DE611140C - Tuerdrueckerbefestigung - Google Patents

Tuerdrueckerbefestigung

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DE611140C
DE611140C DEF71136D DEF0071136D DE611140C DE 611140 C DE611140 C DE 611140C DE F71136 D DEF71136 D DE F71136D DE F0071136 D DEF0071136 D DE F0071136D DE 611140 C DE611140 C DE 611140C
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DE
Germany
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locking piece
lock
door handle
lock nut
shaft
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Expired
Application number
DEF71136D
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PAUL FLIETHER
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PAUL FLIETHER
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B3/00Fastening knobs or handles to lock or latch parts
    • E05B3/08Fastening the spindle to the follower

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Patch Boards (AREA)

Description

Die Befestigung von Türdrückern in der Schloßnuß erfolgt bisher in der Weise, daß der eine mit dem Drücker befestigte Drückerdorn in die Schloßnuß eingeführt und auf der anderen Türseite in das hiilscnartige Dornende des zweiten Drückers eingeschoben und mittels Splintes gesichert wird. Auch ist es bekannt, die Drückerdorne zwecks Kupplung mit der Schloßnuß mit schwalb enschwanzförmigem Ansatz zu versehen, der in entsprechende Nuten der Nuß eingeschoben wird. Ferner gibt es Türdrückerbefestigungen, bei welchen der Drückerdorn schräg in die Schloßnuß eingeführt und in Arbeitsstellung, also in waagerechter Lage des Drückerdornes, durch die, Rosette gehalten wird.
Alle diese Befestigungen bieten aber keine genügende Sicherheit gegen Abnehmen der Drücker, weil die Befestigungsmittel bzw. Verriegelungs- oder Sperrzylinder von außen zugänglich sind, also jederzeit ohne weiteres- gelöst werden können. Auch ist das Anschlagen dieser Befestigungen teilweise keineswegs- einfach, denn es sind bei einzelnen Ausführungen besondere für das Einsetzen der Drücker im Rahmenholz der Tür auszustemmende Langlöcher notwendig, die wiederum durch große Rosetten verdeckt werden müssen.
Gemäß der Erfindung wird nun die Befesti-.
gung bzw. Sperrung des in die Nuß eingesetzten Drückers durch Mittel erzielt, die von außen bei geschlossener Tür nicht mehr zugänglich sind. Insofern wird also eine größere Sicherheit erzielt. Hinzu kommt noch, daß das Einsetzen des Drückers äußerst einfach ist, wie vor allen Dingen alle Sperrmittel unmittelbar mit dem Schloß verbunden sind und nicht lose mitgeliefert werden. Erfindungsgemäß wird dieses dadurch erreicht, daß der Drückerdorn bajonettverschlußartig mit der Sehloßnuß gekuppelt und durch ein unter dem Einfluß der Schloßfalle in der Schbßnuß verschiebbares Sperrstück verriegelt ist. Im einzelnen ist nun die B.auart so getroffen, daß das in die Sehloßnuß eingeführte Drückerschaftende flanschartig ausgebildet und der Flansch mit zwei parallel zueinander in Richtung des Türgriffes laufenden Abflachungen versehen ist. Zur Verriegelung des Drückers mit der Sehloßnuß ist das in der Sehloßnuß verschiebbare Sperrstück mit einer durchgehenden Bohrung und Nut sowie auf seiner oberen Seite mit zwei Anschlägen versehen. Ferner ist zu demselben ,Zweck die Sehloßnuß nach oben für den Durchtritt der am Sperrstück befindlichen Anschläge geschlitzt und anschließend an die beiden Seitenflächen der Sperrstückführung mit je einer dem an dem Drückerschaftende angebrachten Flansch entsprechenden Ausnehmung versehen. Die Betätigung des Sperrstückes geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß das hintere Schaftende der Falle eine Nase aufweist, welche in die!' Bahn- der am Sperrstück angebrachten Anschläge hineinragt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine teilweise Ansicht eines Ein-.steckschlosses mit abgehobener Deckplatte,
Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Schloßnuß bei verriegelten Drückern,
Abb. 3 eine Seiten- und Stirnansicht eines Drückerschaftes.,
Abb. 4 das Sperrstück in Ansicht,
Abb. ς einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 4, "
Abb. 6 die Schloßnuß in Ansicht und Abb. 7 einen Schnitt nach der Linie C-D ίο der Abb. 6.
Zwischen den Schloßwänden ι und 2 lagert in bekannter Weise die Schloßnuß 3. In diese Schloßnuß werden die beiden Drückerschaftenden 4 und 5 eingeführt. Jedes dieser Schaftenden besitzt einen Flansch 6 und eine Ringnut 7. Der Flansch 6 ist mit zwei parallel zueinander in Richtung des Drückergriffes 8 verlaufenden Abflachungen 9 versehen. Entsprechend dieser Ausbildung der Flansche weist die Schloßnuß 3 beiderseits eine Ausnehmung 10 in den Wandungen 11 auf. In der Schloßnuß 3 ist ein allseitig geführtes Sperrstück 12 waagerecht verschiebbar gelagert. Dieses Sperrstück ist mit einer dem Durchmesser des Drückerschaftes entsprechenden Bohrung 13 sowie Nut 14 versehen. Auf der oberen Seite besitzt das Sperrstück zwei Anschläge 15 und 16, welche durch den in der Schloßnuß 3 vorgesehenen Schlitz 17 hindurchtreten. In diesen Schlitz tritt ebenfalls eine Nase 18 ein, welche am Fallenschaft 19 der Falle 20 angebracht ist. Die Falle 20 steht in bekannter Weise unter dem Einfluß der Feder 21 und wird durch den Nußarm 22 betätigt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Sollen die Drücker angeschlagen werden, so wird zunächst die Falle 20 so weit zurückgescholten, bis sie gegen den Anschlag 23 anstößt (vgl. ausgezogene Stellung nach Abb. 1), Gleichzeitig mit diesem Zurückschieben stößt die am Fallenschaft 19 sitzende Nase 18 gegen den Anschlag 16 des Sperrstückes 12 und nimmt dieses so weit mit, bis die Drückerschaftenden 4 und 5 in die Schloßnuß eingeführt werden können. Nach erfolgtem Einführen werden die Drücker entsprechend um 90° um ihre Achse gedreht, dabei verriegeln sich die Drücker bajonettartig mit der Schloßnuß, indem sich nämlich der Flansch 6 hinter die Wandungen 11 der Nuß schiebt bzw. die Wandungen 11 in die Ringnut 7 eintreten.
Nach Loslassen der Falle 20 schnellt dieselbe durch die Feder 21 wieder nach vorn, die Nase 18 stößt dabei gegen den Anschlag 15 des Sperrstückes 12 und nimmt dieses in Riehtung des Pfeiles I mit (vgL strichpunktierte Lage nach Abb. 1). In dieser Stellung treten die Flansche 6 der Drückerschäfte 4 und 5 in die Nut 14 des Sperrstückes 12 ein, und die Drücker sind verriegelt. Bei normaler Betätigung der Falle durch, die Drücker bewegt sich die am Fallenschaft sitzende Nase 18 zwischen den Anschlägen 15 und 16 des Sperrstückes 12.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Türdrückerbefestigung, dadurch gekennzeichnet, daß der Drückerschaft (4, 5) bajonettverschlußartig mit der Schloßnuß (3) gekuppelt und durch ein unter dem Einfluß der Schloßfalle (20) stehendes, in der Schloßnuß verschiebbares Sperrstück (12) verriegelt ist.
2. Türdrückerbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Drückerschaftende (4, 5) flanschartig ausgebildet und mit zwei parallel zueinander laufenden Abflachungen (9) versehen ist.
3. Türdrückerbefestigung nach Anspruch ι und 2., dadurch gekennzeichnet, daß das in der Schloßnuß (3) verschiebbare Sperrstück (12) mit einer durchgehenden Bohrung (13) und Nut (14) sowie auf seiner oberen Seite mit zwei Anschlagen (15,16) versehen ist.
4. Türdrückerbefestigung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßnuß (3) nach oben für den Durchtritt der am Sperrstück (12) befindliehen Anschläge (15, 16) geschlitzt und anschließend an die beiden Seitenflächen der Sperrstückführung mit je einer dem an dem Drückerschaftende (4,5) angebrachten Flansch (6) entsprechenden Ausnehmung (10) versehen ist.
5. Türdrückerbefestigung, dadurch, gekennzeichnet, daß das hintere Schaftende (19) der Falle (20) eine Nase (iS) aufweist, welche in die Bahn der am Sperrstück (12) angebrachten Anschläge (15, 16) hineinragt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF71136D 1931-06-04 1931-06-04 Tuerdrueckerbefestigung Expired DE611140C (de)

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DEF71136D DE611140C (de) 1931-06-04 1931-06-04 Tuerdrueckerbefestigung

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DEF71136D DE611140C (de) 1931-06-04 1931-06-04 Tuerdrueckerbefestigung

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DE611140C true DE611140C (de) 1935-03-22

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ID=7111520

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DEF71136D Expired DE611140C (de) 1931-06-04 1931-06-04 Tuerdrueckerbefestigung

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