DE446097C - Schlitzverschluss mit gedecktem Aufzug der Vorhaenge - Google Patents

Schlitzverschluss mit gedecktem Aufzug der Vorhaenge

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DE446097C
DE446097C DEM91736D DEM0091736D DE446097C DE 446097 C DE446097 C DE 446097C DE M91736 D DEM91736 D DE M91736D DE M0091736 D DEM0091736 D DE M0091736D DE 446097 C DE446097 C DE 446097C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/28Roller blind or flexible plate
    • G03B9/32Double blind
    • G03B9/34Double blind with adjustable slot; with mechanism controlling relative movement of blinds to form slot

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schlitzverschluß mit verdecktem Aufzug der Vorhänge, bei welchem den Ablauf der Vorhänge beeinflussende Zahnräder durch nach entgegengesetzten Richtungen wirkende Kupplungsvorrichtungen beeinflußt werden. Ein solcher Verschluß ist bekannt. Bei diesem sind die Kupplungsvorrichtungen als federnde Klinken ausgebildet. Diese greifen in ein Zahnrad abwechselnd ein, welches durch Reibung das Zahnrad für den oberen Vorhang mitnimmt. Hierbei hat sich herausgestellt, daß der Verschluß beim Versagen der Reibung sich vorzeitig öffnet. Um dies zu verhindern, werden nach der Erfindung die Zahnräder für die Vorhänge nach der einen Richtung durch Anschlagstifte auf den Zahnrädern oder dem einen Zahnrad und einer Nockenscheibe, nach der andern Richtung durch Eingreifen einer Sperrklinke in ein fest auf dem Zahnrad für den unteren Vorhang sitzendes Sperrad gekuppelt.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. ι einen Seitenriß der Räderwerkes,
Abb. 2 einen Grundriß des aufgezogenen Räderwerkes ohne Aufzugsknopf und Nockenscheibe,
Abb. 3 einen Aufriß und Grundriß der Nockenscheibe mit Auslöserknopf,
Abb. 4 einen Aufriß und Grundriß des Rades 7 mit Sperrad und Schlitzanzeigerscheibe,
Abb. 5 einen Grundriß des Rades 8 mit Sperrhebel, von unten gesehen.
In der Kamera, sind an Trommeln 1 bis 4 die Vorhänge der Verschlusses angebracht, welche unabhängig voneinander arbeiten. Die Trom-
mein ι und 2 enthalten die den Verschluß spannenden Federn. Mit den Trommeln 3, 4 sind Zahnräder 5 und 7 verbunden, auf deren verlängerten Achsen sich Zahnräder 6 und 8 befinden, welche sich unabhängig von den Rädern 5, 7 bewegen. Auf dem Rad 6 ist ein Stift 18 angebracht, welcher mit Anschlägen ig, 20 an einer Platte der Kamerawand zusammenarbeitet. Auf dem Rad 7 sitzt ein Sperrad 9, in welches eine von einer Schrägfläche 28 beeinflußte Sperrklinke 12 des Rades 8 eingreift, ferner ein Anschlagstift 16, welcher mit einem unter Federwirkung stehenden Hebel 23 zusammenarbeitet. Auf diesem ist ein Stift 24 angebracht, gegen welchen sich der Hebel 22 legt. Auf dem Hebel 23 ist ein Stift 25 angebracht, welcher von der Nockenscheibe 10 mittels eines Anschlages 26 beeinflußt wird. Über dem Zahnrad 8 ist ein Aufzugknopf 17 angebracht, welcher mit einer Nockenscheibe 10 versehen ist. In dem Aufzugknopf 17 befindet sich eine Scheibe 29 mit Angaben der einzustellenden Schlitzweite. Ein Stift 15 an der Nockenscheibe 10 greift in Löcher an dem Zahnrad 8 ein zur Festlegung der Stellung der Anschläge 14 und 26. An den Zahnrädern 7 und 8 sind Anschläge 11 und 13 angebracht, welche beim Aufziehen gegeneinanderdrücken. Während der Verstellung des Aufzugknopfes gleitet der Anschlag 14 der Nockenscheibe 10 zur Einstellung der Schlitzbreite in einem Schlitze 27 des Rades 8. Die Wirkungsweise des Verschlusses ist folgende:
Beim Drehen des Aufzugknopfes 17 nimmt das Rad 8 durch Druck des Anschlages 13 am Rade 8 gegen den Anschlag 11 am Rade 7 dieses und mit ihm die Trommeln 3 und 4 mit den Vorhängen mit, bis der Anschlagstift 18 des Rades 6 gegen den Anschlag 19 trifft und sich auf die Endfläche des Verschlußhebels 22 legt. Der Verschluß ist aufgezogen und das Bildfenster geschlossen. Wird der Auslösehebel 22 durch einen Abzug zur Seite gedruckt, so laufen zunächst die beiden Räderpaare 5, 7 und 6, 8 für den oberen und unterenVorhang zusammen ab, bis sich der Anschlag 16 des Rades 7 auf das obere Ende des Hebels 23 gelegt hat. Jetzt laufen die Räderpaare 6, 8 mit dem Aufzugknopf und der Nockenscheibe 10 weiter, bis die Nockenscheibe mit ihrem Anschlag 26 gegen den Stift 25 des Hebels 23 schlägt und diesen zur Seite drückt, so daß der Anschlag 16 frei wird. Der Anschlag 14 hat sich jetzt gegen den Anschlag 11 gelegt. Hierdurch ist die gewünschte Schlitzbreite erzielt und die Sperrung der Räderpaare gegeneinander nach der einen Richtung erfolgt. Dabei hat sich die Sperrklinke 12 in das Sperrad 9 eingelegt, so daß dieses nach der entgegengesetzten Richtung gesperrt ist. Die Räderpaare laufen nun gleichmäßig miteinander ab, bis der Anschlagstift 18 gegen den Anschlag 20 trifft und die Sperrklinke 12 durch den Anschlag 28 ausgelöst wird. Die Räder 6, 8 für den unterenVorhang bleiben stehen, während die Räder 5, 7 für den oberen Vorhang noch weiterlaufen, bis sich die Anschläge 11 und 13 gegeneinanderlegen und damit den Verschluß schließen, indem sich der obere und der untere Vorhang voreinanderlegen. Damit ist die Ausgangstellung wieder erreicht, so daß bei erneutem Aufziehen kein Licht zwischen den Vorhängen hindurch auf die Platte treffen kann.. Das Räderwerk ist also wieder zum Aufziehen eingestellt. Bei Augenblicksaufnahmen nähert sich der Anschlag 14 durch Verstellen des herausgezogenen Aufzugknopfes 17 dem Anschlag 11 und trifft so beim Ablauf statt des Anschlages 13 gegen den Anschlag 11 und bewirkt eine Kupplung der Räder 7, 8 und damit die Bildung der Schlitzbreite zwischen dem oberen und unteren Vorhang.
Die Einstellung der Schlitzbreite kann sowohl vor dem Aufziehen als auch nach dem Aufziehen des Verschlusses erfolgen, indem der Aufzugknopf achsial verschoben und an der Anzeigescheibe 29 der gewünschten Schlitzbreite entsprechend eingestellt wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schlitzverschluß mit gedecktem Aufzug der Vorhänge, bei welchem den Ablauf der Vorhänge beeinflussende Zahnräder durch nach entgegengesetzten Richtungen wirkende Kupplungsvorrichtungen beeinflußt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (7, 8) für den oberen und unteren Vorhang nach der einen Richtung durch Anschlagstifte (11, 13) an den Zahnrädern (7, 8) oder (11,14) an dem Zahnrad (7) und einer Nockenscheibe (10), nach der anderen Richtung durch Eingreifen einer Sperrklinke (12) in ein fest auf dem Zahnrad (7) sitzendes Sperrrad (9) gekuppelt werden.
2. Schlitzverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (12) mit einer Schrägfläche (28) zusammenarbeitet, welche die Sperrklinke (12) aus dem Sperrad (9) aushebt, wenn der Anschlagstift (18) gegen den Anschlagstift (20) trifft.
3. Schlitzverschluß nach Anspruch iund2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Stift no (14) tragende Nockenscheibe (10) einen Anschlag (26) hat, welcher beim Ablauf des Verschlusses den Stift (25) am Hebel (23) zur Seite drückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM91736D 1925-10-20 1925-10-20 Schlitzverschluss mit gedecktem Aufzug der Vorhaenge Expired DE446097C (de)

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