DE372104C - Zeitregistrierungsapparat - Google Patents

Zeitregistrierungsapparat

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DE372104C
DE372104C DEG41717D DEG0041717D DE372104C DE 372104 C DE372104 C DE 372104C DE G41717 D DEG41717 D DE G41717D DE G0041717 D DEG0041717 D DE G0041717D DE 372104 C DE372104 C DE 372104C
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Description

Die Erfindung betrifft einen Arbeiterkontrollapparat mit Zeitregistrierung nach der bekannten Art, daß von einem periodisch wirkenden Zeitschaltwerk ein Typenrädersatz eingestellt wird, um auf einer von dem Arbeiter am Apparat eingesteckten Karte die jeweilige Zeitstempelangabe aufgedruckt zu erhalten, wenn die Vorbereitung hierzu durch Umlegung eines GrifEhebels gegeben ist.
ίο Während der Betätigung muß natürlich das Zeitstempelwerk gegen Weiterschalten gesperrt gehalten werden. Bei Apparaten der vorliegenden Art wird nach dem Umlegen» eines Griffhebels die Fortschaltung der Typenräder verhindert. Damit eine ordnungsmäßige Arbeitsfolge bei solchen Apparaten gesichert wäre, hat man die Einrichtung bisher so getroffen und auf die Bedienungsvorschrift basiert, daß jedesmal der Griffhebel ganz in seine Endstellung umgelegt und danach zurück in seine Anfangsstellung bewegt werden muß. Wenn nämlich dieses Zurückstellen versäumt wurde, so war die Folge, daß, weil unter diesen Umständen das die Fortschaltung hindernde Gesperre am Typenräderwerk in Wirksamkeit bleibt, das Bedrucken einer nächstfolgenden Karte mit unrichtiger Zeitangabe einsetzen konnte. Zwar ■ blieb die Störung aus, wenn der Arbeiter noch nachträglich ohne Zeitverlust den Griffhebel zurückstellte: wenn aber bei vorhandener Falschstellung des Hebels ein zweiter Arbeiter nach Überschreitung der vom Zeitschalter regelmäßig bestimmten Teilstundenzeitspanne, beispielsweise erst nach 35 Minuten (bei zehnminutlichem Akkordturnus) zur Stempelung seiner Karte schritt, so mußte die' Aufdruckangabe auf dieser nun falsch lauten, d. h. im Beispielsfalle um drei Punkte gemindert sein, da sie um drei Zehnminuten-Intervalle zurückgeblieben war.
Zweck der Erfindung ist, die Möglichkeit solcher Falschregistrierung auszuschließen, wobei es gleichgültig sein soll, in welcher Umlegestellung der Griffhebel stehengelassen wird. Für diesen Griffhebel gibt <es also gemäß der neuen Erfindung keine »normale« Lage, auf die man den Apparat zurückzustellen hätte, wie es Erfordernis bei bekannten Apparaten gleicher Art ist. Vielmehr werden durch eine einhubige Umlegung des Griffhebels von einer Endlage in die andere die die Umwechselung der Stempelabdruckräder verhindernden Mittel wirksam gemacht. Diese ,Mittel bleiben dann eine gewisse Zeit nach der Bewegung des Griff hebeis tätig und werden danach von selbst unwirksam, weswegen eben eine zweite Bewegung des Griffhebels hierfür unnötig ist.
Eine Ausführungsforjn ist in Abb. 1 bis 5 6p
dargestellt. In diesem Falle ist als Verzögerungsvorrichtung ein Laufwerk mit Steigrad und Hemmung (Abb. 3) angewendet, das durch eine bei der Hebelumlegung gespanme Feder in Tätigkeit gesetzt wird. Bei der abgeänderten Ausführungsart nach Abb. 6, die eine Hinteransicht ähnlich wie Abb. 3 ist, dient als Verzögerungsvorrichtung eine Flüssigkeitsbremse mit Kolben und Zylinder. Es wird dadurch die Wiederausrückung des vorübergehend wirksam gemachten Gesperres am Zeitstempelwerk nach gewissem Zeitverlauf verursacht.
Die in diesen Zeichnungen dargestellte un: zum Teil außerhalb des Erfindungsrahmens fallende Einrichtung des Registrierapparates ist im ganzen derjenigen bekannter Apparate ähnlicher Art gleich. Der Griffhebel ist mit 15 bezeichnet; der Arbeiter hat denselben, wenn er sich die Karte abstempeln lassen will, aus der einen Lage, wie er ihn gerade vorfindet, in die andere Endlage umzulegen. In Abb. i, 3 und 6 ist das Zubehör des Apparates als von jener Seite gesehen dargestellt, die der Seitenansicht (Abb. 4) gegenüberliegt. Abb. 2 ist eine stückweise Endjinsicht (in bezug auf Abb. 1 und 3 von rechts gesehen), in welcher oben die auf einer gemeinschaftlichen Achse angeordneten Zeitstempelräder 86, 87, 88, 89 und paarweise damit verbundenen Schalt- und Sperräder 91, 92, 93, 94, 95 ersichtlich sind. Das stirnseitige Sperrad 93 (Abb. 1 und 6) empfängt durch das Klinkenwerk 25, 26 in Verbindung 35" mit dem Hebel 96 und Hebelglied 98 einen Schaltantrieb jedesmal dann, wenn zufolge periodischer Erregung des Elektromagneten 84 der Anker 97 (am Hebel 96) angezogen und losgelassen wird. Die Zeitstempelräder erfahren auf diese Weise ihre regelmäßige Einstellung, so daß sie abdruckmäßig bereitstehen, wenn in Vorbereitung zur Betätigung des Apparates ein Arbeiter die Kontrollkarte in den Apparat einschiebt. Die Vorrichtung, durch welche die Bestempelung in Verfolg der Hebelumlegung erfolgt, braucht nicht beschrieben zu werden, da sie bekannt ist, ebensowenig das sonstige Sicherungszubehör, wodurch eine unzeitige oder nicht ordnungsmäßige Betätigung verhindert wird.
Die der Erfindung eigentümliche Gesperre- ; einrichtung bezweckt, die Fortschaltung des > Zeitstempehverkes in Verfolg der Umlegunr ; des Griff hebeis 15 und bis zum Verlauf einer t gewissen Zeit danach zu verhindern. Das ' Gesperreglied ist im Falle der Ausführungs- j form nach Abb. 1 bis 4 die Klinke 30; die ; zugehörige Einrichtung wird nachher im j einzelnen beschrieben. ■
Aus Abb. 4 und 5 ist ersichtlich, wie von i der Bewegung des Griffhebels 15 mittelbar I eine Schwingung auf die Welle 16 und den daran festsitzenden Daumen 17 übertragen wird, wodurch ferner der auf der anderen Seite gelegene Hebel α seine Bewegung erhält; letzterer ist um 18 drehbar und als das eigentliche Kontrollglied zu bezeichnen. Mit dem Griffhebel 15 ist eine bogenförmig gestaltete Platte .99 fest verbunden; dieselbe trägt an ihrer unteren, links gelegenen Ecke die einander entgegengesetzten Klinken too, ι ιοί, wobei die Zapfen 102 und 103 ihre Drehpunkte bilden, und wobei eine gemeinsame Feder 104 auf sie einwirkt. Die ι Klinken 100, 101 greifen in die Zähne der nur ! punktiert gezeichneten Schalträder 105 und ! 106 ein, deren Zahnungen entgegengesetzte Sperrichtungen haben. Ein Zwischenglied 107, welches eine Mehrzahl von ausgestanzten miteinander vereinigten Bestandteilen umfaßt, ist auf der Welle 16 befestigt und be-ι sitzt daumenförmige Anlaufflächen 108, 109, j die beziehentlich mit den Zahnungen der Räder 105 und 106 zusammenwirken. Diese Flächen werden durch eine an dem Gliede 107 angreifende Feder 110 in der Berührlage an jenen Zähnen gehalten. Das andere Ende der Feder ist mit einem festen Gestellteil verbunden. Es ist ersichtlich, daß sich bei der Bewegung des Griffhebels in j eder von beiden Richtungen ein Schalthub durch die Klinken 100, 101 auf das eine oder andere Schaltrad 105 oder 106 überträgt, und daß diese Schaltradbewegung ferner die Bewegung des Gliedes 107 bewirkt, wodurch die Schwingung der Welle 16 in der gleichen Richtung und mit einmaligem Hin- und Hergange für jede Umlegung des Griffhebels 15 erfolgt. Entsprechend überträgt sich also eine Schwingbewegung auf den an der Welle 16 festsitzenden Daumen 17, der seinerseits in der aus Abb. 5 ersichtlichen Anordnung (durch Anlauf an dem Zapfen 21 mit Rolle 22) auf den Hebel α wirkt. Seine Niederpressung erfolgt entgegen der Spannung der Feder 23. Dem Rückgangshube des Daumens 17 würde der Hebel α unmittelbar folgen, wenn er nicht durch die Verzögerungsvorrichtung, die mit ihm in Verbindung steht, gehalten würde. no
Diese Vorrichtung besteht nach Abb. 6 aus der an α angelenkten Kolbenstange 76, dem Kolben 75 mit Ventilsitz 78 und Ventil 79, das über dem Kanal fy lagert, und dem Zylinder 73, der am geschlossenen Boden y$" eine kleine Luftöffnung 74 besitzen kann. Indem die Feder 23 den Hebel α in die Hublage zurückzubringen trachtet, bewirkt sie die Zusammenpressung der Luft im Zylinder y^< und das allmähliche Entweichen derselben läßt den Rückgang mit einem vorher bestimmbarem Verzüge stattfinden.
Die Einwirkung auf das Gesperre geschieht bei der Vorrichtung nach Abb. 6 folgendermaßen: Da der zum Zeitschaltwerk gehörige Ankerhebel 96 unter der Wirkung einer Rückzugfeder steht, so wird beim Aufhören der Erregung des Elektromagneten 84, wenn nicht sonstige Hinderungsumstände vorliegen, die Klinke 26 bei der Hebelzurückschwingung den Fortschritt des Schaltgesperrades 93 um eine Zahnteilung rechtsherum bewirken.
Mit 60 ist in Abb. 6 eine bei 61 gelagerte Sperrklinke bezeichnet, die an dem Schaltrade 93 vermöge des segmentförmigen Beschwelungsfortsatzes 62 eingreift. Fur gewöhnlich kann sie bei Rechtsdrehung des Schaltrades nachgeben, und diese Möglichkeit liegt bei der gezeichneten Stellung der Teile in Abb. 6 vor. Der genannte Fortsatz 62 besitzt aber einen Anschlagstift 64, und über diesen kann ein Haken 67 sperrend eingreifen, der ein Teil einer um den Zapfen 66 schwingbaren Klinke 65 ist. Dieselbe steht unter der Wirkung der schwachen Feder 69 und besitzt einen Daumen 72, gegen welchen der Anschlagvorsprung 71" des Hebelsa in der Stellung gemäß Abb. 6 wirkt, um die Klinke 65 nebst Haken 67 für gewöhnlich außer Eingriff zu halten.
Es ist ersichtlich, daß, sobald bei Umlegung des Griff hebeis 15 der Hebel α entgegen dem Federspannzuge aus seiner Hublage gesenkt wird und bis in die punktierte Stellung (Abb. 6) niedergeht, der Klinkenhaken 67 frei wird und durch seine Feder 69 oberhalb des Anschlagstiftes 64 zum Eingriff kommen kann. Alsdann ist die Bewegung der Sperrklinke 60 und eben dadurch die Fortschaltdrehung des Schaltrades 93 gehindert. Folglich kann nun das Abstempeln der am Apparat eingesteckten Arbeiterkontrollkarte bewerkstelligt werden, ohne daß währenddessen eine Wechsekmg der jeweils geltenden Einstellung des Typenräderwerkes zu befürchten wäre, indem letzteres vielmehr gegen jegliehe Verstellung gesperrt ist. Die Klinke 60 kann so ausgebildet sein, daß sie die Stempelräder in ihrer Einstellungslage zugleich ausrichtet.
Durch den mittels der Verzögerungsvorrichtung 73, 75 (Abb. 6) herbeigeführten Verzug in der Rückkehrbewegung des Hebels α wird bei der Betätigung des Apparates somit die Zeit zur Verfügung gestellt, innerhalb deren der Arbeiter die Bestempelung .r)5 seiner Karte ordnungsmäßig vornehmen kann. Es ist gleichgültig, ob er den Griffhebel 15 in der einen oder anderen Umlegestellung stehen läßt. Ohne Zutun des Arbeiters wird, nachdem einmal zur Vorbereitung des Abstempeins die Sperrverriegelung an dem Typenradschaltwerk eingerückt ist, solche Sperrwirkung nach einiger Zeit von selbst wieder aufgehoben, indem nach Abb. 6 der in die Hublage zurückkehrende Hebel α gegen den Arm 72 der Klinke 60 stößt und den Haken 67 aus dem Bereich des Anschlagstiftes 64 bringt. Alsdann ist die Anfangstellung von neuem herbeigeführt, und es kann die von dem Elektromagneten 84 ausgehende Zeitschaltbewegung ihre Wirkung an dem Schaltrad 93 ungehindert äußern.
In Abb. 4 ist eine aus der früheren Bauart (amerikan. Patent 1063272) übernommene hilfsweise wirkende Sperrvorrichtung mit dargestellt. Dieselbe besteht aus einem an der Schaltscheibe 99 festsitzenden Daumen 81 mit schräger Anlauffläche 82, welcher auf j dem anderen Ende die Schrägfläche 83 entspricht. Durch Anlauf an einen Rollenarm, dessen Verbindung mit weiteren Sperrgliedern nicht beschrieben zu werden braucht, wird mit diesen Mitteln eine Sperrung herbeigeführt, wenn und' solange die Daumenschwellung 81 wirksam ist, d.h. während der Griffhebel 15 eine Zwischenstellung einnimmt. In jeder der Endstellungen ist die Sperrung hingegen ausgelöst.
Die elektromagnetische Schaltvorrichtung zeigt in Abb. 1 und 3 die Besonderheit, daß der Klinkenträger 25 mit einem verlängerten gegabelten Fortsatz, der an der Stempel- schaltwerkwelle lagert, versehen ist; derselbe trägt mittels desselben einen Zapfen 28, woran die Arretierungsklinke 30 mit ihrem Haken 31 eingreifen kann. Die Eingriffstellung ist in Abb. 3, die Auslösestellung in Abb. ι dargestellt.
Die Beeinflussung der dreiarmigen Klinke 30, die am Drehpunkt 29 schwingbar ist und unter der Wirkung der bei 50 angreifenden Feder 49 steht, geht von dem Hebel α aus. In seiner Hublage (Abb. 1) liegt derselbe gegen den Anschlagstift 48 an. Der mit dem Hebel a verbundene gezahnte Bogen 20 greift in den Triebling 46 ein und trägt oben einen daumenförmigen Ansatz 32, mit welchem er sich gegen den Winkelarm 33 der Klinke 30 stützt, so daß deren Haken 31 in die eingriff sfreie Stellung (Abb. 1) zurückgedrückt wird.
Wenn unter diesen Umständen der Ankerhebel 96 vom Elektromagneten 84 angezogen und der Schaltklinkenträger 25 umgelegt wird, so tritt der Stift 28 eingriffslos an dem Klinkenhaken 31 vorbei und kann der Schaltklinkenträger 25 im Rückgange zur Stellung gemäß Abb. 1 den Schalthub ungehindert vollenden. Ist dagegen vorher der Hebel α nach unten geführt (Abb. 3), so hat der Ansatz 32 die Klinke 30 zur Vorwärtsschwingung freigegeben; beim Ankeranzuge und zufolge Umlegung des Schaltklinkenträgers 25 fängt sich
alsdann der Stift 28 an dem Klinkenhaken 31 und wird die Vorrichtung folglich in der Stellung nach Abb. 3 gesperrt.
Auf diese Weise wird unter denselben Bedingungen, wie vorher in bezug auf Abb. 6 erläutert, die Arretierung des Stempel Schaltwerkes für das darauffolgende Stempeln der am Apparat eingesteckten Marke gewährleistet, und zwar bis zum Ablauf einer bestimmten Zeit nach begonnener Einrückung des Griffhebels 15.
Die Verzögerungsvorrichtung in Verbindung mit dem Zahntrieb 46 (Abb. 1 und 3) besteht aus einem Hemmwerk mit Steigrad 41 und Pendelanker 35. Ersteres dreht sich konzentrisch zur Welle 40 des Zahntriebes 46, sitzt aber darauf nicht fest, sondern wird nur in der einen Drehrichtung mitgenommen, wobei das mittels Federbügels 47 betätigte und ao aus Reibungsklinke 43 nebst Auslösestift 42 bestehende Schartengesperre in Wirksamkeit tritt. Beim Eingriff desselben wird das Steigrad 41 mit der eine Rille 45 besitzenden, zur Welle 40 gehörigen Scheibe 44 gekuppelt. Für den Niedergang des Hebels a, der mil Linksdrehung des Triebes 46 verbunden ist, bleibt die Vorrichtung ungekuppelt. Wenn der Hebel α unter Wirkung der Feder 23 aus der Tieflage nach oben zurückstrebt, rückt sich die Kupplung ein und findet Drehung des Steigrades 41 statt, dadurch wird der am Zapfen 34 drehbare, mit zwei Ankerklauen 38, 39 ausgestattete und durch Gewichte 36, 37 belastete Pendelanker 35 in Hin- und Herschwingung versetzt. Die hiermit gegebene, auf einen bestimmten Zeitverlauf einstellbare Verzögerung läßt den Hebel a mit entsprechendem Verzug die Anfangstellung nach Abb. ι wieder erreichen, so daß dann die Klinke 30, die in der Lage nach Abb. 3 mit Eingriff am Zapfen 31 verblieben war, ausgeklinkt und der Ankerhebel 96 nebst Klinkenträger 25 zur Fortschaltbewegung freigegeben wird.
Eine Xebenvorrichtung ist in Abb. 1 und 3 mit dargestellt und zu dem Zwecke vorgesehen, um, wenn gewünscht, die Betätigung ohne die Vermittlung des Verzögerungswerkes erfolgen zu lassen und die Klinke 30 ; in eine Lage bringen zu können, bei der sie nicht mit dem Stift 28 in Eingriff kommt. Diese Abstellvorrichtung besteht aus einem exzentrischen Daumen 51, der auf einem Zapfen 52 verstellbar und befähigt ist, gegen Linen Ansatz 53 der Klinke 30 zu wirken, wo · durch dieselbe aus dem Wege des Stiftes 28 . verschwenkt wird. An dem exzentrischen ' Daumen 51 befindet sich ein Vorsprung 54 (Abb. 3), der jenseits der Außenfläche der Gestellplatte 11 herausragt. Dieser Vorsprung 54 trägt einen Zeigerarm 55 und besitzt ein Vierkantloch 56 zum Einsetzen eines Schlüssels. Indem sich hiernach die jeweilige Einstellung beurteilen läßt, kann der Bedienungsmann die Vorrichtung an- oder abstellen, indem er einen bei 56 eingesetzten Schlüssel dreht. Stifte 57 und 58 bilden die Anschläge für die Dreheinstellung.
Die Betätigung des Apparates ist in der beschriebenen Weise davon unabhängig ge- macht, daß man den Griffhebel 15 in eine bestimmte Anfangslage zurückzustellen hätte. Ein Fehler in der Zeitschaltung kann nicht vorkommen, weil das Schaltwerk zwar für einen begrenzten Zeitabschnitt, der für die Vollendung der Stempelung ausreicht, gesperrt bleibt, von selbst aber zur regelmäßigen Weiterschaltung ausgelöst wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Zeitregistrierapparat, bei dem nach Umlegen eines Griffhebels die Fortschaltung der Typenräder verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zufolge einer einzigen Bewegung des Griffhebels (15; die die Fortschaltung der Typenräder verhindernden Mittel (wie Sperreinrichtung 30 oder 65) durch die Bewegung eines mit dem Griffhebel verbundenen Kontrollgliedes (wie z. B. Hebel a) die Sperrlage einnehmen und in dieser während einer vorbestimmten begrenzten Zeit verbleiben.
2. Zeitregistrierapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (Klinke 30 oder 65) durch das Kontrollglied (Hebel a) in Ausrückstellung gehalten wird, wenn dasselbe sich in seiner normalen Lage befindet, aus welcher Lage das erwähnte Kontrollglied nach Bewegung des Griffhebels (15) bewegt wird, um die Sperreinrichtung freizugeben und einzurücken, und in welche Lage das erwähnte Kontrollglied selbsttätig langsam zurückgeführt wird, z. B. durch Federwirkung und mittels einer Verzögerungsvorrichtung.
3. Zeitregistrierapparat nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (z.B. einen Daumen 51), welche die Sperreinrichtung (Klinke 30) ausschalten kann, und zwar unabhängig von der Stellung oder irgendeiner Bewegung des Kontrollgh'edes (α).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DEG41717D 1914-05-14 1914-05-14 Zeitregistrierungsapparat Expired DE372104C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE873962C (de) * 1948-10-02 1953-04-20 Siemens Ag Nummerndrucker, insbesondere fuer Feuermelde- und Polizeirufanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE873962C (de) * 1948-10-02 1953-04-20 Siemens Ag Nummerndrucker, insbesondere fuer Feuermelde- und Polizeirufanlagen

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