DE457651C - Schlitzverschluss - Google Patents
SchlitzverschlussInfo
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- DE457651C DE457651C DEK102032D DEK0102032D DE457651C DE 457651 C DE457651 C DE 457651C DE K102032 D DEK102032 D DE K102032D DE K0102032 D DEK0102032 D DE K0102032D DE 457651 C DE457651 C DE 457651C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/08—Shutters
- G03B9/28—Roller blind or flexible plate
- G03B9/32—Double blind
- G03B9/34—Double blind with adjustable slot; with mechanism controlling relative movement of blinds to form slot
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Schlitzverschluß, der es ermöglicht, von außen durch
ein einfaches Triebwerk die Schlitzbreite entsprechend den Erfordernissen der Aufnähme
zu verändern und die jeweils eingestellte Schlitzbreite abzulesen.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, und
zwar ist Abb. 1 eine Vorderansicht des neuen Schlitzverschlusses, Abb. 2 eine Seitenansicht,
Abb. 3 eine Draufsicht auf die Einrichtung zur Betätigung des Verschlusses und Verstellung
der Schlitzbreite, Abb. 4 ein Schnitt nach a-b der Abb. 3, Abb. 5 eine Einzelheit.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, umfaßt der Verschluß in üblicher Weise ein oberes
Rouleau 1, das an seinem oberen Rand auf einer im Gehäuse 2 drehbar gelagerten
Walze 3 befestigt und bei gespanntem Verschluß auf dieser Walze aufgerollt ist.
Am unteren Rande des Rouleaus 1 sind beiderseitig die Zugbänder 4, 5 befestigt.
Das untere Rouleau 6 trägt am oberen Rand beiderseits an einer Metalleiste 7 Ösen 8, 9,
durch welche die beiden Zugbänder 4, 5 durchgefädelt sind, und ist an seinem unteren
Rand an der Hohlwelle 10 befestigt.
Im Inneren der Hohlwelle 10 ist eine Spiralfeder 11 eingebettet, die etwa bis in die
Mitte der Rolle, die Hälfte derselben erfüllend, reicht. Das rechte Ende dieser Spiralfeder
ist bei 12 an der Hohlwelle 10 befestigt, das linke Ende sitzt bei 13 auf einer Hülse 14
(Abb. 5), die, bei 15 gegen Verdrehung gesichert, im Gehäuse 2 festsitzt. Die Spiralfeder
11 dient lediglich dazu, beim Abrollen des Schlitzverschlusses das Aufwickeln des
unteren Rouleaus 6 zu erleichtern bzw. zu verhindern, daß sich Falten bilden.
In der Hohlwelle 10 sitzt vollkommen frei drehbar eine zweite Hohlwelle 16, an deren
Enden beiderseits bei 17, 18 die erwähnten Zugbänder 4, 5 festgemacht sind, zu welchem
Zwecke die Hohlwelle 16 beiderseitig aus der Hohlwelle 10 herausragt. Das linke Ende der
Hohlwelle 16 trägt eine Hülse 19, welche sie gegen Achsialverschiebung sichert.
Die Hohlwelle 16 wird von einer Spindel 20 durchsetzt, die beiderseitig aus ihr herausragt.
In der Hohlwelle 16 liegt eine Spiralfeder 21, deren rechtes Ende bei 22
mit 16 verlötet oder sonst in geeigneter Weise fest verbunden ist. Das linke Ende der
Feder ist bei 23 an der Spindel 20 befestigt. Die Spindel 20 trägt nahe ihrem rechten
Ende ein Gewinde 24, in das ein als Wandermutter ausgebildeter Läufer 25 eingreift, der
sich bei Relativdrehungen zwischen Spindel 20 und Hohlwelle 16 achsial in einem Schlitz
26 der Hohlwelle 16 so lange verschiebt, bis
er gegen einen der beiden seine Bahn begrenzenden Anschläge 27 der Spindel 20 stößt.
Das rechte Ende der Spindel trägt ein kleines Sperrad 28, neben welchem ein kleines
Zahnrad 29 mit Antriebsknopf 30 sitzt. In das Sperrad 28 greift eine Klinke 31 ein, die
durch einen Druck auf den nach außen ragenden Fortsatz 32 ausgelöst werden kann. In
das Zahnrad 29 greift das große Zahnrad 33 ein, dessen Stirnseite (Abb. 2) die Einstellskala
(1I-, bis 9) für die Schlitzbreite trägt.
Die größte Schlitzbreite ergibt sich, wenn das bezifferte Zahnrad 33 auf 9 steht, wobei
die Wandermutter 25 am rechten Ende des Schlitzes 26 steht. Sie hat dann den maximalen
Hub nach links noch vor sich, der einer Schlitzbreite von 9 cm (bei 9 X 12)
entspricht.
Das Aufziehen des Verschlusses erfolgt in üblicher Weise durch Betätigung des mit
einem Knopf 34 versehenen Zahnrades 35,· das durch Vermittlung der beiden Zahnräder
36, 37 die Walze 3 antreibt. Beim Spannen des Verschlusses wird das Zahnrad 37 durch
eine von der Feder 38 belastete, bei 38° drehbar
gelagerte Sperrklinke 39 am Rückdrehen so lange gehindert, bis diese Sperrklinke von
der Nase 40 eines bei 41 drehbar gelagerten Hebels 42 ausgehoben wird und der Verschluß
abläuft. Zuerst spult man durch Drehen des Knopfes 34 das obere Rouleau 1 auf
seiner Walze 3 auf, so daß das untere Rouleau durch Vermittlung der Bänder 4, 5 vorerst
ohne Schlitzbildung und unter gleichzeitigem Umlauf der Hohlwellen 10 und 16 bei feststehender
Spindel 20 mitgenommen und gänzlich von seiner Hohlwelle 10 abgespult wird.
Dabei legt der Läufer oder die Wandermutter 25 bereits einen Teil des ganzen zwischen
ihrer rechten Endlage und dem Anschlag 27 verfügbaren Achsialweges zurück, und die
Feder 21 wird gespannt. Das weitere Drehen am Knopf 34 führt zur Bildung des
Schlitzes, da das untere Rouleau 6 stehenbleibt, während das obere Rouleau weiter
aufgespult wird, wobei sich die Bänder 4, 5 von der Hohlwelle 16 weiter abspulen, die j
nunmehr unter weiterer Spannung der Feder | 21 umläuft. Die Schlitzbildung ist beendet,
wenn die Wandermutter 25 gegen den Anschlag 27 der Spindel 20 stößt.
Die Einstellung verschiedener Schlitzbreiten erfolgt durch Drehen des Knopfes 30 und
damit der Spindel 20 bei feststehender Hülse 16, und zwar, wie leicht einzusehen, entgegengesetzt
zu der Richtung, in welcher die Hülse 16 bei Einstellung des Verschlusses umläuft,
wodurch die Wandermutter schon, vor Ein-. stellung . des Verschlusses in der achsialen
Richtung verschoben, d. h. ihr ein Teil des
-. verfüghären Achsialweges vorweggenommen wird. Die einstellbare Schlitzbreite wird um
so kleiner ausfallen und die Wandermutter um so früher gegen den Anschlag 27
stoßen, je größer der Teil ihres Achsialweges ist, den man ihr durch Drehen am Knopf 30
genommen hat.
Der Rückgang der Einrichtung zum Einstellen der Schlitzbreite in die der maximalen
Schlitzbreite entsprechende Ausgangsstellung vollzieht sich in einfacher und rascher Weise
dadurch, daß man durch Druck auf den Fortsatz 32 die Klinke 31 aus dem Sperrad 28
aushebt, worauf die Spindel 20 unter der Wirkung der durch ihre Verdrehung gespannten
Spiralfeder 21 zurückgedreht und die Wandermutter 25 achsial in die rechte
Endlage verschoben wird.
Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, kann man die Schlitzbreite auch dadurch
verändern, daß man die Hemmung, welche die Bahn der Wandermutter 25 und damit die Schlitzbreite begrenzt, verschiebbar
macht. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß man diese Hemmung selbst wieder als
Läufer ausbildet, der sich als Schraubenmutter längs einer Gewindespindel verschiebt.
Claims (8)
1. Schlitzverschluß für photographische Kameras, gekennzeichnet durch einen
Läufer (25), der selbsttätig und zwang-.läufig von der zur Einstellung des
Schlitzes vorgesehenen Einrichtung gesteuert wird und durch Anschlag an eine in seiner Bahn liegende Hemmung (27)
die Breite des eingestellten Schlitzes begrenzt.
2. Schlitzverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer
(25) zwecks Einstellung verschiedener Schlitzbreiten vor der Einstellung des
Schlitzes und unabhängig von der hierzu Vorgesehenen Einrichtung um wählbare
Teile der Gesamtlänge seiner Bahn verschiebbar ist.
3. Schlitzverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hin- und
Rückgang des Läufers (25) durch eine Hülse (16) gesteuert wird, die beim Aufziehen
des Verschlusses und Einstellen des, Schlitzes in der einen Richtung, beim
Abrollen des Verschlusses in der Gegenrichtung umläuft.
4. Schlitzverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer
(25) mit der Hülse (16) umläuft und dabei in einem Schlitz (26) der Hülse (16)
achsial verschiebbar ist. iao
5. Schlitzverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß' der Läufer
(25) als, Wandermutter ausgebildet ist, die in das Gewinde (24) einer beim Aufziehen
und Abrollen des Verschlusses feststehenden Spindel (20) eingreift und durch den Einstellvorgang entgegen einer
in ihrer Bahn liegenden Hemmung (27) gesteuert, durch das Abrollen des Verschlusses
wieder zurückbewegt wird.
6. Schlitzverschluß nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spindel (20) allein verdrehbar und in ihrer jeweiligen Stellung durch eine Sperrklinke (31) feststellbar ist, derart,
daß der Läufer (25) noch vor dem Aufziehen des Verschlusses verschoben wird, zum Zwecke, seine Bahn bis zum Anschlag
an die Hemmung (27) undi damit auch die einstellbare Schlitzbreite um wählbare
Strecken verringern zu können.
7. Schlitzverschluß nach Anspruch 6, ao gekennzeichnet durch eine Feder (21), die
durch die Verdrehung der Spindel (20) spannbar ist, derart, daß sie nach Ausheben
der Sperrklinke (31) die Spindel (20) und damit auch den Läufer (25)
selbsttätig in die der maximalen Schlitzbreite entsprechende Stellung zurückführt.
8. Schlitzverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Rückführen
der Spindel (20) in die Ausgangsstellung dieselbe Feder (21) dient, welche
das Abrollen des Verschlusses bewirkt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT457651X | 1926-09-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE457651C true DE457651C (de) | 1928-03-22 |
Family
ID=3674517
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK102032D Expired DE457651C (de) | 1926-09-23 | 1926-12-14 | Schlitzverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE457651C (de) |
-
1926
- 1926-12-14 DE DEK102032D patent/DE457651C/de not_active Expired
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