AT252026B - Abtasteinrichtung für eine photographische Kamera zum Abtasten der Filmempfindlichkeit - Google Patents

Abtasteinrichtung für eine photographische Kamera zum Abtasten der Filmempfindlichkeit

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AT252026B
AT252026B AT581764A AT581764A AT252026B AT 252026 B AT252026 B AT 252026B AT 581764 A AT581764 A AT 581764A AT 581764 A AT581764 A AT 581764A AT 252026 B AT252026 B AT 252026B
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scanning
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camera
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Voigtlaender Ag
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  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description


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  Abtasteinrichtung für eine photographische Kamera zum
Abtasten der Filmempfindlichkeit 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abtasteinrichtung für eine photographische Kamera zum Abtasten einer seine Empfindlichkeit kennzeichnenden Folge von Ausnehmungen im in die Kamera eingelegten Film und zum Steuern einer   Filmempfindlichkeitsanzeige-und/oder-einstellvorrichtung,   bestehend aus einer Tastnase, die an einem in Richtung auf den Film verschwenkbar gelagerten, federbelasteten Tragteil ausgebildet ist, einer mit dem Tragteil gelenkig verbundenen Schaltklinke, einem von der Schaltklinke schrittweise antreibbaren, im   Rücklaufsinn   federbelasteten Klinkenzahnrad, das kinematisch mit der   Anzeige-und/oder   Einstellvorrichtung verbunden ist, einer Rücklaufsperrklinke für das Klinkenzahnrad,

   die an einem sich unter Federbelastung an   der geschlossenen Kamerarückwand abstützenden,   schwenkbaren Ausrückhebel gelagert ist, und einer Aushebevorrichtung zum Ausrücken der Tastnase aus der Filmbahn und der Schaltklinke aus dem Klinkenzahnrad beim Filmwechsel. 



   Bei einer bekannten Abtasteinrichtung dieser Art werden die Freigabe des Klinkenzahnradrücklaufs und das Ausrücken der Tastnase aus der Filmbahn von zwei verschiedenen Teilen bewirkt. Ein sich an der   geschlossenen Kamerarückwand abstützender Hebel   rückt beim Öffnen der Kamerarückwand die Rücklaufsperrklinke aus dem Klinkenzahnrad aus, während die Schaltklinke und die Tastnase durch einen gesonderten Schieber in die Ausrückstellung bewegt werden. Die bekannte Abtasteinrichtung besteht somit aus vielen Teilen und ist störanfällig und teuer. Sie ist auch nicht vollkommen betriebssicher, da beim Filmwechsel der Rücklauf des Klinkenzahnrads nicht zwangsläufig erfolgt.

   Wird die Betätigung des Schiebers vergessen, dann bleibt die   Anzeige-und/oder Einstellvorrichtung   in der vorigen Lage, was bei einem Film zu Fehlbelichtungen führt. 



   Bei einer andern Abtasteinrichtung ist ein Speichenrad mit federnden Speichen vorgesehen, die in die Filmempfindlichkeit kennzeichnende Durchbrechungen des Films eingreifen können. Dieses Speichenrad wird von den Durchbrechungen mitgenommen und verstellt eine Anzeigescheibe. Eine selbsttätige Rückkehr der Anzeigevorrichtung in die Ausgangsstellung beim Filmwechsel findet nicht statt. Ebenso wenig werden die federnden Speichen aus der Filmbahn ausgerückt. Diese Abtasteinrichtung ist daher nur für sehr primitive Kameras geeignet. Sie hat zudem den Nachteil, dass der Film durch die ständig gegen ihn drückenden, federnden Speichen verkratzt wird. 



   Schliesslich ist auch eine Abtastvorrichtung mit zwei relativ zueinander verdrehbaren Ritzeln bekannt, deren jedes in eine der beiden Perforationsreihen des Films eingreift. Die Kennzeichnungen der Filmempfindlichkeit sind in diesem Fall als bestimmtes Verhältnis der Lage oder des Anfangs der Perforationsreihen zueinander dargestellt. Diese Abtastvorrichtung hat den Nachteil, dass sie sich über die gesamte Filmbreite erstrecken muss und daher einen grossen Platzbedarf hat. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abtasteinrichtung der eingangs beschriebenen Gattung baulich zu vereinfachen. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Ausrückhebel zugleich als Aushebevorrichtung ausgebildet ist, indem er mit einer beim Ausschwenken des Ausrückhebels den Trag teil in Ausrückstellung bewegenden Mitnahmefläche versehen ist. 

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   Bei der erfindungsgemässen Abtasteinrichtung dient der die Rücklaufsperrklinke beim Öffnen der Kamera ausrückendeAuslösehebel zugleich   alsAushebevorrichtung fürdieSchaltklinke   und die Tastnase. Die Abtasteinrichtung besteht dadurch nur noch aus drei beweglichen Teilen, was einen unerreicht einfachen Aufbau ergibt. Dies wirkt sich auch in einer Steigerung der Betriebssicherheit aus. Im übrigen kann es nichtvorkommen, dass   dieAnzeige-und/oderEinstellvorrichtung beimFilmwechsel   nichtin dieAusgangslage zurückläuft. Die Schaltklinke wird nämlich zwangsläufig beim Öffnen der Kamerarückwand zusammen mit der Rücklaufsperrklinke ausgerückt, so dass das Klinkenzahnrad durch die Federbelastung in die Ausgangsstellung zurückkehren muss. Auch kann es nicht vorkommen, dass die Tastnase das Einlegen eines neuen Films behindert. 



   Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Mitnahmefläche als zur Filmtransportrichtung geneigte Steuerfläche ausgebildet und der schwenkbare Tragteil zugleich in Filmtransportrichtung verschiebbar gelagert und mit einer mit der Steuerfläche zum Bewegen des Tragteils in Ausrückstellung zusammenwirkenden Auflauffläche versehen ist. Hiedurch ergibt sich eine zusätzliche bauliche Vereinfachung, da der Steuerfläche zwei Aufgaben zugewiesen sind. Sie steuert die Schwenkbewegung des Tragteils am Ende seines Schiebehubes und nimmt den Tragteil beim Ausrücken der Tastnase mit. 



   Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Rücklaufsperrklinke fest am Auslösehebel angebracht und federnd ausgebildet. Auch dieses Merkmal trägt zu einem einfachen Aufbau der erfindungsgemässen Abtasteinrichtung bei. 



     Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung   ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen Fig.   l   eine Draufsicht auf einen in einer Kassette enthaltenen Rollfilm, der für eine   erfindungsgemässe Kamera bestimmt   ist ; Fig. 2 eine Ansicht der Abtastvorrichtung einer erfindungsgemässen Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser, wobei der Film die Tastnase noch nicht erreicht hat, Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung der Abtastvorrichtung, wobei das Abtasten der ersten Durchbrechung gerade abgeschlossen ist ; und Fig. 4 eine den Fig. 2 und 3 entsprechende Darstellung der Abtastvorrichtung bei geöffneter Kamerarückwand. 



   In Fig. l ist mit 1 ein Film bezeichnet, der mit seinem Anfangsteil aus einer Kassette 2 herausragt. Der Film 1 besitzt in üblicher Weise entlang seiner beiden Seitenränder je eine Perforationsreihe 3 bzw. 4. Er enthält ferner Kennzeichnungen, die die Filmempfindlichkeit angeben. 



   Diese Kennzeichnungen sind bei dem   für die erfindungsgemässe Kamera bestimmten Film als in   dessen Anfangsbereich vorgesehene Durchbrechungen 5 ausgebildet, die in einer der Filmempfindlichkeit entsprechenden Anzahl in Abstand aufeinanderfolgen und identische Form haben. Beispielsweise sind Filmempfindlichkeitswerten von 15 bis   33    DIN jeweils null bis sechs Durchbrechungen zugeordnet. Ein Film mit einer Empfindlichkeit von   150   DIN besitzt dann gar keine Durchbrechung, während ein Film mit einer Empfindlichkeit von 330 DIN mit sechs Durchbrechungen versehen ist. Der   inFig. l   dargestellte Film wäre dann ein solcher von 330 DIN. 



   Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Durchbrechungen als gegenüber den Perforationslöchern vergrösserte Löcher in der Perforationsreihe 3 ausgebildet. Die Durchbrechungen 5 erstrecken sich dabei gerade über die Länge zweier Perforationslöcher. Dies hat den Vorteil, dass einerseits die Abtastvorrichtung nur im Bereich einer Perforationsreihe auf den Film einwirkt und anderseits trotz der im Bereich der Perforationsreihe vorgesehenen Durchbrechungen ein zuverlässiges Weiterschalten des Films an beiden Seiten erfolgt. 



   Die in den Fig. 2-4 dargestellte Abtastvorrichtung weist eine Tastnase 6 mit geraden Flanken 6a und einem abgerundeten Fuss 6b auf. Die Tastnase 6 ist einteilig mit einem Schwenkschieber 7 ausgebildet, der mittels eines Schlitzes 8 derart auf einem ortsfesten Bolzen 9 gelagert ist, dass er in Transportrichtung A des Films 1 längsverschiebbar und um den Zapfen 9 schwenkbar ist. Der Längsverschiebung des Schwenkschiebers 7 wirkt eine Zugfeder 10 entgegen, die an einer abgerundeten Nase 11 des Schwenkschiebers 7 derart exzentrisch zum Zapfen 9 angreift, dass sie die Tastnase 6   mit ihrem Fuss   6b   gegen die Oberfläche des Films 1 drückt und an den Orten der Durch-   brechungen 5 in diese einrückt. 



   AmSchwenkschieber 7 ist ferner abgefedert eine Schaltklinke 12 schwenkbar gelagert, die mit einem Klinkenzahnrad 13   und einer als Rücklaufsperre dienenden Blattfeder   14 zusammen ein Schrittschaltgetriebe bildet. Das Klinkenzahnrad 13 ist durch eine Zugfeder 15 im Gegenuhrzeigersinn belastet und wird von dieser mit einem, zugleich dem Angriff der Zugfeder 15 dienenden Hebel 16 gegen einen ortsfesten Anschlag 17 gedrängt. Das Klinkenzahnrad 13 ist unmittelbar am Gehäuse 

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 verkratzt werden kann. Auch im Bereich der Perforationen ist darüber hinaus eine Beschädigung ausgeschlossen, da sowohl die Tastnase 6 als auch die zeitweilig (vgl. Fig. 3) in Anlage an die Filmoberfläche kommende Nase 11 ausgerundet sind.

   Trotzdem ist wegen der geraden Seitenflanken 6a der Tastnase 6 ein exaktes Verschwenken des Schwenkschiebers möglich. 



   Die Erfindung ist nicht auf das gezeichnete Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere könnte das Schrittschaltgetriebe eine blosse Anzeigevorrichtung für die Filmempfindlichkeit antreiben oder eine automatische Belichtungsregelungseinrichtung beeinflussen. Wenn das dargestellte und beschriebene Schrittschaltgetriebe auch besonders einfach ist, so sind trotzdem auchandereGetriebetypen verwendbar, die die Zählbewegung der Tastnase auf die zu verstellenden Teile der Kamera übertragen. Auch ist es grundsätzlich möglich, die Schwenkbewegung des Schwenkschiebers durch eine Steuerfläche an der Tastnase vom Film selbst aus zu steuern. 



   Sämtliche aus der Beschreibung und den Zeichnungen, einschliesslich deren konstruktiven Einzelheiten, entnehmbaren Merkmale können auch in beliebigen Kombinationen erfindungswesentlich sein. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Abtasteinrichtung für eine photographische Kamera zum Abtasten einer seine Empfindlichkeit kennzeichnenden Folge von Ausnehmungen in einem in die Kamera eingelegten Film und zum Steuern einer   Filmempfindlichkeitsanzeige-und/oder-einstellvorrichtung,   bestehend aus einer Tastnase, die an einem in Richtung auf den Film verschwenkbar gelagerten, federbelasteten Tragteil ausgebildet ist, einer mit dem Tragteil gelenkig verbundenen Schaltklinke, einem von der Schaltklinke schrittweise antreibbaren, im Rücklaufsinn federbelasteten Klinkenzahnrad, das kinematisch mit der   Anzeige-und/oder   Einstellvorrichtung verbunden ist, einer Rücklaufsperrklinke für das Klinkenzahnrad, die an einem sich unter Federbelastung an der geschlossenen Kamerarückwand abstützenden,

   schwenkbaren Ausrückhebel gelagert ist, und einer Aushebevorrichtung zum Ausrücken der Tastnase aus der Filmbahn und der Schalt- 
 EMI4.2 
 hebel (22) zugleich als Aushebevorrichtung ausgebildet ist, indem er mit einer beim Ausschwenken des Ausrückhebels den Tragteil (7) in Ausrückstellung bewegenden Mitnahmefläche (28) versehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Abtasteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahmefläche (28) als zur Filmtransportrichtung geneigte Steuerfläche ausgebildet und der schwenkbare Tragteil (7) zugleich in Filmtransportrichtung verschiebbar gelagert und mit einer mit der Steuerfläche zum Bewegen des Tragteils in Ausrückstellung zusammenwirkenden Auflauffläche (29) versehen ist. EMI4.3
AT581764A 1964-04-08 1964-07-07 Abtasteinrichtung für eine photographische Kamera zum Abtasten der Filmempfindlichkeit AT252026B (de)

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DEV0025756 1964-04-08

Publications (1)

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