DE179678C - - Google Patents

Info

Publication number
DE179678C
DE179678C DENDAT179678D DE179678DA DE179678C DE 179678 C DE179678 C DE 179678C DE NDAT179678 D DENDAT179678 D DE NDAT179678D DE 179678D A DE179678D A DE 179678DA DE 179678 C DE179678 C DE 179678C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
slot
rouleau
gear
wheels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT179678D
Other languages
English (en)
Publication of DE179678C publication Critical patent/DE179678C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/28Roller blind or flexible plate
    • G03B9/32Double blind
    • G03B9/34Double blind with adjustable slot; with mechanism controlling relative movement of blinds to form slot

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JKg 179678 -KLASSE 57«. GRUPPE
EMIL WÜNSCHE
geschlossen wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1906 ab.
Es sind bereits Rouleauverschlüsse bekannt, bei denen der Schlitz während des Aufziehens geschlossen bleibt.' Die Kuppelungen dieser Verschlüsse sind jedoch nicht absolut zuverlässig, da z. B. bei den Verschlüssen mit seitlichen Anklemmfedern oder mit einseitiger 'Reibungskuppelung· nach längerem Gebrauch zumal bei stark angespannter Rouleauzugfeder diese Kuppelungsarten im ersten Augenblicke
ίο des Aufziehens nicht präzise eingreifen und einen wenn auch ganz, kleinen Spalt zwischen den Rouleaus lassen), wodurch beim Aufziehen die Platte belichtet wird. Zur Vermeidung einer etwaigen Spaltbildung ist es daher zweckmäßig, eine zwangläufige und aus diesem Grunde sichere Kuppelung zwischen den Aufzugswellen bezw. zwischen den beiden Rouleaus anzuwenden, die jedoch nach Aufzug des Verschlusses sich selbsttätig ausrückt, so daß das eine Rouleau, dessen Öffnung noch vor der 'Belichtungsöffnung steht, aber von dem undurchsichtigen Teile des anderen verdeckt ist, zwecks Herbeiführung der gewünschten .Schlitzbreite weiter aufgewickelt wird, wäh-
j25 rend das andere Rouleau in seiner Stellung verbleibt. Nach Auslösung des Verschlusses und Vorbeilauf des Schlitzes wird der Spalt wieder selbsttätig geschlossen, indem das Oberrouleau bis zum vollständigen Abschluß der Belichtungsöffnung weiter läuft und seine Anfangslage wieder einnimmt. :
Die Kuppelung bezw. Entkuppelung geschieht gemäß vorliegender Erfindung durch zwei. oder mehrere auf einer gemeinsamen Achse lose sitzende und durch Mitnehmer verbundene Zahnräder mit einem, das eine Mal von der Hauptrouleauaufzugswelle, das andere Mal von der Hilfsrouleauaufwickelwelle aus bewegten Trieb, so daß entweder alle Räder sich gemeinschaftlich drehen oder ein oder mehrere weiter gedreht werden, während die anderen still stehen bleiben, um das Schließen des Schlitzes zu ermöglichen. .
Ein Rouleauverschluß mit derartiger Kuppelung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar ist Fig. 1 eine Ansicht des Verschlusses vor seinem Aufzuge, Fig. 2 ein Querschnitt, und Fig. 3 bis 6 sind schematische Darstellungen der zwangläufigen Kuppelungsvorrichtung in den einzelnen Phasen, und zwar zeigt Fig. 3 den Verschluß in Ruhestellung, Fig. 4 nach Aufzug des einen Rouleaus,' während sich das zweite noch unten befindet, Fig. 5 nach Einstellung des Schlitzes auf seine größte Breite und Fig. 6 nach der Auslösung, wobei das erste Rouleau abgelaufen ist und das zweite zwecks Schließens des Schlitzes abzurollen beginnt. ■'....
(79
In bekannter Weise ist ein Hauptrouleau i, daß die obere Hälfte des Rouleaus bildet, an seinem oberen vollen Teile mit einer Aufzugswelle 3 und durch seitliche Bänder mit einer Federwelle 2 verbunden, während ein Deckoder Hilfsrouleau 4, das die untere Hälfte bildet, an seinem unteren vollen Teile mit einer Federwelle 5 und durch seitliche Bänder 6, 6 mit einer Aufwickelwelle 22 verbunden ist.
Die Bänder 6,6 sind über eine Hilfswelle 21 hinweggeführt und dann an einer ein festes Ganzes bildenden Aufwickelwelle 22 befestigt. Zur zwangläufigen Bewegung der beiden Rouleaus 1 und 4 ist folgende Kuppe-
!5 lungsvorrichtung vorgesehen: Auf einer an dem Gehäuse festsitzenden Achse oder einem solchen Zapfen 23 sind drei Zahnräder24,25,26 lose drehbar angeordnet (Fig. 1, in welcher der obere Teil des Zahnrades 24 weggebrochen gedacht ist, um den Eingriff in ein auf der Aufwickelwalze 22 des Hilfsrouleaus befestigtes Zahnrad 30 zu zeigen). ,Das Zahnrad 24 trägt einen Stift 27, der durch einen ziemlich großen Schlitz 28'des Rades 25, sowie durch einen nur kleinen Schlitz 29 des Rades 26 hindurchgeht, wodurch eine, eine gegenseitige Verstellung der Räder zueinander gestattende Verbindung der Räder untereinander geschaffen ist. Das Zahnrad 24 greift in das auf der Aufwickelwelle 22 für das Hilfsrouleau 4 sitzende Zahnrad 30. Das Zahnrad 26 ist an seinem Umfange mit zwei in bestimmtem Abstande voneinander angebrachten Aussparungen 31 und 32 seines Zahnkranzes versehen. Außerdem trägt das Zahnrad 26 einen seitlich abstehenden Stift 33, der sich bei der Endstellung des Unterrouleaus an eine am Gehäuse sitzende Feder 34 anlegt. In das Zahnrad 25 greift ein auf der Hauptrouleauaufzugswelle 3 sitzendes Zahnrad 35. Zur Kuppelung der Zahnräder 25 und 26 dient ein am Gehäuse sitzendes Zahnrad 26, das doppelte Breite hat und nicht in seiner Längsrichtung verschoben werden kann.
Die zeitweilige Kuppelung der Rouleauaufwickelwalzen, und zwar die beim Aufziehen des Verschlusses, geschieht auf folgende Weise:
Das Zahnrad 35 der durch den Knopf 16 drehbaren Welle 3 greift in das Zahnrad 25, dessen Bewegung durch das Zahnrad 36 dem Zahnrad 26 übermittelt wird. Dieses bewegt durch den in den kleinen Schlitz 29 hineinragenden Stift 27 das Zahnrad 24 und das mit diesem gekuppelte Zahnrad 30 der Hilfsrouleauwickelwelle 22.
Die Wirkung der einzelnen Teile ist folgende :
In der Ruhestellung befinden sich die Aussparungen 31, 32 in der Stellung der Fig. 2 und 3, so daß, wie oben gesagt, sämtliche Zahnräder miteinander gekuppelt sind. Es findet bei Drehung der Hauptrouleauaufzugswelle 3 nach rechts die Überführung der Teile in die Stellung der Fig. 4 statt, in welcher sie durch das an der Aufzugswelle angreifende Sperrwerk 18, 19, 20 erhalten , werden. In dieser Stellung befindet sich die Aussparung 32 gerade über dem Zahnrad 36. Ein Rücklaufen des Unterrouleaus durch die gespannte Federwelle 5 kann nicht stattfinden, da nach einer ganz kurzen Bewegung der Räder 30, 24 der Stift 27 das Rad 26 in Eingriff mit dem Rade 36 bringt, und somit eine Weiterbewegung durch die Hauptsperrung 18, 20 verhütet ist. Bei der Weiterdrehung der Aufzugswelle 3 kann das Rad 36 das Rad 26 und somit auch das Rad 24 nicht weiter drehen. Es wird daher,- wie Fig. 5 zeigt, nur das Zahnrad 25 infolge seines größeren Schlitzloches 28 weiter gedreht und das Hauptrouleau 1 bis zur Erreichung der gewünschten Schlitzweite weiter gespannt.
Wird zwecks Belichtung durch Drücken auf den Stift 19 das Sperrwerk 18,20 und somit der Verschluß ausgelöst, so gehen die beiden Rouleaus 1 und 4 durch den Zug ihrer Federwalzen zunächst gemeinsam nach unten, wodurch sämtliche drei Räder 24, 25, 26 in die Stellung der Fig. 6 übergeführt werden. Bei dieser Stellung ist das Hilfsrouleau 4 abgelaufen, so daß das Rad 24 sich nicht weiter drehen kann. Es drehen sich zunächst infolge des Zuges der Federwelle 2 und der Kuppelung-durch das Zahnrad 36 die Räder 25 und 26 weiter,-das Rad 26 jedoch nur so viel, als der Stift 27 in dem Schlitz 29 Spielraum hat. Bei dieser kleinen Bewegung ist sein Ausschnitt 31 über das Rad 36 gelangt, so daß es von dem' Rade 25 entkuppelt wird. Dann läuft das Hauptrouleau 1 tinter alleiniger Weiterdrehung des Rades 25 völlig ab, um den Schlitz zu schließen. ..Nachdem sämtliche Räder still stehen, bringt die Feder 34, an die sich der Stift 33 angelegt hat, das Zahnrad 26 wieder in die Stellung der Fig. 3, so daß alle Räder wieder miteinander gekuppelt sind und der Verschluß zum- Wiederaufziehen bereit ist.
Für Zeitaufnahmen wird nach Aufziehen des Verschlusses der Schlitz in seiner größten Breite eingestellt und die Arretierung des Verschlusses vor der Belichtungsöffnung nach der Auslösung mittels bekannter Sperrvorrichtungen bewirkt. .115

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Rouleauverschluß mit verstellbarer Schlitzweite und beim Spannen des Hauptrouleaus durch ein Hilfsrouleau geschlossen gehaltenem Schlitz, der auch nach dem
    Ablaufen des Verschlusses infolge selbsttätiger Entkuppelung der beiden Rouleaus geschlossen wird, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere, auf einer gemeinsamen Achse (23) lose sitzenden Räder (25 und 26,24), von denen das erstere mit der Welle (3) des Oberrouleaus (1) und der mit dieser verbundenen Aufzugsvorrichtung (16) und Sperrvorrichtung (18,20) dauernd gekuppelt ist, während das zweite mit dem Unterrouleau (4) dauernd in Verbindung steht und durch einen Trieb (36) mit dem ersten Rade (25) so lange gekuppelt ist, bis an den Trieb (36) eine oder die andere von zwei Aussparungen (31, 32) seines Zahnkranzes gelangt, welche an den Stellen angebracht sind, die der Anfangs- und Endstellung des Unter-■ rouleaus entsprechen.
  2. 2. Rouleauverschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch drei auf einer gemeinsamen Achse (23) lose drehbar angeordnete Zahnräder (24,25,26), von welchen die beiden äußeren Räder (24,26) durch einen von dem einen Rade (24) abstehenden und durch . einen Schlitz (28) des mittleren Rades (25) hindurchgehenden, in einen kurzen Schlitz (29) des dritten Rades (26) eingreifenden Mitnehmerstift (27) verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT179678D Active DE179678C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE179678C true DE179678C (de)

Family

ID=443991

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT179678D Active DE179678C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE179678C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1906851U (de) Filmprojektor.
DE2553501C3 (de)
DE179678C (de)
DE2049771C3 (de) Filmtransport- und Verschlußspanneinrichtung für eine Kamera zur Ermöglichung von Mehrfachbelichtungen
DE2839648B2 (de) Reihenstehbildkamera mit einer einen Elektromotor enthaltenden, gegebenenfalls abnehmbaren Antriebseinheit
DE380795C (de) Verschluss fuer photographische Kameras
DE287026C (de)
DE3027882C2 (de)
DE514056C (de) Kassette fuer Mehrfarbenaufnahmen
DE169167C (de)
DE164017C (de)
DE621419C (de) Filmschalteinrichtung an Rollfilmkameras
DE133439C (de)
AT151444B (de) Mit einem photoelektrischen Belichtungsmesser gekuppelter Schlitzverschluß für photographische Kameras.
DE234650C (de)
DE948758C (de) Rollfilmkamera
DE2636867A1 (de) Filmtransportvorrichtung fuer eine kamera
AT27137B (de) Aufzieh- und Regelungsvorrichtung für Sicherheits-Doppelrouleauverschlüsse mit regelbarer Schlitzbreite.
DE632199C (de) Kinematographisches Geraet
DE273581C (de)
DE215803C (de)
DE2823627B2 (de) Mehrfachbelichtungseinrichtung für eine fotografische Kamera
DE886247C (de) Photographischer Kameraverschluss
DE457651C (de) Schlitzverschluss
DE877860C (de) Photographische Kleinbildkamera