DE512620C - Schloss, dessen Falle bei ihrem Zurueckziehen den Riegel in die Offenstellung mitnimmt - Google Patents

Schloss, dessen Falle bei ihrem Zurueckziehen den Riegel in die Offenstellung mitnimmt

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DE512620C
DE512620C DEE38694D DEE0038694D DE512620C DE 512620 C DE512620 C DE 512620C DE E38694 D DEE38694 D DE E38694D DE E0038694 D DEE0038694 D DE E0038694D DE 512620 C DE512620 C DE 512620C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/0065Operating modes; Transformable to different operating modes
    • E05B63/0069Override systems, e.g. allowing opening from inside without the key, even when locked from outside

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schloß mit Falle und Schloßriegel, welche durch einen Handgriff gleichzeitig bewegt werden, indem die Falle den Riegel durch einen Ansatz in die 5 Offenstellung mitnimmt, wobei der letztere durch einen verschiebbaren federnden Querriegel in der Offenlage festgehalten wird. Das Schließen und Öffnen des Schlosses erfolgt sodann ohne Schlüssel. Zu diesem Zweck ist der Riegel durch ein Ouerstück gesperrt, das sich vor einen zapfenförmigen Ansatz des Riegels legt, bis es durch Querverschiebung eine Lage einnimmt, in der der Ansatz des Riegels durch die im Ouerstück vorgesehene Öffnung hindurchtreten kann. Das Ouerstück ist sodann in seiner Sperrstellung durch zwei Arme verriegelt, die durch eine Feder in dieser Stellung einander genähert sind und aus ihrer Sperrstellung durch zwei Nockenscheiben ausgehoben werden, die auf zwei ineinandersteckenden Wellen sitzen und von der Außenseite durch Einstellscheiben verdreht werden.
In der Zeichnung zeigt
Abb. ι das Schloß in verriegeltem Zustande,
Abb. 2 dasselbe in offenem Zustande,
Abb. 3 das Schloß von oben gesehen,
Abb. 4 das Schloß von der hinteren Seite, Abb. 5 einen Querschnitt nach der Linie A-B,
Abb. 6 einen Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. 1 und
Abb. 7 einen Teil des Schlosses von außen gesehen.
Im Gehäuse 1 des Schlosses befindet sich oben die übliche Falle 2, die von einer um einen Zapfen 4 auf der Falle angebrachten Feder 3 in ihre Außenlage gedrückt wird. Die Falle ist mit einem Haken 5 versehen, gegen welchen der Arm 6 einer Nuß 7 anschlägt, der durch den Stift 8 des Türgriffes bewegt wird. Dreht man diese Welle nach links (Abb. 2), so wird der Vorsprung 6 gegen den Haken 5 stoßen und dadurch die Falle 2 zurückdrehen, wenn die Tür geöffnet werden soll.
Unter der Falle 2 befindet sich ein Schloßriegel 9. Dieser endigt an dem Ende, welches in das Schloßgehäuse hineinragt, in einen Zapfen 10; eine an diesem Zapfen geführte Feder 11 hält den Schloßriegel in seiner äußersten Lage. Sowohl der Zapfen 4 wie der Zapfen 10. sind in einem Quersteg 12 geführt. Die Bewegung der Falle wird auf den Riegel durch eine Schiene 13 übermittelt, die auf der Falle 2 festgenietet ist und gegen einen Zapfen 14 am Schloßriegel 9 anschlägt.
Wenn die Falle 2 durch den Türgriff zurückgedreht wird, so wird die Schiene 13 den Zapfen 14 und dadurch auch, den Schloßriegel 9 zurückschieben. Quer durch das Schloß ist ein Riegel 15 geführt, der in der Mitte eine Nase 16 und außen einen federbeeinflußten Zapfen 17 hat. Im Schloßriegel 9 befindet sich an der unteren Seite ein
Einschnitt 18, in welchen die Nase 16 greift, wenn der Schloßriegel9 geöffnet ist (Abb. 2). Die Falle kann dabei in üblicher Weise von dem Türgriff bewegt werden. S Zum Abriegeln der Tür braucht man dann nur auf den Knopf 19 des Ouerstückes 15 zu drücken, wodurch die Nase 16 außer Eingriff mit dem Ausschnitt 18 im Schloßriegel gebracht wird, der dann von der Feder 11 angetrieben wird. Das Schloß wird also ohne Anwendung eines Schlüssels verriegelt.
Um nun den Schloßriegel 9 dagegen zu sichern, unbeabsichtigt von der Falle 2 durch die Schiene 13 aufgemacht zu werden, ist hinter dem zapfenförmigen Ansatz 10 des Riegels ein Ouerstück 20 angebracht, das ein kleines Stück in der Querrichtung des Schlosses verschoben werden kann und in der Mitte ein Loch 21 für Eintritt des Zapfens 10 aufweist. An der einen Seite des Ouerstückes 20 befindet sich ein runder Teil 22 mit einem Druckknopf 24, gegen den eine Feder 23 drückt. Das Ouerstück 20 verhindert für gewöhnlich, daß der Schloßriegel 9 mit dem Zapfen 10 zurückgeschoben werden kann (Abb. 5). Drückt man nun das Ouerstück 20 in das_ Schloßgehäuse, wird das Loch 21 vor dem Zapfen 10 zu stehen kommen, so daß der Schloßriegel 9 nunmehr zurückgeschoben und das Schloß geöffnet werden kann.
Um das Ouerstück 20 in der Lage der Abb. 5 zu sichern, sind im Schloßgehäuse 1 zwei Arme 25, 26 an einem Zapfen 27 drehbar gelagert, an deren freien Enden greift eine Schraubenfeder 28 an, die die zwei Arme einander zu nähern sucht. Die Arme 25, 26 sind mit Vorsprüngen 29 versehen, welche in Ausschnitte 30 im Ouerstück 20 greifen, wenn die beiden Arme 25, 26 einander ganz nahe sind (Abb. 1). In Abb. 2 sind die Arme· voneinander entfernt und entspricht diese Lage der Abb. 5. Wenn die Arme 25, 26 sich einander nähern, gehen die Vorsprünge 29 in die Ausschnitte 30 im Ouerstück 20 hinein und verhindern dasselbe, seitlich verschoben zu werden. Das Schloß ist dann in verriegelter Lage gesichert.
Zwecks Öffnen des Schlosses müssen die beiden Arme 25, 26 voneinander entfernt werden, was in folgender Weise geschieht. Zwischen den Armen sind zwei Nockenscheiben 31, 32 angebracht, die sich um ihre Welten 33> 34 drehen lassen. Die Welle 33 ist eine Hohlwelle, in welche die Welle 34 gesteckt ist. Vor den Nockertscheiben 31, 32 haben die Arme 25, 26 eine solche Höhe, daß die eine Nockenscheibe 31 den Arm 25, die andere, 32, den Arm 26 berühren kann. Jede der Wellen 33, 34 ist mit einer runden Scheibe 35, 36 versehen, durch die die Nokkenscheiben gedreht werden können.
Man dreht die beiden Scheiben 31, 32 so, daß die Nocken einander gegenüberstehen (Abb. 2), wodurch die beiden Arme 25, 26 so weit voneinander entfernt werden, daß das Querstück 20 zurückgeschoben werden kann. Die Scheiben 35, 36 können mit Zeigern 37 versehen sein, und an dem Schloßgehäuse kann eine Ziffern- oder Buchstabenskala angebracht sein, so daß die Zeiger bei bestimmten Buchstaben oder Ziffern stehen müssen, um das Schloß öffnen zu können. Das Schloß ist besonders für solche Türen bestimmt, an denen das Schloß nur von der einen Seite geschlossen werden soll, wie z. B. an Geldschranktüren.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    r. Schloß, dessen Falle bei ihrem Zurückziehen den Riegel in die Offenstellung mitnimmt, wobei der letztere durch einen verschiebbaren federnden Querriegel in der Offenlage festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Zurückschieben des Riegels durch ein hinter einen zapfenförmigen Ansatz (10) desselben greifendes Querstück (20) verhindert wird, bis das letztere durch Verschiebung in eine solche Lage gebracht wird, daß der Ansatz (10) in die Öffnung (21 j desselben eintreten kann.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ouerstück (20) in seiner Sperrlage durch zwei oberhalb und unterhalb desselben drehbare Arme (25, 26) gesichert ist, die unter dem Zug einer an ihren freien Enden angreifenden Feder (28) einander genähert, mit ihren Ansätzen (29) in Ausschnitte (30) des Ouerstückes eingreifen.
  3. 3. Schloß nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch zwei auf gleichachsigen Wellen (33, 34) angeordnete, zum Auslösen der Sperrarme (25,26) dienende Nockenscheiben, welche von der Außenseite des Schlosses durch Einstellscheiben (35, 36) in die Auslöeestellung gedreht werden. "o
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE38694D 1929-02-02 1929-02-02 Schloss, dessen Falle bei ihrem Zurueckziehen den Riegel in die Offenstellung mitnimmt Expired DE512620C (de)

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