DE422852C - Verriegelungsvorrichtung fuer die Hubexzenterraeder fuer Webstuehle - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung fuer die Hubexzenterraeder fuer Webstuehle

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DE422852C
DE422852C DEV19378D DEV0019378D DE422852C DE 422852 C DE422852 C DE 422852C DE V19378 D DEV19378 D DE V19378D DE V0019378 D DEV0019378 D DE V0019378D DE 422852 C DE422852 C DE 422852C
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Germany
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hubexzenterrad
locking device
looms
locking
eccentric
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DEV19378D
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Vogtlaendische Maschinenfabrik AG
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Vogtlaendische Maschinenfabrik AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D43/00Looms with change-boxes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Verriegelungsvorrichtung für die Hubexzenterräder für Webstühle. Bei SchützenvTechselvorrichtungen für Webstühle muß das Hubexzenterrad während seiner Freigabe durch die mit dem Antriebsrad ,verbundene Sperrscheibe gegen eine Drehung gesichert werden, solange eine Weiterschaltung jenes Hubexzenterrades nicht beabsichtigt ist. Zu diesem Zweck ist bereits vorgeschlagen worden, den im Hubexzenterrad verschiebbar gelagerten Mitnehmerzahn in seiner Ruhestellung zwischen zwei Knacken festhalten zu lassen, die während der regelrechten Weiterdrehung des Hubexzenterrades durch dessen Seitenscheibe aus dem Bereich des Zahnkranzes herausgedrückt werden. Hierbei wird zwar das Ihibexzenterrad durch die Verschiebung des Mitnehrnerzahnes in die Schaltstellung ohne weiteres entriegelt. Dafür muß aber der Lachteil in Kauf genommen werden, daß die oben erwähnten Knacken beweglich am TJaschinengestell gelagert werden müssen und infolgedessen einem stärkeren Druck der naturgemäß schrägstehenden Flanken des Mitnehmerzahnes nachgeben können, so d°ß die besprochene Verriegelungsvorrichtung nicht in jedem Fall betriebssicher wirkt.
  • ?Nach einem anderen Vorschlag soll ein vierschwenkbar gelagerter Riegelteil unter dem Einfluß des Getriebes, das zur Verstellung des Schiebezahnes dient, in umständlicher Weise jeweils in bzw. außer Eingriff mit der bekannten Seitenscheibe des Hubexzenterrades'gebracht werden. Auch bei dieser Vorrichtung ist ein sicheres Festhalten des Hubexzenterrades gegenüber größeren Stehkräften nicht gewährleistet, ganz abgesehen davon, d-iß die Kräfte, die von dem Hubexzenterrad auf den Riegelteil ausgeübt werden, in einer außerordentlich ungünstigen Weise an diesem angreifen, so daß dadurch eine schwere Bauart der Verriegelungsvorrichtung bedingt ist.
  • Aus den dargelegten Gründen lassen sich die bekannten Riegeleinrichtungen nicht in dem Fall verwenden, daß mehrere Hubexzenter ineinandergreifend angeordnet werden. Denn bei einer solchen Bauweise, ilie sich aus verschiedenen anderen Gründen empfiehlt, treten während der Drehung eines Hubexzenters bei dem anderen entsprechend große Rückdrücke auf, denen die Verriegelungsvorrichtung gewachsen sein muß. Aus diesem Grunde ist nach der Erfindung der Riegel, der das Hubexzenterrad gegen Drehbewegungen sichern soll, in einem neben diesem am Maschinengestell unbeweglich gelagerten Halteteil derart abgestützt, daß er von der Seite her in das Hubexzenterrad bzw. in den darin verschiebbar angeordneten Mitnehmerzahn eingreifen kann und durch letzteren bei dessen Verschiebung gesteuert wird. Hierbei bietet sich die weitere Möglichkeit, daß durch entsprechende Gestaltung des Riegels nicht nur das Hubexzenterrad gegen Drehung, sondern auch gleichzeitig der Mitnehmerzahn gegen unerwünschte Verschiebungen gesichert wird. Weil im übrigen die Druckkräfte, die durch das Hubexzenterrad auf den Riegel ausgeübt werden, stets senkrecht zu dessen Seitenflächen gerichtet sind, so ist die Möglichkeit ausgeschlossen, daß der Riegel durch jene Kräfte irgendwie verstellt werden könnte.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile eines Webstuhles in Seitenansicht. Abb. 2 veranschaulicht das Ineinandergreifen mehrerer Hubexzenter. Abb.3 läßt die Anordnung des Riegelteiles in bezug auf, das Hubexzenterrad und den darin gelagerten Mitnehmerzahn in einer vergrößerten Seitenansicht dieser Teile erkennen. Abb. q. ist ein Schnitt durch die Schützenwechselvorrichtung gemäß der Linie A-A in Abb. i, aber im gleichen Maßstab wie Abb. 3. Abb. 5 zeigt zwei Riegel nebst ihrer Spannfeder in einem weiter vergrößerten Maßstab.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind vier Hubexzenterräder, deren jedes aus einem Zahnkranz 5 und einer Seitenscheibe 6 besteht sowie mit einem Hubexzenter 7 bzw. 9 fest oder radial verschiebbar verbunden ist, auf einer gemeinsamen Stützwelle 4 angeordnet, und zwar je zwei Hubexzenterräder zur Verstellung eines der beiden Schützenkästen, von denen sich je einer auf jeder Webstuhlseite in bekannter Weise befindet.
  • Innerhalb des Zahnkranzes 5 eines jeden Hubexzenterrades ist ein Mitnehmerzahn 15 radial verschiebbar gelagert, wobei er seinerseits eine Kurvenscheibe 16 umschließt, die lose drehbar auf .der Stützwelle q. gelagert ist unrl durch einen an ihr starr befestigten hebelartigen Schild 17 seitens einer' Musterungsvorrichtung irgendwelcher Art stets dann verschwenkt wird, wenn eine Verstellung eines der Schützenkästen erfolgen soll.
  • Die Hubexzenter 7 und 9 zweier benachbarter Hubexzenterräder -greifen jeweils gemäß Abb.2 ineinander, damit ihre Stellkraft durch einen gemeinsamen Stelltrieb i i auf das zur Verstellung eines der beiden Schützenkästen dienende Gestänge übertragen werden- kann. Infolge des Ineinandergreifens mehrerer Hubexzenter 7 und 9 ist das jeweils festzuhaltende Rad 5, 6 einem verhältnismäßig großen Rückdruck ausgesetzt, sobald das andere mit dem zugehörigen Hubexzenter gedreht wird. Um die Hubexzenterräder 5, 6 gegen solche Rückdrücke sicher am Maschinengestell festhalten zu können, ist folgende Verriegelungsvorrichtung vorgesehen.
  • Neben den Hubexzenterrädern sind einerseits auf der Stützwelle q. und andererseits auf einer weiteren zu jener parallel im Maschinengestell gelagerten Hilfswelle 26 die Halteteile 2o und 21 abgestützt. In diesen ist je eine rechteckige Aussparung vorgesehen, in der die vierkantigen Riegelteile 23, und zwar je einer für jedes Hubexzenterrad, gelagert sind. Durch die Druckfedern 24., die durch eingesteckte Bolzenstücke gegen ein seitliches Ausknicken gesichert werden können, werden die Riegelteile 23 an die Mitnehmerzähne 15 angedrückt. In den letzteren befinden sich Aussparungen 25, in die die Riegelteile 23 hineingreifen, sobald die Schiebezähne 15 nach außen in die Ruhestellung gebracht sind. In diesem Fall werden, wie leicht zu erkennen ist, die Hubexzenterräder gegen Verdrehungen gesichert, durch die ihr Zahnkranz 5 unbeabsichtigterweise in den Bereich des Antriebsrades 2 gel-ngen könnte. Für dasjenige Hubexzenterrad, das der Stützwand 22 benachbart ist, wird im übrigen der zugehörige Riege123 nicht in einem besonderen Halteteil, sondern in einer Aussparung der Stützwand 22 gelagert, wie es in Abb. 4. dargestellt ist. Ferner wird jeder Riegel 23 gemäß dem gestrichelten Rechteck in Abb. 3 ebenso breit wie der Mitnehmerzahn 15 gehalten, so daß sich die Seitenflächen der Riegelteile 23 unmittelbar gegen die Stirnenden der beiden Zahnkranzsegmente 5 des betreffenden Hubexzenterrades anlegen und dieses somit unmittelbar verriegelt halten.
  • Damit bei einer erforderlich werdenden Stehbewegung der Mitnehmerzahn 15 aus seiner Ruhelage heraus in den Wirkungsbereich des Antriebsrades 2 geschoben werden kann, ist das freie Ende eines jeden Riegelteiles J3 einseitig derart abgeschrägt, daß der Riegelteil 23 beim Zurückdrücken des Mitnehmerzahnes 15 von selbst aus dem Bereich des letzteren heraus und in den Halteteil 2o bzw. 21 hineingedrückt wird, wie es hinsichtlich der beiden Mitnehmerzähne 15 beiderseits des Halteteiles 21 in Abb. d. veranschaulicht ist. Sobald in diesem F-11 die Zähne des Antriebsrades auf den ihnen im Wege stehenden hlitnehmerzahn äüftreffen, wird das Hubexzenterrad 5, 6 gedreht, wobei der betreffende Riegelteil zunächst an der Außenwand des Mitnehmerzahnes 15 und dann auf der Seitenfläche des Zahnkranzes 5 unwirksam bleibend in derf zurückgeschobenen Stellung gehalten wird. Bei all dem ist wichtig, daß der Riegelteil 23 dank seiner besonderen Gestalt das Hubexzenterrad so lange gegen jegliche Drehung gesichert hält, bis er vollständig durch den Mitnehmerzahn zurückgeschoben ist.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHR: i. Verriegelungsvorrichtung für die Hubexzenterräder von Schützenwechselvorrichtungen für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß ein Riegel (23), der in einem neben dem Hubexzenterrad (5, 6) am Maschinengestell abgestützten Halteteil (21, 22) gelagert ist, von der Seite her in das Hubexzenterrad (5, 6) bzw. in den darin verschiebbar angeordneten Mitnehmerzahn (15) eingreift und durch letzteren bei dessen Verschiebung gesteuert wird.
  2. 2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (23) an seinem freien Ende derart abgeschrägt ist, daß er bei einer erzwungenen Verschiebung des Mitnehmerzahnes außer Eingriff mit dem Hubexzenterrad kommt.
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