DE184539C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE184539C DE184539C DENDAT184539D DE184539DA DE184539C DE 184539 C DE184539 C DE 184539C DE NDAT184539 D DENDAT184539 D DE NDAT184539D DE 184539D A DE184539D A DE 184539DA DE 184539 C DE184539 C DE 184539C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- blind
- roller
- lifting
- seated
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 4
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 4
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 4
- 239000000789 fastener Substances 0.000 claims description 2
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims 1
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 4
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/08—Shutters
- G03B9/28—Roller blind or flexible plate
- G03B9/32—Double blind
- G03B9/34—Double blind with adjustable slot; with mechanism controlling relative movement of blinds to form slot
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
I tnnqufiiql' bez. Äamni I a 11,1
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
ViI 84539 KLASSE 57«. GRUPPE
in REICK β. DRESDEN.
Das Bestreben, die Rouleauverschlüsse mit verstellbarer Schlitzweite so herzustellen, daß
während des Aufzuges des Verschlusses dieser geschlossen bleibt, so daß es nicht nötig ist,
das Objektiv zu schließen oder die Kassette geschlossen zu halten, hat eine große Reihe
solcher Verschlüsse hervorgebracht. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß nicht immer
ein unbedingt sicheres Aneinanderschließen
ίο der beiden Rouleauhälften stattfindet, zumal
nicht bei derartigen Verschlüssen, bei denen während des Aufzuges die untere Rouleauhälfte
an den Bändern der oberen Rouleauhälfte festgeklemmt oder sonstwie befestigt
wird, denn wenn z. B. die Anklemmfedern beim Ablaufen des Verschlusses von ihrer
Unterlage abgespreizt werden, so ist beim Wiederaufziehen des Verschlusses immerhin
der Widerstand, der zwischen den Anklemmfedern und der Aufspreizvorrichtung entsteht,
zu überwinden, wobei es sehr leicht vorkommt, daß die obere Rouleauhälfte schon
zum Teil sich in Bewegung befindet und somit leicht ein kleiner Spalt zwischen den
beiden Hälften entsteht.
Zur Vermeidung dieser Übelstände ist nun durch den Gegenstand vorliegender Erfindung
eine Vorrichtung gegeben, durch die eine, unbedingte Sicherheit des Geschlossenhaltens
des Verschlusses gewährleistet wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise an einem
Verschlüsse mit Anklemmfedern dargestellt, jedoch kann er auch an einer Reihe anderer,
demselben Zwecke dienender Rouleauver-Schlüsse angebracht werden.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung nach Abnahme der Seitenwände,
Fig. 2 einen "Einzelteil, ebenso wie in Fig. ι
vor Beginn des Aufzuges des Verschlusses,
Fig. 3 zeigt die eigentliche Anhebevorrichtung,
Fig. 4 das Anfangsstadium des Aufzuges und
Fig. 5 eine Vorderansicht zu Fig. 4.
Die letzten vier Figuren sind in größerem Maßstabe gezeichnet.
In bekannter Weise sind in einem Kameragehäuse α zwei Rouleauwalzen b und c angeordnet,
die verstellbare Aufzugsfedern besitzen. Von ihnen gehen die Tragbänder d
des oberen Rouleaus und das untere Rouleau e aus, von denen erstere beim Aufzuge
auf Walze f gewickelt werden. Das untere Rouleau e besitzt eine Randleiste g (Fig. 5),
die mittels Augen h an schmalen Leisten oder Drähten i auf beiden Seiten des Verschlusses
gleitet. Die Leisten i sind Teile von in bekannter Weise als Führungen oder
als Achslager dienenden Seitenbrettern k des Verschlusses. Innerhalb dieser Bretter k sind
Schlitze / zur Führung der Enden m von
Anklemmfedern vorgesehen, die in einer der Plattenhöhe entsprechenden Länge den Führungsleisten
i parallel laufen, in ihrem unteren Teile jedoch etwas von den Führungsleisten
zurückweichen, und zwar zu dem Zwecke, die Anklemmfedern bei Erreichung der tiefsten
Lage der Randleiste g von dieser zu entfernen und dadurch den Tragbändern des
oberen Rouleaus freien Durchgang bei ihrem
ίο Abrollen zu gewähren.
Die neue Vorrichtung besteht nun aus einem um eine Schraube η drehbaren und mit
dieser in einem am Seitenbrett k vorgesehenen Schlitz ρ auf- und abgleitenden Hebel o.
Mit dem Hebel 0 gleichzeitig wird ein Gleitstück q (Fig. 3) bewegt, das sich an der
einen Seite des Brettes k befindet. Zur senkrechten Führung beider Teile dient ein der
Breite des Schlitzes ρ entsprechendes und auf dem Gleitstück q befestigtes Blechstück r.
Der Hebel ο ist zweiarmig. Sein längerer, geknickter unterer Arm hat eine mit Schneide
versehene Spitze s und einen zur Befestigung einer schwachen Feder dienenden Ansatz t,
während sein kürzerer Arm eine Spitze u bildet, die, wie Fig. 4 erkennen läßt, die Bewegung
des Hebels in der einen Richtung durch Anschlagen gegen einen auf dem Gleitstück
q befestigten Dorn ν bestimmt. Die Schneide der Hebelspitze s greift in ein Zahnrad
w, das auf der Walze b des oberen Rouleaus festgekeilt ist.
Wie bereits erwähnt, ist an dem Ansätze t des Hebels ο eine Zugfeder χ befestigt, die
die Spitze s nach links zu ziehen bemüht ist. Das Gleitstück q hat eine Nase y, die unter
die Randleiste g des unteren Rouleaus greift. Auf der nach innen gerichteten Seite besitzt
das Gleitstück q einen Daumen \, der unter
einen Hebel 1 faßt, um eine durchgehende Achse 2, auf welcher der Hebel befestigt ist,
in Drehung setzen zu können. An dieser Achse 2 ist an der anderen Seite des Verschlusses
ein gleicher Hebel angebracht, der unter einen auf einem dem Gleitstück q gleichenden
zweiten Gleitstück sitzenden Daumen greift. Es dienen dieser Daumen ^, der Hebel
i, die Achse 2, der zweite Hebel und der zweite Daumen nur dazu, die Bewegung des
Gleitstückes q auf das zweite, an der anderen Seite des Rouleaus liegende Gleitstück zu
übertragen, wie nachher noch erläutert werden wird.
Sobald zwecks Spannung des Verschlusses das Rouleau nach oben gewunden werden
soll, wird bei der ersten leisesten Bewegung des oberen Rouleaus sofort das untere Rouleau
mit in Bewegung gesetzt, indem nämlich (siehe Fig. 2) das mit der Aufwickelwalze b
fest verbundene Zahnrad w den in seine nach rechts gerichteten Zähne eingreifenden Hebel
0 nach oben bewegt (siehe Fig. 4), wo- : durch das Gleitstück q mit seiner unter die
Randleiste g greifenden Nase y und somit auch die Randleiste g und das untere Rouleau
etwas nach oben bewegt werden, und zwar so weit, daß die in der Endstellung gelösten
Anklemmfedern wieder in Wirkung treten ! können, wodurch die feste Verbindung zwischen
ι den beiden Rouleauhälften wieder hergestellt j wird. Die Bildung eines Spaltes ist somit
ausgeschlossen.
Wird auf der vorderen Seite des Verschlusses das Gleitstück q nach oben geschoben,
so wird, wie bereits oben auseinandergesetzt wurde, auch das zweite Gleitstück auf der
anderen Seite des Verschlusses und somit die Randleiste und die untere Rouleauhälfte auch
in diesem Teile in genau dieselbe Bewegung versetzt.
Bei anderen Verschlüssen, bei denen die Verbindung der beiden Rouleauhälften während
des Aufzuges auf sonstige Weise geschieht, wird die vorbeschriebene Vorrichtung anzuwenden sein, falls die Kuppelung der
Rouleauhälften nicht unbedingt sicher ist, und es darauf ankommt, die obere Kante der
unteren Rouleauhälfte sofort bei der geringsten Bewegung der oberen Rouleauhälfte mit in
Bewegung zu setzen.
Claims (3)
1. Rouleauverschluß mit verstellbarer Schlitzweite, bei welchem beide Rouleauhälften
durch eine Kuppelungsvorrichtung zwangläufig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks sofortigen
Hebens der oberen Kante (g) des unteren Rouleaus beim Aufwinden des oberen Rouleaus eine von einem auf der
unteren Walze (b) des oberen Rouleaus sitzenden Zahnrade (w) eingerückte und
angetriebene zwangläufige Kuppelung (o, q) angebracht ist, welche die Kante (g) des
unteren Rouleaus nach oben in Bewegung setzt.
2. Rouleauverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitweilig
zwangläufige Kuppelung aus einem unter Federwirkung stehenden doppelarmigen Hebel (0, 11) besteht, dessen einer Arm (0)
mittels einer Schneide in die Zähne des auf der Welle (b) des oberen Rouleaus
sitzenden Zahnrades (w) eingreift, und dessen anderer Arm zur Begrenzung der
Drehung des Hebels dient, wobei eine als Drehpunkt des Hebels dienende und den Hebel mit einer Hebevorrichtung (q) verbindende
Schraube mittels einer Geradführung in einem Schlitze des zur Lage-
rung der einzelnen Verschlußteile auf der denen die eine mit dem Winkelhebel (o, ii)
einen Seite dienenden Seitenbrettes gleitet. unmittelbar verbunden ist, während die
3. Rouleauverschluß nach Anspruch 1, zweite ihre Bewegung von der ersten
dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Hebevorrichtung durch eine auf einer
Seiten des Verschlusses zwei gleiche Hebe- durchlaufenden Achse (2) sitzende Hebelvorrichtungen
(q,jr) angebracht sind, von vorrichtung erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. OEbRUCKJ" IN DKU
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE184539C true DE184539C (de) |
Family
ID=448466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT184539D Active DE184539C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE184539C (de) |
-
0
- DE DENDAT184539D patent/DE184539C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1266475B (de) | Einrichtung zum jalousieartigen Verstellen von Rolladenstaeben | |
DE2160089B2 (de) | Schnalle fuer sicherheitsgurte | |
DE184539C (de) | ||
DE3013953A1 (de) | Schnallenverschluss fuer schuhe, insbesondere fuer ski- oder bergstiefel | |
DE1909790C3 (de) | Seitliche Filmführung im Bereich des Bildfensters | |
DE2554667C3 (de) | Selbsttätige Sicherungsvorrichtung gegen unbefugtes Hochdrücken von außen für einen Rolladenpanzer | |
DE1683048A1 (de) | Universelle Zusammenbauvorrichtung zur Herstellung von Lamellenpaketen fuer Jalousien | |
DE341286C (de) | Fenstersicherung zur Feststellung offener Fensterfluegel | |
DE211049C (de) | ||
DE864050C (de) | Vorrichtung an Kinematographen zur Anwendung von Filmen mit 35 oder 16 mm Breite | |
DE127194C (de) | ||
DE180722C (de) | ||
DE220426C (de) | ||
DE159366C (de) | ||
DE156695C (de) | ||
DE340052C (de) | Feststellvorrichtung fuer zweifluegelige Fenster in geoeffnetem Zustande | |
DE159507C (de) | ||
DE216325C (de) | ||
DE174601C (de) | ||
DE587681C (de) | Spannvorrichtung fuer Motorhaubenverschluesse mit einem Spannhebel | |
AT85909B (de) | Vorschubvorrichtung für Markenaufklebe- oder Markenausgabevorrichtungen o. dgl. | |
DE202817C (de) | ||
DE243968C (de) | ||
DE848740C (de) | Vorrichtung zum Filmtransport in Kameras | |
DE1233257B (de) | Laufbildwerfer mit einem Filmfuehrungskanal |