DE179678C - - Google Patents
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- DE179678C DE179678C DENDAT179678D DE179678DA DE179678C DE 179678 C DE179678 C DE 179678C DE NDAT179678 D DENDAT179678 D DE NDAT179678D DE 179678D A DE179678D A DE 179678DA DE 179678 C DE179678 C DE 179678C
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- rouleau
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/08—Shutters
- G03B9/28—Roller blind or flexible plate
- G03B9/32—Double blind
- G03B9/34—Double blind with adjustable slot; with mechanism controlling relative movement of blinds to form slot
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JKg 179678 -KLASSE 57«. GRUPPE
EMIL WÜNSCHE
geschlossen wird.
Es sind bereits Rouleauverschlüsse bekannt, bei denen der Schlitz während des Aufziehens
geschlossen bleibt.' Die Kuppelungen dieser Verschlüsse sind jedoch nicht absolut zuverlässig,
da z. B. bei den Verschlüssen mit seitlichen Anklemmfedern oder mit einseitiger
'Reibungskuppelung· nach längerem Gebrauch zumal bei stark angespannter Rouleauzugfeder
diese Kuppelungsarten im ersten Augenblicke
ίο des Aufziehens nicht präzise eingreifen und
einen wenn auch ganz, kleinen Spalt zwischen den Rouleaus lassen), wodurch beim Aufziehen
die Platte belichtet wird. Zur Vermeidung einer etwaigen Spaltbildung ist es daher zweckmäßig,
eine zwangläufige und aus diesem Grunde sichere Kuppelung zwischen den Aufzugswellen
bezw. zwischen den beiden Rouleaus anzuwenden, die jedoch nach Aufzug des Verschlusses
sich selbsttätig ausrückt, so daß das eine Rouleau, dessen Öffnung noch vor der 'Belichtungsöffnung steht, aber von dem undurchsichtigen
Teile des anderen verdeckt ist, zwecks Herbeiführung der gewünschten .Schlitzbreite weiter aufgewickelt wird, wäh-
j25 rend das andere Rouleau in seiner Stellung verbleibt.
Nach Auslösung des Verschlusses und Vorbeilauf des Schlitzes wird der Spalt wieder
selbsttätig geschlossen, indem das Oberrouleau bis zum vollständigen Abschluß der Belichtungsöffnung
weiter läuft und seine Anfangslage wieder einnimmt. :
Die Kuppelung bezw. Entkuppelung geschieht gemäß vorliegender Erfindung durch
zwei. oder mehrere auf einer gemeinsamen Achse lose sitzende und durch Mitnehmer
verbundene Zahnräder mit einem, das eine Mal von der Hauptrouleauaufzugswelle, das andere
Mal von der Hilfsrouleauaufwickelwelle aus bewegten Trieb, so daß entweder alle
Räder sich gemeinschaftlich drehen oder ein oder mehrere weiter gedreht werden, während
die anderen still stehen bleiben, um das Schließen des Schlitzes zu ermöglichen. .
Ein Rouleauverschluß mit derartiger Kuppelung ist auf der Zeichnung dargestellt, und
zwar ist Fig. 1 eine Ansicht des Verschlusses vor seinem Aufzuge, Fig. 2 ein Querschnitt,
und Fig. 3 bis 6 sind schematische Darstellungen der zwangläufigen Kuppelungsvorrichtung
in den einzelnen Phasen, und zwar zeigt Fig. 3 den Verschluß in Ruhestellung, Fig. 4 nach Aufzug des einen Rouleaus,' während
sich das zweite noch unten befindet, Fig. 5 nach Einstellung des Schlitzes auf seine
größte Breite und Fig. 6 nach der Auslösung, wobei das erste Rouleau abgelaufen ist und das
zweite zwecks Schließens des Schlitzes abzurollen beginnt. ■'....
(79
In bekannter Weise ist ein Hauptrouleau i, daß die obere Hälfte des Rouleaus bildet, an
seinem oberen vollen Teile mit einer Aufzugswelle 3 und durch seitliche Bänder mit einer
Federwelle 2 verbunden, während ein Deckoder Hilfsrouleau 4, das die untere Hälfte bildet,
an seinem unteren vollen Teile mit einer Federwelle 5 und durch seitliche Bänder 6, 6
mit einer Aufwickelwelle 22 verbunden ist.
Die Bänder 6,6 sind über eine Hilfswelle
21 hinweggeführt und dann an einer ein festes Ganzes bildenden Aufwickelwelle 22
befestigt. Zur zwangläufigen Bewegung der beiden Rouleaus 1 und 4 ist folgende Kuppe-
!5 lungsvorrichtung vorgesehen: Auf einer an
dem Gehäuse festsitzenden Achse oder einem solchen Zapfen 23 sind drei Zahnräder24,25,26
lose drehbar angeordnet (Fig. 1, in welcher der obere Teil des Zahnrades 24 weggebrochen
gedacht ist, um den Eingriff in ein auf der Aufwickelwalze 22 des Hilfsrouleaus befestigtes
Zahnrad 30 zu zeigen). ,Das Zahnrad 24 trägt einen Stift 27, der durch einen ziemlich
großen Schlitz 28'des Rades 25, sowie durch einen nur kleinen Schlitz 29 des Rades
26 hindurchgeht, wodurch eine, eine gegenseitige Verstellung der Räder zueinander gestattende
Verbindung der Räder untereinander geschaffen ist. Das Zahnrad 24 greift in das auf der Aufwickelwelle 22 für das Hilfsrouleau
4 sitzende Zahnrad 30. Das Zahnrad 26 ist an seinem Umfange mit zwei in bestimmtem
Abstande voneinander angebrachten Aussparungen 31 und 32 seines Zahnkranzes
versehen. Außerdem trägt das Zahnrad 26 einen seitlich abstehenden Stift 33, der sich
bei der Endstellung des Unterrouleaus an eine am Gehäuse sitzende Feder 34 anlegt. In
das Zahnrad 25 greift ein auf der Hauptrouleauaufzugswelle 3 sitzendes Zahnrad 35.
Zur Kuppelung der Zahnräder 25 und 26 dient ein am Gehäuse sitzendes Zahnrad 26, das
doppelte Breite hat und nicht in seiner Längsrichtung verschoben werden kann.
Die zeitweilige Kuppelung der Rouleauaufwickelwalzen, und zwar die beim Aufziehen
des Verschlusses, geschieht auf folgende Weise:
Das Zahnrad 35 der durch den Knopf 16 drehbaren Welle 3 greift in das Zahnrad 25,
dessen Bewegung durch das Zahnrad 36 dem Zahnrad 26 übermittelt wird. Dieses bewegt
durch den in den kleinen Schlitz 29 hineinragenden Stift 27 das Zahnrad 24 und das
mit diesem gekuppelte Zahnrad 30 der Hilfsrouleauwickelwelle 22.
Die Wirkung der einzelnen Teile ist folgende :
In der Ruhestellung befinden sich die Aussparungen 31, 32 in der Stellung der Fig. 2
und 3, so daß, wie oben gesagt, sämtliche Zahnräder miteinander gekuppelt sind. Es
findet bei Drehung der Hauptrouleauaufzugswelle 3 nach rechts die Überführung der Teile
in die Stellung der Fig. 4 statt, in welcher sie durch das an der Aufzugswelle angreifende
Sperrwerk 18, 19, 20 erhalten , werden. In dieser Stellung befindet sich die Aussparung 32
gerade über dem Zahnrad 36. Ein Rücklaufen des Unterrouleaus durch die gespannte Federwelle
5 kann nicht stattfinden, da nach einer ganz kurzen Bewegung der Räder 30, 24 der
Stift 27 das Rad 26 in Eingriff mit dem Rade 36 bringt, und somit eine Weiterbewegung
durch die Hauptsperrung 18, 20 verhütet ist. Bei der Weiterdrehung der Aufzugswelle 3
kann das Rad 36 das Rad 26 und somit auch das Rad 24 nicht weiter drehen. Es wird
daher,- wie Fig. 5 zeigt, nur das Zahnrad 25 infolge seines größeren Schlitzloches 28 weiter
gedreht und das Hauptrouleau 1 bis zur Erreichung der gewünschten Schlitzweite weiter
gespannt.
Wird zwecks Belichtung durch Drücken auf den Stift 19 das Sperrwerk 18,20 und
somit der Verschluß ausgelöst, so gehen die beiden Rouleaus 1 und 4 durch den Zug ihrer
Federwalzen zunächst gemeinsam nach unten, wodurch sämtliche drei Räder 24, 25, 26 in die
Stellung der Fig. 6 übergeführt werden. Bei dieser Stellung ist das Hilfsrouleau 4 abgelaufen,
so daß das Rad 24 sich nicht weiter drehen kann. Es drehen sich zunächst infolge
des Zuges der Federwelle 2 und der Kuppelung-durch das Zahnrad 36 die Räder 25 und
26 weiter,-das Rad 26 jedoch nur so viel, als der Stift 27 in dem Schlitz 29 Spielraum hat.
Bei dieser kleinen Bewegung ist sein Ausschnitt 31 über das Rad 36 gelangt, so daß
es von dem' Rade 25 entkuppelt wird. Dann läuft das Hauptrouleau 1 tinter alleiniger
Weiterdrehung des Rades 25 völlig ab, um den Schlitz zu schließen. ..Nachdem sämtliche
Räder still stehen, bringt die Feder 34, an die sich der Stift 33 angelegt hat, das Zahnrad 26
wieder in die Stellung der Fig. 3, so daß alle Räder wieder miteinander gekuppelt sind und
der Verschluß zum- Wiederaufziehen bereit ist.
Für Zeitaufnahmen wird nach Aufziehen des Verschlusses der Schlitz in seiner größten
Breite eingestellt und die Arretierung des Verschlusses vor der Belichtungsöffnung nach der
Auslösung mittels bekannter Sperrvorrichtungen bewirkt. .115
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:i. Rouleauverschluß mit verstellbarer Schlitzweite und beim Spannen des Hauptrouleaus durch ein Hilfsrouleau geschlossen gehaltenem Schlitz, der auch nach demAblaufen des Verschlusses infolge selbsttätiger Entkuppelung der beiden Rouleaus geschlossen wird, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere, auf einer gemeinsamen Achse (23) lose sitzenden Räder (25 und 26,24), von denen das erstere mit der Welle (3) des Oberrouleaus (1) und der mit dieser verbundenen Aufzugsvorrichtung (16) und Sperrvorrichtung (18,20) dauernd gekuppelt ist, während das zweite mit dem Unterrouleau (4) dauernd in Verbindung steht und durch einen Trieb (36) mit dem ersten Rade (25) so lange gekuppelt ist, bis an den Trieb (36) eine oder die andere von zwei Aussparungen (31, 32) seines Zahnkranzes gelangt, welche an den Stellen angebracht sind, die der Anfangs- und Endstellung des Unter-■ rouleaus entsprechen.
- 2. Rouleauverschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch drei auf einer gemeinsamen Achse (23) lose drehbar angeordnete Zahnräder (24,25,26), von welchen die beiden äußeren Räder (24,26) durch einen von dem einen Rade (24) abstehenden und durch . einen Schlitz (28) des mittleren Rades (25) hindurchgehenden, in einen kurzen Schlitz (29) des dritten Rades (26) eingreifenden Mitnehmerstift (27) verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE179678C true DE179678C (de) |
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ID=443991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE179678C (de) |
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0
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