DE650014C - Plattenschlitzverschluss - Google Patents

Plattenschlitzverschluss

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DE650014C
DE650014C DEP72553D DEP0072553D DE650014C DE 650014 C DE650014 C DE 650014C DE P72553 D DEP72553 D DE P72553D DE P0072553 D DEP0072553 D DE P0072553D DE 650014 C DE650014 C DE 650014C
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Germany
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slot
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schlitzverschlüsse mit regelbarer Schlitzbreite und verdeckt aufziehbaren, ungleichzeitig ablaufenden starren Verschlußplatten, von denen die nachfolgende durch die voreilende nach Bildung eines Schlitzes von einstellbarer Breite ausgelöst wird.
Rollverschlüsse dieser Art, bei welchen von einem Räderwerk aus die eingestellte Schlitzbreite durch Bänder und Rouleaus auf die wirksamen Schlitzkanten übertragen wird, arbeiten ungenau, was auf die Veränderlichkeit der Rouleaus und der sich aus dem Räderwerk ergebenden Toleranzen in Verbindung mit dem sich erst während des Ablaufs vollziehenden Kopplungsvorgang zurückzuführen ist. Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, bei einem ungleichzeitig ablaufenden und mit starren Verschlußplatten versehenen Schlitzverschluß die beiden Schieber bei der kleinsten Schlitzbreite vor der Belichtung zu koppeln, so daß bei dieser Einstellung der Ablauf der beiden Verschlußplatten gleichzeitig erfolgt. Hierdurch soll ein Plattenschlitzverschluß geschaffen werden, der die Vorteile einer gedrängten Bauart mit denen einer großen Betriebssicherheit infolge genauer, unverrückbarer Einhaltung der Schlitzbreiten wirksam vereinigt.
Erfindungsgemäß wird der beabsichtigte Z\veck dadurch erreicht, daß außer dem durch die voreilende Verschlußplatte gesteuerten Sperrhebel ein zweiter Sperrhebel für die nachfolgende Verschlußplatte vorhanden ist, der von dem Steuerschieber nur bei Einstellung auf kleinste Schlitzbreite und unter Ausschaltung des ersten Sperrhebels zum Eingriff freigegeben wird und beim Betätigen des Verschlußauslösers durch einen mit diesem verbundenen Nocken ausgeschaltet wird, nachdem die voreilende Verschlußplatte durch ein abgestuftes Sperr- und Auslöseglied zunächst nur um ein der Schlitzbreite entsprechendes, das Bildfenster noch nicht abdeckendes Stück zum Ablauf freigegeben wurde, worauf sich die nachfolgende Verschlußplatte, deren Antriebsfeder stärker als diejenige der voreilenden ist, gegen einen Anschlag der voreilenden Platte anlegt und schließlich von der Endstellung des Auslösers beide Verschlußplatten gemeinsam ablaufen. Dabei sind eine den möglichen Schlitzeinstellungen entsprechende Mehrzahl von Anschlägen an der voreilenden Verschlußplatte vorgesehen, gegen die sich die
nachfolgende Verschlußplatte mit einer federnden Klinke anlegt.
In den Abb. ι bis 8 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. ι zeigt den in einer Kamera eingebauten Verschluß von der Bildseite aus gesehen im Längsschnitt,
Abb. 2 den Verschluß nach Abb. ι von oben gesehen im Querschnitt und ίο Abb. 3 den Verschluß nach Abb. ι gleichfalls von oben gesehen in einem anderen Querschnitt. ;
Abb. 4 zeigt ,die beiden Verschlußplatten mit der Gleitbahn von oben gesehen, Abb. 5 den Auslöseknopf mit der Nockenstange,
Abb. 6 einen Anschlag.
Abb. 7 zeigt den Verschluß in größerem Maßstabe von der Objektivseite aus gesehen im Augenblick der Auslösung bei kleinstem Schlitz mit gekuppelten Verschlußplatten und Abb. 8 eine Draufsicht auf den Verschluß. Nach den Abb. 1, 2, 3 befinden sich in einem Kameragehäuse 36 zwei' Gleitschienen 47, auf welchen die beiden Verschlußplalten 11 und 12 geradlinig verschiebbar sind. Beide Verschlußplatten 11 und 12 sind durch Federn 25, 25", 26, 26" belastet und zweckmäßig in Rollen 17 gelagert. Zwei Nasen 63 dienen zur Distanzhaltung der beiden Verschlußplatten 11 und 12. Die eine Verschlußplatte 11 trägt an den beiden Seiten je eine Zahnstange 22 und 23, die mit den beiden Zahnrädern 8 und 21 und dadurch mit dem Auslöserad 28 im Eingriff stehen. Die beiden Zahnräder 8 und 21 sind durch die Welle 18 miteinander starr verbunden. An der Verschlußplatte 11 befindet sich weiter ein Nocken 30, der bei einer bestimmten Einstellung des Steuerschiebers 40 auf den Sperrhebel 13 einwirkt. Der Anschlaghebel 14 ist durch eine Feder belastet, auf dem Steuerschieber 40 gelagert und auf einer feststehenden Gleitschiene 41 von außen her verschiebbar. Der Steuerschieber 40 hat eine Verlängerungsstange 53, die bei bestimmten Einstellungen die Wirkung des Sperrhebels 50 auf den Schieber 12 aufhebt. Auf beiden Seiten der Versclilußplatte 11 befinden sich Anschlägers, die mit den beiden gegen die Verschlußplatte 11 drückenden und ander Verschlußplatte 12 befestigten, als federnde Klinken dienenden Blattfedern 31 die Kopplung der beiden Verschlußplatten 11 und 12 beim Ablauf mit der kleinsten Schlitzbreite bewirken. Diese beiden Blattfedern 31 haben je eine zur geradlinigen Gleitbahn 47 schräggestellte Verlängerung 44,' die mit einem Anschlagstift 48 nach der erfolgten Belichtung am Ende des Ablaufs die Kopplung wieder aufhebt. An der Verschlußplatte 12 befinden sich, wie oben beschrieben, zwei Anschläge 57 und 54, welche von den beiden Sperrhebeln 50 und 13 beeinflußt werden. Diese beiden Sperrhebel sind durch Federn belastet und werden, wie nachstehend beschrieben, bei bestimmten Einstellungen des Steuerschiebers 40 durch die Stange42 mit dem Nocken43 während der stufenweisen Auslösung des Verschlusses in zueinander entgegengesetzter Richtung beeinflußt. Am Rad 28 ist weiter ein abgestufter, als Sperr- und Auslöseglied dienender Anschlag 34 befestigt, wobei die Entfernungg-li (Abb. 6) in einem bestimmten Verhältnis zu dem Nocken 43 (Abb. 5) und über diesen zum Sperrhebel 50 steht. Der Gegenanschlag 29 ist mit dem Aufzugsrad 7 starr verbunden, welches seinerseits mit einem Filmtransportwerk, bestehend aus den Teilen 6, S, 4 (Zahnräder) und 24, ι (Filmtransportrollen), gekuppelt ist.
Nach Abb. S ist die Nockenstange 42 mit dem aus einer Auslösestange bestehenden Verschlußauslöser 16 starr verbunden. Dieser Verschlußauslöser 16 ist mit einer Feder 35 belastet und trägt am unteren Ende das Auslöseraid 28. Das Zahnrad 9 (Abb. 1 und 2) mit dem Anschlagstift 20 kann an Stelle der beiden Anschläge 20 und 20° (Abb. 8) den Weg der beiden Verschlußplatten 11 und 12 begrenzen (Abb. 1).
Nach Abb. 2 ist 2 eine Filmkassette, die durch ein Filmband 10 mit der Filmtransportrolle ι im Eingriff steht. Die Abb. 1,2, 3, 4 zeigen das Größenverhältnis einer mit diesem Schlitzverschluß ausgerüsteten Kamera zur wirksamen Bildfensteröffnüng 38. Die Wirkungsweise ist folgende: Nach dem Ablauf befindet sich die Verschlußplatte 11 mit der Schlitzbildungskante S1 außerhalb der Bildfensteröffnung 38 bei a. Die weitere seitliche Bewegung wird hierbei durch den Anschlag 20 mit der Zahnstange 23 begrenzt. Die Verschlußplatte 12 befindet sich bei dieser Stellung vor dem Bildfenster 38 und drückt mit der Schlitzbil- i°5 dungskante S" infolge der Federbelastung gegen den an der Verschlußplatte 11 befestigten Anschlag 60. Die beiden -Verschlußplatten 11 und 12 sind nun'zum gedeckten Aufzug in an sich bekannter Weise fertig. Durch .Drehung des Knopfes 19 und damit des Rades 7 nimmt der Mitnehmer 29 das Auslöserad 28 und die im Eingriff stehenden beiden Zahmräder 21 und 8 sowie die beiden Zahnstangen 22, 23 bis zum Anschlag 20" mit. Das Zurückrollen verhindert eine aus Abb. ι ersichtliche Hemmfeder 27. Zur gleichen Zeit werden die beiden Verschlußplatten 11 und 12 vor dem Bildfenster 38 bis außerhalb der Seite b bewegt. Wenn die Schlitzkopplung und die Schlitzbildung vor dem Ablauf beider Verschlußplatten in Tätigkeit

Claims (1)

  1. treten soll, dann muß der Steuerschieber 40, wie aus Abb. 8 ersichtlich, so weit nach rechts gestellt sein, daß er mit dem Anschlag 61 den ersten Sperrhebel 13 dauernd von dem an der Stange 42 befindlichen Nocken 43 und dem Anschlag 57 abhebt. Die am Steuerschieber 40 befestigte Verlängerungsstange 53 gibt dagegen bei dieser Einstellung die Wirkung des Sperrhebels 50 gegen die Verschlußplatte 12 (gegen den Anschlag 54) und gegen den Nocken 43 frei. Bei der Auslösung, die durch einen Druck auf den Verschlußauslöser 16 erfolgt, wird vorerst das Rad 28 mit dem Mitnehmer 34 vom Anschlag 29 (Abb. 6, Fläche g) gelöst. In diesem Augenblick wird das Rad 28 durch die Federbelastung der Blende 11 bis zur Fläche h des Anschlages 34 (Abb. 6) bewegt. Zur selben Zeit nimmt die Blende 11 die in den Abb. 7 und 8 dargestellte Stellung ein. Während der oben beschriebenen Bewegung ist die Blende 12 durch den zweiten Sperrhebel 50 mit dem Anschlag 54 gegen den Ablauf gesperrt. Beim weiteren Niederdrücken des Verschlußauslösers 16 wird jetzt durch den Nocken 43 der Sperrhebel 50 (Abb. 5) vom Anschlag 54 (Abb. 8) abgehoben, der Ablauf der Blende 11 durch den Anschlag 34 Fläche h (Abb. 6) aber noch nicht freigegeben. In diesem Augenblick folgt die Verschlußplatte 12 der Verschlußplatte 11 so weit nach, als dies die beiden Blattfedern 31, die sich mit ihren Anschlägen 31" gegen die aus Abb. 7 und 8 ersichtlichen Anschläge 32 der Verschlußplatte Ii legen, zulassen. Der Schlitz ist nun gebildet und durch die stärkere Federspannung der Verschlußplatte 12 fixiert und, wie aus Abb. 8 ersichtlich, ist das Bildfenster 38 noch durch die Verschlußplatte 11 verdeckt. Infolge der weiteren Bewegung des Verschlußauslösers 16 gegen die Feder 35 wird nun das am Rad 28 befestigte abgestufte Sperr- und Auslöseglied 34 vom Mitnehmer 29 (hierbei verläßt die Fläche h den Mitnehmer 29, Abb. 6) gelöst und in diesem Augenblick der Ablauf der beiden miteinander gekoppelten Verschlußplatten 11 und 12 freigegeben. Die beiden Verschlußplatten 11 und 12 laufen daher bei der obigen Einstellung des Schlittens gleichzeitig ab.
    Bei den größeren Schlitzbreiten wird durch eine Verschiebung des Steuerschiebers 40 nach links der zweite Sperrhebel 50 durch die Verlängerungsstange 53, die auf seinen Nocken 52 wirkt, von dem Anschlag 54 dauernd abgehoben. Gleichzeitig verläßt der am Steuerschieber 40 sitzende Anschlag 61 den am Sperrhebel 13 sitzenden Nocken 62 und gibt damit den Sperrhebel 13 gegen den Anschlag 57 frei. Bei dieser Einstellung des Steuerschiebers 40 berührt die an der Platte 11 befestigte Nase 30 den Hebel 14 und dadurch den Sperrhebel 13 je nach der eingestellten Schlitzbreite früher oder später während der Belichtung. Ein zweiter, aus Abb. 8 ersichtlicher kleinerer Anschlag 32 bewirkt die Kopplung bei der nächstgrößeren Schlitzbreite während des Ablaufs. Desgleichen könnten bei Anbringung von mehreren Anschlägen 32 auf der Verlängerungsstange 63 und bei einer entsprechenden Ausbildung der federnden Klinke 31 mit der Schrägfläche 44 in Verbindung mit verschiebbaren Anschlägen 48 alle größeren Schlitzbreiten über die Dauer der Belichtung koppelbar sein. Wenn bei den größeren Schlitzbreiten der Steuerschieber nur so weit nach links gestellt wird, daß die Verlängerungsstange 53 die Wirkung des zweiten Sperrhebels 50 auf die Verschlußplatte 12 wohl dauernd aufhebt, die Nase 30 den Anschlaghebel 14 während des Ablaufs jedoch nicht berührt, dann gibt der erste Sperrhebel 13 die nachfolgende Verschlußplatte 12 erst- dann wieder frei, wenn der Druck auf die Auslösestange aufhört. Der erste Sperrhebel wird dann infolge der Federbelastung des Verschlußauslösers 16 durch den Nocken 43 (Abb. 5) von dem mit der Verschlußplatte 12 verbundenen Anschlag 57 abgehoben, wobei die nachfolgende Verschlußplatte abläuft und das Bildfenster 38 wieder verdeckt.
    Pa τε ντ ans ρr Π c ηε:
    ι. Plattenschlitzverschluß mit verdeckt aufziehbaren, ungleichzeitig ablaufenden Verschlußplatten, von denen die nachfolgende durch die voreilende nach Bildung eines Schlitzes von einstellbarer Breite ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem durch die voreilende Verschlußplatte (11) gesteuerten Sperrhebel (13) ein zweiter ^Sperrhebel (50) für die nachfolgende Verschlußplatte (12) vorhanden ist, der von dem Steuerschieber (40) nur bei Einstellung auf kleinste Schlitzbreite und unter Ausschaltung des ersten Sperrhebels (13) zum Eingriff freigegeben wird und beim Betätigen des Verschlußauslösers (16) durch einen mit diesem verbundenen Nocken (43) ausgeschaltet wird, nachdem die voreilende Verschlußplatte (11) durch ein abgestuftes Sperr- und Auslöseglied (34) zunächst nur um ein der Schlitzbreite entsprechendes, das Bildfenster noch nicht abdeckendes Stück zum Ablauf freigegeben wurde, worauf sich die nachfolgende Verschlußplatte (12), deren Antriebsfeder stärker als diejenige der voreilenden, ist, gegen einen Anschlag (32)
    der voreilenden Platte anlegt und schließlich in der Endstellung des Auslösers beide Verschlußplatten gemeinsam ablaufen.
    Plattenschlitzverschluß nach An-
    Spruch i, gekennzeichnet durch eine den möglichen Schlitzeinstellungen entsprechende Mehrzahl von Anschlägen (32) an der voreilenden Verschlußplatte (11), gegen die sich die nachfolgende Verschlußplatte mit einer federnden Klinke (31) anlegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP72553D 1935-09-06 1936-01-28 Plattenschlitzverschluss Expired DE650014C (de)

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