sich alsdann in der Richtung des Pfeiles χ dreht, so wird infolge der zwischen dem Klemmkörper 6 und dem zylindrischen Körper 5 auftretenden Reibung dieser Klemmkörper mitgenommen, der Stift 8 gleitet in dem Schlitze 7 entlang, und der Sperrhaken stellt sich so ein, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
Hierbei stößt die Nase 14 gegen den festen Stift 13, durch welchen ein Weiterdrehen des ganzen Klemmkörpers 6 verhindert wird. Der Klemmkörper und somit auch der Sperrhaken verbleibt während der ganzen Aufzugsdauer in dieser Stellung; die zwischen dem Hemmrade und dem zylindrischen Körper bei der weiteren Aufzugsbewegung entstehende Reibung bewirkt ein schwaches Auseinanderbiegen des Klemmkörpers 6 vermöge seiner Feder 11 und des Schlitzes 12, so daß die schädliche Reibung zwischen der zylindrischen Fläche 5 und dem Klemmkörper 6 aufgehoben wird und infolgedessen die Bewegung des Hemmrades und des Triebrades 3 nicht mehr schädlich gehemmt wird.
Ist die Aufzugsbewegung beendet, so dreht sich das Hemmrad 1 um ein geringes in der Richtung des Pfeiles y (Fig. 2), wobei wiederum der Klemmkörper 6 mitgenommen wird und durch Führung des Stiftes 8 in dem Schlitze 7 der Sperrhaken 2 in die Zähne des Hemmrades ι zurückgeführt wird, so daß das Aufzugswerk gesperrt ist. Es ergibt sich also hieraus, daß die Feder 16 zur Zurückführung des Sperrhakens in die Zahnung des Hemmrades überflüssig ist. Wenn eine solche Feder trotzdem dargestellt ist, so dient sie nur als Hilfsfeder für weniger leicht und empfindlich gearbeitete. Apparate.
Wird nun (nach Vollendung des Aufzuges) zwecks Rückwärtsganges des Laufwerkes der Sperrhaken durch bekannte Mittel (Hebeldruck o. dgl.) aus den Sperrzähnen ausgerückt, so nimmt er den Klemmkörper wieder mit, bis dessen Nase an den Anschlagstift anstößt. Da aber der Sperrhaken nicht weiterbewegt werden kann, so wird nun der Klemmkörper auseinandergebogen, so daß die schädliche Reibung zwischen der zylindrischen Fläche 5 und dem Klemmkörper 6 aufgehoben wird und infolgedessen auch die Bewegung des Hemmrades bzw. des durch den Trieb 3 mit ihm verbundenen Laufwerkes nicht mehr schädlich gehemmt wird. Beim Ablaufen des Sperrwerkes ist also von dem angebrachten Klemmkörper nichts mehr zu spüren.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Geräuschlos arbeitendes Sperrwerk für feinmechanische Werke mit einer ringförmigen offenen Reibungsfeder zum Ausheben der Klinke, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfeder beim Ausheben der Sperrklinke durch Auftreffen ihres einen Endes auf einen Anschlag auseinandergebogen wird, zum Zwecke, einen reibungsfreien Rücklauf zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE243968C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1269854B (de) * 1966-07-21 1968-06-06 Richard Lietz Rastgesperre, insbesondere fuer Rastgelenke aller Art

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1269854B (de) * 1966-07-21 1968-06-06 Richard Lietz Rastgesperre, insbesondere fuer Rastgelenke aller Art

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