DE532907C - Sperrvorrichtung fuer die Tuer von Aborten und Waschraeumen - Google Patents

Sperrvorrichtung fuer die Tuer von Aborten und Waschraeumen

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DE532907C
DE532907C DEC41625D DEC0041625D DE532907C DE 532907 C DE532907 C DE 532907C DE C41625 D DEC41625 D DE C41625D DE C0041625 D DEC0041625 D DE C0041625D DE 532907 C DE532907 C DE 532907C
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locking bolt
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/14Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for fastenings for doors; for turnstiles

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf solche Sperrvorrichtungen für die Türen von Aborten und Waschräumen, bei denen die Tür in teilweise geöffnetem Zustand durch einen unter Federdruck stehenden Sperriegel gefangengehalten wird, der in die Rast einer am Türrahmen befestigten Gleitschiene einfällt. Diese Sperrvorrichtungen besitzen den Vorzug, daß sie den Einblick in den unbenutzten
to Raum gestatten, sein Betreten aber ohne Zuziehung des Wärters oder ohne Einwurf einer Münze nicht zulassen.
Es sind durch Münzeneinwurf auszulösende Sperrvorrichtungen bekannt, bei denen die Tür in teilweiser Offenstellung gefangengehalten wird, also· in Fangstellung weder in der Schließrichtung noch in der Öffnungsrichtung bewegt werden kann. Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, daß die eingeworfene Münze so länge in Arbeitsbereitschaft für das Zurückbewegen des Sperriegels bleibt, bis die Tür vollständig geschlossen wurde. Denn nach dem Einwerfen der Münze ist zunächst der Sperriegel aus der Sperrast zurückzubewegen und die Tür so weit aufzuschwenken, daß der Raum betreten werden kann, worauf die Tür bis zum Einschnappen des Schlosses zu schließen ist. Für die Dauer dieser öffnungs- und der darauffolgenden Schließbewegung muß die eingeworfene Münze in Auslösebereitschaft bleiben.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Sperriegel, der in bei Selbstkassierern bekannter Weise durch Vermittlung der eingeworfenen Münze mit einem Hilfsriegel gekuppelt wird, von Hand mit Hilfe einer Daumenwelle nur so weit zurückbewegt werden kann, daß der Sperriegel aus der Fangrast der am Türgewände befestigten Gleitschiene heraustritt, und daß in dieser Stellung der Sperriegel durch Vermittlung der eingeworfenen. und mit ihm im Schloß verschobenen Münze von Fangklinken mit je zwei Stufen derart festgehalten wird, daß die Tür zum Betreten des Raumes vollständig aufgeschwungen und vom Raumbenutzer hinter sich zugeschwenkt werden kann, ohne daß der Sperriegel hierbei wieder in die Fangrast der Gleitschiene fällt. Erst beim gänzlichen Schließen der Tür wird der Sperriegel durch einen an der Gleitschiene angebrachten Schieber noch weiter in das Schloß zurückgedrängt, wobei die eingeworfene Münze hinter die zweiten Stufen der Fangklinken zu stehen kommt, wo sie frei niederfallend die Kupplung aufhebt, so daß beim nächstfolgenden Öffnen und Wiederzuschwenken der Tür der Sperriegel selbsttätig in die Fangrast der Führungsschiene einfallen und die Tür in teilweiser Offenstellung gefangenhalten kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen Abb. 1 die Sperrvorrichtung im
Aufriß, Abb. 2 einen Grundriß, die Abb. 3, 4 und 5 mehrere Stellungen der Sperrvorrichtung, Abb. 6 bis 8 Stellungen der Fangklinken.
Der unter dem Druck der Feder b stehende Sperriegel α befindet sich in einem an der Tür zu befestigenden Schloßkasten und gleitet über eine am Türrahmen feststehend angebrachte Schiene d, an der sich in angemessener Entfernung vom Türrahmen die Sperrrast g befindet. Wenn der Riegel α in die Rast eingefallen ist, wird die Tür in solcher Offenstellung festgehalten, daß ein Spalt entsteht, der zwar den Einblick in den Raum erlaubt, ein Durchschreiten der Tür aber nicht zuläßt.
Im Innern des Schloßkastens ist der Sperrriegel α in bekannter Weise mit einer Münztasche h versehen. Parallel zum Sperriegel a ist im Schloßkasten ein Hilfsriegel k gelagert, der entgegen dem Druck der Feder b' mit Hilfe einer Daumenwelle m ins Schloß zurückgezogen werden kann. Diese Welle m ist an beiden Enden mit Handgriffen besetzt, so daß sie von beiden Seiten der Tür bewegt werden kann.
Die Einwärtsbewegung des Hilfsriegeis k kann beispielsweise dadurch begrenzt werden, daß er mit seiner hinteren Stirnfläche gegen das Gehäuse stößt, in welchem die Daumenwelle to gelagert ist. Aus Abb. 2 ist ersichtlich, daß der Sperriegel α unabhängig vom Hilfsriegel k ins Schloß zurückgeschoben werden kann.
Unter den Riegeln a, k ist eine mit der Durchbrechung h' versehene Platte η innerhalb des Schloßkastens befestigt, die mit den um die Zapfen i schwingenden Fangklinken 0 besetzt ist. Beide Fangklinken werden durch . Federn f gegen nicht dargestellte Anschläge gedrückt, so daß sie für gewöhnlich die aus den Abb. 6 bis 8 ersichtliche Stellung einnehmen. An ihren Stirnenden haben die Fanghebel Gleitbahnen für die Münze und je zwei Stufen.
Soll die Tür entsichert werden, so ist die
Münze in den üblichen Einwurf einzuwerfen und fällt in die Münztasche h. Sie kommt dadurch vor die abgeschrägten Gleitflächen der Fangklinken 0 zu liegen.
Wird hierauf durch eine Drehung der Daumenwelle m der Hilfsriegel k in das Schloß zurückgezogen, so legt sich sein Ansatz k' gegen die eingeworfene Münze, durch deren Vermittlung der Sperriegel α gezwungen wird, an dieser Bewegung teilzunehmen und die Sperrast g der Sperrschiene d zu verlassen.
Bei dieser Bewegung bleibt die Münze zwischen beiden Riegeln a, k eingeklemmt, sie 6( überschreitet die Gleitflächen der Fangklinken 0 und wird beim darauffolgenden Freigeben der Welle m hinter den ersten Stufen der Fanghebel festgehalten (s. Abb. 3).
Beim nunmehr erfolgenden vollständigen 6j Schließen der Tür tritt der Riegel α auf den Schieber^. Hierdurch wird er noch weiter in das Schloß hineingedrückt und verschiebt die Münze hinter die zweiten Stufen der Fangklinken, so daß sie abfällt. 7c
Wird nunmehr nach Benutzung des Raumes die Tür geöffnet', so schiebt der Sperrriegel α in an sich bekannter Weise den zum Überdecken der Sperrast g dienenden Schieber p vor sich her,-, und die Tür kann ungehin- 7S dert geöffnet werden. Beim Verlassen des Schiebers p tritt der Riegel α aus dem Schloß heraus. Wird die Tür nunmehr geschlossen, so fällt der Riegel α in die Sperrast g ein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Sperrvorrichtung für die Tür von Aborten und Waschräumen, bei welcher ein unter Federdruck stehender Sperrriegel, der zusammen mit einer Gleitschiene die Tür in teilweiser Offenstellung festhält, durch eine eingeworfene Münze mit einem Hilfsriegel gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb einer im Sperriegel (a) befindlichen Münztasche zwei Fangklinken (0) ortsfest gelagert sind, die Gleitbahnen für die eingeworfene Münze und je zwei stufenförmige Absätze haben, so daß die den Hilfsriegel (Tz) mit Hilfe seines Ansatzes (k') mit dem Sperriegel (a) kuppelnde Münze beim Verschieben des Hilfsriegeis (k) hinter die ersten Absätze der Fangklinken gelangt, wodurch der • Sperriegel (α) am Wiedereinfallen in die Sperrast (g) gehindert wird, beim vollständigen Schließen der Tür aber van dem einen an der Gleitschiene (d) vorgesehenen Schieber (p) überschreitenden Sperriegel über die zweiten Stufen der Klinken (0) verschoben wird, wodurch sie abfällt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC41625D 1928-06-22 1928-06-22 Sperrvorrichtung fuer die Tuer von Aborten und Waschraeumen Expired DE532907C (de)

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DEC41625D DE532907C (de) 1928-06-22 1928-06-22 Sperrvorrichtung fuer die Tuer von Aborten und Waschraeumen

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DE532907C true DE532907C (de) 1931-09-08

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ID=7024636

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DEC41625D Expired DE532907C (de) 1928-06-22 1928-06-22 Sperrvorrichtung fuer die Tuer von Aborten und Waschraeumen

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DE (1) DE532907C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911554C (de) * 1951-12-22 1954-05-17 Sebastian Vogtmannsberger Selbstkassierendes Tuerschloss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE911554C (de) * 1951-12-22 1954-05-17 Sebastian Vogtmannsberger Selbstkassierendes Tuerschloss

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