DE266164C - - Google Patents

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DE266164C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F23/00Advertising on or in specific articles, e.g. ashtrays, letter-boxes
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 266164 KLASSE 54g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Oktober 1912 ab.
Es sind bereits Reklameuhren mit unterbrochen vorgeführter Bandreklame und selbsttätiger Umsteuerung bekannt geworden. Diese weisen jedoch Nachteile in der Vorrichtung zur unterbrochenen Bewegung und zur Umsteuerung des Bandes auf. Ferner sind Reklameuhren mit eingeschalteten Förderwalzen für gleichen Baridlängenvorschub und mit Kipphebeln als Sperrmittel für unterbrochene
ίο Bandbewegung bekannt geworden. Zur Um-. schaltung der Förderwalze und zum unterbrochenen Abstellen der Bandbewegung ist jedoch immer eine besondere Vorrichtung erforderlich. Auch Reklameuhren, bei denen die Umschaltung des Bandes durch Ausschwingen eines die beiden Bandrollen berührenden Rollenarmes geschieht, sind bekannt. Bei . diesen kann aber die Schauöffnung nicht überdeckt werden; sie sind den Witterungs-Verhältnissen, dem Staub und Schmutz ausgesetzt und gegen unbefugtes Beschädigen in keiner Weise geschützt.
Durch den Gegenstand der Erfindung sollen diese Nachteile dadurch beseitigt werden, daß der Förderwalze zur Abwicklung des Reklamebandes durch einen Kipphebel unter dem Einfluß einer Stiftscheibe eine unterbrochene Bewegung erteilt wird und dieser Kipphebel unter dem Einfluß einer auf den Wickelwalzen aufliegenden zweiarmigen Schwinge nach der Abwicklung des Reklamebandes von einer der Wickelwalzen den Freilauf der vom Uhrwerk angetriebenen Förderwalze so lange freigibt, bis das abgewickelte Band wieder zurückgelaufen ist und sich aufgewickelt hat.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
In einem mit Schauöffnung α versehenen Gehäuse b sind Wickelwalzen c und d drehbar gelagert, von welchen die erstere unter dem Einfluß einer stärkeren und die letztere einer schwächeren, in der Zeichnung nicht gezeichneten Feder stehen. Zwischen beide Walzen c, d ist eine Förderwalze e eingeschaltet, welche an beiden Enden mit kleinen Spitzen f ausgerüstet ist, die in die Randlöcher des Reklamestreifens h eingreifen und seine Fortbewegung bewirken. Der Reklamestreifen h ist auf seiner Außenseite in gleich große, der Schauöffnung α entsprechende Reklamefelder eingeteilt und führt über die Förderwalze e und die Leitrollen t> unter der Schauöffnung hinweg nach der Walze d. Die Förderwalze e steht unter dem Einfluß eines in der Zeichnung nicht gezeichneten, vom Geh werk des Uhrwerkes unabhängigen Triebwerkes oder einer Treibfeder. Die Bewegung des Triebwerkes wird unmittelbar auf eine mit einer Einkerbung i versehene Scheibe k und von dieser aus durch einen doppelarmigen Sperrhebel I auf die Förderwalze e übertragen. Diese wird für gewöhnlich durch einen um den Zapfen m drehbaren, mit Gewicht η ausgerüsteten Kipphebel 0 unter Vermittlung einer in die Einkerbung i eingreifenden Nase ft festgehalten. Die zeitweise Auslösung der Nase ft zum Fortbewegen jedes einzelnen Reklamefeldes des Streifens durch die Förderwalze β geschieht durch eine vom Gehwerk des Uhr-
Werkes angetriebene Stiftscheibe q unter Vermittlung eines an dieser Scheibe vorgesehenen Anschlagstiftes r. Die Scheibe q wird in Zwischenräumen von beispielsweise io Minuten in Umdrehung gebracht, wobei jeweils der Stift r auf das freie Ende des Hebels ο auftrifft und diesen so weit um seinen Drehpunkt m dreht, bis die Nase f> aus der Einkerbung i heraustritt. Die Förderwalze e wird dann durch
ίο ihre selbständige Antriebsvorrichtung gedreht, wobei das nächste Reklamefeld vor die Schauöffnung hinbewegt wird, bis die Nase f wieder in die Einkerbung i einfällt. Bei der Abwicklung des Reklamestreifens von der Walze c wird deren Feder gespannt, die Feder der Rolle d dagegen entspannt.
Ist der Reklamestreifen h von der Rolle ,c vollständig abgewickelt, also jedes Reklamefeld an dem Schauloch vorbeibewegt, so wird der Reklamestreifen sofort wieder auf die Rolle c vollständig aufgewickelt. Zu diesem Zweck dient eine um den Punkt s drehbare, in einem kleinen Schlitz geführte, unter dem Einfluß einer Feder stehende zweiarmige Schwinge t, welche an ihren freien Enden mit kleinen Laufrollen u auf dem sich ab- und aufwickelnden Reklamestreifen läuft. Die Schwinge t steht durch einen Lenker ζ in zwangläufiger Verbindung mit dem Kipphebel 0. Der Lenker ζ ist in einem Längsschlitz ν geführt. Der Kipphebel 0 steht wiederum durch einen Lenker w mit einem weiteren um den Punkt χ drehbaren Hebel y in Verbindung, der bei seiner durch die Schwinge t verursachten Bewegung den doppelarmigen Sperrhebel I derart beeinflußt, daß er aus einer Zahnung der Förderwalze e heraustritt und den freien Rückgang der letzteren ermöglicht.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Reklameuhr ist folgende:
Der Reklamestreifen h wird auf der mit der stärkeren Feder ausgerüsteten Wickelwalze c derart aufgewickelt, daß sich das erste Reklamefeld vor der Schauöffnung α befindet.
In dieser Stellung befindet sich die Feder der Walze c in ent- und die Feder der Rolle d in gespanntem Zustande. Nun werden das die Stiftscheibe q beeinflussende Geh- oder Uhrwerk und das die Scheibe k beeinflussende Triebwerk aufgezogen. Die Stiftscheibe q wird hiernach in der angegebenen Pfeilrichtung in Umdrehung versetzt, wobei beispielsweise alle 10 Minuten der Stift r die Nase p aus der Einkerbung ν heraushebt, wodurch die Förderwalze e frei und durch ihr Triebwerk in der angegebenen Pfeilrichtung gedreht wird. Durch die in die Randlöcher des Reklamestreifens eingreifenden Spitzen f der Förderwalze wird der Reklamestreifen mitbewegt, so daß das bisher vor der Schauöffnung α gewesene Reklamefeld fort- und das folgende zur Schauöffnung hinbewegt wird. Sobald das neue Reklamefeld vor die Schauöffnung getreten ist, hat die Förderwalze e eine Drehung vollbracht und die Nase p, welche seither, d. h. während der Umdrehung durch das Gewicht n, gegen die äußere Umfangsfläche der Scheibe kgepreßt wurde, fällt wieder in die Einkerbung i ein und hält die Förderwalze und damit den Reklamestreifen h in der nunmehr be-Bildlichen Lage fest. Dies wiederholt sich stets in festen Zwischenräumen, also im vor-· liegenden Falle alle 10 Minuten. Der Zeitraum kann aber auch je nach der Ausbildung und Geschwindigkeit der St'iftscheibe q länger oder kürzer gewählt werden. Während des Abwickeins wird die Rolle c durch die Förderwalze e in Spannung gebracht und die Rolle d bis zur endgültigen Abwicklung der Rolle c entspannt. Während des Abwickeins der Rolle c bewegt sich die zweiarmige Schwinge t auf dieser Seite immer weiter ab, auf der entgegengesetzten Seite dagegen immer weiter aufwärts, ohne jedoch einen besonderen Einfluß auf den Hebel 0 und auf den doppelarmigen Sperrhebel I auszuüben. Die Rollen c und d besitzen in dem Bereiche der Laufrollen u Einkerbungen c1 und d1. Nach vollendeter Abwicklung des Reklamestreifens von der Walze c springt die eine Laufrolle u in die Einkerbung c1 ein und bedingt dadurch ein weiteres Ausschwingen der Schwinge t in die gestrichelte Stellung.' Bei dieser Bewegung der Schwinge nimmt der Kipphebel 0 ebenfalls die strichpunktierte Stellung ein und wird in dieser durch sein Gewicht η gehalten. Gleichzeitig bewirkt der Kipphebel 0 bei der Bewegung in die gestrichelte Lage ein Auslösen der Sperrklinke I durch den Lenker w und den sich auf den vom Sperrad abgewendeten Teil des Sperrhebels I legenden Hebel y. Dadurch wird der Freilauf der vom Uhrwerk angetriebenen Förderwalze e frei, so daß diese . von der nun sich entspannenden Walze c unter selbsttätigem Zurückwickeln des Reklamestreifens in entgegengesetzter Richtung als bisher gedreht wird. Beim Abwickeln des Streifens von der Walze d wird diese gleichzeitig wieder gespannt. Nach vollendeter Abwicklung des Streifens von der Rolle d und nach vollendetem Aufwickeln auf die Walze c schnappt die eine Laufrolle u in die Einkerbung d1 ein und bewegt den Kipphebel 0 unter Vermittlung der Schwinge t wieder in die in der Zeichnung voll gezeichnete Stellung. Hierbei wird wieder der Sperrhebel I von dem Hebel y freigegeben, durch Federdruck^wieder in Eingriff mit der Zahnung der Förderwalze e gebracht und so die Verbindung der letzteren mit der Scheibe k herge-

Claims (1)

  1. stellt. Das unterbrochene Abwickeln des Reklamebandes kann nun wieder auf die vorerwähnte Weise von neuem stattfinden.
    •.Patent-Anspruch :
    Reklameuhr mit zwischen zwei Wickelwalzen eingeschalteter Reklameband-Förderwalze, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kipphebel (o) unter dem Einfluß einer Stiftscheibe (q) der Förderwalze (e) zur Abwicklung des Reklamebandes (h) eine unterbrochene Bewegung erteilt und unter dem Einfluß einer auf den Wickelwalzen (c, d) aufliegenden zweiarmigen Schwinge (t) nach der Abwicklung des Reklamebandes von einer der Wickelwalze!! (c) den Freilauf der vom Uhrwerk angetriebenen Förderwalze so lange freigibt, bis das abgewickelte Band wieder zurückgelaufen ist und sich aufgewickelt hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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