DE184539C - - Google Patents

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DE184539C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/28Roller blind or flexible plate
    • G03B9/32Double blind
    • G03B9/34Double blind with adjustable slot; with mechanism controlling relative movement of blinds to form slot

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

I tnnqufiiql' bez. Äamni I a 11,1
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
ViI 84539 KLASSE 57«. GRUPPE
in REICK β. DRESDEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. September 1906 ab.
Das Bestreben, die Rouleauverschlüsse mit verstellbarer Schlitzweite so herzustellen, daß während des Aufzuges des Verschlusses dieser geschlossen bleibt, so daß es nicht nötig ist, das Objektiv zu schließen oder die Kassette geschlossen zu halten, hat eine große Reihe solcher Verschlüsse hervorgebracht. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß nicht immer ein unbedingt sicheres Aneinanderschließen
ίο der beiden Rouleauhälften stattfindet, zumal nicht bei derartigen Verschlüssen, bei denen während des Aufzuges die untere Rouleauhälfte an den Bändern der oberen Rouleauhälfte festgeklemmt oder sonstwie befestigt wird, denn wenn z. B. die Anklemmfedern beim Ablaufen des Verschlusses von ihrer Unterlage abgespreizt werden, so ist beim Wiederaufziehen des Verschlusses immerhin der Widerstand, der zwischen den Anklemmfedern und der Aufspreizvorrichtung entsteht, zu überwinden, wobei es sehr leicht vorkommt, daß die obere Rouleauhälfte schon zum Teil sich in Bewegung befindet und somit leicht ein kleiner Spalt zwischen den beiden Hälften entsteht.
Zur Vermeidung dieser Übelstände ist nun durch den Gegenstand vorliegender Erfindung eine Vorrichtung gegeben, durch die eine, unbedingte Sicherheit des Geschlossenhaltens des Verschlusses gewährleistet wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise an einem Verschlüsse mit Anklemmfedern dargestellt, jedoch kann er auch an einer Reihe anderer, demselben Zwecke dienender Rouleauver-Schlüsse angebracht werden.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung nach Abnahme der Seitenwände,
Fig. 2 einen "Einzelteil, ebenso wie in Fig. ι vor Beginn des Aufzuges des Verschlusses,
Fig. 3 zeigt die eigentliche Anhebevorrichtung,
Fig. 4 das Anfangsstadium des Aufzuges und
Fig. 5 eine Vorderansicht zu Fig. 4.
Die letzten vier Figuren sind in größerem Maßstabe gezeichnet.
In bekannter Weise sind in einem Kameragehäuse α zwei Rouleauwalzen b und c angeordnet, die verstellbare Aufzugsfedern besitzen. Von ihnen gehen die Tragbänder d des oberen Rouleaus und das untere Rouleau e aus, von denen erstere beim Aufzuge auf Walze f gewickelt werden. Das untere Rouleau e besitzt eine Randleiste g (Fig. 5), die mittels Augen h an schmalen Leisten oder Drähten i auf beiden Seiten des Verschlusses gleitet. Die Leisten i sind Teile von in bekannter Weise als Führungen oder als Achslager dienenden Seitenbrettern k des Verschlusses. Innerhalb dieser Bretter k sind Schlitze / zur Führung der Enden m von
Anklemmfedern vorgesehen, die in einer der Plattenhöhe entsprechenden Länge den Führungsleisten i parallel laufen, in ihrem unteren Teile jedoch etwas von den Führungsleisten zurückweichen, und zwar zu dem Zwecke, die Anklemmfedern bei Erreichung der tiefsten Lage der Randleiste g von dieser zu entfernen und dadurch den Tragbändern des oberen Rouleaus freien Durchgang bei ihrem
ίο Abrollen zu gewähren.
Die neue Vorrichtung besteht nun aus einem um eine Schraube η drehbaren und mit dieser in einem am Seitenbrett k vorgesehenen Schlitz ρ auf- und abgleitenden Hebel o.
Mit dem Hebel 0 gleichzeitig wird ein Gleitstück q (Fig. 3) bewegt, das sich an der einen Seite des Brettes k befindet. Zur senkrechten Führung beider Teile dient ein der Breite des Schlitzes ρ entsprechendes und auf dem Gleitstück q befestigtes Blechstück r. Der Hebel ο ist zweiarmig. Sein längerer, geknickter unterer Arm hat eine mit Schneide versehene Spitze s und einen zur Befestigung einer schwachen Feder dienenden Ansatz t, während sein kürzerer Arm eine Spitze u bildet, die, wie Fig. 4 erkennen läßt, die Bewegung des Hebels in der einen Richtung durch Anschlagen gegen einen auf dem Gleitstück q befestigten Dorn ν bestimmt. Die Schneide der Hebelspitze s greift in ein Zahnrad w, das auf der Walze b des oberen Rouleaus festgekeilt ist.
Wie bereits erwähnt, ist an dem Ansätze t des Hebels ο eine Zugfeder χ befestigt, die die Spitze s nach links zu ziehen bemüht ist. Das Gleitstück q hat eine Nase y, die unter die Randleiste g des unteren Rouleaus greift. Auf der nach innen gerichteten Seite besitzt das Gleitstück q einen Daumen \, der unter einen Hebel 1 faßt, um eine durchgehende Achse 2, auf welcher der Hebel befestigt ist, in Drehung setzen zu können. An dieser Achse 2 ist an der anderen Seite des Verschlusses ein gleicher Hebel angebracht, der unter einen auf einem dem Gleitstück q gleichenden zweiten Gleitstück sitzenden Daumen greift. Es dienen dieser Daumen ^, der Hebel i, die Achse 2, der zweite Hebel und der zweite Daumen nur dazu, die Bewegung des Gleitstückes q auf das zweite, an der anderen Seite des Rouleaus liegende Gleitstück zu übertragen, wie nachher noch erläutert werden wird.
Sobald zwecks Spannung des Verschlusses das Rouleau nach oben gewunden werden soll, wird bei der ersten leisesten Bewegung des oberen Rouleaus sofort das untere Rouleau mit in Bewegung gesetzt, indem nämlich (siehe Fig. 2) das mit der Aufwickelwalze b fest verbundene Zahnrad w den in seine nach rechts gerichteten Zähne eingreifenden Hebel 0 nach oben bewegt (siehe Fig. 4), wo- : durch das Gleitstück q mit seiner unter die Randleiste g greifenden Nase y und somit auch die Randleiste g und das untere Rouleau etwas nach oben bewegt werden, und zwar so weit, daß die in der Endstellung gelösten Anklemmfedern wieder in Wirkung treten ! können, wodurch die feste Verbindung zwischen ι den beiden Rouleauhälften wieder hergestellt j wird. Die Bildung eines Spaltes ist somit ausgeschlossen.
Wird auf der vorderen Seite des Verschlusses das Gleitstück q nach oben geschoben, so wird, wie bereits oben auseinandergesetzt wurde, auch das zweite Gleitstück auf der anderen Seite des Verschlusses und somit die Randleiste und die untere Rouleauhälfte auch in diesem Teile in genau dieselbe Bewegung versetzt.
Bei anderen Verschlüssen, bei denen die Verbindung der beiden Rouleauhälften während des Aufzuges auf sonstige Weise geschieht, wird die vorbeschriebene Vorrichtung anzuwenden sein, falls die Kuppelung der Rouleauhälften nicht unbedingt sicher ist, und es darauf ankommt, die obere Kante der unteren Rouleauhälfte sofort bei der geringsten Bewegung der oberen Rouleauhälfte mit in Bewegung zu setzen.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Rouleauverschluß mit verstellbarer Schlitzweite, bei welchem beide Rouleauhälften durch eine Kuppelungsvorrichtung zwangläufig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks sofortigen Hebens der oberen Kante (g) des unteren Rouleaus beim Aufwinden des oberen Rouleaus eine von einem auf der unteren Walze (b) des oberen Rouleaus sitzenden Zahnrade (w) eingerückte und angetriebene zwangläufige Kuppelung (o, q) angebracht ist, welche die Kante (g) des unteren Rouleaus nach oben in Bewegung setzt.
2. Rouleauverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitweilig zwangläufige Kuppelung aus einem unter Federwirkung stehenden doppelarmigen Hebel (0, 11) besteht, dessen einer Arm (0) mittels einer Schneide in die Zähne des auf der Welle (b) des oberen Rouleaus sitzenden Zahnrades (w) eingreift, und dessen anderer Arm zur Begrenzung der Drehung des Hebels dient, wobei eine als Drehpunkt des Hebels dienende und den Hebel mit einer Hebevorrichtung (q) verbindende Schraube mittels einer Geradführung in einem Schlitze des zur Lage-
rung der einzelnen Verschlußteile auf der denen die eine mit dem Winkelhebel (o, ii) einen Seite dienenden Seitenbrettes gleitet. unmittelbar verbunden ist, während die
3. Rouleauverschluß nach Anspruch 1, zweite ihre Bewegung von der ersten dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Hebevorrichtung durch eine auf einer Seiten des Verschlusses zwei gleiche Hebe- durchlaufenden Achse (2) sitzende Hebelvorrichtungen (q,jr) angebracht sind, von vorrichtung erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. OEbRUCKJ" IN DKU
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