DE211049C - - Google Patents

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DE211049C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 211049 -.. KLASSE 57a. GRUPPE
JOHN EDWARD THORNTON in ROKEBY
(Altrincham, Chester, Engl.).
Nach beiden Ablaufrichtungen zu benutzender Schlitzverschluß für photographische Kameras.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Juli 1907 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Schlitzverschluß für photographische Karheras, der nach beiden Ablaufrichtungen benutzbar ist. Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen durch zwei auf den entgegengesetzt' laufenden Teilen einer endlosen Kette angebrachte, in je einem Schlitz geführte Stifte und einen mit zwei federnden Greifern versehenen, in einem zwischen den beiden Schlitzen to liegenden Schlitz geführten Mitnehmer, der in nur einer Richtung spannbar ist und abwechselnd mit je einem der beiden genannten Stifte in Eingriff kommt.
Auf der Zeichnung bedeutet:
is Fig. ι eine teilweise Seitenansicht des Schlitzverschlusses,
Fig. 2 eine Stirnansicht desselben, während
Fig. 3 eine der Fig. 2 .entsprechende Ansicht bei anderer Lage der Teile in vergrößertem Maßstabe veranschaulicht.
Der Vorhang A (Fig. i) weist im allgemeinen die übliche Bauart auf, besteht aus undurchsichtigem Stoff und besitzt eine Belichtungsöffnung. Er ist einerseits auf eine einfache Walze B ohne Federn und andererseits auf eine federnde Walze C gewunden.
Am Ende der Achse der Walze B sitzt ein-Zahnrad b1, welches mit einem größeren Zahnrade b in Eingriff steht. Die von dem Zahnrade b ausgehende Bewegung wird durch eine, endlose Kette D auf die untere Walze C über-, tragen, so daß beide Walzen nach der einen oder anderen Richtung stets gemeinsam umlaufen.
Zur Antriebsvorrichtung gehört ein Triebrad F, welches mit dem Zahnrade b (Fig. 1) auf derselben Achse sitzt. Das Triebrad F ist durch eine Kette E mit einem am unteren Ende des Apparatgehäuses vorgesehenen Rade F1 verbunden. Außerdem gehört zu der Triebvorrichtung noch eine Feder G1 und ein Mitnehmer G.
Die Kette E ist mit zwei Stiften e und β1 versehen, und zwar ist der Stift e an dem einen Kettenteil und der Stift e1 an dem anderen Kettenteil befestigt. Der Mitnehmer G (Fig. 2) kann abwechselnd mit dem einen und dem anderen Stift in Eingriff treten und dadurch die Kette E in dem einen oder anderen Sinne antreiben, um die Vorhangwalzen auch nach zwei verschiedenen Richtungen in Drehung zu versetzen.
Ist der Verschluß abgelaufen, so ist einer der beiden Stifte e und e1 in seiner höchsten Lage. In Fig. 2 ist angenommen, daß dies für Stift e zutrifft. Wird die Kette durch den Mitnehmer, indem dieser mit seinem rechten Haken über den Stift e geschoben wird,· bewegt, dann gelangt der Stift e in seinem Führungsschlitz e2 nach unten, währerid umgekehrt der Stift e1 in dem Führungsschlitz es in seine höchste Lage übergeführt wird. Die Führungsschlitze e2 und e3 für die Stifte e, e1 sind in der Mitte ausgebaucht,
damit immer der hochsteigende Stift von dem Mitnehmer unberührt bleibt.
Der Mitnehmer G besteht aus zwei ankerartig ausgebildeten Armen mit abgeschrägten Spitzen, die durch Federn g miteinander verbunden sind. Trifft der Mitnehmer beim Spannen des Verschlusses gegen einen der Stifte, so wird der betreffende, mit dem Stift in Berührung kommende Arm unter Überwindung seiner Feder nach einwärts gedrückt, um nach Verlassen des Stiftes wieder nach außen zu gelangen und von neuem in die Bahn des Stiftes einzutreten.
Wird der Mitnehmer G mit Hilfe des damit verbundenen Knopfes G2 von Hand angehoben und nehmen die Stifte β und e1 die aus Fig. 2 ersichtliche Lage ein, dann gelangt der rechte Arm des Mitnehmers über den Stift e und umgreift diesen derart, daß, sobald man den Mitnehmer losläßt, dieser durch die beim Hochziehen des Mitnehmers gespannte Feder G1 wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgeschoben wird. Dabei zieht der den Stift β umgreifende rechte Haken des Mitnehmers den Stift nach abwärts und führt ihn in die tiefste Lage des Schlitzes e2 über, während der Stift e1 gleichzeitig an das obere Ende des Schlitzes e3 hingelangt. Die Fig. 3 läßt erkennen, wie der Mitnehmer G bei seiner Abwärtsbewegung an dem gerade nicht benutzten Stift vorbeigelangt, wenn sich beide Stifte in der Mittellage ihres Schlitzes g2 befinden.
Der Mitnehmer G ist mit der Feder G1 durch eine Kette g3 (Fig. 2) verbunden, welche über eine Rolle geführt ist. Sobald man den angehobenen Mitnehmer losläßt, wird er durch die gespannte Feder G1 in seine unterste Lage zurückgeschoben und bewegt dabei die Kette E (Fig. 1), wodurch die Walzen B, C in Drehung versetzt werden und den Vorhang A von der einen Walze ab- und auf die andere Walze aufwickeln. Der Vorhang bleibt dabei nach jeder Belichtung in seiner wirksamen Stellung und wird abwechselnd von oben nach unten oder umgekehrt zwecks Belichtung durch die Feder G1 verschoben, indem die Stifte e.und e1 abwechselnd durch den Mitnehmer nach oben und unten verstellt werden.
Die Feder G1 kann durch jede geeignete Spannvorrichtung in ihrer Wirkung geregelt werden. In Fig. 2 ist zu diesem Zweck eine mit schrägen Einschnitten versehene Schiene vorgesehen, in welche ein am oberen Federende angebrachter Stift eingelegt werden kann. Sobald der Mitnehmer G unter Spannung der Feder G1 in die gehobene Lage übergeführt ist, wird er durch irgendeine geeignete Sperrvorrichtung festgehalten und bleibt in dieser Lage, bis die Sperrung, um die Belichtung zu bewirken, ausgelöst wird.
Die Einrichtung läßt sich bei den verschiedensten Schlitzverschlüssen anbringen. Namentlich können auch zwei gesonderte Vorhänge verwendet werden, die in bekannter Weise die Schlitzweite verschieden einzustellen ermöglichen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Nach beiden Ablaufrichtungen zu benutzender Schlitzverschluß für photographische Kameras, gekennzeichnet durch zwei auf den entgegengesetzt laufenden Teilen einer endlosen Kette (E) angebrachte, in je einem Schlitz (e2, es) geführte Stifte (e, e1) und einen mit zwei federnden Greifern versehenen, in einem zwischen den beiden Schlitzen (e2, e3) liegenden Schlitz (g2) geführten Mitnehmer (G), der, in nur einer Richtung spannbar, abwechselnd mit je einem der beiden Stifte (e, e1) in Eingriff kommt.
2. Schlitzverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (e2 und e3) in ihrer Mitte je eine ihren gegenseitigen Abstand vergrößernde Ausbiegung haben, zum Zwecke, den nicht erfaßten Stift aus dem Bereiche des ihm begegnenden Mitnehmerarmes zu bringen.
3. Schlitzverschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine den Mitnehmer (G) längs des Schlitzes (g2) regelbar verschiebende Schraubenfeder (G1).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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